DE1507880B2 - Filter zur reinigung von staubhaltiger oder sonst verunreinigter luft - Google Patents

Filter zur reinigung von staubhaltiger oder sonst verunreinigter luft

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DE1507880B2 DE19651507880 DE1507880A DE1507880B2 DE 1507880 B2 DE1507880 B2 DE 1507880B2 DE 19651507880 DE19651507880 DE 19651507880 DE 1507880 A DE1507880 A DE 1507880A DE 1507880 B2 DE1507880 B2 DE 1507880B2
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • HELECTRICITY
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    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/06Control by voltage time integral, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, whereby the main coil winding also can be used as a control winding, e.g. Ramey circuits

Description

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zur Reinigung von staubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft, von Rohgasen oder Dämpfen, mit einer oder mehreren horizontal durchströmten, durch parallele Gitterflächen begrenzten Filterschichten aus losem, körnigem Material, wobei das Filtermaterial zur Regenerierung durch Druckluft der Filterschicht unten entnommen und oben wieder zugeführt und der vom Filtermaterial gelöste Staub oder die Verunreinigungen in einem Abscheider abgeschieden werden.
Es sind Einrichtungen zur Reinigung und Umlagerung von Filtermaterial in Filterschichten bekannt, bei denen das Filtermaterial durch Saug- oder Druckluft der Filterschicht unten entnommen und oben wieder zugeführt wird. Das Filtermaterial wird dabei durch das Anprallen an die Wandungen der Fördereinrichtung und die Reibung im Förderrohr von den Staubteilchen getrennt, die dann ihrerseits aus dem Druckluft- oder Saugluftstrom in einem Windsichter abgeschieden werden. Die Rückführung des Filtermaterials in die vertikale Filterschicht erfolgt dabei über eine Klappe, die sich nach einer bestimmten Belastung durch das Filtermaterial öffnet und dieses in die Filterschicht zurückfallen läßt.
Durch die Reibung des Filtermaterials an den Wandungen des Förderrohres und durch die zur Lösung des Staubes vom Filtermaterial vorgesehenen Anprallstellen in der Förderanlage ist diese sehr großen Verschleißerscheinungen unterworfen. Ebenso ist die erwähnte bewegliche Klappe zur Rückführung des Filtermaterials in die Filterschicht starkem Verschleiß unterworfen und kann sich durch einge-
klemmtes Filtermaterial leicht verklemmen, so daß die Funktionsfähigkeit der Anlage in Frage gestellt ist. Durch das schubweise Zurückfallen des Filtermaterials in die Filterschicht ist auch das Filtermaterial sehr großen Beanspruchungen ausgesetzt, was seine Lebensdauer stark herabsetzt. Durch die vorbeschriebene Anordnung ist es nicht zu vermeiden, daß insbesondere besonders feinkörniger Staub wieder in die Filterschicht mit zurückfällt und nicht in den Abscheider gelangt.
Zur Beseitigung dieser Nachteile hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, die Regenerierung des Filtermaterials in derartigen Filterschichten so vorzunehmen, daß scharfe Umlenkungen des Filtermaterials in dem Bereich, in dem es bewegt wird, völlig vermieden werden und auch die Rückführung des Filtermaterials in die Filterschicht in für das Material schonender Art und Weise vorgenommen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer Filtervorrichtung der eingangs beschriebenen Bauart vor, daß das Filtermaterial durch eine nach Art einer Dampfstrahlpumpe wirkende, mit Druckluft beschickte Düsen- und Rohranordnung in Umlauf gesetzt wird, wobei sich ein Förderrohr mit seiner als Fangdüse wirkenden Eintrittsöffnung direkt über einer unten in die Filterschicht einmündenden Treibdüse befindet, daß sich die die Filterschichten begrenzenden Gitterflächen in ihrem unteren Teil konisch verengen, daß das Förderrohr in einen darüber angeordneten Beruhigungsraum mündet, wobei an der Austrittsöffnung eine Luftstrom-Siebvorrichtung angeordnet ist, deren Maschenweite etwas kleiner als die Korngröße des verwendeten Filtermaterials ist, so daß das Filtermaterial der Filterschicht durch Überrollen der Siebvorrichtung wieder zuführbar ist, daß unterhalb der Siebvorrichtung eine Saugleitung zum Absaugen der mit Staub oder Verunreinigungen beladenen Förderluft in den Abscheider vorhanden ist und daß Regelventil angeordnet sind, durch welche Saug- und Druckluft derart aufeinander abgestimmt sind, daß in dem Beruhigungsraum kein Druck oder ein geringer Unterdruck herrscht.
