DE572292C - Fliehkraftabscheider fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Fliehkraftabscheider fuer Dreschmaschinen

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DE572292C
DE572292C DEW85233D DEW0085233D DE572292C DE 572292 C DE572292 C DE 572292C DE W85233 D DEW85233 D DE W85233D DE W0085233 D DEW0085233 D DE W0085233D DE 572292 C DE572292 C DE 572292C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/442Rotary cleaners

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftabscheider, der bei Dreschmaschinen zum Abscheiden der Getreidekörner aus dem Förderluftstrom dient. Bei den bekannten Fliehkraftabscheidern ist ein Teil der Wandung als Siebfläche oder als Rauhfiäche ausgebildet. Die vom Luftstrom mitgeführten Verunreinigungen entweichen dabei durch die Öffnungen der Siebfläche oder durch ein mittleres Abzugrohr mit der Luft ins Freie.
Die Ausbildung der Wandung der Abscheider als Sieb- oder Rauhfläche ist nicht zweckmäßig, weil die Körner dadurch, daß sie durch: den Luftstrom mit großer Kraft auf diese Flächen geschleudert werden, zum Teil beschädigt werden. Außerdem ist bei den bekannten Abscheidern ein scbneiles' Verstopfen der Sieböffmmgen nicht zu vermeiden.
ao Es sind zwar Fliehkraftabscheider mit tangentialer Zuleitung und höher liegender radialer Abführung bekannt, bei denen die Wandung innen glatt und undurchbrochen ist. Bei diesen Abscheidern ist, um ein unmittelbares
a5 Überströmen der Druckluft und der mitgeführten Körner aus dem Zuleitungsstutzen in den Abführungsstutzen zu vermeiden, zwischen der Zuleitungsöffnung und der über dieser liegenden Abführungsöffnung eine waagerechte, sichelförmige Zwischenwand angeordnet. Diese Zwischenwand wirkt als Leitblech für den tangential eingeführten Druckluftstrom. Durch die von der sichelförmigen Zwischenwand freigelassenen Abscheideröffnung können Kaff, Ährenteile usw., die aus dem Luftstrom abgeschieden werden sollen, in den Abführungsstutzen treten.
Wenn man jedoch in bekannter Weise die aus der Abscheidevorrichtung austretende Luft in der zweiten Reinigung als Reinigungsluft verwenden will, darf diese Luft keine Spreu enthalten.
Die Erfindung bezweckt nun, den Fliehkraftabscheider so auszubilden, daß der in den Abführungskanal eintretende Luftstrom frei von Spreu ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in dem Abscheider zwischen der Eintrittsöffnung für den beladenen Luftstrom und der Austrittsöffnung für den Luftstrom ein sich über den ganzen Querschnitt des Abscheiders erstreckendes Sieb mit Längsschlitzen angeordnet, da sich herausgestellt hat, daß ein solches Sieb in besonders wirkungsvoller Weise die leichten Unreinigkeiten zurückhält. Eine Beschädigung der Körner durch das Sieb kann nicht eintreten, weil die Körner mit der Siebfläche nicht in Berührung kommen. Infolgedessen ist es auch so gut wie ausgeschlossen, daß sich Körner in den Sieböffnungen festsetzen. Die Spreu wird von dem Sieb zurückgehalten und mit dem Korn nach unten abgeführt. Ein Verstopfen des Siebes durch die leichten Teile tritt nicht ein, weil das Sieb eine sehr große Fläche hat und die Durchtrittsgeschwindigkeit des Luftstromes durch das Sieb gering ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. ι der Zeichnung in Verbindung mit einem Wurfgebläse schematisch veranschaulicht.
Die Abb. 2 zeigt einen teilweisen Grundriß zu Abb. i.
Das Wurfgebläsä ι ist, wie üblich, durch einen Wurfkanal 2 mit einem bekannten Abscheider (Zyklon) 3 verbunden, in den der Kanal tangential mündet. Der Durchmesser des Abscheiders 3 beträgt zweckmäßigerweise etwa das Dreifache des Durchmessers des Kanals 2. Der Boden des Behälters 3 ist in üblicher Weise als Trichter 4 ausgebildet, dessen untere öffnung einen Durchmesser hat, der etwa ein Drittel des Durchmessers des Abscheiders beträgt. An die untere öffnung des Trichters 4 ist ein Kanal S angeschlossen, welcher die Körner mit den Verunreinigungen ao zur zweiten Reinigung leitet. Der Abscheider 3, dessen Höhe' etwa gleich dem Dreifachen des Durchmessers des Wurfkanals ist, ist durch ein zweckmäßig langgeschlitztes Siebblech 6 oberhalb der Mündung dieses Kanals in zwei übereinanderliegende Kammern geteilt. In der Decke der oberen Kammer ist eine durch einen Schieber 7 verschlossene öffnung vorgesehen, durch welche der Wind ins Freie strömen kann. Bei geschlossenem Schieber strömt der Wind durch den in die obere Kammer mündenden Kanal 8 zur zweiten Reinigung. In dem Körnerauslauf ist eine nicht zur Erfindung gehörende Rührvorrichtung vorgesehen, welche mittels einer Stange 9 am Siebkasten befestigt ist.
Das Wurfgebläse 1 befördert das vorgereinigte Gut (Körner und leichte Verunreinigungen) durch den Kanal 2 in den Abscheider 3. Infolge der tangentialen Einmündung des Kanals 2 in die untere Behälterkammer, d. h. in den Raum zwischen Sieb 6 und Trichterboden 4, werden die Körner durch den Windstrom an der Wandung des Abscheiders 3 entlang geführt. Die Körner erhalten dadurch eine kreisende Bewegung und fallen infolge der Wirkung ihrer Schwere in den Trichter 4, aus dem die Körner mit den sich an dem Sieb 6 abscheidenden leichten Teilen in den Kanal 5 gelangen. Dieser führt das Gut unter Mitwirkung der Rührvorrichtung, welche vom nicht dargestellten Siebkasten mittels der Stange 9 angetrieben wird, auf die zweite Reinigung. Der vom Wurfgebläse erzeugte Wind tritt durch das langgeschlitzte Sieb 6 in die obere Kammer des Abscheiders 3 und von hier aus entweder durch die öffnung der Decke des Abscheiders in die Außenluft oder bei geschlossenem Schieber/ durch den Kanal 8 zur zweiten Reinigungsvorrichtung und bewirkt in dieser die Reinigung der Körner. Da das Sieb 6 verhindert, daß Körner und Unreinigkeiten vom Luftstrom mitgenommen werden, tritt völlig reine Luft in die zweite Reinigung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fliehkraftabscheider für Dreschmaschinen mit einem tangentialen Einströmkanal und einem höher liegenden radialen Abströmkanäl, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mündungen der beiden Kanäle ein sich über den ganzen Querschnitt des Abscheiders erstreckendes, zweckmäßig langgeschlitztes Sieb angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW85233D 1931-03-04 1931-03-04 Fliehkraftabscheider fuer Dreschmaschinen Expired DE572292C (de)

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