DE719786C - Befestigung der Verschlagbretter, insbesondere fuer Bergeversatz - Google Patents

Description

• Befestigung der Verschlagbretter, insbesondere für Bergeversatz Insbesondere in Grubenbetrieben ist es meistens üblich, Verschlagbretter zum Stützen des Bergeversatzes an aufgestellte Holzstempel anzunageln. Dabei ist der Verbrauch an Nägeln ein beträchtlicher und die Wiederverwendung der Bretter eine beschränkte, weil diese infolge des Nagelns beim Wiederlösen splittern öder brechen und für ein Umsetzen an andere Stellen bald unbrauchbar werden. Abgebaute Bretter, in denen sich noch Nägel befinden, können Unfälle verursachen.
• Um Verschlagbretter nicht annageln zu müssen, hat man bereits besondere Halter mit Haken vorgeschlagen, in die die. Bretter etwa jalousieartig übereinander eingesetzt werden. Diese Halter erfordern eine eigene Befestigung an den Stempeln und eine solche Gestaltung, daß sie sich beim Druck des Bergeversatzes auf die Wand nicht abbiegen. Hiervon und von ihrer Unhandlichkeit 'abgesehen ist der Aufwand an Verschlagbrettern ein nicht geringer, weil diese ttils übereinandergreifen. In einem anderen Falle besteht eine Verschlagwand aus durch Verzapfung oder Anlenkung miteinander verbundenen Platten aus Blech, die eine- besondere Fbrmgebung bedingen, mit der auch auf eine Befestigung an den- Stempeln Rücksicht zu nehmen ist, wenn nicht in die Stempel einzuschlagende Haken zum Aufhängen der Platten Anwendung 'finden.
• Schließlich ist es bekannt, bei Grubendämmen aus einer doppelten Bretterwand die Bretter oder Bohlen an !eisernen Säulen und Stempeln mittels Klammern zu halten. Die Klammern umfassen die Säulen oder Stempel und stützen andererseits durch eine hakenförmige Ausbildung die eingesetzten Bretter.
• Gemäß vorliegender Erfindung dienen zum Befestigen von Verschlagbrettern odergleichartigen -platten, insbesondere für den Bergeversatz, um die Stempel zu legende Haken, deren zwischen je ein Bretterpaar durchgreifendes längeres Ende mit Öffnungen zur Aufnahme eines Querstücks zum Stützen der Bretter versehen ist. Zweckmäßig haben mit Rücksicht auf die Bretterdicke oder bei in Längsrichtung übereinandergreifenden Brettern die üffnungen für das Querstück eine versetzte Anordnung. Vorzugsweise hat das Querstück .eine Keilform, wodurch sich die Bretter fest gegen die Stempel fügen lassen. Um in Verlorengehen des Querstücks zu verhüten, ist es mit dem längeren Hakenende durch eine Kette verbunden. Statt einer Haken- lädt sich eine Bügelform wählen, bei der beide Enden, wie geschildert ausgebildet, die Bretterquerstöße vor einem Stempel gestatten. Zum gleichen Zweck lassen sich auch zwei Haken benutzen. Bei einer gesamten Wand haben die Haken oder Bügel gegenüber den Brettern von Stempel zu Stempel zweckmäßig eine versetzte Anordnung, so daß sie nur in verhältnismäßig geringer Anzahl notwendig sind. Wie das Anbringen und Befestigen der Bretter ist auch ihr Lösen schnell und ,einfach zu bewerkstelligen, indem die Querstücke einfach zurückgeschlagen werden.
• Abb. i stellt schaubildlich eine Bretterwand dar.
• Abb.2 zeigt ebenfalls schaubildlich die Anordnung eines .einzelnen Befestigungshakens. Abb.3 lädt eine Bügelform ersehen.
• Wie besonders Abb.2 zeigt, umfaßt ein Haken a einen Stempel b. Sein längeres Ende c liegt zwischen einem Bretterpaar d und steht so weit vor, daß in einen der Schlitzee ein Querstück f gegenüber dem Dret torpaar Aufnahme gefunden hat. Das Querstück i ist 'feit einem Anschlag o, versehen, der sein Einsetzen in das Hakenende c so weit begrenzt, dä.ß es auch mit seinem oberen Ende dem hier gegenüber befindlichen Brett volle Stütze bietet. Zweckmäßig hat das Querstück feine Keilform, infolge deren die Bretter d sich fest gegen den Stempel b halten lassen. Gegen Verl.orengehen ist das Querstück f mit dem Hakenende c durch eine Kette lt verbunden.
• Eine Bügelfarm lädt Abb.3 ersehen, bei der beide Enden c wie bei einem Haken ausgebildet sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung der Verschlagbretter o. dgl., insbesondere für Bergeversatz, gekennzeichnet durch einen Haken oder Bügel zum Umfassen eines Stempels und mit zwischen einem Bretterpaar durchgreifenden gegenüber der Wand vorstehenden Ende oder Enden mit einer Ausbildung zum Einsetzen eines Querstücks.
2. 2. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen eines Querstücks (f) dienende öffnungen (.e) in dem der Wand gegenüber vorstehenden Ende (c) eines Hakens (a) oder den Enden :eines Bügels versetzte Anordnung haben.
3. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (f) keilförmig ist.