DE202009007616U1 - Wall ring mit Rohrprallkörpern - Google Patents

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Abstract

Wall ring zur Verbesserung der Abscheidung von SO2 und Staub in einer Rauchgasentschwefelungsanlage zum Einbau an der Wand in einer REA mit vertikal nach oben gerichtetem Rauchgasstrom bestehend aus rohrförmigen Prallkörpern.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Rauchgasströmung in der Rauchgasentschwefelung (REA) aus rohrförmigen Prallkörpern, die dazu eingesetzt wird, die Staub- und Schwefeldioxidabscheidung in der REA zu verbessern.
  • Rauchgase aus fossil befeuerten thermischen Kraftwerken werden vorwiegend nach dem Nasswaschverfahren entschwefelt. Das schwefelhaltige Rauchgas (Suspensionslösung) wird mit Kalksteinmilch besprüht und das im Rauchgas befindliche SO2 in den Sprühtropfen dieser Suspensionslösung gebunden und dann in Calziumsulfitdihydrat (Gips) umgewandelt. Zusätzlich werden auch Feinstaube, die den Elektrostatischen Filter passieren konnten, teilweise abgeschieden – wenn die Staubpartikel von einem der Sprühtropfen getroffen werden.
  • In einer REA sind üblicherweise zwischen drei und sechs Sprühebenen eingebaut, die das Rauchgas von unten kommend nach oben durchströmt. Jeder Sprühebene besteht aus Rohrleitungen mit Suspensionsflüssigkeit, die in einer oder mehreren Düsen enden. Die Düsen versprühen die Suspensionsflüssigkeit in den Rauchgasstrom.
  • Jede Sprühebene ist idealerweise so aufgebaut, dass ihre Düsen mit ihren Sprühkegeln eine komplette Überdeckung des REA-Querschnitts erreichen. Die Sprühkegel der Düsen überlappen also so, dass der gesamte Querschnitt überdeckt wird und keine Lücken ohne Besprühung gegeben sind. Sind Lücken zwischen den Sprühkegeln (oder Sprühschirmen) dann kann das Rauchgas durch diese Lücken ungereinigt strömen.
  • Die Abscheideleistung für Staub und SO2 hängt weitgehend davon ab, wie gut es gelingt, den gesamten Querschnitt einer REA mit Sprühkegeln zu bedecken (für jede Sprühebene!). Eine Lücke ohne Besprühung führt nicht nur dazu, dass ein proportionaler Teil des Rauchgases durch diese Lücke strömt. Da der Sprühkegel jedoch für die Rauchgasströmung einen erheblichen Widerstand darstellt, wird eine um so größere Menge Rauchgas zu dieser und durch diese Lücke strömen, da der Strömungswiderstand an dieser Stellen natürlich entsprechend gering ist und daher viel Rauchgas durch diese Lücke dem Widerstand des Rauchgasstroms ausweichen wird.
  • Jede Lücke im Rauchgasstrom führt also dazu, dass ein großes Volumen Rauchgas der Besprühung mit Suspensionsflüssigkeit und damit der Reinigung von Staub und SO2 ausweichen und ungereinigt weiter fließen kann.
  • Eine gute Auslegung – bzw. Positionierung der Düsen führt dazu dass dieser Düsen eine gleichmäßige Überdeckung erreichen und keine Lücken im Rauchgasstrom entstehen.
  • Weiter wird diese Auslegung zusätzlich verbessert, dass mithilfe von CFD Analysen (Computerational Fluid Dynamics) zusätzlich die Rauchgasströme analysiert werden und die Düsenkonfiguration so eingestellt wird, dass eine gleichmäßige Verteilung des Rauchgasstroms auf die Querschnittsfläche erreicht wird. Durch diese Analysen werden die Düsenkonfiguration (Abstände, Ausrichtung und Konfiguration der Düse) in iterativen Analysen auf den Bedarf so eingestellt, dass sich trotz unterschiedlicher Anströmung der ersten Düsenebene eine gleichmäßige Strömung durch die mehreren Sprühebenen entsteht.
  • Es blieb jedoch ein wichtiger Teil des REA Querschnitts, der mit solchen Einstellungen der Düsen nur begrenzt erreicht werden kann – das sind die Randzonen der REA – also die Außenwand.
