DE270187C - - Google Patents
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- DE270187C DE270187C DENDAT270187D DE270187DA DE270187C DE 270187 C DE270187 C DE 270187C DE NDAT270187 D DENDAT270187 D DE NDAT270187D DE 270187D A DE270187D A DE 270187DA DE 270187 C DE270187 C DE 270187C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 270187 -. KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1911 ab.
Es ist an Gesteinbohrmaschinen bekannt, den Bohrer dadurch am Herausfallen aus der
Maschine zu hindern, daß bei gebrauchsfertiger Maschine ein bajonettverschlußartiger Riegel
mit vollem Material vor den Bohreransätzen liegt, welche in nur ein wenig breiteren
Schlitzen der Schlagführungshülse des Bohrers gleiten. Zum Einsetzen bzw. Herausnehmen
des Bohrers mußten bisher Teile der Maschine
ίο entfernt und der Riegel verdreht werden.
Diese Nachteile werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Verriegelungsart
beseitigt, die darin besteht, daß die den Bohrer umgebende, der drehenden Vorbewegung
des Hammerkolbens folgende Hülse innen vorn zwei gegenüberliegende, verhältnismäßig
schmale Mitnehmerleisten '. hat, welche ein Verdrehen des Bohrers in der Hülse um
seine Längsachse derart erlauben, daß die Bohreransätze hinter volles Material des Riegelringes
treten und sich an die Leisten anlegen. Es braucht infolgedessen zum Ein- und Ausführen
des Bohrers der Riegel nicht gedreht und kein Teil der Maschine entfernt zu werden.
Die einzige Arbeit besteht in dem Durchführen des Bohrers mit seinen Ansätzen durch
die entsprechende Bohrung des Riegels und nachfolgendem Drehen des Bohrers um seine
Längsachse bzw. beim Herausnehmen des Bohrers in der umgekehrten Maßnahme. Da der Riegelring der -Drehbewegung der Mitnehmerhülse
folgt und der Bohrer von den Leisten der Hülse mitgenommen wird, kommt'
er ohne Zurückdrehen von Hand nicht in bündige Lage mit der Einführungsöffnung des
Riegelringes, der vorteilhaft durch eine gegen die Maschine abgefederte Kappe nachgiebig
festgehalten wird.
In der die Verriegelung gemäß der Erfindung darstellenden Zeichnung ist Fig. 1 der
Längsschnitt durch den vorderen Teil der Bohrmaschine mit fortgelassenem Bohrer, Fig. 2
ein Teilstück desselben Schnitts mit in der' Mitnehmerhülse liegendem Bohrer, Fig. 3 der
Längsschnitt durch die Mitnehmerhülse, Fig. 4 deren Endansicht, Fig. 5 die Stirnansicht des
Riegelringes, Fig. 6 die Stirnansicht der geriffelten Hammerkolbenführungsmutter, Fig. 7
die Stirnansicht des Zwischenringes, Fig. 8 die Stirnansicht der hinteren Schlagbegrenzungshülse,
Fig. 9 die teilweise Draufsicht auf den vorderen Zylinderkopf in kleinerem Maßstabe
mit im Schnitt dargestellten Kammern für die Federn der Seitenstangen, Fig. 10 die Stirnansicht
der Uberwurfkappe, ebenfalls in kleinerem Maßstabe. '
ι ist der vordere Zylinderkopf der Gesteinbohrmaschine,
dessen Hinterende 2 in das Stirnende des Zylinders 3 eingreift. Um den
Zylinderkopf 1, der die Form eines rohrartigen Gehäuses hat, läuft nahe seinem Hinterende 2
ein ringförmiger Bund 4, der durch Anlegen an das Zylinderende den Eintritt des Zylinderkopfes in den Zylinder bis zum Ring 5
begrenzt. Über das mit Bund 6 versehene Vorderende des Zylinderkopfes 1 ist eine
Kappe 7 gestreift, die bis an den Bund 6 reicht und auf beliebige Art am Zylinderende
befestigt werden kann, vorteilhaft jedoch, wie in Fig. 9 gezeigt, durch Seitenstangen 8, die
durch die Löcher 10 der beiden seitlichen Ohren 9 der Kappe hindurchgehen. Die En-
den der Stangen 8 erstrecken sich bis über die Kappe hinaus und tragen je eine Schraubenfeder
Ii zwischen dem Stangenkopf und den Ohren 9, in denen sich Aushöhlungen 12
befinden, welche die gegen den Boden der Aushöhlungen drückenden Federn aufnehmen.
