DE678633C - Pressluftwerkzeug zur Durchfuehrung des Treibeverfahrens - Google Patents

Pressluftwerkzeug zur Durchfuehrung des Treibeverfahrens

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DE678633C
DE678633C DET46818D DET0046818D DE678633C DE 678633 C DE678633 C DE 678633C DE T46818 D DET46818 D DE T46818D DE T0046818 D DET0046818 D DE T0046818D DE 678633 C DE678633 C DE 678633C
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DE
Germany
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compressed air
cap
drill
wedge
carry out
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Expired
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DET46818D
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FRITZ TRACHTE
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FRITZ TRACHTE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/02Other methods or devices for dislodging with or without loading by wedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Preßluftwerkzeug zur Durchführung des Treibeverfahrens nach Patent 597 645 Zusatz zum Patent 597645 Das Hauptpatent betrifft ein bergmännisches Treibeverfahren mittels Preßluftschlagwerkzeuges, wobei in dem zu gewinnender. Gut, z. B. Kohle, durch Bohrwerkzeuge Bohrlöcher normaler Durchmesser hergestellt werden, in welche dann ein mit Keilflächen ausgerüstetes Einsteckwerkzeu.g eines Preßluftschlagharnmers von diesem hineingetrieben wird, und kennzeichnet sich durch die Verwendung eines unmittelbar, d. h. ohne Benutzung von Legeisen in das Bohrloch hineinzutreibenden Preßlufthammereinsteckwerkzeuges, welches aus einem vorderen Fü:hrüngsansatz mit etwa dem Führungsbohrloch 'angepaßtem Querschnitt sowie ,aus einem keilartigen und kantigen Hinterteil von geringer Keilneigung und im Vergleich zum Bohrlochdurch.tnesser wesentlich größerer Grundfläcbenbreite besteht.
  • Bei diesem Verfahren wird also zunächst durch Bohrwerkzeuge, z. B. Dre!hboihrmas.cliinen, ein Führungsbohrloch hergestellt, in welches dann das Einsteckwerk.zeug des Preßlufthammers_ mit - dem vorderen Führungsansatz eingeschoben wird, so daß eine gute und sichere Führung erzielt wird. Das Verfahren nach dem Hauptpatent erfordert zwei verschiedene-Arbeitsgänge, nämlich das Vorbohren der Führungslöcher und anschließend das Abtreiben mittels des keiligen Einsteckwerkzeuges. Hierbei werden also zwei Preßluftwerkzeuge verschiedener Art benötigt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung -sollen die Arbeitsgänge des Hauptpatents mit deinem einzigen Preßluftwerkzeug vorgenommen werden, das. sich dadurch kennzeichnet, daß das als Gesteinsbohrhammer ausgebildete Preßluftwerkzeug die Keilkappe, die den Gesteinsbohrer umschließt, unverdrehbar trägt, wobei der aus der Keilkappe frei herausragende Teil des Gesteinsbohrers in seiner Länge der gewünschten Tiefe des Führungsbohrloches entspricht. Hierbei wird also durch den vorderen Teil des Bohrers - unter Anwendung des hierfür günstigsten schlagenddrehenden Bohrens - das Führungsbohrloch hergestellt, und .anschließend daran findet das Abtreiben der Kohle durch die den hinteren Teil des Bohrers umschließende Keilkappe statt, wobei für diesen Arbeitsgang des Abtreibe ns infolge der Sicherung der Keilkappe gegen Drehung :eine nur schlagende Bewegung vorgesehen ist. Die Keilkappe kann eine ähnliche Ausbildung wie beim Hauptpatent erhalten, wird also vorzugsweise dreikantig ausgebildet, so daß sie eine Art Spaltkeil bildet. Die Kappe legt sich gegen den Bund des Bohrers, so daß die Schläge des Kolbens des Preßluftwerkzeuges bei tieferem Eindringen des Bohrers die Kappe treffen. Keilkap en ähnlicher Art sind an sich bekannt, doch werden -sie lediglich in Verbindung mit Abbauhämmern benutzt, wobei ein Teil des Spitzeisens frei aus der Keilkappe hervorragt. Durch die Verwendung solcl.er Abbauhämmer mit Keilkappen werden weder die Vorteile des Hauptpatents noch die der vorliegenden Erfindung erreicht. Ein Nachteil dieser Abbauhämmer ist darin zu sehen, daß ständig, also auch während des eigentlichen Abtreibevorganges durch die Keilkörper, ein großer Teil der Hammerleistung an der Spitze des Pickeisens durch Fortquetschen bzw. Verdrängen der Kohle aufgezehrt wird. Dieser Nachteil ist eine Folge der nur .schlagenden Arbeitsweise solcherAbbauhämmer. Hierbei ist gerade die Herstellung des Führungsbohrloches durch denaus der Keilkappe frei herausragenden Teil des Spitzeisens bei harter Kohle sehr schwierig -und mühevoll, weil das zur Herstellung dieses Loches fortzunehmende Gut seitlich weggequetscht werden muß. Auch kann leicht der Fall eintreten, daß das Spitzeisen, wenn es auf einen harten Einschluß (Schwefelkies ö. dgl.) auftreffen muß, sch festsetzt oder verläuft. ]Diese Nachteile entfallen bei dem Werkzeug nach der Erfindung, weil hier das Führungsbohrloch durch sehlagend-drehendes Bohren hergestellt wird, wobei die gelösten Gutsteilchen von dem sich drehenden Bohrer selbst leicht nach außen befördert werden.
