DE956108C - Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung - Google Patents
Stopfbuchsen-MuffenrohrverbindungInfo
- Publication number
- DE956108C DE956108C DER13569A DER0013569A DE956108C DE 956108 C DE956108 C DE 956108C DE R13569 A DER13569 A DE R13569A DE R0013569 A DER0013569 A DE R0013569A DE 956108 C DE956108 C DE 956108C
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- Germany
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- ring
- socket
- welded
- wire
- pipe connection
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/04—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
R 13569 XU 147 f
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungen und hier in Sonderheit auf Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindungen,
bei denen die Abdichtung der beiden miteinander zu verbindenden Rohrenden mittels eines in den Muffengrund eingeführten und
von dem Rohreinsteckende getragenen Dichtungsringes aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff
erfolgt, der im eingepreßten Zustand den Spalt zwischen dem Einsteckrohrende des einen Rohres
und dem Muffenhals des anderen Rohres abdichtet.
Stopfbuchsen-Muffienrohrverbindungen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei
allen bekannten Verbindungen ist der Abdichtungsgedanke im Prinzip der gleiche, und zwar dichtet
ein in den Muffengrund eingebrachter Dichtungsring nach seinem Einpressen den Spalt zwischen
dem Einsteckende des einen Rohres und dem Muffenhals des anderen Rohres stopfbuchsartig ab.
Dabei erfolgt das Einpressen des Dichtungsringes in den Muffengrund über einen Druckring hinweg
durch Anziehen eines Schraubringes in die Muffe, dessen äußeres Gewinde in einem inneren Gewinde
der Muffenwandung oder dessen inneres Gewinde in einem äußeren Gewinde der Muffenwandung
arbeitet. Allen diesen bekannten Schraubmuffenrohrverbindungen der erwähnten oder ähnlichen
Art haftet der gemeinsame· Nachteil an, daß das Einschneiden oder auch das Einpressen der ver-
schiedenen Innen- und Außengewinde umständlich und zeitraubend ist, wodurch sich derartige
Schraubverbindungen zu teuer gestalten.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Stopfbuchsen-Muftenrohrverbindung
für die Verbindung von Rohren miteinander, der die erwähnten Nachteile
nicht anhaften, die also billig und wirtschaftlich ist. Sie macht von dem an sich bekannten
Gedanken des Einpressens eines Dichtungsringes
ίο in den Muffengrund ebenfalls Gebrauch, jedoch
vermeidet sie jegliches Einschneiden oder Einpressen von Gewinde in die Verbindungsstelle.
Dabei bedient sie sich für das Anpressen des Anzugringes gegen den die Verformung des
Dichtungsringes bewirkenden Druckring eines auf Anzugring aufgebrachten Federdrahtes beliebiger
geeigneter Profilierung, der schraubenförmig um den Anzugring gelegt und dessen nur vorderes
Ende mit dem Anzugring zweckmäßig verbunden ist. In diesen schraubenförmig gewundenen Draht
greifen der im Muffenkopf eingeschweißte eingängige Profilring oder eingeschweißte bzw. durchgestanzte
Laschen derart ein, daß beim Verdrehen des Anzugringes die einzelnen Drahtwindungen
nacheinander durch den eingeschweißten Ring oder durch die Laschen innerhalb der Muffe gegeneinander
zur Anlage gepreßt werden, wobei: sich die hintere Drahtwindung an den eingeschweißten
Ring oder an die Laschen abstützt. Durch die hierdurch gegebene Federwirkung der Drahtwindungen
wird der Anzugring gegen den Druckring gedrückt, der dann durch Verformung des Dichtungsringes
die Abdichtung herstellt.
In der Zeichnung ist die Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
schematisch veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 zeigen die erste Ausführung, wobei
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Verbindung darstellt, während die Fig. 2 und 3 Einzelheiten
wiedergeben, und zwar Fig. 2 den hinteren Teil der Muffenwandung und Fig. 3 den Anzugring mit
der hierauf aufgebrachten Drahtwindung.
Gemäß .Fig. 1 ist die sogenannte Drahtschraubmuffe
in gespanntem Zustand gezeigt, wobei das glatte Einsteckrohrende 1 zur Zentrierung mit
seiner Spitze im Führungshals 2 liegt. Am Übergang vom Führungshals 2 zur Muffe 1 entsteht mit
dem Einsteckende 1 eine ringförmige Dichtungskammer, die durch den Dichtungsring 4 aus Gummi
oder einem sonstigen Dichtungswerkstoff vollkommen ausgefüllt ist. Der Dichtungsring 4 erhält
seine Dichtpressung durch den geschlitzten Druckring 5, welcher mittels des Anzugringes 6 gegen
den Dichtungsring 4 gepreßt wird. Zu diesem Zweck ist auf dem Anzugring 6 ein schraubenförmig
gewundener Draht beliebiger Profilierung 7 vorzugsweise durch Anschweißen von etwa ein
Viertel der vorderen Windung 8 befestigt. Dabei hat die Windung 8 zweckmäßig die Steigung einer
Drahtstärke, während die restlichen Windungen eine größere Steigung besitzen. Zwecks Aufnahme
der Spirale in die Muffe 3 befinden sich im Muffenende ein eingeschweißter eingängiger Profilring 12
oder eingeschweißte bzw. durchgestanzte Laschen 10. Ring oder Laschen haben die Aufgabe, die auf
dem Druckring aufgeschweißte Drahtspirale beim Verdrehen des Anzugringes 6 gegen den Dichtungsring
abzustützen. Einstecklöcher 11 am Ende des Anzugringes 6 dienen zum Ansetzen eines Hakenschlüssels
für das Verdrehen des Anzugringes 6.