Um Schutt- bzw. Fördergüter stark unterschiedlicher Körnung zu trennen, bedarf es keiner scharfen Umlenkungen oder Windungen bzw. Prallvorgänge, da sich solche Materialien bereits bei einfachen Fordervorgängen — wie dies die bei der Filtervorrichtung nach der Erfindung verwendete pneumatische Förderanlage darstellt — entmischen. Die Eindüsung des Filtermaterials erfolgt am unteren Ende der Filterschicht in das Förderrohr fast aus der Ruhe des Filtermaterials heraus bzw. lediglich aus dem Nachrutscheffekt heraus, wobei dieses Nachrutschen durch den Unterdruck des Injektionsvorganges noch begünstigt wird. Erst durch den Düsenstrom wird dem Fördergut eine geeignete Fördergeschwindigkeit erteilt, wodurch es in Turbulenz im Förderrohr hochgeführt wird, an deren Ende die Geschwindigkeit des Filtermaterials derart verringert wird, daß dieses regelrecht aus der Rohrmündung quillt, anstatt mit der Fördergeschwindigkeit gleich herauszuschießen und im Beruhigungsraum anzuprallen, wodurch es zerstört werden könnte.
Durch die im Förderrohr herrschende Turbulenz und die damit verbundene innere Reibung des Filtermaterials hat sich der Staub von dem Filtermaterial gelöst und wird durch die Siebvorrichtung gemeinsam mit der Förderluft zwangläufig abgesaugt. Das Sieb wird durch den Luftstrom und das Überkullern der Filterkörner freigehalten, wodurch einer Verstopfung der Maschen wirksam entgegengearbeitet wird. Dieses Sieb ist als einziges nennenswertes Verschleißteil der Anordnung anzusehen.
Der Rückfall des Filtermaterials in die Filterschicht und der Abtransport des abgetrennten Staubes kann durch das Zusammenwirken der Druck- und Saugluft vonstatten gehen, ohne daß ein weiterer
ίο Steuer- oder Absperrmechanismus notwendig ist, da die Förderung so eingeregelt werden kann, daß kein Druck in der Beruhigungskammer bzw. ein geringer Unterdruck darin herrscht. Dieser Unterdruck verhindert ein Rückströmen von Teilen des abzuführenden Staubes in das Filter. Dieser Unterdruck kann leicht dadurch erzielt werden, daß man die Saugluftmenge etwas größer bemißt als die Förderluftmenge in der Mündung des Förderrohres.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung liegt darin, daß keine beweglichen Teile innerhalb des Filters untergebracht sind, was deren natürlichen Verschleiß ausschließt. Dies macht sich besonders bei der Entstaubung sehr heißer Gase vorteilhaft bemerkbar, da lediglich die Wahl des jeweiligen Herstellungsmaterials in Verbindung mit dem entsprechenden Filtermaterial die Höhe der oberen Temperaturgrenze für die Beaufschlagung des Filters bestimmt.
Durch die schonende Behandlung des Filtermaterials ist es nunmehr möglich, beispielsweise auch Aktivkohle und anderes empfindliches Filtermaterial einzusetzen.
Nach einem Vorschlag der Erfindung ist die Treibdüse über eine Druckluftleitung mit einem Gebläse mit vorgeschaltetem Einlaßregelventil verbunden, und die Saugleitung steht über einen Abscheider und ein Auslaßregelventil mit einem weiteren Gebläse in Verbindung. Durch die Anordnung von zwei Gebläsen ist es möglich, beispielsweise die staubbeladene Luft auch über größere Entfernungen zu transportieren, wobei allerdings am Endpunkt der Saug-Förderanlage ein hochwertiger Filter üblicher Bauart notwendig ist.
