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GESTEINSZERSTÖRENDES WERKZEUG FÜR SCHLAG-
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MASCHINEN Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum insebsondere
Niederbringen von Bohrungen in Gesteinen, b gesteinszerstörende Werkzeuge für selbst
angetriebene schlagmaschinen zum Niederbringen von Bohrungen.
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afte Eine besonders vorteilh Anwendung der vorliegenden Erfindung
liegt im Einsatz zum Niederbringen von Bohrungen in Gesteinen geringerer Festigkeit,
z.B. in Kohle.
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Erfindungsgemäße gesteinszerstörende Werkzeuge en iÖnn iBergbau,
Bauwesen sowie dort Verwendung finden, wo ein Bohrloch unter gedrängten Bedingungen
gebohrt werden
nuß, bei denen der Einsatz herkömmlicher gesteinszerstörender
Werkzeuge, die zu umfarlgreichen Bohrmaschinen gehören, wenig wirksam oder nicht
möglich ist.
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Zum Niederbringen von Bohrungen in Gesteinen werden zur Zeit Dreh-
und Drehschlagbohrmaschinen, die ein gesteinszerstörendes Werkzeug, eine Drehvorrichtung
zur Erzeugung einer Axialkraft am gesteinszerstörenden Zeug und einen Gestängestrang
enthalten, viel verwendet. Solche Bohrhohes maschinen weisen große Außenabmessungen
und Gewicht sowie hohe Kosten auf.
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Unter enGen Schachtbedingungen ist jedoch die Verwendung solcher
. Maschinen beim Abbau schwacher Flöze von nutzbaren Mineralien schwieri,und in
einzelnen Fällen unmöglich. In diesem Zusammenhang stellte sich das Problem, eine
neuartige Maschine zum Niederoringen von Bohrungen anzugeben.
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Eine solche Maschine ist eine selbstangetriebene Schlagmaschine zum
Niederbringen von Bohrungen in Gesteinen geringerer Festigkeit. Sie weist ein Gehäuse
mit gesteinszerstörendem Werkzeug und einem beweglich darin angeordneten Schlagorgan
auf. Außerdem enthält die Maschine einen fliftzuführungsstutzen und einen Druckluftzuführungsschlauch
zur Maschine zum Betätigen des Sbhlagorgans. Die Maschine ist druckluftangetrieben
und bewegt sich im Bergmassiv durch Schläge, die das Schlagorgan von innen auf die
vorders Stirnfläche des Gehäuses ausübt. Im Vergleich zu
anderen
Bohrmaschinen bildet das Fehlen von herkömnlichen Baugruppen wie Drehvorrichtung,
Sondervorrichtung zur Srzeugung von Axialkraft am gesteinszerstörenden Werkzeug
und Gestängestrang - das Hauptunterscheidungsmerkmal dieser Maschine.
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Eine solche Maschine ist dazu fähig, Bohrungen mit rundem Querschnitt
ohne Rotation oder Drehung des gesteinszerstörenden Organs durch fortschreitende
Bewegung im Bergmassiv abzuteufen.
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Maschine Diese schlagende arbeitende ermöglicht es, Bohrungen unter
überaus gedrängten Bedingungen dadurch abzuteufen, daß sie aufgrund ihrer Wirkungsweise
kleine Außenabmessungen und Gewicht hat. Das macht sie beim JSinsatz unter Schachtbedingungen
besonders wertvoll. sinne solche Maschine ist z.B. in der US-PS Nr. 3 942 595beschrieben.
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Da jedoch Maschinen von diesem Typ nur das Prinunter Verdrängung
zip der schlagenden Gesteinszerstörung/ausnutzen, entsteht die Notwendigkeit, ein
gesteinszerstörendes Sonderwerkzeug für solche lilaschinen zu schaffen. Die meisten
bekannten ge-Abbausteinszerstörenden Werkzeuge sind nämlich . zur Anwendung bei
drehendschlagender oder drehender Gesteinszerstörung bestimmt.
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Bekannt sind beispielsweise gesteinszerstörende Werkzeuge
oder
Kronen für Vrehßchlagbohrmaschinen zum Niederbringen von Bohrungen in Gesteinen
hoher Festigkeit' Diese Kronen enthalten ein Gehäuse, gesteinszerstörende Keile
mit zu an der der Sohle gekehrten Stirnfläche des Gehauses radial angeordneten Schneiden.
Die Seitenflächen der Keile, die ein Teil der Seitenfläche der Krone sind, bilden
beim be-Winekl von trieb einen 2 bis 50 . mit der Bohrlochwand.