Die Seitenstangen ziehen sich am Zylinder 3 bis zum entgegengesetzten Ende oder Kopf
entlang und halten so mit nachgebendem Druck den vorderen Zylinderkopf am Zylinder
sowie gleichzeitig die Kappe 7 vorn am Zylinderkopf fest.
In der zylindrischen Durchbohrung des vorderen Zylinderkopfes ist die Mitnehmerhülse 13
drehbar gelagert.
Am Vorderende hat die Mitnehmerhülse 13 zwei nach innen einspringende, einander gegenüberliegende
Leisten 36 von geringer Breite, j Die Stirnfläche der Überwurfkappe 7 hat eine ]
achsiale Durchbohrung 30, die groß genug ist, um das Einführen des Schaftendes von Bohrern
in und durch den Riegelring 31 zu gestatten. Letzterer ist in der Kappe zwischen
deren Boden und dem Ende der Mitnehmerhülse 13 gelagert und am Vordrehen gegenüber
dieser durch Angüsse 32 verhindert, die in Nuten 33 des benachbarten Endes der
Hülse 13 eingreifen. Die Durchbohrung 34, 35 entspricht dem Bohrerschaft mit seinen Ansätzen
29, wie dies an sich für stoßend wirkende Werkzeuge bekannt ist. Nach dem Einführen des Bohrerschaftes durch de,n Riegelring
31 und teilweisem Drehen des Bohrers treten dessen Ansätze 29 hinter volles Ma-
terial des Riegelringes und legen sich an die ] Flanken der Leisten 36 an, wodurch der Bohrer
am Drehen in der einen Richtung verhindert ist. Durch die Drehbewegung der Mitnehmerhülse
in entgegengesetzter Richtung legen sich die Bohreransätze 29 gegen die Leisten 36
und bleiben außerhalb des Bereiches der Einführungsschlitze 35 im Riegelring 31, wodurch
der Bohrer am zufälligen Heraustreten aus der Mitnehmerhülse gehindert wird; aus
dieser kann er nur dadurch entfernt werden, daß er zurückgedreht wird, bis seine Ansätze
29 den Durchlaßschlitzen 35 des Riegelringes 31 gegenüberliegen. Die Bohreransätze
29 bewegen sich an den Leisten 36 der Mitnehmerhülse vorteilhaft auf ungefähr 20 mm
entlang, während das Hinterende des Bohrerschaftes sich durch den die Leisten 36 enthaltenden
Teil der Hülse 13 und durch die Hülse 17 nach hinten bis in die Bahn des Hammerkolbens
erstreckt, um die volle Kraft seiner aufeinanderfolgenden Schläge zu erhalten und
eine zusätzliche geringe Vorbewegung in das Gestein zu ermöglichen.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Vorrichtung zur Verriegelung des Bohrers an Gesteinbohrmaschinen, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende, im Vorderende der Mitnehmerhülse (13) nach innen vorspringende Leisten (36) und einen in bekannter Weise dem Bohrerquerschnitt an der Stelle seiner Ansätze (29) entsprechend durchschlitzten, sich mit der Mitnehmerhülse (13) drehenden Riegelring (31), der in entsprechende Vertiefungen (33) der Hülse (13) passende Vorsprünge (32) besitzt und durch eine gegen die Maschine abgefederte Uberwurfkappe (7) nachgiebig festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270187C true DE270187C (de) |
Family
ID=526960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270187D Active DE270187C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270187C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189035B (de) * | 1962-03-09 | 1965-03-18 | Dipl Berging Albrecht Graefer | Mitnehmerkopf fuer Drehschlagbohrmaschinen |
-
0
- DE DENDAT270187D patent/DE270187C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189035B (de) * | 1962-03-09 | 1965-03-18 | Dipl Berging Albrecht Graefer | Mitnehmerkopf fuer Drehschlagbohrmaschinen |
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