DE466005C - Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstaehlen mittelsBohrerschaerf- und Stauchmaschinen o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstaehlen mittelsBohrerschaerf- und Stauchmaschinen o. dgl.Info
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- DE466005C DE466005C DEF61885D DEF0061885D DE466005C DE 466005 C DE466005 C DE 466005C DE F61885 D DEF61885 D DE F61885D DE F0061885 D DEF0061885 D DE F0061885D DE 466005 C DE466005 C DE 466005C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K5/00—Making tools or tool parts, e.g. pliers
- B21K5/02—Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
- B21K5/06—Dressing, e.g. sharpening rock drills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J5/00—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
- B21J5/06—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
- B21J5/08—Upsetting
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Description
- Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstählen mittels Bohrerschärf- und Stauchmaschinen o. dgl. Die Einsteckenden der Bohrer für Bohrhämmer und Gesteinbohrmaschinen haben in der Regel einen etwas verdickten vierkantigen. seltener sechskantigen Schaft, welcher in die Bohrhülse des Bohrhammers eingesetzt wird und der am Übergang zum eigentlichen Bohrer einen Bund besitzt, der die genau einzuhaltende Länge des Einsteckendes bestimmt und einerseits ein zu weites Eindringen des Bohrers in den Hammer, andererseits bei aufgeschraubter Haltefeder o. dgl. (las Herausfallen des Bohrers verhindert.
- Die Herstellung dieser Einsteckenden ist sehr einfach, wenn es sich um vierkantige bzw. sechskantige Bohrstähle handelt, da in diesem Falle nur das Anstauchen eines Bundes erforderlich ist. Umständlicher ist (las Verfahren bei runden Bohrstählen, welche außer mit einem Bund noch mit einem vierkantigen bzw. sechskantigen Einsteckende versehen werden müssen.
- Hierbei ist außer dem Anstauchen des Bundes noch ein Vorstauchen des runden Schaftendes auf einem etwas größerenDurchmesser erforderlich, damit bei dem späteren Ausschmieden des Schaftes ein genau scharfkantiger Vierkant (bzw. Sechskant) von genügender Seitenlänge erzielt wird.
- Es sind also insgesamt drei Maßnahmen erforderlich: Vorstauchen, Anstauchen des Bundes und Ausschmieden des Vierkantes, welche mittels der bekannten Bohrerschärf-und Stauchmaschinen o. dgl. vorgenommen «-erden, und zwar erscheint es bei dein Stand der Technik auf dem Gebiete der Forrngebung durch Schmieden als die natürlich gegebene Arbeitsweise, die beiden Stauchvorgänge, nämlich das Vorstauchen auf einen etwas größeren Durchmesser und das Anstauchen des Bundes, welche durch in axialer Richtung erfolgende Schläge eines Stauchhammers auf das in einer entsprechenden Matrize liegende Einsteckende vorgenommen werden, in einem einzigen Arbeitsgang zu vereinigen und hierauf das Schmieden des Vierkants vermittels eines Streckhammers durch senkrecht zur Bohrerachsrichtung erfolgende Schläge vorzunehmen, ein Verfahren, wie es denn auch in der Tat fast ausschließlich angewandt wird.
- Bei Vollbohrern hat sich dieses Verfahren vorzüglich bewährt, während sich bei danach hergestellten Hohlbohrern der Mangel herausstellte, daß die Bohrung an der Stelle des Bundes eine zwiebelartige Aufweitung erhielt, welche zu Bohrerbrüchen Anlaß geben kann.
- In Erkenntnis der Tatsache, daB -3ie Ursache dieser Erscheinung in dem zur gleichzeitigen Herstellung des Bundes und Vorstauchen des runden Schaftendes erforderlichen kräftigen Stauchprozeß liegt, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die genannten beiden, bisher vereinigt ausgeführten Stauchvorgänge getrennt vorzunehmen, und zwar am zweckmäßigsten in der Weise, daß nach Vorstauchen des runden Schaftendes auf einen etwas größeren Durchmesser zunächst das Ausschmieden des vierkantigen oder sechskantigen Einsteckendes und dann das Anstauchen des Bundes erfolgt. Durch die getrennte Durchführung der beiden Stauchvorgänge wird - wie der praktische Versuch gezeigt hat - das Auftreten der früher beobachteten zwiebelartigen Aufbeulung der Bohrung an der Bundstelie vermieden, während dadurch, daß das Anstauchen des Bundes erst nach dem Ausschmieden des Vierkantes vor sich geht, eine ebene Auflagefläche am Bund ohne Nacharbeit erzielt wird.