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Zwischen den gesteinszerstörenden Keilen sind Nuten zum Abführen des
zerstörten Gesteins von der Sohle eingearbeitet (SU-Urheberschein Nr. 325 370).
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Diese Krone wird üblicherweise zum Niederbringen von Bohrungen in
festen Gesteinen verwendet und erfordert, daß daran neben einem Schlagimpuls ein
Torsionsmoment und eine Axialkraft zum Andruck an die Sohle angreift, was die Bauart
der ganzen 1Maschine zum Niederbringen von Bohrungen außerordentlich kompliziert
macht.
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Der Einsatz dieser Krone in einer selbstangetriebenen Schlagmaschine,
die keine Drehvorrichtung aufweist, ist unwirksam Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein gesteinszerstörendes Werkzeug für eine selbst angetriebene Schlagmaschine
zu schaffen, bei dem die gesteinszerstörenden klemente eine geometrische k'orm haben,
die das Iiiederbringen von Bohrungen mit rundem Querschnitt bei fortschreitender
Bewegung des gesteinszerstörenden Werkzeuges zu ermöglicht.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem gesteinszerstörenden
Werkzeug vorzugsweise für eine selbstangetriebene Schlagmaschine zum Niederbringen
von Bohrungen, das ein Gehäuse mit Keilen zur Gesteinszerstörung enthält, deren
Schneiden an einer der Stirnflächen des Gehäuses radial angeordnet sind, wobei die
Keile zur Gesteinszerstörung voneinander durch litten getrennt sind, die im sörper
des Gehäuses eingearbeitet und nach außen hin zur für die Seitenfläche des Gehäuses
Fort schaffung des zerstörten Gesteins geöffnet sind, erfindungsgemäß zumindest
ein Teil des Gehäuses, der sich in der Richtung zur Bohrlochsohle befindet, zylinderförmig
ausgebildet ist, und die Nuten sind des Gehäuses sind gemäß Schraubenlinien eingearbeitet
und </> <schneiden>sich derart untereinander, daß die zwischen den sich
schneidenden Nuten bedinflichen Teile des Gehäuses die Keile zur Gesteinszerstörung
bilden, deren auf der Seitenfläche des Gehäuses innerhalb seines zylindrischen Teils
liegende Rippen bei ihrer Projektion auf die Querscnnittsebene des Gehäuses einen
Vollkreis bilden und zur Ausbildung der Bohrlochwände bestimmt sind.
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Die Erfindung ermöglicht esw Bohrungen mit rundem Querschnitt in
Gesteinen geringerer Festigkeit z.B. in Kohle unter gedrängten Schachtbedingungen
abzuteufen.
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Durch die besondere Form der gesteinszerßtörenden Elemente verleiht
das erfindungsgemäk gesteinszerstörende
Werkzeug der Maschine,
ür die es bestimmt ist, solche besondere Eigenschaften bei kleines. Au#enabmessungen
geringes und Gewicht, hohe Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.
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Es einfällt der Bedarf an einer sperrigen und aufwendigen Bohrmaschine,
die eine Drehvorrichtung enthält Es ist im gesteinezerstörenden Werkzeug zweckmäßig,
Jeden der heile zur Gesteinszerstörung durch zwei Nuten zu bilden, die gemäß links-
und rechtsgängigen Schraubenlinien eingearbeitet sind, welche gleichen Neigungswinkel
aufweisen.
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Dies bietet die Möglichkeit, symmetrische Keile zur Gesteinszerstörung</>,
die eine hohe Festigkeit sowie die Möglichkeit besitzen, Bohrungen in weicher und
intermediären Gesteinen abzuteufen <zu erhalten> Im vorgeschlagenen gesteinszerstörenden
Werkzeug kann Jedoch auch jeder der Keile zur Gesteinszerstörung durch Nuten gebildet
werden, die gemäß nach einer Seite gerichteten und unterschiedlichen Neigungswinkel
aufweisenden Schraubenlinien eingearbeitet sind.
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Diese Ausführung des gesteinszerstörenden Werkzeuges ermöglicht es,
die Abteufgenauigkeit der Bohrungen in Gesteinen zu erhöhen.
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Es kann ferner zweckmäßig sein, das gesteinszerstörende Werkzeug
mit Zusatzkeilen zu versehen, von denen jeder durch zueinander geneigte, sich schneidende
Nuten hinter ihres
Schnittpunkt in Richtung von der Bohrlochsohle
gebildet und zwischen den Keilen zur Gesteinszerstörung angeordnet ist.
