DE2414354A1 - Gesteinsbohrer - Google Patents

Gesteinsbohrer

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DE2414354A1
DE2414354A1 DE2414354A DE2414354A DE2414354A1 DE 2414354 A1 DE2414354 A1 DE 2414354A1 DE 2414354 A DE2414354 A DE 2414354A DE 2414354 A DE2414354 A DE 2414354A DE 2414354 A1 DE2414354 A1 DE 2414354A1
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Description

. PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
4 U 3 5 4 Dipl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (0711) 29 63 10 u. 29 72 95
Telex0722312(patwod)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
Postscheckkonto Stuttgart 7211 BLZ 600100 70
Deutsche Bank AG114/286 30 BLZ 600 700 70
Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
7.März 1974 /7508 Reg.-Nr.124 274
Firma Gebrüder Heller, Uphusen 157, Kreis Verden/Aller
Gesteinsbohrer
Telefonische Auskünfte und
509842/0042 Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
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Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer mit einem Bohrkopf, der an dem Ende eines Bohrerschaftes angeordnet ist und mindestens zwei radial vorstehende Flügel und einen axialen, in der Bohrrichtung vor den Flügeln vorstehenden Zentriervorsprung aufweist, die als Träger von an den radial äußeren Enden der Flügel exzentrisch angeordneten Schneidkörpern bzw. eines weiteren eine Zentrierspitze bildenden Zentrierschneidkörpers dienen der in der Bohrrichtung un-d radial aus dem Zentriervorsprung vorsteht und von dem die radial inneren Enden der exzentrisch angeordneten Schneidkörper in solchen radialen Abständen angeordnet sind, daß die von den exzentrisch angeordneten Schneidkörpern unbesetzten Teile der der Zentrierspitze zugekehrten Flügelflächen Brecherflächen bilden, die beim Bohren Ringflächen des zu bohrenden Gesteins brechen, die von den Schneidkörpern nicht bearbeitet sind, wobei mindestens die Flügel von einem den Bohrerschaft ausbauchenden Bohrkopfkörper aus Stahl gebildet sind.
Durch die DT-PS 967 491 und die DT-OS 2 129 913 sind Gesteinsbohrer dieser Art bekannt, bei denen der Bohrkopfkörper als auf dem Bohrerschaft festlegbarer Ringkörper ausgebildet ist bzw. am Bohrerschaft selbst angeformt ist.
Diese Gattung von Gesteinsbohrern hat den Vorteil, daß die Schneidkörper aus einem für eine große Standzeit der Schneiden geeigneten, in der Regel spröden Hartmaterial, wie Hartmetall od.dgl., und der Bohrkopfkörper sowie der vom Bohrerschaft oder vom Bohrkopfkörper gebildete Zentriervorsprung aus einem für eine große Standzeit des Bohrkopfes geeigneten widerstandsfähigen, aber elastischen Material, wie Stahl, herstellbar sind. Dadurch ergibt sich aber auch der Nachteil, daß der Bohrkopfkörper zur Aufnahme der beim Bohren und Brechen und insbesondere beim Schlagbohren erforderlichen Kräfte gegenüber dem Bohrerschaft radial ausgebaucht ausgeführt werden muß, wodurch bei den bekannten Bohrköpfen dieser Art nach neuen, durch Versuche
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bestätigten Vermutungen des Erfinders die Bohrleistung beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Gesteinsbohrer dieser Art zu schaffen, der gegenüber den bekannten Gesteinsbohrern eine wesentlich größere Bohrleistung hat.
