DE202010007266U1 - Vertikal angeströmter Tropfenabscheider mit rohrförmigen Prallkörpern für Rauchgasströme mit sehr hoher Flüssigkeitsbeladung und hoher Gasgeschwindigkeit - Google Patents

Vertikal angeströmter Tropfenabscheider mit rohrförmigen Prallkörpern für Rauchgasströme mit sehr hoher Flüssigkeitsbeladung und hoher Gasgeschwindigkeit Download PDF

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Abstract

Abscheidersystem zur Abscheidung von Tropfen aus einer vertikal gerichteten Rauchgasströmung zum Einbau in einer REA oder einem Gaswäscher bestehend aus mindestens zwei unterschiedlichen Prallkörperlagen, beide schräg eingebaut sind, wobei es sich entweder um schräg eingebaute oder um dachförmig gebaute Abscheider handelt, wobei die beide Abscheiderlagen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die beiden Abscheiderlagen auf einer oder auch auf zwei getrennten Tragbalkenlagen angeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, dass die in Rauchgasrichtung vorne liegende Abscheiderlagen aus Rohren und Halbschalen gebaut ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen vertikal angeströmten Tropfenabscheider aus rohrförmigen Prallkörpern in Kombination mit einem konventionellen flachen oder dachförmig gebauten Lamellenabscheider, die zur Abscheidung von Tropfen aus Rauchgasströmen in einer Rauchgasentschwefelung eingesetzt wird.
  • Rauchgase aus fossil befeuerten thermischen Kraftwerken werden vorwiegend nach dem Nasswaschverfahren entschwefelt. Das schwefelhaltige Rauchgas (Suspensionslösung) wird mit Kalksteinmilch besprüht und das im Rauchgas befindliche SO2 in den Sprühtropfen dieser Suspensionslösung gebunden und dann in Calziumsulfitdihydrat (Gips) umgewandelt. Die Kleineren dieser Sprühtropfen werden durch den Gasstrom mitgeführt.
  • Es ist die Aufgabe des Tropfenabscheidersystems, diese im Rauchgasstrom mitgeführten Tropfen abzufangen und in den Wäscherkreislauf zurückzuführen. Andernfalls kommt es in den nachgeschalteten Komponenten (Wärmetauscher, Rauchgaskanäle, Nassgebläse, Schornstein usw.) zu Ablagerungen und in Folge zu Korrosion und Druckverlusterhöhung. Die elektrische Leistung des Kraftwerks wird gemindert (Druckverlusterhöhung verursacht erhöhten Stromeigenverbrauch und ggf. auch eine Reduzierung der Erzeugung) und die Wartungskosten (Sanierung von Korrosionsstellen und Reinigungskosten zur Entfernung der Anbackungen) steigen.
  • Das Tropfenabscheidersystem trennt die Tropfen vom Gasstrom, indem es den Rauchgasstrom umlenkt. Dabei werden die Tropfen Zentrifugalkräften ausgesetzt und können dem Rauchgas in seinem Weg nicht folgen, sondern prallen auf die Strömungswiderstände, die die Umlenkung des Rauchgasstroms verursachen. Die Tropfen werden dadurch auf diesen „Prallkörpern” abgeschieden und damit aus dem Rauchgasstrom entfernt. Sie werden dann durch die Schwerkraft wieder nach unten in den Waschkreislauf zurückgeführt.
  • Die Feststoffe in den Suspensionstropfen – Flugasche, Kalkstein und Gips – lagern sich dabei auf diesen Prallkörpern ab und bilden Anbackungen. Deshalb werden die Tropfenabscheider mit Waschsystemen ausgerüstet, mit denen während des Betriebs die Anbackungen wieder entfernt werden können. Diese Waschsysteme werden regelmäßig eingeschaltet. Es kann der Tropfenabscheider sowohl anströmseitig als auch abströmseitig gewaschen werden – es kann also ein Tropfenabscheider zwei Waschsysteme haben.
  • Die Tropfenabscheidersysteme sind üblicherweise zweistufig bis dreistufig ausgelegt und jede Stufe ist mit ein bis zwei Waschsystemen ausgerüstet. Die Betriebserfahrung zeigt, dass ein einstufiges Abscheidersystem grundsätzlich nicht ausreichend ist, um die Tropfen sicher aus dem Rauchgas zu entfernen. Auch zweistufige Tropfenabscheider (Grobabscheider und Feinabscheider) entlassen noch eine erhebliche Menge an Tropfen mit Feststoffen mit dem Rauchgas. Viele moderne Tropfenabscheidersysteme sind deshalb dreistufig ausgelegt (Grobabscheider, Feinabscheider und Feinstabscheider).