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Diese Ausführung des gesteins zerstörenden Jerkzeuges es gestattet,
die Abteufgeschwindigkeit einer Bohrung durch die Verminderung des Bewegungswiderstandes
der Teilchen des zerstörten Gesteins in Kanälen zu ihrer Fort schaffung zu erhöhen.
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Im erfindungsgemäßen gesteinszerstörenden Werkzeug weiter kann die
Stirnfläche des Gehäuses mit den Keilen zur Gesteinszerstörung mit einem axial an
dieser Stirnfläche angebrachten gesteinszerstörenden Stab versehen sein.
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Diesel sichert das gesteinszerstörende Werkzeug gegen Brüche für
die Fälle, daß es auf seinem Weg der Bewegung im Bohrloch auf überaus harte Einschlüsse
stößt.
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Es ist weiter zweckmäßig, zum Ausblasen der Bohrlochsohle bestimmte
Kanäle im körper des Gehäuses des gesteinszerstörenden Werkzeuges auszubilden.
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Diese Ausführung des gesteinszerstörenden Werkzeuges ermöglicht es,
die Abteufgescilwindigkeit einer Bohrung zu erhöhen und die Verstopfung (i('.S Werkzeuges
durch Schrämklein im Arbeitsablauf zu verhuten.
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Mit: der Erfindung wurde ein gesteinszerstörendes Werkzeug für eine
seibstangetriebene Schlagmaschine gesch fen, das zum Nieder bringen von Bohrungen
mit rundem
Querschnitt in Gesteinen geringerer estigkeit unter
tJedrängten Schachtbedingungen mit hoher Genauigkeit bestimmt besitzt ist, hohe
Festigkeit und Betriebssicherheit sowie kleinen Bewegungswiderstand der zerstörten
Teilchen in seinen Kanälen zum Abführen des zerstörten Gesteins von der Sohle aufweist.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführunæsbeispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgeführtes gesteinszerstörendes
Werkzeug, das an einer selbst angetriebenen Schlagmaschine zum Nieder bringen von
Bohrungen montiert ist in Längsansicht mit Teilschnitt; Fig. 2 ein erfindungsgemäß
ausgeführtes gesteinszerin störendes Werkzeug, Längsansicht mit Teilschnitt; Fig.
3 einen Schnitt gemäß Linie 111-111 in Fig. 2; Fig. 4 eine Ansicht in Pfleirichtung
"A" in Fig. 2; Fig. 5 die Abwicklung der Außenfläche dea zylinderförmigen Gehäuseteils
des in Fig. 2 dargestellten gesteinszerstörenden Werkzeuges; Fig. 6 eine Ausführungsvariante
des gesteinszerstörenden Werkzeuges, in bängsansicht; Fig. 7 einen Schnitt gemäß
Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 die Abwicklung der Außenfläche des zylinderförmigen
Gehäuseteils einer Ausführungsvariante des in
Fig. 6 dargestellten
gesteinszerstörenden Werkzeuges; Fig. 9 eine Ansicht in Pfleirichtung "B" in Fig.
6; Fig. 10 eine weitere Ausführungsvariante des gesteinszerstörenden Werkzeuges
in Längsansicht; Fig. 11 die Abwicklung der Außenfläche des zylinderförmigen Gehäuseteils
einer Ausführungsvariante des in Fig. 10 dargestellten gesteinszerstörenden Werkzeuges.
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Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Erfindung wird zum klareren Verständnis von einer engen
Terinologie Gewerden, brauch gemacht.Es sollte jedoch beachtet daß jeder Begriff
umfassen soll, alle äquivalenten Elemente die in ähnlicher Weise arbeiten und zur
Lösung der gleichen Aufgaben benutzt werden können.
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Die in Fig. 1 dargestellte selbstangetrlbene Schlagmaschine zum Niederbringen
von Bohrungen in Gesteinen geringerer Festigkeit, z.B. in Kohle , weist ein Gehäuse
1 (s. Fig. 1) auf, in dem sich ein Schlagorgan 2 befindet.
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Das Schlagorgan 2, das unter Druckeinwirkung der Druckluft eine hin-
und hergehende Bewegung vollzieht, fährt über den Vorderteil 3 des Gehäuses 1 Schlagimpulse
einem gesteinszerstörenden Werkzeug 4 zu, das auf dieses Gehäuse aufgesetzt ist
(Schlagimpulse können auch unmittelbar dem gestelnszerstörenden Werkzeug zugeführt
werden).
