DE709502C - Vorrichtung zum Ausbauen von eingewalzten Kesselrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbauen von eingewalzten Kesselrohren

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Publication number
DE709502C
DE709502C DED80612D DED0080612D DE709502C DE 709502 C DE709502 C DE 709502C DE D80612 D DED80612 D DE D80612D DE D0080612 D DED0080612 D DE D0080612D DE 709502 C DE709502 C DE 709502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
chisel
pipe
spindle
inclined surface
Prior art date
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Expired
Application number
DED80612D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ehrig
Johann Grewe
Wilhelm Hachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
Deutsche Werke Kiel A G
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE709502C publication Critical patent/DE709502C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/104Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausbauen von eingewalzten Kesselrohren Wenn eingewalzte Kesselrohre aus engen Kesselkörpern, z. B. Sammlern oder Verteilern, ausgebaut werden sollen, werden die Rohre außerhalb des Kesselkörpers erbgekreuzt oder abgeschnitten, und das in der Kesselwand verbleibende Rohrendewirddurch ein -ihm gegenüberliegendes Arbeits- oder Verschlußloch hindurch mehrfach durchgekreuzt oder durchgestochen. Mit den bisher gebräuchlichen Werkzeugen sind diese letzteren Arbeiten kaum ohne Beschädigung des Gewindes im Verschlußloch oder im Rohrloch möglich. Bei Verwendung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung sind solche Beschädigungen dagegen ausgeschlossen, und es wird damit ein schnelleres und sicheres Arbeiten ermöglicht.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einer in dem Verschlußlo:ch geführten Hülse und einer in dieser Hülse längs verschiebbar angeordneten Spindel, die mit ihrem einen Ende aus der Hülse herausragt und mit einem vorzugsweise ihre Längsverschiebbarkeit begrenzenden Schlagkopf versehen ist und an ihrem anderen, in der Hülse gelegenen Ende eine schräge Fläche aufweist, mit der sie einen aus einem Schlitz. des vorderen Endes der Hülse herausragenden, versenkhar angeordneten Meißel durch Keilwirkung in die Arbeitsstellung bringt, so, daß der Meißel durch Schläge auf die Spindel durch das Rohrende getrieben werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In der Kesselrohrwand l( befindet sich das Rohrende 1Z eines .auszubauenden Rohres. In dem dem Rohrende gegenüberliegenden Arbeits- oder Verschlußloch ist mittels :einer in dieses Verschlußloch eingeschraubten BuchseB eine Hülsea geführt. In der Hülse ist längs verschiebbar eine Spindel b angeordnet, deren vorderer Teil in einer Verlängerung .a1 der Hülse geführt ist. In einem Schlitz:. dieses Hülsenteils a1 liegt ein Meißel d, mit` dessen innerer Schrägfläche eine entsgz@e. chende Schrägfläche b1 der Spindel b zusäi menwirkt. Der Meißel ist durch an der Hül= sen-,vand anliegende Schultern d2 gegen Herausfallen aus der Hülse gesichert (Fig. z). Am anderen, aus der Hülse a herausragenden Ende der Spindel ist auf dieser mittels des Stiftes f eine Buchse te befestigt, die in das entsprechend erweiterte hintere Ende der Hülse eingreift. Durch einen Stiftg, der an der Hülse sitzt und in eine Längsnut lt der Buchsee eingreift, wird eine begrenzte Verschiebbarkeit der Buchse gegenüber der Hülse ermöglicht, andererseits aber die Drehung dieser beiden Teile gegeneinander verhindert. Die Buchse e ist in ihrem äußeren Teil ei als Schlagkopf ausgebildet.
  • Die Vorrichtung wird durch die Buchse B in den Kesselkörperl( eingeführt. Eine am vorderen Ende des Hülsenteils a1 gebildete Nase a= greift dabei in das Rohrende R ein und dient, zusammen mit der Buchse B, zur Führung der Vorrichtung. Die Spindel b befindet sich nach Einführung der Vorrichtung in der in Fig. i strichpunktiert angedeuteten Stellung, wobei der Meißel d versenkt in dem Hülsenteilal liegt. Dann wird die Spindel mittels der Buchsee nach vorn geschoben, wobei der Meißel durch Keilwirkung in die Arbeitsstellung gebracht wird. In dieser Strellung liegt die äußere Kante des Meißels in Höhe der Außenwand des Rohrendes R. Nunmehr wird durch Schläge auf den Schlagkopf ei die Vorrichtung v3rgetrieben, wobei der 1bleißel das Rohrende axial durchsticht. Nach Ausführung eines Durchstichs wird dia Spindel b mittels der Buchsee zurückgezogen, wobei die Vorderkante des Rohrendes auf eine am hinteren Ende des Meißels angeordnete Schrägfläche `l1 drückt, so daß der Meißel durch Keilwirkung in den Hülsenteil a1 gedrückt wird.
  • Das Rohrende wird dreimal durchstochen. Die einzelnen Stücke werden dann mit einem gewöhnlichen Schrägdorn herausgeschlagen, wobei die Buchse B im Verschlußloch verbleibt, damit das Gewinde hierbei nicht beschädigt wird.
  • Verschlußloch und Rohrloch sind in einem `AI-beitsgang gebohrt und verlaufen daher @glhichachsig, 5o daß der Meißel beim Durchstich genau die Wandstärke des Rohrendes 'faßt, wodurch der glatte Durchstich des letzteren ohne Beschädigung der Rohrwand gewährleistet ist.
  • Die Vorrichtung eignet sich sowohl für Handbetrieb als auch für Preßluftbetrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausbauen von in Sammler oder Verteiler von Dampferzeugern eingewalzten Rohren, gekennzeichnet durch eine Hülse (a), die in dem dem auszubauenden Rohrende (R) gegenüberliegenden Verschlußloch geführt ist, sowie durch eine in dieser Hülse längs verschiebbar angeordnete Spindel (b), die mit ihrem einen Ende aus der Hülse (a) herausragt und mit einem vorzugsweise ihre Längsverschiebbärkeit begrenzenden Schlagkopf (e) versehen ist und an ihrem anderen, in der Hülse (a) gelegenen Ende eine schräge Fläche (b1) aufweist, mit der sie einen aus einem Schlitz des vorderen Endes der Hülse (a) herausragenden; versenkbar angeordneten Meißel (d) durch Keilwirkung in die Arbeitsstellung bringt, so daß der Meißel durch Schläge auf die Spindel durch das Rohrende (R) getrieben werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (a) am vorderen Ende mit einer in das Rohrende (R) eingreifenden, zur Führung des vorderen Teils der Vorrichtung dienenden Nase (a2) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (d) am hinteren Ende mit einer Schrägfläche (dl) versehen ist, auf die beim Zurückziehen der Spindel (b) nach Ausführung eines Durchstichs die Vorderkante des Rohrendes (R) drückt, so daß der Meißel durch Keilwirkung in die Hülse (a) gedrückt wird.
DED80612D 1939-06-13 1939-06-13 Vorrichtung zum Ausbauen von eingewalzten Kesselrohren Expired DE709502C (de)

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DE709502C true DE709502C (de) 1941-08-19

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ID=7063321

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DE (1) DE709502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767372C (de) * 1939-09-09 1952-06-19 Schiff Und Maschb A G Deutsche Vorrichtung zum Ausbauen eingewalzter Rohre von Dampferzeugern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767372C (de) * 1939-09-09 1952-06-19 Schiff Und Maschb A G Deutsche Vorrichtung zum Ausbauen eingewalzter Rohre von Dampferzeugern

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