Die Saugleitung ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung über einen Abscheider und.
ein Gebläse und dieses durch eine Druckluftleitung mit der Treibdüse verbunden, und die Druckluftleitung steht mit einem ein Auslaßregelventil aufweisenden Abzweig in Verbindung. Dieses Umwälzgebläse kann mit Reingas aus der Anlage arbeiten. Der mit dem Auslaßregelventil versehene Abzweig in der Druckluftleitung ist notwendig, um die zur Aufrechterhaltung des Drucknullpunktes oder eines leichten Unterdruckes in dem Beruhigungsraum zusätzlich abgesaugte Luftmenge abführen zu können.
Erfindungsgemäß verbindet der mit dem Auslaßregelventil versehene Abzweig die Druckleitung mit dem Rohgasraum. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verbindet die Abzweigleitung über das Auslaßregelventil die Druckleitung mit einer Rohgasleitung.
Gemäß der Erfindung ist das Förderrohr fest innerhalb der Filterschicht angeordnet, und die Luftstrom-Siebvorrichtung, über welche die Rückführung des Filtermaterials in die Filterschicht erfolgt, erstreckt sich um die Austrittsöffnung herum. Durch die zentrale Anordnung des Förderrohres wird auf einfache Weise ein gleichmäßiges Umwälzen des Filtermaterials bewirkt. Die zentrale Anordnung der
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Siebvorrichtung um das Förderrohr herum ermög- det. Durch die Treibdüse 12 wird in das Förderrohr licht gleichzeitig die gleichmäßige Verteilung der zu- so viel Luft bzw. Gas eingeblasen, wie erforderlich rückzuführenden Filterkörner in die Filterschicht. ist, um das Filtermaterial 5 durch das Förderrohr bis Die Filterschicht kann dabei einen quadratischen, in den Beruhigungsraum zu befördern, rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisen. 5 Das auf diese Weise in den Beruhigungsraum 14 Um die Fördergeschwindigkeit des Filtermaterials gelangte Filtermaterial 5 fällt nun über eine Luftim Förderrohr zur Austrittsöffnung hin zu verrin- strom-Siebvorrichtung 15 (vgl. F i g. 2) in die Filtergern, kann sich das Förderrohr erfindungsgemäß ko- schicht zurück. Durch den Fördervorgang und das nisch an seiner Austrittsseite im oberen Teil der FiI- Überrollen der Siebvorrichtung 15 hat sich der Staub terschicht erweitern. io oder die Verunreinigung von dem Filtermaterial 5 Bei besonders stark verschmutzten Filterschichten gelöst und wird durch eine unterhalb der Siebvorkann es vorkommen, daß das Filtermaterial nicht ge- richtung 15 angeordnete Saugleitung 16 abgesaugt, nügend rasch nach unten hin zur Förderdüse nach- Die Saugleitung 16 führt zu einem Zyklon 17, der rutscht und von dieser somit nur Luft in das Förder- über ein Auslaßregelventil 18 mit einem weiteren rohr mitgerissen wird. Um dies zu vermeiden, kön- 15 Gebläse 19 in Verbindung steht. Mit 12' ist eine weinen sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der tere unten im Rohgasraum 1 angeordnete Düse beErfindung die die Filterschichten begrenzenden Git- zeichnet, über der sich die Eintrittsöffnung eines terflächen nach unten hin zunächst konisch erweitern Förderrohres 13' befindet, das unter Fortfall einer und sich dann erst zur Förderdüse hin konisch veren- dieses umgebenden Filterschicht und der Siebvorgen. 