  • Die Tropfenabscheider sind dabei traditionell als plattenartige und gebogene Umlenkkörper konfiguriert. Diese plattenartigen, gebogenen und starr aufgehängten Umlenkkörper werden so konfiguriert, dass Kanäle gebildet werden, durch die das Rauchgas fließt. Das Ziel dieser Konfiguration ist, einerseits eine starke Umlenkung des Rauchgases zu verursachen und andererseits die „Versperrung” des Rauchgaswegs durch Strömungswiderstände zu minimieren. Die Prallkörper oder Umlenkbleche werden allgemein Lamellen genannt – und die Abscheider entsprechend Lamellenabscheider. Die gängigen Lamellenabscheider der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich nur aufgrund ihrer Geometrie, der Lamellenabstände und der Umlenkung.
  • Die Betriebserfahrung zeigt weiter, dass in vielen Anlagen die Waschsysteme nicht in der Lage sind, diese Lamellenabscheider im Betrieb völlig von Anbackungen frei zu halten. Es setzt sich mit zunehmender Betriebsdauer immer mehr Feststoff in den Kanälen zwischen den Lamellen ab und die Durchtrittsbreite wird verengt. Es kommt partiell zu Verstopfungen der Kanäle. Die Folge sind eine Erhöhung des Druckverlusts (Minderung der Kraftwerksleistung) und zu einer Verschlechterung der Abscheidung, da die auch nur geringen Anbackungen die Drainage der Tropfen vermeiden und zu einem Anstieg des Mitriss führen. Weiter kommt es bei fortschreitender Ablagerungsdichte zu einer Erhöhung der Rauchgasgeschwindigkeit in den noch nicht verstopften Lamellenkanälen. Letzteres führt auch dort zu einer verstärkten Ablagerungsneigung und einem beschleunigten Fortschreiten der Ablagerungen bzw. Verstopfungen sowie irgendwann zu einem Versagen des Tropfenabscheiders. Ab einer bestimmten Rauchgasgeschwindigkeit werden die zunächst abgeschiedenen Tropfen nicht zurück in den Wäscher geführt, sondern zum größeren Teil in den Rauchgasstrom zurückgeführt (Mitriss). Der Abscheider hat dann versagt.
  • Diese Anbackungen treten insbesondere im sogenannten Grobabscheider zuerst auf. Die Ursache ist, dass dieser Grobabscheider die Masse der mit Feststoffen belasteten Tropfen abscheidet (> 90%) und entsprechenden Belastungen ausgesetzt ist.
  • Infolge der Anbackungen versagt der Grobabscheider im Verlauf der Reisezeit und der Feinabscheider übernimmt zunehmend die Funktion des Grobabscheiders, bis auch er durch zu viele Anbackungen versagt, bzw. der Druckverlust zu hoch wird.
  • Die abscheidungsreduzierende Wirkung der Anbackungen hat dazu geführt, dass inzwischen weniger die grundsätzliche Abscheideleistung eines Abscheiders (im Test mit sauberen Lamellen) im Schwerpunkt des Interesses steht, sondern vielmehr die Neigung zu Verschmutzungen und Anbackungen im Tropfenabscheidersystem. Eine hohe Abscheideleistung ist nicht relevant, wenn sie durch schnelle Verschmutzung wieder zunichte gemacht wird.
  • Da der konventionelle Lamellenabscheider trotz der online betriebenen Waschsysteme immer wieder verschmutzt und dann mit der Zeit das ganze System sich verschlechtert, wurde nach einer Lösung gesucht, die zuverlässig über lange Zeitstrecken eine gute Abscheidung gewährleistet. Es war dabei bekannt, dass die Lösung darin besteht, dass insbesondere der erste (Grob-)Abscheider verschmutzungsfrei gehalten werden muss. Gelingt dies, dann bleiben auch die dahinter liegenden ein bis drei Abscheiderlagen sauber und das System bringt eine zuverlässige und gleichmäßige Abscheideleistung über längere Zeiträume.