Diese Aufgabe ist bei einem Gesteinsbohrer der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede zwischen den Flügeln befindliche Fläche des Bohrkopfkörpers mindestens eine Mantellinie aufweist, die sich längs der Bohrkopfachse erstreckt und unmittelbar an eine Mantellinie der Außenfläche des Zentriervorsprunges anschließt und gegenüber dieser um einen stumpfen Winkel geneigt ist. Nach den oben erwähnten Vermutungen des Erfinders scheint bei den bekannten Gesteinsbohrern dieser Art die Leistung dadurch beeinträchtigt zu sein, daß der Bohrkopfkörper um den Zentriervorsprung eine sich radial erstreckende, ringförmige Schulterflache bildet, die die von den Flügeln gebildeten Brechflächen miteinander verbindet» Diese Schulterfläche liegt beim Bohren auf dem Bohrklein auf, wodurch ein tieferes Eindringen der Schneiden in das Gestein behindert wird. Insbesondere beim Schlagbohren wirkt sich das zwischen der ringförmigen Schulterfläche und dem Bohrungsgrund befindliche Bohrklein dämpfend auf den Schlag aus. Dadurch, daß gemäß der Erfindung jede zwischen den Flügeln befindliche Fläche des Bohrkopfkörpers mindestens eine Mantellinie aufweist, die sich längs der Bohrkopfachse erstreckt und unmittelbar an eine Mantellinie der Außenfläche des ZentriervorSprunges anschließt, wird nun erreicht, daß die von den Flügeln gebildeten Brechflächen jeweils zwischen den Flügeln durch rinnenartige Ableitflächen für das Bohrklein unterbrochen sind, deren Böden durch die genannte zwischen den Flügeln befindliche Mantellinie gebildet sind. Das Bohrklein, das beim Bohren und/oder beim Schlagbohren an den Brechflächen äer Flügel anliegt, kann nun längs dieser Ableitflächen von
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den Brechflächen der Flügel abgeleitet werden, so daß der Bohrkopf so tief in die Bohrung eindringen kann, daß die Brechflachen der Flügel auf der von den Schneidkörpern nicht bearbeiteten Ringfläche des zu bohrenden Gesteins aufliegen oder beim Schlagbohren aufstoßen und damit das Brechen bewirken.
Versuche mit dem erfindungsgemäß hergestellten Gesteinsbohrer haben ergeben, daß mit diesem eine überraschende Steigerung der Bohrleistung erzielbar ist. Um das Ableiten des Bohrkleins von den Brechflächen der Flügel zu fördern, kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Brechflächen der Flügel konvex gewölbt sind.
Eine besonders große Bohrleistung ergibt sich dann, wenn der Bohrkopfkörper mehr als zwei, vorzugsweise vier mit Schneidkörpern bestückte Flügel aufweist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Flügel wendelförmig um die Bohrkopfachse verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß das von den Brechflächen der Flügel längs der Ableitflächen zwischen den Flügeln abgeleitete Bohrklein beim Drehen des Bohrers durch die wendeiförmige Form der Flügel von der Bohrstelle weggefördert wird, so daß dadurch die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung noch verbessert wird. Diese Wirkung kann dadurch noch weiter verbessert werden, daß mindestens ein wendeiförmiger Flügel das vordere Ende einer Wendel bildet, die am Bohrerschaft für die Abfuhr des Bohrkleins ausgebildet ist. Entsprechend den oben genannten bekannten Bohrköpfen kann der Bohrkopf auch den Zentriervorsprung bilden und vorzugsweise am Bohrerschaft angeformt sein. Der Bohrkopfkörper kann aber auch als auf dem Bohrerschaft festlegbarer Ringkörper ausgebildet sein, der die Flügel und zwischen diesen je mindestens die eine Mantellinie bildet, die sich unmittelbar an eine Mantellinie der Außenfläche des Zentriervorsprunges anschließt, der vom Ende des Bohrschaftes gebildet ist.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Gesteinsbohrern im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Figo 1 eine perspektivische Ansicht des Bohrkopfes des ersten Ausführungsbeispiels;
Figο 2 eine Vorderansicht des Bohrkopfes nach Fig. 1;
Fig, 3 und 4 Schnitte nach den Linien III - III bzw. IV - IV in Fig. 2;
Fige 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Figo 6 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 5?
Fig» 7 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels?
Fig„ 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII in
Fig. 7 .
und 10 den Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellungen eines vierten Ausführungsbeispiels«,
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Gesteinsbohrers weist einen an dem einen Ende eines Bohrerschaftes 11 angeformten Bohrkopfkörper 12 auf, der mit vier radial
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vorstehenden Flügeln 13 als Träger von Schneidkörpern 15 versehen ist, die exzentrisch und im wesentlichen radial ausgerichtete Schneiden 14 bilden. An seinem vorderen Ende weist der Bohrkopfkörper 12 einen sich in der Bohrrichtung vor den Flügeln 13 axial erstreckenden Zentriervorsprung 16 für eine Zentrierspitze 17 auf, die an einem Zentrierschneidkörper ausgebildet ist, der in der Bohrrichtung und radial aus dem Zentriervorsprung 16 vorsteht. Die radial inneren Enden der exzentrisch angeordneten Schneidkörper 15 sind in einem · solchen radialen Abstand von der Bohrkopfachse 21 angeordnet, daß die von den exzentrisch angeordneten Schneidkörpern 15 unbesetzten Teile der der Zentrierspitze 17 zugekehrten Flügelflächen Brechflächen 25 bilden, die beim Bohren oder Schlagbohren Ringflächen des zu bohrenden Gesteins brechen, die von den Schneidkörpern 15 und 18 nicht bearbeitet sind.