20 richtung direkt mit der Saugleitung 16 über ein Ab-Gemäß der Erfindung sind zur intermittierenden sperr-Organ 7' zur Reinigung des Rohgasraumes 1 Regenerierung der Filterschichten mehrere Filter- von Staubablagerungen verbunden ist. schichten parallel geschaltet und vom Rohgasstrom Durch die Einlaß- bzw. Auslaßregelventile 10 und einzeln abschaltbar in einem Rohgasraum angeord- 19 wird der Regenerationsvorgang der Filterschichnet. In diesem Rohgasraum ist erfindungsgemäß zur 25 ten 3 derart gesteuert, daß in dem Beruhigungsraum Entstaubung des Rohgasraumes eine Treibdüse mit 14 kein Druck oder ein geringer Unterdruck einem ihr zugeordneten Förderrohr angeordnet, wo- herrscht. Dadurch wird erreicht, daß das durch das bei sowohl Treibdüse als auch Förderrohr ohne Zwi- Förderrohr 13 in den Beruhigungsraum 14 geförschenschaltung einer Filterschicht in den Rohgas- derte Filtermaterial 5 praktisch ohne Geschwindigraum münden. Die Abschaltung und Regeneration 30 keit aus dem Förderrohr 13 austritt und nicht gegen der einzelnen Filterschichten kann beispielsweise im- die Wände des Beruhigungsraumes 14 geschleudert mer dann vorgenommen werden, wenn der durch den wird. Das Filtermaterial 5 rollt dann infolge der Filter erzeugte Druckverlust im Rohgasstrom eine Schwerkraft über die Siebvorrichtung 15. Die Saugbestimmte Höhe erreicht. luft setzt nunmehr erst unterhalb dieser Siebvorrich-Für spezielle Gasreinigungsanforderungen können 35 tung 15 an, so daß die Förderluft gezwungen ist, das in dem Rohgasraum auch mehrere jeweils mit einer rollende Filtermaterial 5 wieder zu durchströmen, um Fördereinrichtung gemäß der Erfindung versehene auf diese Weise den losgelösten Staub durch das Sieb Filterschichten mit verschiedenartigem Filtermaterial 15 hindurch abzuführen.
hintereinandergeschaltet angeordnet sein. Die Druckluftförderung hat dabei also lediglich Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich 40 die Aufgabe, das Umwälzen des Filtermaterials 5 zu aus der nachfolgenden Beschreibung der in den An- bewerkstelligen, wogegen die Trennung und die dann Sprüchen lediglich als Beispiele aufgeführten Ausfüh- folgende Abführung des Staubes durch die Saugteile rungsformen und den Ansprüchen. Es zeigt der Filtervorrichtung erfolgt. Es ist bekannt, daß ein-F i g. 1 Filtervorrichtung mit zwei Gebläsen in gedüste Druckluft auch Sekundärluft mitreißt, die schematischer Darstellung einer Vorderansicht teil- 45 aus der Umgebung angesaugt wird. Bezeichnet man weise im Schnitt, die durch die Treibdüsen 12 zugeführte Druckluft F i g. 2 Filtervorrichtung in schematischer Darstel- mit L1, die aus dem Filtermaterial 5 mitgerissene lung einer Seitenansicht teilweise im Schnitt, Luft mit L2, so besteht die Förderluft am Förderrohr F i g. 3 Filtervorrichtung mit einem Gebläse in 13 aus der Menge L1 + L2. In der Siebvorrichtung schematischer Darstellung einer Vorderansicht teil- 50 muß aus Gründen der Sauberhaltung des Filtermateweise im Schnitt. rials 5 und zur Vermeidung des erneuten Absetzens Das Rohgas tritt im Rohgasraum 1 entsprechend von losgelöstem Staub in die Filterschicht etwas den in F i g. 1 eingezeichneten Pfeilen senkrecht mehr Luft abgesaugt werden, als der Förderstrom durch die als Gitterflächen 2 ausgebildeten seitlichen L1 + L2 bringt. Diese zusätzliche Luft wird aus der Begrenzungen der Filterschichten 3 in den Reingas- 55 Füterschicht entnommen und strömt damit gegen die Sammelkanal 4. Im unteren Teil 25 der Filter- Fallrichtung des zurückfließenden Filtermaterials 5. schicht 3 verengen sich die Gitterflächen 2 konisch. Dieser Luftanteil wird mit L3 bezeichnet. Durch die Zum Regenerieren des Filtermaterials 5 und der da- Saugleitung 16 muß somit die Luftmenge mit verbundenen Abführung des abgeschiedenen L1 + L2 + L3 abgeführt werden. Staubes wird die jeweilige Filterschicht 3 durch das 60 Damit zu jeder Zeit der Drucknullpunkt im Beru-Absperrorgan 6 aus dem