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Im Oberteil 5 der maschine ist eine Einrichtung 6 zum Verhüten einer
Wanderung der Maschine während der wrbeitsablaufs in Richtung von der Sohle montiert,
die in Radialrichtung nachgiebig ausführt ist und deren Innenraum in ständiger Verbindung
mit dem Druckluttnetz steht.
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Das in Fig. 2 dargestellte gesteinszerstörende Werkzeug 4 der selbstangetriebenen
Schlagmaschine zum Niederbringen von Bohrungen in Gesteinen geringerer Festigkeit,
z.B. in Kohle, enthält ein Gehäuse 7, dessen Außenfläche zumindest an seinem der
Sohle zugekehrten Teil zylindrisch ausgebildet ist. Im Körper des Gehäuses 7 sind
zur Fortschaffung des zerstörten Gesteins von der Sohle Nuten 8 gemäß Schraubenlinien
eingearbeitet, die nach außen hin auf zur zylilldrischeQ2antelfläche des Gehäuses
7 geöffnet sind.
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Die Nuten 8 schneiden sich derart untereinander, daß die zwischen
den sich schneidenden Nuten 8 befindlichen Teile des Gehäuses 7 gesteinszerstörende
Keile 9 zur Zerstörung der Bohrlochsohle bilden. Beim Uberschneiden der zylindrischen
Außenfläche des Gehäuses 7 mit den Oberflächen der Nuten 8 entstehen Rippen 10 der
gesteinszerstörenden Keile 9. Diese innerhalb des zylindrischen Teils des Gehäuses
7 ausgeführten Rippen 10 bilden bei ihrer Projektion auf die querschnittsebene des
Gehäuses 7 einen Vollkreis 11 (Fig. 3) und dienen zum Formen der-Bohrlochwände,
weil sie Schneiden darstellen, die einander überlappend auf einem Kreis 11 angeordnet
sind. Die gesteinszerstörenden Keile 9 weisen radial angeordnete, der Bohrlochsohle
zugekehrte
Schneiden 12 (Fig. 4) auf. Diese Keile 9 taben einen
Anschliffwinkel /1 (Fig. 5).
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Das in Fig. 2 dargestellte gesteinszerstörende werkzeug für selbstangetriebene
Schlagmaschinenzum Niederoringen von Bohrungen arbeitet wie folgt.
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Bei Druckluftzuführung an die Maschine kouat die Einrichtung zum
Verhüten der Wanderung der Maschine im Arbeitsablauf in Richtung von der Sohle (Fig.
1) mit der Bohrloch- bzw AnlaBrohrwand (beim Anlauf der Maschine außerhalb der Bohrung)
in Eingriff.
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Gleichzeitig wird das Schlagorgan 2 unter inwirkung der Druckluft
eine hin- und hergehende Bewegung im Maschinengehäuse 1 ausführen und Schlagimpulse
uuf da ihm Vorderteil 3 des Gehäuses 1 montierte sesteinszerstörenden auf die Werkzeug
4 oder unmittelbar Stirnfläche des gesteinszerstörenden Werkseuges 4 übertragen,
das in Axialrichtung beweglich befestigt ist. Beim Empfang der Schlagimpulse wird
das gesteinszerstörende Werkzeug mit seinen Keilen 9 in die StoBfläche eindringen
und das Gestein zerstören.
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Nachdem durch die Keile 9 (Fig. 2) eine Gesteinsaushöhlung gebildet
wurde, treten die Scrmeidrippen 10, die mit ihrer von der Schlagmaschine besorgten
fortschreitenden Bewegung den zylindrischen Teil der Bohrung aus der Aushöhlung
formen, in Funktion. Die Zylindrizität der Bohrung ist dadurch gewährleistet, daß
die Außenfläche des Teils des der Sohle zugekehrten Gehäuses 7 zylindrisch ausgebildet
ist,
und die Schneidrippen 10 ßiegenQauf dieser Oberfläche und bei ihrer Projektion auf
die querschnittsebene des Gehäuses 7 den Vollkreis 11 (Fig. 3) bilden.
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Das zerstörte Gestein wird durch die Nuten 8 im Selbstverdrängungsverfahren
oder in Verbindung dieses Verfahrens mit der Anwendung von dem Abbauraum zugeführter
Druckluft (laft-Wasser-Gemisch) von der Sohle fortgeschafft.
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einen Die Keile 9 zur Gesteinazerstörung haben einen Anschliffwinkel
α1 (s. Fig. 5).