  • Das Problem besteht darin, dass jedes Objekt, dass konzentriert mit einem starken Strahl aus Suspensionsflüssigkeit besprüht wird, irgendwann durch Abrasion Schaden erleidet. Die Suspensionsflüssigkeit enthält einen Feststoffgehalt von 12–15% und diese Feststoffe bestehen zu großem Teil aus hoch abrasiv wirkenden Kristallen oder Mahlprodukten. Wenn also der Strahl einer Düse aus zu kurzer Entfernung auf die REA Wand gerichtet ist, dann kann es passieren, dass erst die Gummierung und dann die Wand selbst durch abrasiven Schnitt zerstört wird.
  • Daher werden die Düsen so weit von der REA-Wand entfernt installiert, dass ihr Sprühkegel diese zerstörende Wirkung gar nicht erst entfaltet. Der Nachteil ist, dass sich am Rand wegen des ungleichmäßigen Überlapps von Sprühkegeln Zonen mit starker Besprühung (hoher Druckverlust) und schwacher Besprühung abwechseln und sich Zonen starker Gasströmung mit entsprechend geringer Reinigung bilden.
  • Dazu kommt noch einzweiter Effekt. Aufgrund der Strömungsgegebenheiten bilden sich an den Wänden besonders starke Gasströmungen. Zum Beispiel wir der Rauchgasstrom mit hoher Geschwindigkeit von der Seite her in die REA eingeführt. Die oberhalb des Eintritts liegenden Düsen sprühen auf diesen Rauchgasstrom und hintern ihn darauf aufzusteigen. Stattdessen schiebt sich der Rauchgasstrom quer durch die REA auf die dem Eintritt gegenüberliegende Seite, um dort an die Wand zu prallen. Dann wird das Rauchgas durch das nachströmende Rauchgas nach oben gedrückt und ein besonders starker Rauchgasstrom fließt entlang der Wand auf der dem Eintritt gegenüberliegenden Wand hoch.
  • Dies ist nur eines von mehreren möglichen Szenarien mit hohen Rauchgasströmen entlang der Wand.
  • Es wurde deshalb schon vor einigen Jahren von der Firma Marsulex das Konzept eines Wall Rings entworfen und patentiert. Hierbei handelt es sich um einen spitz in den Rauchgasstrom hineinragenden Wulst. Dieser ist aus zwei Platten geformt, die an die Wand geschweißt werden. Diese spitzen Wulste drücken den Rauchgasstrom unter den Düsenschirm im Absorber und unterbrechen damit die oben beschriebenen Massenströme bzw. überdecken die oben beschriebenen Lücken in den Sprühkegeln der Düsen. Es ist allerdings auch hier ein Problem, dass diese wall rings in die Sprühkegel der Düsen hineinragen und daher unter Abrasion leiden.
  • Es traten jedoch auch immer wieder Probleme mit diesen wall rings auf. Je nach relativer Größe (Querschnitt des wall rings relativ zum Querschnitt der REA) kann ein wall ring zu einem ganz erheblichen Druckverlust führen. Es gab Fälle, wo durch den Einbau eines wall rings der Druckverlust des Systems so erhöht wurde, dass die Gebläseleistung nicht mehr ausreichte und deshalb das Kraftwerk nach der Umrüstung nur noch mit weniger als 100% Leistung gefahren wurde – also weniger Strom produziert wurde.
  • Ein anderes Problem sind die Anbackungen, die sich auf und unter dem Wall Ring auf die Wand bzw. auf den wall ring setzten und zu Zerstörungen und Gefahren führten, wenn sie im Betrieb oder nach der Abschaltung abrutschten oder abgeschlagen wurden. Deshalb wurde der Wall Ring auch als aus der Wand ragendes Dreieck gebaut. Damit wurde die Gefahr der Anbackungen minimiert. Oben ansetzende Anbackungen rutschen schnell ab auf der Schräge und unten aufbauende Anbackungen finden nicht die strömungsfreie Totzone, in der sie sich aufbauen können. Allerdings ist das nur begrenzt so – auch diese optimierten Wall Rings führten vielfach zu erheblichen Anbackungen.
  • Diese Erfindung wählt eine ganz andere Konfiguration, um das Konzept eines wall rings umzusetzen. Es werden die folgenden Grundkonzepte eingesetzt, um eine verfahrentechnische Funktion zu erreichen, die der des Wall Rings gleichkommt aber sogar noch zu einer besseren Abscheidung führt:
    • 1. Der wall ring wird aus Rohrsegmenten gebaut.
