DE245837C - - Google Patents

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DE245837C
DE245837C DENDAT245837D DE245837DC DE245837C DE 245837 C DE245837 C DE 245837C DE NDAT245837 D DENDAT245837 D DE NDAT245837D DE 245837D C DE245837D C DE 245837DC DE 245837 C DE245837 C DE 245837C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
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    • B01D35/02Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
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    • B01D35/12Devices for taking out of action one or more units of multi- unit filters, e.g. for regeneration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 245837 KLASSE \2d. GRUPPE
MAURICE DENIS in MONS, Belgien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche insbesondere zur ununterbrochenen Filtrierung von Zellulose- bzw. Nitrozelluloselösungen dient. Für die FiI-trierung dieser beispielsweise in der Fabrikation von künstlicher Seide verwendeten Lösungen ist es nun erforderlich, daß ein hoher Druck benutzt wird und daß die Filtrierung ununterbrochen vor sich geht, wobei noch
ίο die weitere Bedingung zu stellen ist, daß die beim Filterwechsel eintretende Luft nicht in der Lösung selbst verbleibt.
Man kennt nun zwar schon Filtervorrichtungen, welche dadurch eine ununterbrochene Filtrierung gewährleisten, daß mehrere Filterkörper parallel zueinander geschaltet und einzeln auswechselbar sind. Indessen kann man keinen der bekannten Filterapparate zur ununterbrochenen Filtrierung der für den Gegenstand der Erfindung in Betracht kommenden Lösungen verwenden. Einmal vermögen nämlich die bekannten Filterapparate keinem so hohen Druck standzuhalten, wie er unter den bereits erwähnten Verhältnissen angewendet werden muß, und weiterhin läßt sich bei den bekannten Vorrichtungen niemals die Mitführung von Luft in der Lösung vermeiden, nachdem ein Filterwechsel (z. B. zwecks Reinigung der Filterflächen) stattgefunden hat.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt nun aber die den bekannten Filtervorrichtungen anhaftenden Übelstände und ist durch seine besondere Einrichtung, welche weiter unten beschrieben wird, imstande, allen denjenigen Bedingungen zu entsprechen, welche hinsicht-
lieh der Verarbeitung von Zellulose- und Nitrozelluloselösungen für die Fabrikation der künstlichen Seide gestellt werden müssen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß jedes der entweder zu zwei oder aber in der Mehrzahl parallel zu schaltenden Elemente aus zwei Hähnen und einer dazwischen angeordneten, mit einem Lüftungsventil versehenen, den zweckmäßig trichterförmig gestalteten Filterkörper aufnehmenden, aufrechten Kammer besteht, wobei der von der Flüssigkeit zuerst zu durchströmende Hahn mit einer durch einen Hahn bzw. ein Ventil abschließbaren Umleitung, die einen wesentlich kleineren Durchflußquerschnitt hat als das Einlaufrohr, versehen ist, derart, daß man bei geschlossenen Haupthähnen den zwischen diesen liegenden Elementteil vollständig mit der zu filtrierenden Lösung anfüllen und dabei alle bei dem vorgenommenen Filterwechsel eingetretene Luft aus diesem Elementteil allmählich entfernen kann, bevor das betreffende Element durch öffnen der Haupthähne wieder in Tätigkeit gesetzt wird.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Filteranordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, während Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung zeigt. Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der gesamten Vorrichtung.
Die zu filtrierende Flüssigkeit dringt, nachdem sie zuerst den einen Hahn 1 durchflossen hat, in eine durch einen Filter 6 in zwei Teile geteilte Kammer 7 ein und gelangt von dort aus weiterhin durch einen zweiten Hahn 8.

Claims (4)

