DE860784C - Spitzeisen fuer Schlaghaemmer - Google Patents

Spitzeisen fuer Schlaghaemmer

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DE860784C
DE860784C DEM6605D DEM0006605D DE860784C DE 860784 C DE860784 C DE 860784C DE M6605 D DEM6605 D DE M6605D DE M0006605 D DEM0006605 D DE M0006605D DE 860784 C DE860784 C DE 860784C
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DE
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hammer
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steel
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DEM6605D
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HARTMETALLWERKZEUGFABRIK MEUTS
WALLRAM HARTMETALLWERK
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HARTMETALLWERKZEUGFABRIK MEUTS
WALLRAM HARTMETALLWERK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/02Percussive tool bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Spitzeisen für Schlaghämmer Bei dem Abbau der Kohle und beim Aufbrechen von Gestein und Mauerwerk werden sogenannte Spitzeisen verwendet, die als Einsatzwerkzeug in einem pneumatischen Hammer benutzt werden. Die gebräuchlichste Form ist ein stabförmiger Stahlkörper, der einerseits ein zylindrisches Einsteckende besitzt, welches in den Hammer eingeführt wird, mit einem sich anschließenden Bund, der die Eindringtiefe in den Hammer begrenzt, und dem eigentlichen Schaft, der an seinem freien Ende eine geschmiedete Spitze besitzt, die beim Arbeiten in das Gestein eindringt.
  • Diese Spitzeisen sind, bei ihrer Benutzung fortgesetzten Prellschlägen durch die Arbeitsweise der pneumatischen Hämmer ausgesetzt. Hierdurch treten die bei derartig beanspruchten Werkzeugen bekannten Nachteile, wie Schwingungs- und Dauerbräche, und die üblichen Ermüdungserscheinungen auf.
  • Es wurde bereits der Vorschlag gemacht, diese Spitzeisen ganz oderteilweise mit einer mittleren zentralen Bohrung zu versehen, um die Bildung von Schwingungsknoten an einzelnen Stellen zu verhindern. Die Ergebnisse mit derartigen Spitzeisen befriedigen jedoch in keiner Weise, da die Ursachen, die zum frühzeitigen Bruch der Werkzeuge führen, nicht erkannt wurden. Beispielsweise wird als Aus-"gangswerkstoff oftmals ein sogenannter Hohlbohrstahl mit einer zentralen Bohrung. von 6 bis 8 mm 0 benutzt, der nach-dein Sand- oder -Metallkernwalz-. verfahren hergestellt ist, wodurch die Bohrung' rauh und ungleichmäßig wird sowie Walznarben zeigt, wodurch gerade Datierbrüche -verursacht werden.
  • Außerdem weisen sämtliche Spitzeisen den Nachteil -auf, daß Bund und Einsteckende durch Stauchen, eine Umlagerung der Walzfasern erfahren, die oft Veranlassung zu Brüchen geben. Auch eine dem Stauchen nachfolgende Schmiedebehandlung kann, keine wesentlichen Verbesserungen erreichen.
  • Nach der Erfindung werden die Spitzeisen für Schlaghämmer aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt, wodurch eine Umlagerung der Walzfasern an verstärkten Enden vermieden wird. Zweckmäßig wird der Spitzeisenschaft aus einem Stahlrohr gebildet, dessen Ende einen Hammerdorn, der eingesteckt bzw. aufgeschoben werden kann, trägt. Das andere Ende des Stahlrohres kann als Arbeitsspitze des Werkzeugs aus hochwertigem Stahl bzw. Verschleißstoff durch Anschmiteiden, Hartlöten od. :dgl. am Schaft befestigt werden. Der Begrenzungswulst des Spitzeisens beim Einstecken in den Hammer kann durch Anschmieden eines verstärkten Wufstes am Stahlrohrschaft bzw. durch Ringaufziehung hergestellt werden. Die Vorteile der Erfindung zeichnen sich durch eine überragende Lebensdauer aus, ergeben infolge ihres leichten Gewichtes wesentliche Ersparnisse an Rohstahl und können bei Abnutzung durch Austausch des Stahlrohrschaftes oder .des Hammerdorns in kürzester Zeit -wieder betriebsfähig gemacht werden.
  • In der Zeichnung sind als Beispiele verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ,dargestellt. Es zeigen Abb. i bis q. verschiedene Verbindungsmöglichkeiten von Spitzeisenschäften mit dem Hammereinsteckende, Abb.5 ein vollständiges Spitzeisen nach einer abgeänderten Form der Abb. 3.
