DE1155657B - Handbohrmaschine - Google Patents
HandbohrmaschineInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/008—Gear boxes, clutches, bearings, feeding mechanisms or like equipment
-
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/10—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
- B25D11/102—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool
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- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
- B25D2211/062—Cam-actuated impulse-driving mechanisms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Handbohrmaschine mit einem Getriebekopf
und einer in diesem axial verschiebbaren Werkzeugspindel sowie mit einer Schlagvorrichtung, die
bei jeder Umdrehung der Werkzeugspindel diese mindestens einmal in axialer Richtung verschiebt.
Bei bekannten Handbohrmaschinen dieser Art sitzt auf der Werkzeugspindel eine mit dieser umlaufende
Scheibe, die einer feststehenden Gegenscheibe mit ibrer Stirnfläche gegenübersteht und an dieser
Stirnfläche in Achsrichtung vorspringende radiale Wülste hat, auf denen mehrere an der Gegenscheibe
anliegende Kugeln sich abstützen und bei der Drehbewegung der Werkzeugspindel diese in Achsrichtung
um einen der axialen Ausdehnung der radialen Wülste entsprechenden Weg längsverschieben. Durch
diese Verschiebebewegung entstehen in Richtung der Drehachse sich auswirkende Längsschläge, die z. B.
beim Bohren in Mauerwerk eine erhebliche Verbesserung der Bohrleistung ergeben. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß derartige zum Schlagbohren bestimmte Handwerkzeugmaschinen sich nicht gut zum Bohren
in Metall oder Stahl eignen, weil bei Durchgangslöchern der Bohrer unmittelbar vor dem Durchbruch
sich in den am Ende des Bohrloches vorhandenen Werkstoffspänen verhakt und dabei einer erheblichen
Bruchgefahr ausgesetzt ist. Außerdem ist die Bedienungsperson dabei einer Unfallgefahr ausgesetzt,
weil in diesem Fall die Maschine ruckartig abgebremst wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Dies ist erfindungsgemäß bei einer Handbohrmaschine der eingangs beschriebenen Art erreicht, bei
der das beim Betätigen der Schlagvorrichtung erforderliche Axialspiel der Werkzeugspindel ausschaltbar
ist mit Hilfe eines ausrückbaren Anschlages, der das Axialspiel auf einen für die Drehbewegung der Werkzeugspindel
notwendigen Mindestwert begrenzt. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die
Schlagvorrichtung mit dem Anschlag durch eine Zwangssperre zu kuppeln, die das Axialspiel der
Spindel nur dann auf den beim Bohren erforderlichen Mindestwert herabsetzt, wenn sich die Schlagvorrichtung
in ihrer Ausschaltstellung befindet.
Weiter Einzelheiten der Erfindung sind an Hand einer in der Zeichnung dargestellten elektrischen
Handbohrmaschine dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Handbohrmaschine teilweise in der Ansicht und teilweise im Längsschnitt durch ihr die
Schlagvorrichtung umgebendes Gehäuse bei ausgeschalteter Schlagvorrichtung,
•Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Heinrich Köhler, Stuttgart-Degerloch,
und Kurt Paule, Stuttgart-Obertürkheim,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 in gleicher Darstellung jedoch bei eingeschalteter Schlagvorrichtung,
Fig. 3 Einzelteile der Schlagvorrichtung im Schnitt nach dem gebrochenen Linienzug III-III in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Einzelteile der Schlagvorrichtung in raumbildlicher Darstellung.
Die im übrigen nicht näher dargestellte Handbohrmaschine hat ein Getriebegehäuse 10 mit einer Vorgelegewelle
11, in die ein auf der Werkzeugspindel 12 verkeiltes Zahnrad 13 eingreift. In der Nähe des
Zahnrades 13 ist die Werkzeugspindel 12 in einem Schulterlager geführt, dessen Innenring 15 mit
Schiebesitz auf die Werkzeugspindel aufgeschoben ist, während der Außenring 16 in die Stirnwand 17
Getriebegehäuses 10 eingepreßt ist.
An seiner vorderen Stirnseite trägt das Getriebegehäuse 10 einen angegossenen rohrförmigen Kragen
20. Auf diesen ist eine Muffe 21 aufgeschoben. Die Muffe enthält eine Bronzebüchse 22 zur werkzeugseitigen
Lagerung der Werkzeugspindel 12. In der in Fig. 1 dargestellten Betriebslage ist die im folgenden
näher beschriebene Schlagvorrichtung ausgeschaltet.