Hauptgasstrom abgeschal- higungsraum 14 aufrechterhalten werden kann, muß tet. Gleichzeitig werden die entsprechenden Absperr- durch entsprechende Steuerung des Auslaßregelvenorgane 7 und 8 geöffnet. Über ein Gebläse 9 mit vor- tils 18 die aus der Filtervorrichtung zusätzlich mitgeschaltetem Einlaßregelventil 10 wird über eine gerissene Luftmenge L2 + L3 abgeführt werden. Von Druckluftleitung 11 der Treibdüse 12 Druckluft zu- 65 der Treibdüse 12 wird" lediglich die durch das Eingeführt. Direkt über der Treibdüse 12 befindet sich laßregelventil 10 gesteuerte Luftmenge L1 zugeführt, ein Förderrohr 13, das in einen über der Filter- Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform schicht 3 angeordneten Beruhigungsraum 14 einmün- der Filtervorrichtung ist das Druckluft- und Saugsy-
stem in einem geschlossenen Kreislauf mit nur einem geordnet, die als Ausgleichsleitung für die überschüs-Gebläse 20 vereinigt. Das Gebläse 20 ist über eine sige Luft, die sich aus dem Unterschied des Druck-Druckleitung 21 und die Absperrorgane 8 mit den und Saugteiles ergibt, dient. Über die Abzweigleitung Förderdüsen 12 verbunden. Die Druckleitung 21 ist 23 werden also die aus dem Beruhigungsraum 14 zuüber ein Auslaßregelventil 22 mit einer Abzweiglei- 5 sätzlich zur eingedüsten Luftmenge L1 abgesaugten rung 23 verbunden, die in der dargestellten Ausfüh- Luftmengen L2 und L3 in den Rohgasraum abgerungsform in den Rohgasraum 1 mündet. Bei der ge- führt. Die zusätzlich abgesaugten Luftmengen L2 und zeigten Ausführungsform weisen die Förderrohre 13 L3 können natürlich auch ins Freie abgeblasen werin ihrem oberen Teil eine konische Erweiterung 24 den.
auf, durch die eine Herabsetzung der Förderge- io Zur Reinigung des Rohgasraumes 1 kann zwischen schwindigkeit im oberen Teil der Förderrohre 13 er- den intermittierend erfolgenden Regenenerungen der reicht wird. Die die Filterschichten 3 begrenzenden Filterschichten 5 das Absperrventil 8' geöffnet wer-Gitterflächen 2 sind nach unten hin zunächst konisch den, wodurch eine Entstaubung des Rohgasraumes 1 erweitert und dann erst in dem Teil 25 konisch ver- selbst über das Förderrohr 13' und die Saugleitung engt. Dadurch wird ein leichteres Loslösen des FiI- 15 17 in den Zyklon 17 erfolgt. Sind in dem Rohgastermaterials 5 von den Gitterflächen 2 beim Umwälz- raum mehrere hintereinandergeschaltete, jeweils mit Vorgang erreicht. Selbstverständlich kann auch die in einer Fördervorrichtung versehene FUterschichten Fig. 1 gezeigte Ausführungsform diese Abänderun- vorgesehen, so können diese Filterschichten5 beigen des Förderrohres 13 und der Gitterflächen 2 auf- spielsweise verschiedene Körnungen, wie grob, mittel weisen. ao und fein, aufweisen. Je nach Verschmutzungsgrad ist Um nun bei der Ausführungsform der Filtervor- es dabei möglich, die Grobschicht öfter, die Mittelrichtung mit nur einem Gebläse 20 und geschlosse- schicht weniger und die Feinschicht selten umzuwälnem Kreislauf den Drucknullpunkt wiederum im Be- zen. Durch die schonende Behandlung des Filtermaruhigungsraum 14 festlegen zu können, ist die mit terials ist es ebenso möglich, Aktivkohle und anderes dem Regelventil 22 versehene Abzweigleitung 23 an- as empfindliches Filtermaterial einzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Filtervorrichtung zur Reinigung von staubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft, von Rohgasen oder Dämpfen, mit einer oder mehreren horizontal durchströmten, durch parallele Gitterflächen begrenzten Filterschichten aus losem, körnigem Material, wobei das Filtermaterial zur