  • Der Rohrabscheider wurde im letzten Jahrzehnt als Alternative zum konventionellen Lamellenabscheider für den Einsatz als Grobabscheider entwickelt und insbesondere in Situationen eingesetzt, in denen die vorher eingesetzten Lamellenabscheider schon nach kurzer Zeit verschmutzten. Durch Laborversuche wurde gezeigt, dass die Abscheideleistung des Rohrabscheiders (in Abhängigkeit von der Konfiguration) als Grobabscheider durchaus gleichwertig zum konventionellen Lamellenabscheider ist. Und die Betriebserfahrungen haben gezeigt, dass dieser Rohrabscheider auch in diesen Anlagen über lange Reisezeiten sauber bleibt, bei denen vorher die Lamelle versagte.
  • Die Konzepte für diesen Rollenabscheider wurden in einer Familie von Gebrauchsmustern geschützt, darunter DE 203 02 380 U1 , DE 20 2005 002 723 , DE 20 2005 002 674 , DE 20 2005 002 677 , DE 20 2008 006 586.0 und DE 20 2008 005 247.5 .
  • Diese Rollenabscheider waren inzwischen in einer Vielzahl von Anwendungen erfolgreich und haben in einer ganzen Reihe von REA, die von Verschmutzungsproblemen geplagt waren, diese Probleme gelöst und einen störungsfreien Betrieb ermöglicht.
  • Jedoch konnten auch Grenzen dieser Technik festgestellt werden. Sowohl in Praxis als auch im Windkanal wurde festgestellt, dass diese Rollenabscheider – wie sie von den oben genannten Gebrauchsmustern vorgeschlagen werden – nur in einem begrenzten Geschwindigkeitsspektrum und bei begrenzten Flüssigkeitsbeladungen funktionieren.
  • Darin gleichen sie den Lamellenabscheidern, die in der selben – flachen – Konfiguration gebaut werden. Bei Lamellenabscheidern wurde im Vergleich zwischen flach liegenden und schräg liegenden Lamelle die flach liegende Lamelle bei Geschwindigkeiten von 5,2 bis 5,5 m/s zu versagen begann während die schräg liegende Lamelle auch bei Geschwindigkeiten von bis zu 8,5 m/s gute Abscheideleistungen erbrachte.
  • Bei Rollenabscheidern liegt die Grenzgeschwindigkeit sogar noch niedriger als beim Lamellenabscheider. Das ist dadurch erklärt, dass der Rollenabscheider eine viel größere Fläche versperrt als die Lamelle. Die Lamelle hat eine Breite von 2,5 mm und die Rolle eine Breite von 50 bis 63 mm – in Einzelfällen sogar 75 mm. Daher sind die Geschwindigkeiten zwischen den Rollen deutlich höher als die Geschwindigkeiten zwischen den Lamellen – bei gleicher Leerrohrgeschwindigkeit im REA Turm. Die horizontal liegende Rolle hat demgemäß Ihren besten Einsatzbereich bei Anströmgeschwindigkeiten von bis zu 4,5 m/s. Oberhalb von 4,5 m/s (und relativ hoher Flüssigkeitsbeladung) versagt der Rollenabscheider zunehmend.
  • Diese Erkenntnis führte zu dem Patent DE 10 2006 011 185 A1 . Hier werden die Rollen ähnlich geschrägt eingebaut wie die Lamellen der Dachbauform. Es wird als Ziel für dieses Patent definiert, den Einsatz von Rollenabscheidern auch bei höheren Geschwindigkeiten zu ermöglichen und der Vergleich mit dem dachförmigen Lamellenabscheider geführt, wo die selbe Konfigurationsänderung zu erheblichen Verbesserungen führte.
  • Allerdings stellte sich der Weg dieses Patents DE 10 2006 011 185 A1 als eine Sackgasse heraus – und zwar in vielerlei Hinsicht. Es wird zwar richtigerweise die Kombination mit einem Lamellenabscheider vorgeschlagen und zwar einem dachförmigen Lamellenabscheider. Dann wird aber der Schwerpunkt auf Gleichrichtung gelegt und die Abscheideleistung als nicht vorhanden und nicht relevant abqualifiziert. Weiter wird auf die Verschmutzungsneigung des Rollenabscheiders hingewiesen und daraus die Notwendigkeit der rautenförmigen oder „X”-förmigen Anordnung der beiden Lagen abgeleitet. Zuletzt werden spezifischen Baumerkmale diskutiert.