Die sich zwischen zwei benachbarten Flügeln 13 erstreckende Übergangsfläche des Bohrkopfkörpers weist eine Mantellinie auf, die sich längs der Bohrkopfachse 21 erstreckt und unmittelbar an eine zur Bohrkopfachse parallele Mantellinie 22 der zylindrischen Außenfläche des Zentriervorsprunges 16 anschließt und gegenüber dieser um einen stumpfen Winkel 23 von wesentlich mehr als 120° geneigt ist. Diese die einander zugekehrten Seitenflächen zweier benachbarter Flügel begrenzende Mantellinie 19 bildet dadurch den Boden einer rinnenartigen Ableitfläche 24, die durch die ineinander übergehenden Seitenflächen der Flügel 13 begrenzt ist und durch die das Bohrklein von den Brechflächen 25 abgeleitet werden kann, die zur besseren Ableitung konvex gewölbt sind. Um das Ableiten des Bohrkleins von den Brechflächen 25 und überhaupt von der Bohrstelle zu fördern, verlaufen die Flügel 13 wendelförmig um die Bohrkopfachse 21, wie das insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Die exzentrisch angeordneten Schneiden 14 bilden mit einer gedachten, sie schneidenden Radialebene 26 des Bohrkopfkörpers 12 einen spitzen Winkel in einer solchen
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Richtung, daß eine Neigung entsteht, durch die das Bohrklein beim Bohcen radial nach außen gefördert wird (siehe Fig. 2).
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Bohrers läßt sich besonders zweckmäßig für das Schlagbohren einsetzen. Hierbei wirkt der Bohrkopf ähnlich wie die bekannten Bohrköpfe dieser Art, nur mit dem Unterschied, daß das Bohrklein, das sich beim Aufschlagen des Bohrkopfes auf den Bohrungsgrund zwischen dem Bohrungsgrund und den Brechflächen 25 befindet, bei dem dargestellten Bohrkopf durch die Drehung des Bohrers in den Zwischenraum zwischen den Flügeln 13 weggedrängt wird und dort längs der rinnenförmigen Ableitfläche 24 abgeleitet wird. Dadurch wird vermieden, daß das Bohrklein unter den Brechflächen 25 eine störende Schicht bildet, die das Eindringen der Schneiden 14 in den·Bohrgrund behindert und die Schläge des Bohrers dämpft. Durch die wendeiförmige Ausbildung der Flügel 13 wird dabei erreicht, daß diese Flügel wie eine Schnecke wirken, die zum Abführen des Bohrkleins längs der. Bohrkopfachse 21 von der Bohrstelle weg beiträgt. Durch die Neigung der Schneiden 14 gegenüber der Radialebene wird weiterhin dazu beigetragen, daß das von den exzentrisch angeordneten Schneiden 14 erzeugte Bohrklein möglichst wenig auf die Schulterflächen kommt.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind diejenigen Teile, die dem Ausführungsbeispiel nach den Fig» 1 bis 4 entsprechen, mit um 100 größeren Bezugszahlen beseichnet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen wirdo
In den"Figo 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier nur zwei Flügel 113 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel geht die zur Achse 121 des Bohrkopfes parallele Mantellinie 122 des ZentriervorSprunges 116 im Bereich zwischen den beiden Flügeln 113 unmittelbar in die
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Mantellinien 119 der zwischen den Flügeln 113 befindlichen Fläche des Bohrerschaftes 111 über, so daß auch hier gewährleistet ist, daß das Bohrklein von den Brechflächen 125 zwischen den Flügeln 113 längs der Ableitfläche 124 abgeleitet werden kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die exzentrisch angeordneten Schneiden 114 gegenüber einer sie schneidenden Radialebene 126, wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, geneigt.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel sind alle diejenigen Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, mit um 200 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß hier nur der Zentriervorsprung 216 am Bohrerschaft 211 angeformt ist und daß der Bohrkopfkörper 212 als Ringkörper ausgebildet ist, der auf einer sich zum Zentriervorsprung 216 hin in ihrem hinteren Teil pyramidenstumpfförmig und in ihrem sich stetig anschließenden vorderen Teil kegelstumpfförmig verjüngenden Verdickung 232 des Bohrerschaftes 211 sitzt. Hinter der Verdickung 232 ist der Bohrerschaft 211 als Vierkant ausgebildet. Im übrigen entspricht die Ausbildung des Bohrkopfkörpers 212 in seinen äußeren Konturen im wesentlichen dem Bohrkopfkörper 12 des ersten Ausführungsbeispiels, so daß sich hier eine nähere Beschreibung erübrigt. Auf jeden Fall bildet der Bohrkopfkörper 212 zwischen den Flügeln eine Mantellinie 219, die sich unmittelbar an mindestens eine Mantellinie 222 der zylindrischen Außenfläche des Zentriervorsprunges 216 anschließt, so daß das Bohrklein von den Brechflächen 225 der Flügel 213 leicht abgeleitet werden kann.Auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Flügel 213, wie das in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, wendelförmig ausgebildet. Im Unterschied
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zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bildet der eine der beiden wendeiförmigen Flügel 213 das vordere Ende einer Wendel 233, die an einem aus Kunststoff bestehenden Wendelkörper 234 ausgebildet ist, der mit einem Vierkantdurchbruch versehen ist, in den der vierkantförmige Teil des Schaftes 211 genau hineinpaßt. Durch den vierkantigen Querschnitt des Schaftes 211 und des hinteren Teils der Verdickung 232 wird erreicht, daß der eine wendeiförmige Flügel 213 immer genau auf die Wendel 233 paßt und dadurch das vordere Ende dieser Wendel bildet.