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Durch Verwendung des erfindungsgemäßen gesteinszerstörenden werkzeuges
4 (Fig. 1) in Kombination mit einer selbst angetriebenen Schlagmaschine zum Niederbringen
von Bohrungen werden tiefe Bohrungen in Gesteinen geringer Festigkeit abgeteuft,
ohne daß eine Sondervorrichtung zur Drehung während der Arbeit eingesetzt werden
muß.
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Diese Eigenschaft macht die selbst angetriebene Schlagmaschine zum
Niederbringen von Bohrungen betriebssicher und ermöglicht niedriges kleine Außenabmessungen
und Gewicht.
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Fig. 5 zeigt die Abwicklung der Außenfläche des zyeines lindrischen
Gehäuseteils gesteinszerstörenden sierkzeuges 4 für seibstangetriebene Schlagmaschinen
zum Niederbringen von Bohrungen nach Fig. 2.
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Auf dieser Abwicklung wurde die Ausbildung symmetrischer Keile 13
(s. Fig. 5) zur Gesteinszerstörung dargestellt, die durch die Nuten d gebildet sind,
welche gemäß links- und rechtsgängigen Schraubenlinien eingearbeitet
sind
und gleichen Neigungswinkel α aufweisen. Solche keile 13 arbeiten ähnlich
wie diejenigen in Fig. 2.
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Diese Ausführung der Keile 13 verleiht ihnen hohe Festigkeit und
erhöhte Lebensdauer.
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Fig. 6 zeigt eine Variante von erfindungsgemäß ausgefuhrten gesteinszerstörenden
Nerkzeuge n für selbstangetriein bene Schlagmaschinen zum Niederbringen von Bohrungen
Längsansicht mit Teilschnitt.
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Dieser Typ des gesteinszerstörenden Werkzeuges, das dem Bezugszeichen
vorher im ganzen mit 4 in Fig. 1 bezeichnet wurde, unterscheidet sich von dem in
Fig. 2 dargestellten Werkzeug dadurch , daß jeder Keil 14 (Fig. 6 und 7) zur Gesteinszerstörung
durch Nuten 15 gebildet ist, die gemäß Schraubenlinien mit einseitiger Richtung
eingearbeitet sind (Fig. 8).
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Dabei haben die Schraubenlinien unterschiedlichen Neigungseiner winkel
α2 und α3 zu Ebene, die durch den Querschnitt des Gehäuses 16 geht (Fig.
6). Beim oberschneiden der schraubenlinienförmig eingearbeiteten Nuten 15 mit der
zylindrischen Außenfläche des Gehäuses 16 entstehen Rippen 17, die Schneiden darstellen.
Bei dem Überschneiden der Nuten 15 entstehen außerdem Schneiden Id (Fig. 9) der
gesteinszerstörenden Keile 14 (Fig. 6), die an der der zu Bohrlochsohle gekehrten
Stirnfläche des Gehäuses 16 radial angeordnet sind.
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Die Rippen 17 sind derart ausgeführt, daß sie bei ihrer Projektion
auf die Querschnittsebene des Gehäuses 16 einen Vollkreis 19 (Fig. 7) bilden, wodurch
sie imstande
sind, die Wandung einer bohrung mit rundem erschnitt
zu formen.
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Die Seile 14 zur Gesteinszerstörung haben Seitenflächen 20 (Fig.
8), die durch die schraubenlinienförmig ein gearbeiteten Nuten 15 und Kanten des
Anschliffwinkels o;4 der Schneiden Id gebildet sind.
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Das in Fig. 6, Fig. 7, Fig. d und Fig. 9 dargestellte gesteinszerstörende
Werkzeug für selbstangetriebene SchlagmaschinerLzum Niederbringen von Bohrungen
arbeitet wie folgt.
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Beim Empfang eines Schlagimpulses von dem Schlagorgan 2 (Fig. 1)
der Maschine wird das gesteinszerstörende Werkzeug 4 mit seinen Keilen 14 (Fig.
6) ins Gestein der Bohrlochsohle eindringen und es zerstören. Nach den ersten von
dem gesteinszerstörenden Werkzeug 4 aufgenommenen Schlagimpulsen entsteht auf der
Stoßfläche eine Aushöhlung.