  • Das Patent DE 10 2006 011 185 A1 beurteilt den Rollenabscheider völlig falsch, wenn es die Abscheideleistung als minimal und die Verschmutzungsneigung als hoch bezeichnet. Die Betriebserfahrungen haben gezeigt, dass die Verschmutzungsneigung in fast allen Anlage quasi null ist – viele Anlagen verzichten sogar auf ein online Waschsystem, was bei Lamellenabscheidern bekanntermaßen ein Muss ist. Umgekehrt konnte sowohl in Laborversuchen als auch im Einsatz der REA nachgewiesen werden, dass ein Rollenabscheider als Grobabscheider fast die selbe Abscheideleistung erbringt wie ein konventioneller und sauberer Grobabscheider und sogar noch besser funktioniert als ein verschmutzter Lamellenabscheider. Die Gleichrichterfunktion spielt zwar bekanntermaßen eine unterstützende Rolle, ist aber in den meisten Fällen nicht der Ausschlag gebende Faktor.
  • Aufgrund dieser Fehleinschätzung beschränkt sich das Patent DE 10 2006 011 185 A1 auf die rautenförmige oder die „x”-förmige Bauweise und spekuliert dann weiter, dass auch ovale und rechteckige Gleichrichterkörper die Funktion des System verbesser können. Dies geht am Ziel vorbei, weil dadurch nur eine geringfügige Verbesserung der Systemleistung geschaffen wird während entgegenwirkende negative Faktoren die Verbesserung rückgängig machen.
  • Es ist vom dachförmigen Abscheider bekannt, dass die rautenförmige Bauweise und teilweise auch die „x”-förmige Bauweise gegenüber anderen Konfigurationen des dachförmigen Lamellenabscheiders Nachteile hat.
  • So ist zum Beispiel bekannt, dass die Abscheideleistung eines Abscheiders nicht nur durch die Rauchgasgeschwindigkeit beeinflusst wird sondern zweitens auch durch das Flüssigkeitsvolumen. Wird dem Abscheider bei einer gegebenen Rauchgasgeschwindigkeit eine erhöhte Flüssigkeitsmenge zugeführt, dann kann es passieren, dass der Tropfenabscheider plötzlich durchreißt. Das beste Beispiel ist der Waschvorgang. Wenn bei einem gut funktionierenden Abscheider die Waschbedüsung angeschaltet wird, die den Tropfenabscheider anströmseitig besprüht, so kommt es nach einigen Sekunden zu massivem Durchriß. Die Ursache dieses Durchriß ist offensichtlich nicht die Geschwindigkeit sondern die Flüssigkeitsmenge. Das Fassungsvermögen des Tropfenabscheiders ist offensichtlich überschritten.
  • Bei beiden Konfigurationen – der rautenförmigen wie der „x”-förmigen Konfiguration kommt es nun dazu, dass die Flüssigkeit, die im oberen Feinabscheider abgeschieden wurde nur auf den darunter liegenden Abscheider gelenkt wird und teilweise wegen dessen Schrägung an dessen Lamellen oder Rohren herunter fließt. Im Patent DE 10 2006 011 185 A1 wird das als Verbesserung der Reinigung gelobt. Das ist aber beim Rollenabscheider bekanntermaßen nicht notwendig – er muss nicht gewaschen werden. Es ist vielmehr schädlich, weil durch die erhöhte Flüssigkeitsmenge mehr Mitriss entstehen kann und muss.
  • Dies ist besonders stark ausgeprägt an der Übergangsstelle zwischen Feinabscheider und Grobabscheider. Einerseits muss sich die Flüssigkeit von der oberen Lamelle lösen und nach unten stürzen – Möglichkeit des Wiedermitriss – und andererseits ist diese Stelle der Bereich mit der größten Gasströmung und Gasgeschwindigkeit. Die schräge Bauform des unteren Abscheiders drückt das Rauchgas auf die Seite und in genau diesen Bereich. Die Stelle mit der höchsten Gasgeschwindigkeit ist also gleichzeitig die Stelle mit der meisten Flüssigkeit – also auch der Bereich mit dem meisten Durchriss. Die Flüssigkeit versperrt den Durchtritt für das Gas und das Gas drängt genau in diesen Bereich hinein. Das Problem verschlimmert sich mit steigender Gasgeschwindigkeit. Insofern führt das Patent DE 10 2006 011 185 A1 in die Sackgasse.