  • Es ist bereits bekannt, die Herstellung eines Führungsbohrloches einerseits und das Abtreiben der Kohle andererseits durch eine einzige Vorrichtung zu bewirken. Hierbei handelt @es sich um eine verwickelte ortsfeste oder verfahrbare Anlage, bei welcher durch einen Motor über eine Gelenkwelle der Bohrer einer Drehbohrmaschine zur Herstellung eines Führungsbohrloches gedreht wird. Der Bohrer wird von einer konikhen, außen mit Gewinde versehenen Hülse umschlossen, die ebenfalls in Drehung versetzt wird und mit geringerer Geschwindigkeit als der Bohrer umläuft, wobei sie ihnen Antrieb durch ein besonderes Getriebe von der Bohrerwelle her erhält. Bei dieser Maschine werden also für beide Arbeitsgänge, nämlich die Herstellung des Führungsbohrloches :einerseits und das Abtreiben andererseits, in gleicher Weise nämlich nur drehend arbeitende Werkzeuge benutzt. Demgegenüber besteht ein wesentliches Kennzeichen des P.r:eßluftwerkzeuges nach der Erfindung gerade darin, daB für die beiden Arbeitsgänge verschiedenartige Be- _ wegwngsvorgänge benutzt werden, und zwar solche, wie sie sich jeweils als die günstigsten erwiesen haben. So geschieht bei der Erfindung die Herstellung des Führungsbohrloches durch drehend-schlagend wirkendes Bohren, wodurch sich eine sehr viel schnellere Herstellung des Führungsbohrloches ergibt als bei Verwendung einer rein drehenden Bewegung. Die bei der bekannten Vorrichtung benutzte Drehbewegung wird für das Abtreiben von der Erfindung bewußt vermieden, weil sich für diesen Vorgang .eine schlagende Arbeitsweise als günstiger erwiesen hat.
  • Das Abtreiben der Kohle gemäß dem bekannten Vorschlag durch :eine sich drehende konische Kappe setzt im übrigen voraus, daß die Kappe außen mit Gewinde versehen wird. Ein Eindringen der Kappt' in die Kohle kann also. nur nach Maßgabe des sich in die Kohle einschraubienden Gewindes erfolgen. Dieser Vorgang geht sehr langsam vor sich und benötigt eine starke Antriebsmaschine. Außerdem ist die Spaltwirkung hierbei sehr gering, weil die infolge des runden Querschnittes auftretende Kraftwirkung sich allseitig radial gleichmäßig verteilt.
  • In der Zeichnung ist das Preßluftwerkzeug nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Auf den hinteren Teil des Bohrers r eines bohrhammerartigen Preßluftwerkzeuges 2 wird die Keilkappe 3 aufgesetzt. Diese ist mit ihrem zylindrischen Ansatz 4 auf das vordere Zylinderende des Bohrhammers aufgeschoben und wird durch einen Stift 5 gehalten, der sich in. einem Schlitz 6 der Kappe führt, so daß die Kappe ;eine Längsbewegung gegenüber dem Bohrhammer, aber keine-Drehbewegung .ausführen kann. Durch den in der üblichen Weise mit einer Umsetzvorrichtung versehenen Bohrhammer 2 wird zunächst vermittels des vorderen Böhrerteiles das, Führungsbohrloch 7 in der Kohle hergestellt. Beim tieferen Eindringen des Bohners treffen die Schläge des Kolbens die Kappe, wodurch diese in die Kohle eindringt und ein Abkeilen bewirkt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Preßlüftwerkzeug zur Durchführung des Treibeverfährens nach Patent 597 645, dadurch gekennzeichnet, da.ß das als Gesteinsbohrhammer ausgebildete Preßlüftwerkzewg (2) die Keilkappe (3), die den Gesteinsbohrer (I) umschließt, unverdre]ib,ar trägt, wobei der aus der Keilkappe frei herausragende Teil des Gesteinsbohrers in seiner Länge der gewünschten Tiefe des Führungsbohrloches entspricht:
DET46818D 1936-04-26 1936-04-26 Pressluftwerkzeug zur Durchfuehrung des Treibeverfahrens Expired DE678633C (de)

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DET46818D DE678633C (de) 1936-04-26 1936-04-26 Pressluftwerkzeug zur Durchfuehrung des Treibeverfahrens

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DET46818D DE678633C (de) 1936-04-26 1936-04-26 Pressluftwerkzeug zur Durchfuehrung des Treibeverfahrens

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DE678633C true DE678633C (de) 1939-07-19

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ID=7562444

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DET46818D Expired DE678633C (de) 1936-04-26 1936-04-26 Pressluftwerkzeug zur Durchfuehrung des Treibeverfahrens

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DE (1) DE678633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000761B (de) * 1952-10-30 1957-01-17 Konrad Grebe Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien
DE1043248B (de) * 1955-06-04 1958-11-13 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Druckluftabbauwerkzeug mit einem Schlag- oder Drehwerkzeug zum Herstellen eines Fuehrungsloches und einem auf diesem beweglichen Sprengkeil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000761B (de) * 1952-10-30 1957-01-17 Konrad Grebe Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien
DE1043248B (de) * 1955-06-04 1958-11-13 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Druckluftabbauwerkzeug mit einem Schlag- oder Drehwerkzeug zum Herstellen eines Fuehrungsloches und einem auf diesem beweglichen Sprengkeil

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