- Gleichzeitig gibt das Verfahren nach der Erfindung die Möglichkeit, mittels eines an sich bekannten Dornes, der vor Aasschmieden des Vierkantes bis etwas über den Bund hinaus in die Bohrung des Stahles eingeschoben wird, das Zuschmieden dieser Bohrung während des Schmiedevorganges zu verhindern.
- Durch die Zeichnung werden die verschiedenen Arbeitsgänge des Verfahrens nach der Erfindung veranschaulicht. Der ursprünglich gleichmäßig dicke, mit einer Bohrung b versehene Stahl a nach Abb. r wird angewärmt und in einer entsprechend weiter gestalteten Matrize in der ganzen Länge des Einsteckendes gemäß Abb.2 im Durchmesser etwas dicker vorgestaucht, wobei mittels Dornes c die Lochung an der Austrittsstelle etwas aufgedornt wird, um beim Stauchen ein Zudrükken des Loches zu vermeiden.
- Nach Abb. 3 wird ein dünner, dem Loch des Hohlbohrstahles angepaßter, schwach konischer Dorn d in den angewärmten Hohlbohrstahl eingeschoben. Dieser Doin besitzt einen Kopf, der ein Wiederherausziehen aus der Bohrung b gestattet. Nach Einführen des Dornes wird das vorgestauchte Ende nunmehr genau auf das -Maß des Vierkantes scharfeckig nusgeschmiedet (Abb. 3, wobei der im Bohrer steckende Dorn d ein Zuschmieden des Loches b verhindert.
- Nach Fertigstellung des Vierkantes und Entfernung des Dornes wird, wie Abb. 4. zeigt, auf den Vierkant die Stauchhülse e aufgesetzt, welche zu diesem Zwecke ein dem Vierkant in Dicke und Länge genau entsprechendes viereckiges Loch besitzt. Die äußeren Kanten am Vierkant dieser Staucbbülse haben gleichzeitig auch die nötige Abrundung, welche am Übergang des vierkantigen Einsteckendes zum Bohrerbund notwendig ist und bisher beim Fräsen des Vierkantes in der Bearbeitung besonders beachtet werden maßte. Gegen diese Hülse schlägt nun der Stauchhammer der Maschine, während der Bohrer mit dem entgegengesetzten Ende bzw. dem Schaft so eingeklemmt ist, daß er den Schlägen auf die Vierkanthülse widerstehen kann. An der Stelle, wo der Bund entstehen soll, ist eine aufklappbare Matrize f angeordnet, welche die äußere Form des Bundes bis an die Stirnwand der Stauchhülse hat. Zum Schlusse wird das Einsteckende nach Anwärmen gemäß Abb. 5 nachgeschlichtet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstählen mittels Bohrerschärf- und Stauchmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nach Vorstauchen des runden Schaftendes auf einen etwas größeren Durchmesser zunächst das Aasschmieden des vierkantigen Einsteckendes und dann das Anstauchen des Bundes erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61885D DE466005C (de) | 1926-08-08 | 1926-08-08 | Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstaehlen mittelsBohrerschaerf- und Stauchmaschinen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61885D DE466005C (de) | 1926-08-08 | 1926-08-08 | Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstaehlen mittelsBohrerschaerf- und Stauchmaschinen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466005C true DE466005C (de) | 1928-09-29 |
Family
ID=7109398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF61885D Expired DE466005C (de) | 1926-08-08 | 1926-08-08 | Verfahren zur Herstellung der Einsteckenden von Hohlbohrern aus Rundstaehlen mittelsBohrerschaerf- und Stauchmaschinen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082099B (de) * | 1955-03-19 | 1960-05-19 | Salzgitter Maschinen Ag | Verfahren zum Herstellen eines verdickten Kopfes eines hohlen Pumpgestaenges durch Schmieden |
-
1926
- 1926-08-08 DE DEF61885D patent/DE466005C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082099B (de) * | 1955-03-19 | 1960-05-19 | Salzgitter Maschinen Ag | Verfahren zum Herstellen eines verdickten Kopfes eines hohlen Pumpgestaenges durch Schmieden |
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