  • Die in diesem Gebrauchsmuster vorgeschlagene erfindungsgemäße Konfiguration beruht auf den folgenden Konzepten:
    • 1. Trennung Gasstrom und Flüssigkeitsstrom Es hat sich in Versuchen als sinnvoll erwiesen, den Flüssigkeitsstrom und den Gasstrom voneinander zu trennen. In den Bereichen mit dem größten Flüssigkeitsmenge (am Fuss der Lamelle) sollte die geringste Gasströmung sein und an der Stelle mit der geringsten Flüssigkeitsmenge (an der Spitze des Lamellenabscheiders) die meiste Gasstrommenge.
    • 2. Verwendung der Dachbauform Die Dachbauform wird als sinnvoll erkannt und genutzt. Dadurch wird sicherer Betrieb in höheren Gasgeschwindigkeiten erreicht als bei horizontaler Anordnung. Der Grund liegt insbesondere darin, dass bei einer schräg gestellten Rolle das Ablaufen der abgeschiedenen Flüssigkeit beschleunigt wird. Die Flüssigkeit muss nicht wie bei der horizontalen Anordnung gegen den Gasstrom nach unten ablaufen (und wird durch den Gasstrom immer wieder zurückgedrückt) sondern kann seitlich weglaufen. Dadurch wird die Flüssigkeitsmenge im Abscheider und damit auch der Mitriss gering gehalten.
    • 3. Vermeidung der Flüssigkeitsüberladung Bei besonders hohen Flüssigkeitsbeladungen des Rauchgases – z. B. aufgrund einer räumlich engen Nähe der Suspensionssprühebene – bzw. bei hohen Geschwindigkeiten des Rauchgases muss eine Sonderbauform des Rollenabscheiders eingesetzt werden. Das Rohr ist aufgrund seiner runden Form nicht geeignet ist, große Flüssigkeitsmengen zu speichern und geschützt abfließen zu lassen. Die abgeschiedene Flüssigkeit staut sich an den Positionen 3:00 Uhr und 9:00 und verengt den Rauchgasdrucktritt. Es kommt zu verstärktem Mitriss von Tropfen, die aus dieser Stauzone herausgerissen werden. Es wird wie bei Patent DE 10 2006 011 185 A1 eine Schale vorgeschlagen, aber anders als bei Patent DE 10 2006 011 185 A1 um 180 Grad gedreht – also nicht als Rinne sondern als Haube. In dieser Bauform des Rollenabscheiders wird die halbrunde Form der Schale genutzt, die Flüssigkeit nach Abscheidung sofort vom Gasstrom zu trennen (kein Mitriss mehr möglich) und die abgeschiedene Flüssigkeit seitlich geführt in der Schale (durch die Neigung des Dachabscheiders) abzuführen.
    • 4. Abstand zwischen den beiden Tropfenabscheiderlagen Die durch die Lamellen oder Rohre generierten Turbulenzen im Rauchgasstrom können durchaus negative Effekte haben, indem sie in der folgenden Stufe bereits abgeschiedene Flüssigkeit wieder aus der Abscheiderfläche herausreißen und nach oben abführen (Mitriss). Dies soll durch eine parallele Konfiguration der beiden Lagen erreicht werden. Die bei Patent DE 10 2006 011 185 A1 vorgeschlagene gegenläufige Konfiguration ist eine Fehlkonstruktion die das negative Wirken von Turbulenzen ermöglicht.
    • 5. Durch eine besondere Hilfskonstruktion wird erreicht, dass an der Spitze des Dachs keine Verschmutzung ansammelt. Es ist bekannt, dass an der Spitze des Dachs die Flüssigkeit nicht immer sofort abläuft sondern durch den gegenläufigen Gasdruck gehalten oder sogar noch nach oben gedrückt wird. Dadurch lagern sich an dieser Stelle Feststoffe ab. Durch einen Strömungswiderstand wird der Gasstrom jedoch abgefangen und diese Aufstauung in der Spitze vermieden.
  • Der erfindungsgemäße Abscheider besteht aus mindestens zwei Rohrreihen. Es können aber auch drei oder vier Rohrreihen sein, wobei in diesem Fall die Schalen und Rohre miteinander kombiniert werden können. Zum Beispiel können zwei Lagen als Schalen ausgeführt werden und damit die Funktion übernehmen, die Masse der Flüssigkeit aus dem Rauchgasstrom herauszuholen. Die dritte (und vierte) Lage sind dann als Rohre konfiguriert und übernehmen die Aufgabe die feineren Tropfen aus dem Rauchgas zu filtern.
