DE533036C - Elektrische Fliehkraftgasreiniger - Google Patents

Description

• Elektrische Fliehkraftgasreiniger Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Fliehkraftgasreiniger, die so eingerichtet sind, daß die zu reinigenden Gase in Schraubenwindungen hindurchgehen. Bei den bisher bekannten Anordnungen wird gewöhnlich der Zu- und Ableitungskanal etwa tangential in die Kammer unmittelbar hineingeführt. Das hat im wesentlichen. den Nachteil, daß an der Eintrittsstelle sich ein kräftiger Kreiswirbel ausbildet, der die Strömungsgeschwindigkeit der Gase stark vermindert. Auch die Abscheidung der Staubteilchen ist bei den bekannten Anordnungen insofern wenig günstig, als der durch die Reinigungskammer hindurchgehende Gasstrom in die zum Ableiten des niedergeschlagenen Staubes dienenden Öffnungen hineinblasen und dadurch den schon abgeschiedenen Staub wieder aufwirbeln kann. Die Erfindung zeigt nun eine verbesserte Ausbildung derartiger Fliehkraftreiniger.
• Erfindungsgemäß sind der Einführungs-und der Ableitungskanal für die Gase um die Kammerwandung etwa schneckenförmig herumgelegt und durch eine Anzahl Öffnungen mit dem Innern der Kammer verbunden. Es wird dadurch erreicht, daß der Gasstrom zwar in Schraubenwindungen sich durch die Kammer hindurchbewegt, daß aber die Fliehkraftbeschleunigung der Gase hierbei nicht zu groß wird.
• In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Auf- und Grundriß dargestellt.
• i ist die Wandung der rohrförmigen Kammer eines elektrischen Fliehkraftgasreinigers von rundem Querschnitt. Die zu reinigenden Gase werden durch denKanal 2 in den unteren Teil der Gasreinigungskammer eingeführt. Zur Abführung der gereinigten Gase dient das am oberen Ende der Kammer angebrachte Abführungsrohr 3. Die beiden Kanäle sind, wie insbesondere aus der Abb. 2 zu ersehen ist, etwa schneckenförmig um den Außenmantel der Gasreinigungskammer i herumgelegt und durch eine Anzahl Öffnungen q. und 5 mit dem Innern der Kammer verbunden. Infolge dieser Anordnung treten die zu reinigenden Gase gleichzeitig von allen Seiten in das Innere der Kammer ein und steigen in Schraubenwindungen im Innern der Kammer in die Höhe, wobei sie durch das elektrische Sprühfeld von ihren Staubteilchen befreit werden. Die Sprühelektroden bestehen dabei aus einer Anzahl von Kreisringen 6 aus Bandeisen, die an mehreren von einem Träger 7 herabhängenden Stangen 8 befestigt sind. Als Niederschlagselektroden dienen im wesentlichen eine Anzahl Ringe 9, die aus mehreren übereinander in solchem Abstande angeordneten kegeligen Ringen bestehen, daß zwischen ihnen kreisförmige Öffnungen io vorhanden sind, durch welche die Staubteilchen in den zwischen den Ringen und der Kammerwand vorhandenen gasstillen Raum eintreten können, in dem sie nach dem Bunker herabfallen.. Innerhalb der Sprühelektrode ist koaxial zu ihr eine zweite Niederschlagselektrode angeordnet, die aus einer Anzahl kegeliger Ringe i i besteht, die in derselben Weise wie die Ringe 9 in gewissen Abständen übereinander angeordnet sind. Die gereinigten Gase treten, nachdem sie durch das beschriebene Sprühfeld in der Kammer hindurchgegangen sind, im oberen Teil der Kammer dann durch die Öffnungen 5 in ähnlicher Weise wie unten in den Abführungskanal 3 ein, der nach einer Schneckenlinie um die Kammerwandung herumgelegt ist. Durch den Abführungskanal werden sie dann nach dem Verwendungsort weitergeleitet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Fliehkraftgasreiniger mit rohrförmiger Kammer runden Querschnitts für die Reinigung von Gasen, die in Schraubenwindungen durch ihn hindurchgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungs- und Ableitungskanal für die Gase um die- Kammerwandung nach einer Schneckenlinie herumgelegt und durch Öffnungen mit dem Innern -der Kammer verbunden sind.