DE678426C - Spaltfilter aus Profildraht - Google Patents

Spaltfilter aus Profildraht

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Publication number
DE678426C
DE678426C DEE49808D DEE0049808D DE678426C DE 678426 C DE678426 C DE 678426C DE E49808 D DEE49808 D DE E49808D DE E0049808 D DEE0049808 D DE E0049808D DE 678426 C DE678426 C DE 678426C
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
support body
filter
filter made
edge filter
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Expired
Application number
DEE49808D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Koenig
Dr-Ing Walther Saran
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE678426C publication Critical patent/DE678426C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Spaltfilter aus Profildraht Der Erfindungsgegenstand betrifft ein Spaltfllter, bei welchem die Spalte durch einen auf einen Tragkörper in Rillen aufgewickelten Proflldraht gebildet sind. Derartige Filter wurden seither mit schraubenförmig geführten Drahtwicklungen versehen. Dies ist wegen des für das Filter erforderlichen Schmutzschabers unzweckmäßig, denn dieser muß dann so gefedert eingebaut werden, daß er sich der Windungsführung der Drahtschr, aube anpaßt, um nach jeder Umdrehung des Filterkörpers wieder abgehoben und in die Ausgangsstellung zurückgeführt zu werden.
  • Solche Einrichtungen erfordern besonderen Werkstoffaufwand, erhöhen die Gestehungskosten und führen zu einer Gewichtsvermehrung des Filters.
  • Zur Schaffung eines Kanals zum Abführen der. abgeschabten Verunreinigungen werden bei bekannten Filter, ausführungen die Drahtwindungen in einem gewissen Abschnitt des Umfanges flach geführt oder aber der aufgewickelte Draht wird mit Hilfe einer Spannleiste straff in die Rillen und in eine am Tragkörper vorgesehene Kammer hineingezogen. Da die Flachführung des Drahtes nur einen geringen Durchlaßquerschnitt des Abführkanals gewährleistet und ein frühzeitiges Verstopfen nicht ausschließt, wird die Verwendung von Spannleisten bevorzugt, obwohl deren Anbringung mehr Arbeit erforderlich macht. Es wurde schon vorgeschlagen, durch Aufeinanderstapeln mehrerer Einzelringe auf einen im Querschnitt kreuzförmigen Stützkörper eine rohrförmige Spalt; filtereinrichtung zu bilden, wobei jedoch der Spaltfilterfläche kein fester und sicherer Sitz auf dem Tragkörper gegeben wird. Bei diesen Filtern wird eine Verstellung der Filterspalte durch mehr oder weniger festes Aufeinanderpressen der Ringe bewirkt. Diese Möglichkeit der Lagenveränderung der einzelnen Spaltringe muß aber mit dem nachteiligen Umstand erkauft werden, daß sich ungleiche Spalte und damit eine ungleichmäßige Filtemrirkung ergeben können.
  • Nun ruhen bei den bekannten Filterausführungen die Windungen der Drahtschraube, um keine hemmenden Widerstände beim Durchsatz der zu filtrierenden Flüssigkeit zu erhalten, nicht auf einer zylindrisch geschlossenen OberfLäche, sondern auf rippenartigen Teilen des Tragkörpers. Bei deren Bearbeitung ergibt sich der Nachteil, daß beim Gewindeschneiden durch den schräg geführten Drehstahl die Kanten ausbrechen, die gerade der Drahtschraube den festen Sitz geben sollen. So kommt es vor, daß die Drahtschraube mit der Folge ungleicher Filterspalte mangelhaft aufsitzt.
  • Die den seither bekannten Ausführungen anhaftenden vorbeschriebenen Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der in waagerecht verlaufenden Eindrehungen des im Querschnitt vorzugsweise sternförmigen Stützkörpers geführte Draht im Bereiche einer zum Stützkörper achsparallelen Einbuchtung von einer Eindrehung zur nächsten schräg übergeleitet und der Drahtwickel innerhalb dieser Einbuchtung zu einer Rinne verformt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß hierdurch in Verbindung mit dem waagerecht und parallel zueinander erfolgenden Verlauf der Drahtwicklung ein derartig fester Halt erzielt wird, daß sich die Anbringung einer Spannleiste im Bereiche des Schmutzkanals erübrigt.
  • Die waagerechten Rillen über die ganze Länge des Stützkörpers können alle gleichzeitig durch einen entsprechend geformten Drehstahl eingeschnitten werden, wodurch sich bei serienmäßiger Herstellung merkliche Zeitersparnis ergibt.
  • Zur Reinigung der Spalte des Filterkörpers ist ein an sich bekannter -Schaber vorgesehen, der jedoch nicht axial verschiebbar, sondern nur radial gegen den Filterkörper abgefedert gelagert ist. Der Schaber ist mit doppelten Reinigungsleisten versehen, und der Abstand der in die Drahtspalte eingreifenden kammartigen Leisten voneinander ist etwas größer als die Breite des eingebuchteten Schmutzkanals. Hierdurch wird ein ständiger Eingriff des Schabers in die Filterspalte gewährleistet, während er über den Schmutzkanal gleitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen mit dem Gehäusedeckel verbundenen Spaltfilterkörper mit Schaber in Seitenansicht.
  • Abb. 2 ist ein Grundrißschnitt nach Linie AA in Abb. I.
  • Der mit I bezeichnete Draht ist in waagerecht und parallel zueinander verlaufende Rillen des vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Stützkörpers 2 gewickelt. Der Stützkörper 2 ist auf der im Gehäusedeckel 3 drehbaren Achse 4 gelagert.
  • In dem Abschnitt, der für die Schmutzabführung vorgesehen ist, wird die Drahtwicklung I jeweils von einer waagerecht verlaufenden Rille 5 zur nächstfolgenden und dazu parallel geführten Rille 6 schräg übergeleitet. Im Bereiche dieser Drahtrichtungsänderung wird die von den einzelnen Drahtlagen gebildete Fläche durch ein kantiges Werkzeug zu einer Einbuchtung 7 verformt.
  • Hierdurch erhält die Drahtwicklung einerseits eine straffe Spannung, und andererseits wird ohne Zuhilfenahme von Spannleisten der eingebuchtete Schmutzabführkanal gebildet.
  • Ein im Gehäusedeckel 3 gelagerter Bolzen 8 trägt den radial an den Filterkörper mittels Feder angedrückten doppelschneidigen Schaber 9, dessen kammartige und profilierte Reinigungsleisten IO in die Filterspalte 1 1 ein greifen und so weit voneinander entfernt sind, daß sie den durch die Ausbuchtung 7 der Spaltfilterfläche geschaffenen Schmutzkanal in bekannter Weise überbrücken. Auf diese Weise befindet sich der Schaber in ständigem Eingriff mit den Spalte der im Bereich des Schmutzabführkanals eingebuchteten Filterfläche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spaltfilter aus Profildraht, der im Spaltabstand in die Eindrehungen eines Stützkörpers gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in waagerecht verlaufenden Eindrehungen des im Querschnitt vorzugsweise sternförmigen Stützkörpers (2) geführte Draht (I) im Bereiche einer zum Stützkörper achsparallelen Einbuchtung (I 2) von einer Eindrehung zur nächsten schräg übergeleitet, und der Drahtwickel innerhalb dieser Einbuchtung zu einer Rinne (7) verformt ist.
DEE49808D 1937-06-05 1937-06-05 Spaltfilter aus Profildraht Expired DE678426C (de)

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DEE49808D DE678426C (de) 1937-06-05 1937-06-05 Spaltfilter aus Profildraht

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DE678426C true DE678426C (de) 1939-07-15

Family

ID=7081016

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