DE849507C

DE849507C - Fliehkraft-Staubabscheider

Info

Publication number: DE849507C
Application number: DEM4786A
Authority: DE
Inventors: Karl Klug
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Priority date: 1950-06-29
Filing date: 1950-06-29
Publication date: 1952-12-08

Description

Fliehkraft-Staubabscheider Die Erfindung b,:tritft einen Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus mehreren parallel geschalteten, den Gasstrom in entsprechend viele Teilströme geringeren Querschnitts aufteilenden und im Rohgas-Zuführungskanal untergebrachten Abscheiderrohrreihen mit Staubauslaßöffnung an den unteren Rohrenden und Rohgaseinlaß an den oberen, mit Einrichtung zur Drallerzeugung versehenen Enden, in die gleichachsig an oder in einer den Rohgas-Zuführungskanal begrenzenden Wand angeordnete Rohre für den Reingasauslaß münden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rohrreihen in der Weise in dem Rohgas-Zuführungskanal unterzubringen, daß das zu reinigende Gas gleichmäßig auf alle Abscheiderrohrreihen verteilt wird. Bisher stand dieser Absicht der Umstand entgegen, daß die Staubauslaßenden aller Abscheiderrohrc an einen wie diese im Rohgaskanal befindlichen gemeinsamen Staubsammelraum angeschlossen waren und dieser einen Teil des Kanalquerschnitts zwischen den Rohrreihen gegen die Gasströmung absperrte.
Wenn man nun der Erfindung gemäß den gemeinsamen Staubsammelraum im Rohgas-Zuführungskanal wegläßt und die Staubauslaßenden der Abscheiderrohre reihenweise in Staubfallrohren zusammenfaßt, die aus dem Rohgaskanal nach außen führen, wird das Rohgas unbehindert und gleichmäßig zwischen allen Abscheiderrohren und an ihnen entlang an die Einlaßenden der Rohrreihen geleitet.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Staubfallrohre die mit ihnen verbundenen Abscheiderrohre tragen. Ferner bietet die Erfindung die Möglichkeit einer baulichen Vereinfachung durch Verbindung je zweier Abscheiderrohrreihen mit einem gemeinsamen StauWallrohr. Eine vorteilhafte Raumausnutzung ,,und erhöhte Abscheidewirkung ergibt sich, wenn der Erfindung gemäß die Abscheiderrohrreihen und ihre Staubfallrohre in V-förmiger Staffelung im Rohgas-Zuführungskanal untergebracht werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen Gaskanal mit Seitenansicht einer Reihe von Abscheideelementen und Abb. 2 ein Längsschnitt nach der Linie a-a in Abb. i ; Abh. 3 und 4 veranschaulichen abgeänderte Ausführungsformen.
Bei (lern Beispiel nach Abb. i und 2 wird ein senkrechter Kanal i durch die dachförmig abgeschrägte Wand 2 überquert. In der `'Fand 2 sitzen die Reingas-Auslaßrohre 3 der Entstaubungseinrichtung. Die Rohre 3 münden gleichachsig in den oberen Teil der im Roligasteil des Kanals i untergebrachten Abscheiderrohre.I, die am oberen Eililaßende mit Leitschaufeln 5 zur Erzeugung des notwendigen Dralls im Gas versehen sind. Die Staubauslaßenden 6 der Abscheiderrohre werden von schrägen Staubfallrohren 7 getragen, die aus dein Gaskanal i nach außen führen. Bei der dargestellten V-förmigen Staffelung der Rohre 4 und 7 Nvird eine vorteilhafte Ausnutzung des Kanalquerschnitts, Anpassung an vor- oder nachgeschaltete Apparate, wie Elektrofilter, und eine erhöhte Abscheidewirkung erzielt.
Wie Abb. 2 erkennen läßt, können zwei Reihen von Abscheideelementen ;I ein gemeinsames Staubfallrohr 7 haben.
Das in der Pfeilrichtung strömende Gas gelangt von unten her in die Räume zwischen den Abscheiderrohren d und wird beim Einströmen in die Rohre q. durch die Leitschaufeln 5 in Drall versetzt. Der Staub gelangt über die Auslaßenden 6 in die Fallrohre 7 und über diese nach außen. Das entstaubte Gas strömt durch die Rohre 3 in den Reingasraum des Gaskanals i.
Wie Abb. 3 erkennen läßt, kann die Erfindung auch bei einem geknickten oder gekrümmten Gaskanal angewendet werden. In diesem Fall liegt die den Kanalquerschnitt überquerende Wand 2 schräg. Ferner sind die Reingas-Auslaßrohre 3 bei senkrechter Anordnung der Abscheiderrohre d entsprechend gekrümmt.
Nach Abb. 4 kann die Treinnvand 2 auch senkrecht angeordnet sein und die Längsachse der _@lr scheiderrohre q schräg verlaufen. Das Staubfallrohr 7 hat bei Schräglage der Abscheide rrohre .I eine senkrechte Lage.

Claims

PATGNTANSF'1tLCliL: 1. Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus mehreren parallel geschalteten, dei: Gasstrom itl entsprechend viele Teilströme geringeren Querschnitts aufteilenden und im Rohgas-Zufülirungskanal untergebrachten Abscheiderrohrreihen mit Staubauslaßöffnung an den unteren Rohrenden und Roligaseinlaß an den oberen, mit Einrichtung zur Drallerzeugung versehenen Enden, in die gleichachsig an oder in einer den Rohgas-Zuführungskanal begrenzenden Wand angeordnete Rohre für den lzeingasauslaß munden. dadurch gekennzeiclin,#t. claß die Abscheiderrohre (:I) derart ini Rohgas-Zuführungskanal untergebracht sind, daß die Staubauslaßenden (6) der Abscheiderrohre (4) reihenweise in aus dem Gaskanal (i) nach außen führenden Staubfallrohren (;) zusammengefaßt sind.
2. Fliehkraft-Staubabscheider nach spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubfallrohre (7) die mit ihnen verbundenen Abscheiderrohre (d) tragen.
3. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Abscheiderrohrreihen (q) ein gemeinsames Staubfallrohr (7) haben. q. Nliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheiderrohrreihen i-1) und ihre Staubfallrohre (7) in V-förmiger Staffelung iin Rohgas-Zuführungskanal untergebracht sind. z. B. nach Abb. i. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 3c)6 841, 66o 872.