DE459034C

DE459034C - Befestigung von Schlagwerkzeugen, insonderheit zur Gesteinbearbeitung am Handgriff

Info

Publication number: DE459034C
Application number: DEF64050D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-04-24

Description

Befestigung von Schlagwerkzeugen, insonderheit zur Gesteinbearbeitung am Handgriff. Die Erfindtmg bezieht sich auf eine Befestigung von Schlagwerkzeugen, die im besonderen zur Gesteinbearbeitung dienen. Es ist an sich bekannt, zum Befestigen von Werkzeugen Schlitzkonusse zu benutzen. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen das Werkzeug und das Widerlager einen Konus einzusetzen. Gemäß vorliegender Erfindung sitzt der Werkzeugschaft in einem geschlitzten Zwischenkonus derart, daß das festzuhaltende Schaftende genau in eine Bohrung des Schlitzkontis hineinpaßt, welche zur Aufnahme der konischen Schaftstirnfläche abgesetzt ist. Der sich nach :der Handgriffseite zu verjüngende Konus dringt einerseits in eine entsprechende Bohrung am Handgriffende beim Schlag auf das Werkzeug, unter gleichmäßigem Andrücken der federnden Konusteile an den Schaft, ein. Anderseits wird der Zwischenkonus leicht wieder aus der Preßlage herausgetrieben, .durch einen Schlag auf die Wand des ihn umfassenden Handgriffkonus.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Mit i ist der Bohrer, mit 2 der geschlitzte, den Bohrer umfassende Konus, mit 3 der den Schlag aufnehmende Handgriff bezeichnet. Letzterer ist mit einer konischen Aushöhlung d. versehen, in welche der geschlitzte Konus 2 eingreift. Dieser Konus 2 ist im Innern mit einer zylindrischen Durchbohrung 5 ausgestattet, die nach unten, und zwar bei 6, abgesetzt ist.
Die Wirkungsweise des Schlagwerkzeuges ist folgende: Unter der Einwirkung der Schläge auf den Griff 3 in der Pfeilrichtung wird der an seinem Schneidende 7 auf das Mauerwerk o. dgl. aufgesetzte Bohrer den Konus 2 in die konische Höhlung 4. des Handgriffes 3 hineintreiben. Dadurch erfolgt ein Zusammenpressen des geschlitzten Konus 2 und ein starkes Festhalten des Bohrers i. Dieser sitzt an der Stelle 6 im Innern des Konus 2 auf und kann mit seinem Ende 8 nicht abgenutzt werden.
Das Loslösen des Bohrers erfolgt durch seitliche Schläge in der Doppelpfeilrichtung auf den Handgriff 3. Infolge der im Vergleich zu einer Ringlänge oder Überwurfmutterlänge viel größeren Länge des Handgriffes 3 sind die beim seitlichen Schlagen des Handgriffes entstehenden Kräfte in der Längsrichtung desselben so groß, daß ein leichtes Lösen stattfindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigung von Schlagwerkzeugen, insonderheit zur Gesteinbearbeitung am Handgriff mittels geschlitzten, das Werkstückschaftende umfassenden Konus, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft in einem geschlitzten Zwischenkonus (2) mit dem festzuhaltenden Schaftende genau angepaßter und zur Aufnahme der (konischen) Schaftstirnfläche abgesetzter Bohrung sitzt und der sich nach der Handgriffseite zu verjüngende Konus einerseits in eine entsprechende Bohrung am Handgriffende (3) beim Schlag auf das Werkzeug unter gleichmäßigem Andrücken der federnden Konusteile an den Schaft eindringt, anderseits durch Schlag auf die Wand des ihn umfassenden Handgriffkonus leicht wieder aus der Preßlage herausgetrieben wird.