In den Fig„ 9 und 10 sind diejenigen Teile des vierten Ausführungsbeispieles, die den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit um 300 vergrößerten Bezugssahlen bezeichnet j, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Äusführungsbeispieles Bezug genommen wird»
Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch,, daß zwei verschiedene Flügelpaare 313a und 313b vorhanden sind= Die einander etwa diametral gegenüberliegenden Flügel 313a des ersten Paares weisen wesentlich größere radiale Abmessungen auf als die Flügel 313b des zweiten Paares, so daß die exzentrisch angeordneten Schneidkörper 315a sich in wesentlich größerem Abstand von der Bohrkopfachse 321 befinden als die Schneidkörper 315b der Flügel 313b. Der Unterschied der radialen Abstände der Schneidkörper 315a und 315b von der Bohrkopfachse 321 ist so groß, daß beim Bohren oder Schlagbohren mit dem vierten Ausführungsbeispiel eines Bohrkopfes nicht nur zwischen den inneren Schneidkörpern 315b und dem Zentrierschneidkörper 318, sondern auch zwischen den inneren exzentrisch angeordneten Schneidkörpern 315b und den äußeren exzentrisch angeordneten Schneidkörpern 315^/RingΠache des zu bohrenden Gesteins übrig bleibt,, die von den Schneidkörpern 315a und 315b nicht bearbeitet ist und durch hier neben den inneren Brechflächen 325a zusätzlichen Brechflächen 325b der Flügel 313a gebrochen werden.
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Weiterhin sind beim vierten Ausführungsbeispiel die um die Bohrkopfachse 321 gemessenen Winkelabstände zwischen den Flügeln 313a und 313b und dadurch die Winkelabstände zwischen den Schneiden 314a und 314b der Schneidkörper 315a und 315b verschieden groß. Dadurch wird vermieden, daß, wenn sich die Schlagfrequenz und die Drehzahl des Bohrers um einen eine Paarzahl bildenden Faktor voneinander unterscheiden, die exzentrisch angeordneten Schneidkörper immer an der gleichen Stelle auf den Bohrungsgrund auftreffen, wodurch die Bohrleistung beeinträchtigt wäre.
Ein weiterer Unterschied des vierten Ausführungsbeispiels gegenüber den vorhergehenden besteht darin, daß hier die in verschieden radialen Abständen von der Bohrkopfachse 321 angeordneten Schneiden 314a und 314b in verschiedenen axialen Abständen von der Zentrierspitze 317 liegen, wobei der Abstand der radial inneren Schneiden 314b von der Zentrierspitze 317 wie dargestellt kleiner sein kann als derjenige der radial äußeren Schneiden 314a oder umgekehrt. Dadurch wird das Aufbrechen der von den Schneidkörpern 315a und 315b nicht bearbeiteten Ringflächen des zu bohrenden Gesteins erleichtert.
Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel weist jede zwischen den Flügeln 313a und 313b befindliche Fläche 324 des Bohrkopfkörpers 312 mindestens eine Mantellinie 319 auf, die sich längs der Bohrkopfachse 321 erstreckt und unmittelbar an eine Mantellinie 322 des Zentriervorsprunges 316 anschließt und gegenüber dieser um einen stumpfen Winkel geneigt ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ij Gesteinsbohrer mit einem Bohrkopf, der-an dem Ende eines Bohrerschaftes angeordnet ist und mindestens zwei radial vorstehende Flügel und einen axialen, in der Bohrrichtung vor den Flügeln vorstehenden Zentriervorsprung aufweist, die als Träger von an den radial äußeren Enden der Flügel exzentrisch angeordneten Schneidkörpern bzw. eines weiteren eine Zentrierspitze bildenden Zentrierschneidkörpers dienen, der in der Bohrrichtung und radial aus dem Zentriervorsprung vorsteht und von dem die radial inneren Enden der exzentrisch angeordneten Schneidkörper in solchen radialen Abständen angeordnet sind, daß die von den exzentrisch angeordneten Schneidkörpern unbesetzten Teile der der Zentrierspitze zugekehrten Flügelflächen Brechflächen bilden, die beim Bohren Ringflächen des zu bohrenden Gesteins brechen, die von den Schneidkörpern nicht bearbeitet sind, vtobei mindestens die Flügel von einem den Bohrerschaft ausbauchenden Bohrkopfkörper aus Stahl gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede zwischen den Flügeln (13) befindliche Fläche (24) des Bohrkopfkörpers (12) mindestens eine Mantellinie (19) aufweist, die sich längs der Bohrkopfachse (21) erstreckt und unmittelbar an eine Mantellinie (22) der Außenfläche des Zentriervorsprunges (16) an-.schließt und gegenüber dieser um einen stumpfen Winkel geneigt ist.
    2} Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel mindestens 120° beträgt.
    3) Gesteinsbohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechflächen (25) der Flügel (13) konvex ge-• wölbt sind.
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    4) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopfkörper (12) mehr als zwei, vorzugsweise vier mit Schneidkörpern (15) bestückte Flügel (13) aufweist.
    5) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (13) wendelförmig um die Bohrkopfachse (21) verlaufen.
    6) Gesteinsbohrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein wendeiförmiger Flügel (213) das vordere Ende einer Wendel (233) bildet, die am Bohrerschaft (211) für die Abfuhr des Bohrkleins ausgebildet ist.
    7) Gesteinsbohrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft (211) unrund ist und daß ein entsprechend ausgebildeter, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Wendelkörper (234) vorhanden ist, der auf den Bohrerschaft aufschiebbar ist und dessen Wendel (233) in einem Flügel (213) des Bohrkopfkörpers (212) fortgesetzt ist.
    8) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelabstände zwischen den Schneiden (314a, 314b) der exzentrisch angeordneten Schneidkörper (315a, 315b), vorzugsweise die Winkelabstände zwischen den Flügeln (313a, 313b), verschieden groß sind.
    9) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (14) der exzentrisch angeordneten Schneidkörper (15) gegenüber einer sie schneidenden Radialebene (26) des Bohrkopfes eine Neigung aufweisen, durch die das Bohrklein beim Bohren radial nach außen gefördert wird.
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    10) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidkörper (315a, 315b) exzentrisch so angeordnet sind, daß deren Schneiden (314a, 314b) sich voneinander durch verschiedene radiale Abstände von der Bohrkopfachse (321) unterscheiden.
    11) Gesteinsbohrer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem radialen Abstand von der Bohrkopfachse (321) mehrere Schneiden (315a, 315b) angeordnet sind.
    12) Gesteinsbohrer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen radialen Abständen von der Bohrkopfachse (321) angeordneten Schneiden (315a, 315b) in verschiedenen axialen Abständen von der Zentrierspitze (317) liegen.
    13) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
    (313a, 313b)
    gekennzeichnet, daß Flügel/vorhanden sind, die sich voneinander durch verschiedene radiale Abmessungen unterscheiden.
    14) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
    (12)
    gekennzeichnet, daß der Bohrkopfkörper/auch den Zentriervorsprung /bildet und vorzugsweise am Bohrerschaft/angeformt ist.
    15) Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentriervorsprung/vom Ende des Bohrerschaftes /gebildet ist und daß der Bohrkopf körper ^a1Is auf -dem Bohrerschaft festlegbarer Ringkörper ausgebildet ist, der die Flügel/und zwischen diesen je mindestens die
    (219)
    eine Mantellinie/bildet, die sich unmittelbar an mindestens
    (222)
    eine Mantellinie/der Außenfläche des Zentriervorsprunges anschließt.
    5G9842-/ÖÖ42
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    16) Gesteinsbohrer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    (2117 (213)
    daß der Bohrerschaft/im Bereich der Flügel/eine Ausbauchung aufweist.
    509842/0042
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