DE395269C - Elektrische Entstaubungsanlage mit schraegliegender Niederschlagskammer - Google Patents

Elektrische Entstaubungsanlage mit schraegliegender Niederschlagskammer

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DE395269C
DE395269C DEK79201D DEK0079201D DE395269C DE 395269 C DE395269 C DE 395269C DE K79201 D DEK79201 D DE K79201D DE K0079201 D DEK0079201 D DE K0079201D DE 395269 C DE395269 C DE 395269C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/88Cleaning-out collected particles

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrische Entstaubungsanlage mit schrägliegender Niederschlagskammer: Die elektrischen Entstaubungsanlagen besitzen regelmäßig eine Niederschlagskammer, die eine mehr oder weniger große Längsausdehnung in der Richtung des hindurchgeführten Gasstromes erhält, damit die elektrische Einwirkung auf die hindurchgehenden Gase während der zur Staubniederschlagung erforderlichen Zeit andauert. Bei -den bisher bekannten Ausführungen hat man die Längsachse der Niederschlagskammer entweder senkrecht oder wagerecht angeordnet. Die senkrechte Anordnung hat den Nachteil, daß der abgeschiedene, infolge der Schwerkraft nach unten fallende Staub den größten Teil seines Weges innerhalb des durch die Kammer streichenden Gases zurücklegen muß, so daß er leicht von dem zu reinigenden Gase wieder mit davongeführt "verden kann. Bei der horizontalen Anordnung ist dieser Übelstand zwar vermieden, da der abfallende Staub nur während des viel kürzeren Weges innerhalb der Querrichtung der Kammer mit dem durchstreichenden Gase in Berührung treten kann; die Anordnung beansprucht jedoch einen größeren Grundriff und, da der Staub auf .der ganzen Länge der Kammer sich niederschlägt, meistens besondere Vorrichtungen, wie Schnecken, zahlreiche Bunkerausläufe o. dgl., um ihn einem Sammelpunkt zuführen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Mißstände in einfacher Weise. In der Abbildung ist der Querschnitt einer -Niederschlagskammer c im Aufriß dargestellt. ca und b sind Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen für das zu reinigende Gas, welches in Richtung der Achse cz-b oder b-a die Kammer p durchzieht. Das System d in der Kammer bezeichnet das elektrische Niederschlagssystem, welches etwa aus Netzen und Sprühdrähten oder sonst einer bekannten Niederschlagsanordnung besteht. Die an der Niederschlagselektrode abgeschiedeien Staubteilchen gelangen beim -Abfallen von der Elektrode durch den Einfluß der Schwerkraft und des auf sie wirkenden Winddrucks auf den an der schrägen Unterseite der Kammer befindlichen Boden f, auf dem sie unter weiterer Mitwirkung der Schwerkraft einem Sammelpunkte g zugeführt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Material auf dem Boden f selbsttätig dem tiefsten Punkte zurutscht. Der Boden f kann als besonderer Staubkanal ausgebildet sein. Einen besonderen Vorteil erreicht man, wenn man den Gasstrom in der Richtung von a nach b, also schräg entgegen derWirkung der Schwerkraft, durch die Kammer hindurchführt. Auf das bei h aus einer Niederschlagselektrode abfallende Staubteilchen wirkt dann, wie in der Abbildung gezeichnet, die Schwerkraft in der Richtung h-h, der Winddruck in der Richtung h-i, die sich zu der Resultante h-1 zusammensetzen. In dieser Richtung h-1 wird das Staubteilchen seinen Weg nehmen, es gelangt also auf einem viel kürzeren Wege in den Staubkanal g als bei senkrechtem öder horizontalem Verlaufe der Fall wäre. Bei geeigneter Schräglage des Gasstromes würde man das abfallende Staubteilchen so beeinflussen können, daß es senkrecht zum Gasstrom, also auf dem kürzesten Wege aus dem Bereica des Gasstromes sich herausbewegt. Jedoch genügt =es im allgemeinen, wenn man eine Annäherung an diesen günstigsten Fall wählt. Die schräge Anordnung mit der vorher gekennzeichneten Richtung des Gasstromes ist auch dann von 'besonderem Vorteil, wenn man nicAt nur eine einfache Abscheidung der niedergeschlagenen Staubteilchen, sondern auch eine Sortierung derselben vornehmen will. Es scheiden sich dann nämlich am Anfang m. der Kammer bei Gemischen andere Arten aus als bei n. Bei einer Ausführung nach der Erfindung kann man diese Staubteilchen nun an bestimmten Stellen durch dort angebrachte Spalten des Kammerbodens abfallen lassen, die genau senkrecht zur Richtung des Gasstromes, vom Niederschlagspunkt aus gerechnet, liegen, was weder bei wagerechtem noch bei lotrechtem Verlauf des Gasstromes zu erreichen ist.
  • Man hat zwar schon bei der elektrischen Gasreinigung die Niederschlagskammer in ihrer achsialen Richtung schräg gelagert, aber nur zu dem Zwecke, das -die Niederschlagsfläche bespülende Wasser auf ihr selbst ablaufen zu lassen; an die selbsttätige, vom Gasstrom möglichst unbehinderte Abrutschung und Abführung des von der Niederschlagselektrode abfallenden Staubes hat man hierbei nicht gedacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entstaubungsanlage mit schrägliegender Niederschlagskammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks trockener Abführung des Staubes der als Niederschlagsfläche dienende Kammerboden derart schräg gelagert ist, daß der niedergeschlagene Staub auf ihm abrutschen kann, wobei entweder der ganze Kammerboden als Staubrinne ausgebildet oder durch Spalte und Ableitungen nach einzelnen Taschen unterteilt sein kann.
DEK79201D 1921-09-20 1921-09-20 Elektrische Entstaubungsanlage mit schraegliegender Niederschlagskammer Expired DE395269C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949722A1 (de) * 1979-12-11 1981-07-02 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Spruehelektrodenfeld

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2949722A1 (de) * 1979-12-11 1981-07-02 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Spruehelektrodenfeld

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