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Nach der Bildung der Aushöhlung, deren Fläche größer als die Stoßfläche
des abzubohrenden Bohrloches ist, treten die Schneiden 17 (Fig. 6) in Funktion,
die je nach ihrer fortschreitenden Bewegung in bezug auf die Maschinenachse dem
Bohrloch einen runden querschnitt verleihen. Beim weiteren Eindringen des gesteinszerstörenden
Werkzeuges 4 ins Gestein führt es eine Selbstdrehung um die Eigenachse mit bestimmter,
vorgegebener Geschwindigkeit durch Rückstokräfte aus, die auf den Seitenflächen
20 der Keile 14 bei der Wechselwirkung der letzteren mit dem Gestein auftreten.
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Die Verwendung dieses gesteinszerstörenden Werkzeuges es, gestattet
die Abteufgenauigkeit von Bohrungen beim Bruch eines der Keile 14 zur Gesteinszerstörung
zu erhöhen.
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Fig. 10 zeigt eine weitere Variante von erfindungsgen1äß ausgeführten
gesteinszerstörenden Werkzeuge n fiir selbstangetriebene Schlagmaschine# zum Niederbringen
von Bohrungen in Längsansicht mit Teilschnitt.
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Bezugszeichen Dieses vorher im ganzen mit 4 in Fig. 1 bezeichnete
gesteinszerstörende werkzeug unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten
werkzeug 4 durch Vorhandensein von Zusatzkeilen 21 (Fig. 10). Diese Keile 21 sind
durch zueinander geneigte, sich schneidende Nuten 22 (Fig. 10) hinter ihren Schnittpunkten
a, b, c und d (Fig.11) in Richtung von der Bohrlochsohle gebildet. In bezug auf
die erste Reihe der Keile 23 zur Gesteinszerstörung bilden In Aufsicht die Keile
21 (Fig. 10) eine Hinterreihe. auf die Stirnfläche des Gehäuses 24 sind dabei die
Keile 21 zwischen den Keilen 23 zur Gesteinszerstörung angeordnet. Bei der Projektion
der Rippen 25 sämtlicher Keile 21 und 23 auf die Querschnittsebene wird ein Kreis
gebildet, der dem von Fig. 3 und Fig. 7 ähnlich ist. Eine solche Anordnung der Rippen
25, die Schneidkanten darist stellen, ebenso wie bei den in Fig. 2 und Fig. 6 gezeigten
Varianten von gesteinszerstörenden Werkzeugen imstande, eine Bohrung mit rundem
<uerschnitt bei fortschreitender Bewegung längs der Maschinenachse zu formen.
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Die Arbeit dieses Typs von gesteinszerstörendenierkmit Bezug auf
zeug 4 ist im wesentlichen der Fig. 2 beschriebenen Arbeit des gesteinszerstörenden
Werkzeuges 4 ähnlich.
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Ein Unterscheidungsmerkmal der Arbeit des gesteinszerstörenden Werkzeuges
4 von diesem Typ besteht jedoch darin, daß die Keile 23 unfähig sind, die Wandung
eines Bohrlochs mit rundem Querschnitt vollständig zu formen. Das endgültige Formen
der Bohrung mit rundem Querschnitt vollenden die Keile 21 , die einen Teil des Gesteins
abspalten, der in halbzerstörtem Zustand an der Bohrlochwand verbleibt.
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Die Verwendung eines derartigen gesteinszerstörenden es Werkzeug
gestattet, den gesamten Bewegungswiderstand der Teilchen des zerstörten Gesteins
in den dazu bestimmten eine Nuten 22 zu vermindcrn, Dadurch wird Verstopfung dieser
Nuten 22 durch Schrämklein vermieden und eineSteigerung der Abteufleistung begünstigt.
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angegebenen Varianten von gesteinszerstören-Bei allen n den Werkzeuge
nach der rfindung können an den Stirnflächen mit den Keilen zur Gesteins zerstörung
gesteinszerstörende Stäbe 26 axial angebracht werden (wie es beispielsweise in Fig.
10 gezeigt ist). Es ist zweckmäßig, solche Stäbe beim Niederbringen von Bohrungen
mittels gesteinszerstörender Werkzeuge in Gesteinen mit gegenüber dem Grundgestein
festeren Einschlüssen zu verwenden.
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kann Es außerdem <zweckmäßig>, bei allen erwähnten Va-<
> sein rianten des gesteinszerstörenden Werkzeugen Kanäle 27 (s.
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Fig. 10) für die Zuführung von Druckluft bzw. Luft-Wasser--Gemisch
an die Zone der Bohrlochsohle zwecks Vermeidung von Verstopfung der schraubenlinienförmig
eingearbeiteten Nuten durch Schrämklein auszubilden.