Die Schlagvorrichtung besteht aus einer in Fig. 4 deutlicher erkennbaren Nockenscheibe 25 und einer
dieser gegenüberstehenden Gegenscheibe 26, die vier an ihrer vorderen Stirnseite verteilt angeordnete
Schlagkugel 27 trägt. Die Schlagkugeln laufen auf der der Gegenscheibe 26 zugekehrten Stirnseite der Nokkenscheibe
25, die vier radial verlaufende, in Achsrichtung vorspringende Nockenwülste 29 hat. Die
Nockenscheibe ist mit einem zur Antriebsrichtung gegensinnigen Gewinde 30 gegen einen Bund 31 an
der Werkzeugspindel 12 so verspannt, daß sie sich bei ihren Arbeitsbewegungen vom Bund 31 nicht
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lösen kann. Die Gegenscheibe läuft in einer in Fig. 1
dargestellten Betriebsstellung mit der Werkzeugspindel 12 um, wenn diese über die Vorgelegewelle 11
und das Zahnrad 13 angetrieben und von der am Bund 31 anliegenden Stirnseite der Bronzebüchse 22
gegenüber dem Außenring 16 so festgelegt wird, daß die Werkzeugspindel nur ein zum leichten Lauf ausreichendes,
sehr geringes Axialspiel hat. In dieser Stellung wird die Bronzebüchse 22 und die sie tragende
Muffe 21 von einem Riegel· gehalten, der in Fig. 5 näher dargestellt ist. Der Riegel umfaßt ein
längliches, an seinen Enden abgerundetes Führungsstück 35, eine an der Unterseite des Führungsstükkes
befestigte Querleiste 36 und einen Druckknopf 37, der mit einem Stehbolzen 38 auf dem Führungsstück
35 befestigt ist. Das Führungsstück sitzt mit sehr geringem Spiel in einer länglichen, der Form des Führungsstückes
35 angepaßten Führungsnut 40 im Kragen 20 des Getriebgehäuses 10. Hierbei greift seine
Querleiste 36 in eine von zwei Ringnuten 42 und 43 am Irmenumf ang der Muffe 21 ein und wird in dieser
Stellung durch eine Tellerfeder 44 festgehalten, die
sich zwischen dem Füfarungsstück 35 und dem Grund der Führungsnut 40 befindet. Zum Einschalten der
Schlagvorrichtung wird der Druckknopf 37 nach innen gedrückt, die Querleiste 36 aus der Ringnut 42
ausgehoben und die Muffe aus der in Fig. 1 dargestellten
Lage axial gegen das freie Werkzeugspindelende so weit abgezogen, bis die Querleiste 36 in die
zweite Ringnut 43 einrasten kann und dabei das aus Fig. 2 deutlich ersichtliche Axialspiel der Werkzeugspindel
freigibt. Gleichzeitig mit dieser Verschiebebewegung kommt eine Nase 50 an einem am freien
Ende eines mit dor Muffe 21 verstifteten Rohres 51 in Eingriff mit einem an der Gegenscheibe 26 sitzenden
Mitnehmer 52, der am Umfang der Gegenscheibe 26 durch eine Abfräsung53 gebildet worden ist.
Durch die Nase 50 und den Mitnehmer 52 wird die Gegenscheibe 26 daran gehindert, sich mit der Werkzeugspindel
12 zu drehen. Dann laufen die Schlagkugeln 27 entlang der gewellten Stirnfläche der Nokkenscheibe
25 und drücken diese samt der Werkzeugspindel in der mit einem Pfeil angedeuteten Richtung
während der bohrenden Drehbewegung der Werkzeugspindel nach vorne und schlagen dabei einen
nicht dargestellten, mit der Werkzeugspindel gekuppelten Bohrer in das auszubohrende Werkstück, beispielsweise
eine Backsteinmauer, hinein. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Schlagvorrichtung
zur Ausführung dieser axialen Längsschläge der Werkzeugspindel nur dann eingeschaltet werden
kann, wenn gleichzeitig auch das bei diesen Längsschlägen erforderliche Längsspiel durch Herausziehen
der Muffe 21 sichergestellt ist. Diese Zwangssperre ist deshalb erforderlich, weil eine vorzeitige Einschaltung
der Schlagvorrichtung zur Zerstörung des Getriebes führen würde, wenn nicht gleichzeitig das erforderliche
Axialspiel sichergestellt ist.
Claims (2)
1. Motorisch angetriebene Handbohrmaschine mit einem Getriebekopf und einer in diesem axial
verschiebbaren Werkzeugspindel sowie mit einer Schlagvorrichtung, die bei jeder Umdrehung der
Werkzeugspindel diese mindestens einmal in axialer Richtung verschiebt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das beim Betätigen der Schlagvorrichtung erforderliche Axialspiel der Werkzeugspindel
(12) ausschaltbar ist mit Hilfe eines ausrückbaren Anschlages (50), der das Axialspiel auf
einen zum Drehen der Werkzeugspindel notwendigen Mindestwert begrenzt.
2. Handbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsweisen
Ausschaltung der Schlagvorrichtung (25, 26, 27) bei Einstellung des nur für Drehbohren geeigneten
kleinen Axialspieles eine gleichachsig zur Werkzeugspindel angeordnete, längsverschiebbare
Hülse (51) vorgesehen ist, die an ihrem motorseitigen Endabschnitt eine Nase (50) trägt, die
mit einer zur Schlagvorrichtung gehörenden, zur Ausführung der Axialschläge verrastbaren Nokkenscheibe
(26) nur dann in Eingriff kommt, wenn sie unter gleichzeitiger Freigabe des für das
Schlagbohren erforderlichen größeren Axialspiels längsverschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 727/86 10.
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Family Applications (1)
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- 1960-12-19 US US76553A patent/US3018674A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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