  • Abb. i zeigt ein mehrieiliges Spitzeisen, welches aus dem gezogenen Stahlrohr i und der mittleren " Bohrung 2 besteht. Der Querschnitt der Bohrung verhält sich zum Querschnitt der Wandstärke wie i : 5 bis i : i und richtet sich jeweils nach der Art und Schwere der auszuführenden Arbeiten bzw. nach der Leistung des verwendeten pneumatischen Hammers. Das Ende 3 des Stahlrohres ist konisch ausgeschmiedet, so daß ein Hammerdorn ¢ mit einem entsprechend geformten konischen Teil 5 aufgenommen werden kann. Dieser Hammerdorn, ist zweckmäßig ein Schmiedestück und besitzt einen Bund 6, der die Eindringtiefe in den Abbauhammer begrenzt. Der zylindrische Teil 7 wird in den pneumatischen Hammer eingeführt. Die Schläge des Hammerkolbens erfolgen auf die Fläche B. Zur Gewichtsentlastung kann der I-iammerdorn mit einer zentralen Bohrung 9 versehen werden, welche teilweise oder auf der ganzen Länge ausgeführt ist. Zur Verlagerung der Schwingungsknoten besitzt das konische Ende. 5 einen zweiten Konus i o, der so ausgeführt ist, daß seine äußeren Begrenzungsflächen nicht an der Wandung des Stahlrohres anliegen. Das in der Zeichnung nicht dargestellte Ende des Stählrolirschaftes besitzt eine angeschmiedete Spitze, wie sie aus Abb. 5 ersichtlich ist.
  • Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsart eines zweiteiligen Spitzeisens nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das konische geschmiedete Ende 3 des Stahlrohres auf einen Hammerdorn. ohne Bund aufgesetzt, und zwar derart, daß durch das Ende i i des Stahlrohres die Eindringtiefe in den pneumatischen Hammer begrenzt wird. Zu diesem Zweck kann das Ende des Stahlrohres zu einem verstärkten Wulst i i ausgeschmiedet werden.
  • Abb. 3 zeigt ein Spitzeisen, bei dein das Stahlrohr i ohne eine Formveränderung bis zur Aufschlagfläc'he 8 des Hammerkolbens durchgeführt ist und von einem Hammerdorn 7 umfaßt ist, der zu diesem Zweck eine innere Bohrung i2 besitzt. Der Hammerdorn ist auf das Stahlrohr warm aufgezogen und bildet gleichzeitig eine Verstärkung der Aufschlagfläche. Die innere Bohrung des Stahlrohres z( kann am Ende r3 als Bbhrung bestehenbleiben, kann aber auch durch einen Stopfen 1q., wie in der Abb. 5 dargestellt, verschlossen werden. Zur Begrenzung der Eindringtiefe dient der Bund 15, der angeschmiedet bzw. angestaucht werden kann. Da er keine Preßschläge weiterzuleiten braucht, hat das Anstauchen, welches mit einer Verlagerung der Walzfasern verbunden ist, hier keine unangenehmen Nachteile.
  • Abb. q. zeigt ein Spitzeisen in einer abgeänderten Ausführungsform, bei der das Stahlrohr in einen massiven Hammerdorn i;6 konisch eingesetzt ist.
  • Abb. 5 zeigt ein Spitzeisen nach einer der beschriebenen Ausführungsformen. Zur Erzielung einer längeren Schneidhaltigkeit kann die die Arbeit ausführende Spitze aus hochwertigem Stahl oder hochwertigen verschleißfesten Stoffen bestehen. Die Spitze kann durch Einschmieden, Hartlötung od. dgl. befestigt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzeisen für Schlaghämmer, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzeisen aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt ist.
  2. 2. Spitz-eisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzeisenschaft aus einem Stahlrohr gebildet ist, dessen Ende einen Hammerdorn trägt.
  3. 3. Spitzeisen- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzeisenschaft aus einem Stahlrohr gebildet ist, dessen Ende konisch mit verstärktem Wulst ausgeschmiedet ist und einen Hammerdorn trägt. q.. Spitzeisen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitze aus hochwertigem Stahl oder verschleißfesten Stoffen besteht.
DEM6605D 1941-12-05 1941-12-05 Spitzeisen fuer Schlaghaemmer Expired DE860784C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000227A1 (de) * 1979-01-15 1980-08-07 Inst Gidrodinamiki Sibirskogo Hammer zum zerstoeren von festen abzutragenden materialien
USD734792S1 (en) 2013-03-15 2015-07-21 Black & Decker Inc. Drill bit
US9085074B2 (en) 2011-03-22 2015-07-21 Black & Decker Inc. Chisels
USD737875S1 (en) 2013-03-15 2015-09-01 Black & Decker Inc. Drill bit

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