  • Es können aus Gründen der Druckverlustminimierung aber auch drei Halbschalen hintereinander gebaut sein. In dieser Variante überlappen die Halbschalen der ersten und zweiten Lage immer nur auf einer Seite – nur die dritte Halbschale überlappt mit zwei Halbschalen – auf der einen Seite mit einer Halbschale der ersten und auf der anderen Seite mit einer Halbschale der zweiten Lage. Dadurch wird die für das Rauchgas geöffnete Durchtritt maximiert. Es können auch vier Halbschalenreihen gewählt werden.
  • 1
    Tragbalken
    2
    Querbalken für Waschrohr
    3
    Halbschalen
    4
    Waschrohr
    5
    Waschdüse
    6
    Lamellenabscheider
    7
    Rohrabscheider
    8
    Strömungswiderstand & Abweiser
    9
    Strömungsrichtung des Rauchgases
  • Bild 1 zeigt das vertikal angeströmten Abscheidersystem aus zwei Lagen Tropfenabscheider in diesem Fall auf einer gemeinsamen Traglage
  • Bild 2 zeigt eine zweilagige Halbschalenanordnung
  • Bild 3 zeigt den Halbschalenabscheider und nachgelagertem Rohrabscheider-Detailsicht
  • Bild 4 zeigt einen dreilagigen Halbschalenabscheider mit geringem Druckverlust
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20302380 U1 [0014]
    • - DE 202005002723 [0014]
    • - DE 202005002674 [0014]
    • - DE 202005002677 [0014]
    • - DE 202008006586 [0014]
    • - DE 202008005247 [0014]
    • - DE 102006011185 A1 [0019, 0020, 0021, 0022, 0025, 0026, 0027, 0027, 0027]

Claims (9)

  1. Abscheidersystem zur Abscheidung von Tropfen aus einer vertikal gerichteten Rauchgasströmung zum Einbau in einer REA oder einem Gaswäscher bestehend aus mindestens zwei unterschiedlichen Prallkörperlagen, beide schräg eingebaut sind, wobei es sich entweder um schräg eingebaute oder um dachförmig gebaute Abscheider handelt, wobei die beide Abscheiderlagen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die beiden Abscheiderlagen auf einer oder auch auf zwei getrennten Tragbalkenlagen angeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, dass die in Rauchgasrichtung vorne liegende Abscheiderlagen aus Rohren und Halbschalen gebaut ist.
  2. Abscheidersystem gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung vorne liegende Rohrabscheider [1] aus mindestens zwei Lagen von Halbschalen [3] oder Rohren gebaut ist.
  3. Abscheidersystem gemäß Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen [3] oder Rohre der mindestens zwei Lagen zueinander versetzt sind und die Abstände so zueinander (überlappend) konfiguriert sind, dass die gesamte Fläche komplett abgedeckt ist.
  4. Abscheidersystem gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als zwei Lagen Halbschalen die Halbschalen der mittleren Lagen nur auf jeweils einer Seite mit einer in Rauchgasrichtung davor liegenden Halbschale überlappt und erst die in Rauchgasrichtung hinterste Lage Halbschalen auf beiden Seiten mit einer in Rauchgasrichtung davor liegenden Halbschale überlappt.
  5. Abscheidersystem gemäß Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass hinter den mindestens zwei Lagen Halbschalen weitere Lagen Rohrabscheider angeordnet sein können.
  6. Abscheidersystem gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre der hinten liegenden Rohrabscheider einen größeren Durchmesser haben als die vorne liegenden Halbschalen.
  7. Abscheidersystem gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als zwei Lagen Rohre die Rohre der mittleren Lagen nur auf jeweils einer Seite mit einem in Rauchgasrichtung davor liegenden Rohr überlappt und erst die in Rauchgasrichtung hinterste Lage Rohre auf beiden Seiten mit einer in Rauchgasrichtung davor liegenden Rohr überlappt.
  8. Abscheidersystem gemäß Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kante des Rohrsystems durch Waschdüsen angestrahlt wird.
  9. Abscheidersystem gemäß Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheider an der Spitze bzw. oberen Kante einen Strömungswiderstand [8] unterhalb der Rohre hat.
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