  1. Ein Umleitungsrohr ii (Fig.
  2. 2), welches einen wesentlich geringeren Durchflußquerschnitt haben muß als das Hauptrohr, verbindet hierbei eine vor dem Hahnküken 1 vorgesehene öffnung 10 mit einer hinter dem Hahnküken ι befindlichen Öffnung 9, wobei in das Rohr 11 ein Hahn 12 eingeschaltet ist. Die vorher erwähnte Kammer 7 kann durch einen Hahn 4 mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden.
    Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Filter durch ein gelochtes Blech bzw. ein Metallsieb gebildet, welches auf der Innen-
    •15 seite mit einem Filtertuch aus geeignetem Filterstoff ausgekleidet ist, wobei der Rand des trichterförmigen Filters zwischen einem Ringvorsprung 7' der Kammer 7 und einem Schraubring 5 festgeklemmt ist. Um nun den Schraubring 5 zugänglich zu machen, ist die Kammer 7 nach oben mittels eines Schraubdeckels 3 abgeschlossen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist an diesem Deckel 3 gleichzeitig der die Verbindung der Kammer 7 mit der Außenluft bewerkstelligende Hahn 4 angebracht.
    Anstatt nur eine Rohrleitung mit Filterapparat einzuschalten, kann man die Einrichtung natürlich auch so treffen, daß beliebig viele Rohrleitungen parallel geschaltet werden, welche dann die Flüssigkeit durchfließt. Eine derartige Einrichtung ist in Fig.
  3. 3 der Zeichnung veranschaulicht. Hierbei wird die Lösung bzw. Flüssigkeit durch die Leitung 17 zugeleitet, um von hier aus durch die mehrfachen Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung hindurchzufließen und endlich durch das Rohr 18 zu den verschiedenen Verbrauchsstellen, beispielsweise Spinndüsen u. dgl., zu gelangen.
    In allen Fällen erfolgt der Ersatz bzw. die
    Erneuerung der Filter 6 auf folgende Weise:
    Man schließt zunächst die Hähne 1, 8 und
    12 des zu reinigenden Elementes bzw. der zu reinigenden Teil vor richtung, öffnet dagegen den Hahn
  4. 4. Alsdann schraubt man den Deckel 3 und weiterhin den Schraubring 5 aus dem Gehäuse heraus, entfernt den gebrauchten und schmutzigen Trichter und ersetzt diesen durch einen neuen, worauf man zunächst den Schraubring 5 und dann den Deckel 3 wieder aufbringt und den Hahn 12 öffnet. Sobald die zuvor in die Vorrichtung eingedrungene Luft durch die über den Hahn 12 und das Umleitungsrohr 11 einströmende Lösung bzw. Flüssigkeit verdrängt ist, was sich dadurch bemerkbar macht, daß die zu filtrierende Lösung aus dem geöffneten Hahn 4 ausströmt, wird der Hahn 12 geschlossen. Die Drucke haben sich allmählich ausgeglichen, ohne den Filter zu zerstören bzw. herauszudrücken und ohne daß irgend welche Luftblasen vorhanden wären bzw. sich bilden können. Nunmehr können die Hähne 1 und 8 ohne jede Gefahr vollständig geöffnet werden, obwohl jetzt ein Druck von 40 bis 60 kg zu wirken beginnt. Dieser hohe Druck ist besonders für das Spinnen künstlicher Seide aus Kollodion erforderlich; indessen kann selbst diese außerordentlich große Druckhöhe den Apparat gemäß der vorliegenden Erfindung in keiner Weise schädlich beeinflussen. Nachdem auf vorstehend beschriebene Weise der eine Teil der Filtervorrichtung gereinigt ist, kann man nunmehr auch ein anderes Filter der Reinigung unterziehen. Auf diese Weise gestattet und gewährleistet der Gegenstand der vorliegenden Erfindung einen dauernden Filterbetrieb, indem für die Lösung bzw. Flüssigkeit, d. h. für die Filtrierung derselben, stets zwei oder mehrere parallel zueinander geschaltete Filter bzw. Filtergruppen vorhanden sind, von denen jeweils das eine Filter bzw. die eine Gruppe arbeitet, während das andere gereinigt werden kann.
    Pate ν T-An spruch:
    Vorrichtung zum ununterbrochenen Filtrieren, insbesondere von Kollodium und eingedickten Zelluloselösungen für die Fabrikation künstlicher Seide mit zwei oder mehreren parallel geschalteten Filtern, gekennzeichnet durch folgende Ausführung: Jedes Filter besteht aus zwei Hähnen (Einlaßhahn 1 und Auslaßhahn 8) und einem zur Aufnahme eines zweckmäßig trichterförmig gestalteten Filterkörpers (6) dienenden, mit einem Lüftungsventil (4) versehenen, aufrechten Behälter (7), welcher derart zwischen den beiden Hähnen (1 und 8) angeordnet ist, daß er bei geschlossenen Haupthähnen (1 und 8) über eine an dem Einlaßhahn (1) vorgesehene, miteis eines Hahnes oder Ventils (12) abschließbare Umleitung (11) von wesentlich kleinerem Durchflußquerschnitt als das Hauptrohr nach vorgenommenem Filterwechsel vollständig mit der zu filtrierenden Flüssigkeit angefüllt und vollständig von der zuvor eingetretenen Luft befreit werden kann, bevor der volle, unter hohem Druck hinzutretende Flüssigkeitsstrom durch öffnen der Haupthähne durch das Filter hindurchgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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