Nach Einschieben des Rohreinsteckendes 1 in den Muffenführungshals 2, Einlegen des Dichtungsringes
4 in den Muffengrund sowie des Druckringes 5 in die Muffe 3 wird die erste Windung 8,
mit der der Draht 7 am Anzugring 6 befestigt ist, in den Muffenkopf mit eingeschweißtem Ring oder
Laschen gedreht. Nach weiterem Drehen des Anzugringes 6 trifft dieser mit seiner inneren
Stirnfläche auf den Druckring 5 auf. Durch den nun entstehenden Widerstand legen sich beim
weiteren Drehen des Anzugringes 6 alle in der Muffe 3 befindlichen Drahtwindungen 7 gegeneinander
und stützen sich auf den in der Muffe 3 eingeschweißten Ring oder die Laschen. Da der
Draht 7 sein Steigungsmaß in der Muffenkammer ändert, ergibt sich durch die dabei entstehende
Biegung des Drahtes eine sehr gute Sicherung gegen selbständiges Lösen der Drahtschraubmuffe,
Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform. Diese ist im wesentlichen die gleiche wie die der Fig. 1
bis 3, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zwischen
den beiden Ausführungen besteht einzig und allein darin, daß bei der zweiten Ausführung die Muffe 3
an ihrer Verbindungsstelle mit dem Muffenhals 2 noch einen Absatz 13 aufweist, also in zwei Teile
unterteilt ist, von denen der erste Teil für die Aufnahme der Drahtwindungen 7 und der andere
Teil für die Aufnahme des Dichtungsringes 4 dient. Dabei liegt in diesem Fall der Dichtungsring
4 zwischen zwei Ringen 5> von denen der hintere Ring den Dichtungsring 4 gegen Eindringen
in den Muffenhals 2 abschirmt, während der vordere Ring 5 als Verformungsring für den
Dichtungsring 4 dient und durch den. Anzugring 6 gegen den Dichtungsring 4 gepreßt wird.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird das Einschneiden oder das Einpressen von Gewinde
in die Verbindungsteile vermieden, wobei es auch von großem Vorteil ist, daß alle Verbindungsteile
aus handelsüblichen Walzmaterial hergestellt werden können, wobei die Verbindung eine wesentliche
Vereinfachung in der Herstellung und damit eine Verbilligung erfährt. Die Anordnung der Drahtspirale
auf dem Druckring in der Weise, daß nur ng der Anfang derselben mit dem Ring verschweißt
ist, hat den Vorteil, daß ein Flachganggewinde zustande kommt, das eine größere Kraftäußerung
auf den Dichtungsring auszuüben erlaubt, weil die Drahtringe sich dicht aneinanderlegen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung, bei der das Einsteckende des einen Rohres in eine Muffe des anderen Rohres einfaßt und bei derin der dadurch gebildeten Muffenkammer ein hierin eingelegter Dichtungsring mittels eines in die Muffenkammer einfassenden Anzugringes bei dessen Bewegung gegen den Dichtungsring dichtend eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anpressen des Anzugringes (6) gegen den Dichtungsring (4) bzw. gegen einen diesem nachgeschalteten Druckring (5) ein schraubenförmig auf dem Anzugring (6) aufgebrachter Draht (7) beliebiger Profilierung dient, dessen vordere Windung (8) zum Teil auf den Anzugring (6) aufgeschweißt ist, während die hintere, im Bereich der Muffe (3) liegende Windung sich gegen einen eingängig in derselben Steigung eingeschweißten Ring (10) oder im selben Drall ■ eingeschweißte bzw. durchgestanzte Laschen abstützt.
- 2. Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Anzugring (6) aufgeschweißte Drahtspirale (8) die Steigung einer Drahtstärke hat, während die restlichen Windungen eine größere Steigung besitzen.
- 3. Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeschweißte Ende der Windung (8) zum besseren Eingreifen des ersten Ganges eine Abschrägung (9} besitzt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 858 167, 858 168.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 508/221 4.56 {609742 1,57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13569A DE956108C (de) | 1954-02-14 | 1954-02-14 | Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13569A DE956108C (de) | 1954-02-14 | 1954-02-14 | Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956108C true DE956108C (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7399058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER13569A Expired DE956108C (de) | 1954-02-14 | 1954-02-14 | Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956108C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3477745A (en) * | 1968-03-11 | 1969-11-11 | Allied Insulation Co | Quick connection of pipe to ducting |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858167C (de) * | 1951-05-30 | 1952-12-04 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Muffenrohrverbindung |
DE858168C (de) * | 1951-06-19 | 1952-12-04 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Muffenverbindung, insbesondere fuer Stahlrohre |
-
1954
- 1954-02-14 DE DER13569A patent/DE956108C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858167C (de) * | 1951-05-30 | 1952-12-04 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Muffenrohrverbindung |
DE858168C (de) * | 1951-06-19 | 1952-12-04 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Muffenverbindung, insbesondere fuer Stahlrohre |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3477745A (en) * | 1968-03-11 | 1969-11-11 | Allied Insulation Co | Quick connection of pipe to ducting |
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