    • 2. Es wird Kunststoff als Baumaterial eingesetzt.
    • 3. Es wird der Strom nur behindert aber nicht völlig unterbrochen.
    • 4. Der Wall Ring dient gleichzeitig als Kontaktkörper für die Reinigung.
  • Der Wall ring wird aus Rohrsegmenten gebaut, die auf einfachen Tragkonstruktionen entlang der Wand liegen. Diese Rohrsegmente sind einfacher und kostengünstiger einzubauen als ein konventioneller Wall Ring.
  • Als Material wird Kunststoff – vorzugsweise Polypropylen – gewählt, wegen seines geringen Gewichts, seiner überragenden Festigkeit gegen Abrasion und wegen seines geringen Preises. Außerdem sind Anbackungen erfahrungsgemäß weniger fest mit der Unterfläche aus Kunststoff verbunden. Das Problem der Abrasion wird durch diese Materialwahl völlig vermieden.
  • Die Rohrsegmente werden in einem engen Abstand zueinander aber mit einer Lücke zwischen zwei Rohren gelegt. Diese Lücke bewirkt einerseits, dass Rauchgas zwischen den Rohren durchströmen kann – allerdings wegen des start verengten Raums nur mit einer geringen Menge. Die Verschiebung wird also nicht durch eine völlige Versperrung erreicht sondern nur durch eine Reduzierung der Durchtrittsfläche.
  • Weiter kann durch die Lücke zwischen den Rohrsegmenten auch die Suspensionsflüssigkeit abfließen, die von den höher gelegenen Suspensionsebenen auf den Wall Ring herabregnen. Dies hält die Rohre permanent durch einen reaktiven Flüssigkeitsfilm bedeckt, der mit dem von unten durchströmenden Rauchgas in Kontakt kommt und die SO2 und Staubpartikel herausfiltert. Der wall ring dient also als eine Art Kontaktkörper, der die SO2 Abscheidung unterstützt.
  • Der Druckverlust des wall ring wird durch die Durchlässigkeit der Konstruktion im Vergleich zu dem konventionellen Wall Ring deutlich reduziert. Gleichzeitig unterstützen die Rohre als Kontaktkörper die Reinigung des vorbeiströmenden und durchströmenden Rauchgasstroms auch für den Teil, der weiterhin durch den Wall Ring fließt.
  • Dieser Wall Ring ist insbesondere auch für die Nachrüstung von bestehenden Anlagen geeignet. Er kann mit nur geringem Aufwand in relativ kurzer Zeit nachgerüstet werden.
  • Das vorgeschlagene Konzept setzt sich aus einer Reihe von bekannten Konzepten zusammen:
    • 1. Einsatz von Kunststoff Es ist nichts Neues Kunststoff – insbesondere Polypropylen – in REA aus Kostenersparnisgründen einzusetzen. Kunststoffe haben den Vorteil, das sie in dieser hochkorrosiven Situation nicht angegriffen werden.
    • 2. Einsatz von Rohrsegmenten Rohrsegmente wurden bereits in der REA als Tropfenabscheider eingesetzt – als sogenannte Rohr- oder Rollenabscheider. Hier konnte die Überlegenheit der geometrischen Bauform des Rohrs in Bezug aus geringe Verschmutzungsneigung bewiesen werden.
    • 3. Wall Ring Der Wall Ring an sich wurde in den USA patentiert und wird seit vielen Jahren in den USA und in Europa eingesetzt, um die Rauchgasführung im Absorber zu optimieren – also insbesondere die an der Wand entlang aufströmende Rauchgas in die Mitte und unter die Sprühkegel der Reinigungsdüsen zu drücken.
    • 4. Strömungswiderstände aus Rohrsegmenten Es wurden Rohrsegmente bereits an anderer Stelle (z. B. oberhalb des Tropfenabscheiders – ein Patent) oder unterhalb des Tropfenabscheiders (Rollenabscheider) eingesetzt, um hohe Druckverluste zu erzeugen und den Rauchgasstrom in eine andere Richtung zu drücken.
    • 5. Kontaktflächen Es wurden in verschiedenen REA Designs – z. B. von Noell und von Mitsubishi Heavy Industry – Kontaktflächen eingesetzt, um die Abscheidung des Rauchgases zu verbessern.