Regenerierung durch Druckluft der Filterschicht unten entnommen und oben wieder zugeführt und der vom Filtermaterial gelöste Staub oder die Verunreinigungen in einem Abscheider abgeschieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial durch eine nach Art einer Dampfstrahlpumpe wirkende, mit Druckluft beschickte Düsen- und Rohranordnung in Umlauf gesetzt wird, wobei sich ein Förderrohr (13) mit seiner als Fangdüse wirkenden Eintrittsöffnung direkt über einer unten in die Filterschicht (3) einmündenden Treibdüse (12) befindet, daß sich die die Filterschichten (3) begrenzenden Gitterflächen (2) in ihrem unteren Teil (25) konisch verengen, daß das Förderrohr (13) in einen darüber angeordneten Beruhigungsraum (14) mündet, wobei an der Austrittsöffnung eine Luftstrom-Siebvorrichtung (15) angeordnet ist, deren Maschenweite etwas kleiner als die Korngröße des verwendeten Filtermaterials (5) ist, so daß das Filtermaterial (5) der Filterschicht (3) durch Überrollen der Siebvorrichtung (15) wieder zuführbar ist, daß unterhalb der Siebvorrichtung (15) eine Saugleitung (16) zum Absaugen der mit Staub oder Verunreinigungen beladenen Förderluft in den Abscheider (17) vorhanden ist und daß Regelventile (10, 18 bzw. 22) angeordnet sind, durch welche Saug- und Druckluft derart aufeinander abgestimmt sind, daß in dem Beruhigungsraum (14) kein Druck oder ein geringer Unterdruck herrscht.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüse (12) über eine Druckluftleitung (11) mit einem Gebläse (9) mit vorgeschaltetem Einlaß-Regelventil (10) verbunden ist und die Saugleitung (16) über den Abscheider (17) und ein Auslaß-Regelventil (18) mit einem weiteren Gebläse (19) in Verbindung steht.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (16) über den Abscheider (17), ein Gebläse (20) und eine Druckluftleitung (21) mit der Treibdüse (12) verbunden ist und die Druckluftleitung (21) mit einem ein Auslaß-Regelventil (22) aufweisenden Abzweig (23) in Verbindung steht.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Auslaß-Regelventil (22) versehene Abzweig (23) die Druckleitung (21) mit dem Rohgasraum (1) verbindet.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweig-Leitung (23) über das Auslaß-Regelventil (22) die Druckleitung (21) mit einer Rohgasleitung verbindet.
6. Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (13) fest innerhalb der Filterschicht (3) angeordnet ist und sich die Luftstrom-Siebanordnung (15), über welche die Rückführung des Filtermaterials (5) in die Filterschicht (3) erfolgt, um die Austrittsöffnung des Förderrohres (13) herum erstreckt.
7. Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Förderrohr (13) .an seiner Austrittsseite im oberen Teil der Filterschicht (3) konisch erweitert.
8. Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die die Filterschichten (3) begrenzenden Gitterflächen (2) nach unten hin zunächst konisch erweitern und dann erst zur Treibdüse hin konisch verengen.
9. Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur intermittierenden Regenerierung der Filterschichten (3) mehrere Filterschichten (3) parallel geschaltet und vom Rohgasstrom einzeln abschaltbar in einem Rohgasraum (1) angeordnet sind. (r
10. Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entstaubung des Rohgasraumes (1) in dem Rohgasraum (1) eine Treibdüse (12') mit einem ihr zugeordneten Förderrohr (13') angeordnet ist, wobei sowohl Treibdüse als auch Förderrohr ohne Zwischenschaltung einer Filterschicht frei in den Rohgasraum münden.
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