  • Die Erfindung dieses Gebrauchsmusters besteht einerseits darin, dass die bekannte Funktion des Wall Ring in einer neuartigen und verfahrenstechnisch wie kostenbezogen vorteilhafteren Bauform umgesetzt wird. Die vorgeschlagene Bauform führt zu einer besseren Abscheidung bei einem geringeren Druckverlust und ist kostengünstiger und schneller einzubauen.
  • Die Erfindung dieses Gebrauchsmusters besteht andererseits darin, dass bekannte Komponenten und Techniken (Strömungswiderstand aus verschmutzungsresistente Rohrsegmenten, Kontaktflächen und Kunststoffrohre) eingesetzt werden, um in dieser, neuartigen Kombination eine deutlich verbesserte Funktion zu erreichen.
  • Die bessere Abscheidung wird dadurch erreicht, dass der Wallring gleichzeitig als Kontaktkörper und als Strömungswiderstand eingesetzt wird.
  • Der geringere Druckverlust wird dadurch erreicht, dass nicht ein undurchlässiger Strömungswiderstand eingebaut wird sondern ein durchlässiger Widerstand.
  • Die Funktion wird dadurch gesichert, dass die vorteilhafte verschmutzungsresistente Bauform des Rohrsegments genutzt wird, um diesen Strömungswiderstand zu konfigurieren.
  • Die Sicherheit gegen Korrosion wird dadurch erreicht, dass die Rohrsegmente und Rohrhalterungen aus korrosionsfestem Kunststoff hergestellt werden.
  • Die Sicherheit gegen erhebliche Anbackungen wird hergestellt, indem der Wall Ring als durchlässiger Rost aus geometrisch günstigen Rohrsegmenten gebaut wird, sodass Totzonen der Strömung bzw. Auflageflächen vermieden werden, an denen sich Anbackungen aufbauen können.
  • Die günstigen Kosten werden dadurch erreicht, dass der Wall Ring aus Kunststoff hergestellt, einfach an die Wand angebaut wird und nur geringes Gewicht hat (inklusive Verschmutzungsgewicht).
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen 1 bis 3 erläutert.

Claims (5)

  1. Wall ring zur Verbesserung der Abscheidung von SO2 und Staub in einer Rauchgasentschwefelungsanlage zum Einbau an der Wand in einer REA mit vertikal nach oben gerichtetem Rauchgasstrom bestehend aus rohrförmigen Prallkörpern.
  2. Wall Ring gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rohre aus Kunststoff vorzugsweise Polypropylen waagerecht und vorzugsweise im Winkel von 60° bis 120° zur Wand entlang der Wand eingebaut werden, gelagert auf einer an der Wand befestigten Tragkonstruktion.
  3. Wall Ring gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre mit nur geringen Abständen zwischen den Rohren (20–40 mm) gelagert werden, so dass das von den höher gelegenen Sprühebenen auf den Wall Ring herabfallende Suspensionsflüssigkeit gut abfließen kann und es zu keinem Aufbau von Anbackungen kommt.
  4. Wall Ring gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zirka 5%–15% der Querschnittsfläche entlang der Wand durch Rohre versperrt wird und dadurch ein starker Rauchgaswiderstand erzeugt wird, der das Rauchgas in die Mitte der REA drückt – also unter die Sprühkegel der Sprühdüsen für die Suspensionsflüssigkeit.
  5. Wall Ring gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrsegmente permanent mit Suspensionsflüssigkeit benetzt sind und sich das im durchströmenden Rauchgas enthaltene SO2 in dieser Suspensionsflüssigkeit abscheiden kann. Die Rohrsegmente befördern und verbessern also die Rauchgasreinigung als Kontaktflächen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012005859U1 (de) 2012-06-14 2012-09-05 Rea Plastik Tech Gmbh Konzeption für einen verschmutzungsresistenten Rollenabscheider aus thermoplastischem Kunststoff für den Einsatz in der Rauchgasentschwefelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012005859U1 (de) 2012-06-14 2012-09-05 Rea Plastik Tech Gmbh Konzeption für einen verschmutzungsresistenten Rollenabscheider aus thermoplastischem Kunststoff für den Einsatz in der Rauchgasentschwefelung

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