DE2403689A1 - Vorrichtung zur abscheidung von fluessigkeitsnebeln - Google Patents
Vorrichtung zur abscheidung von fluessigkeitsnebelnInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
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Description
- Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeitsnebeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeitsnebeln aus Gasen, bestehend aus einem Zentrifugalabscheider.
- Flüssigkeitsnebel aus Gasen abzuscheiden ist eine für die Technik wichtige Aufgabenstellung. Dieses Problem ist bisher nicht in befriedigender Weise gelöst worden, wenn es sich um klebrige oder verschmutzte Flüssigkeitstropfen handelt.
- Es ist bekannt, größere Flüssigkeitstropfen in Zentrifugalabscheidern abzuscheiden. Um feinste Tröpfchen, die als Flüssigkeitsnebel im Gas mitgeführt werden, abzuscheiden, werden bekanntermaßen Drahtgestricke- oder Füllkörperpackungen vor dem Zentrifugalabscheider angeordnet. Diese Packungen sollen eine Agglomeration des Flüssigkeitsnebels bewirken, so daß die entstehenden größeren Tröpfchen im nachgeschalteten Zentrifugalabscheider abgeschieden werden können.
- Bei diesen Abscheidevorrichtungen ist die Abscheideleistung für klebrige oder verschmutzte Flüssigkeiten in keiner Weise zufriedenstellend, weil die bekannten Agglomerationsvorrichtungen besonders empfindlich gegen Verkleben und Verschmutzung jeder Art sind, wodurch der Wirkungsgrad des gesamten Abscheiders stark abfällt und der Druckverlust steigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, feinste Tröpfchen bei geringem Druckverlust in einer gegen Verschmutzung unempfindlichen Vorrichtung aus Gasen abzuscheiden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eintritt des Zentrifugalabscheiders durch ein Agglomerationsgitter gebildet wird.
- Die mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß selbst sehr feine Flüssigkeitströpfchen im Agglomerationsgitter vereinigt werden, so daß aus dem Agglomerationsgitter Flüssigkeitstropfen austreten, die sehr einfach im anschließenden Zentrifugalabscheider abgeschieden werden. Das Agglomerationsgitter ist gegen Verschmutzung weitestgehend unempfindlich, da örtliche Schmutzablagerungen oder eine Schmutzschicht keinen wesentlichen Einfluß auf die Abscheideleistung haben.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Agglomerationsgitter aus Lamellen gebildet. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Druckverlust im Agglomerationsgitter besonders niedrig gehalten werden kann und das Anbacken von Schmutzteilchen an die Lamellen keinen Einfluß auf die Abscheidewirkung der gesamten Vorrichtung hat.
- Gemäß einer weiteren Aus#esaltung der erfindungsgemäen Vorrichtung sind die Lamellen des Agglomerationsgitters 0 0 um einen Winkel von 30 ° bis 270 °, vorzugsweise 9o ° bis 180 #, gebogen. Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß auch sehr kleine Flüssigkeitströpfcben zur Agglomeration gezwungen werden, und der Gasstrom, der das Agglomerationsgitter verläßt, bereits eine Gescbwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung des Zentrifugalabscheiders besitzt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgesultung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die das Agglomerationsgitter bildenden Lamellen parallel zur Achse des Zentrifugalabscheiders auf einem konzentrischen Kreis angeordnet sind. Diese Ausführungsform zeichnet sich besonders durch ihre kompakte Baumöglichkeit aus.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemMEen Vorrichtung sind die Seiten der Lamellen, die unmittelbar vor dem Eintritt in den Zentrifugalabscheider liegen, diffusorartig ausgebildet. Der Vorteil, der mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform erzielt wird, besteht insbesondere darin, daß nur noch grobe Tropfen von den Wänden der Lamellen mitgerissen werden.
- Eine einfache Montage des Agglomerationsgitters wird dadurch erreicht ~daß, wie in einer weiteren Ausgesaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, die Lamellen mit einer Bodenplatte und einer Deckplatte verbunden sind.
- Eine einfache Säuberungsmöglichkeit von verschmutzten Lamellen wird dadurch erreicht, daß die Verbindung der Lamellen mit der Bodenplatte und der Deckplatte durch Klemmen bewirkt wird, wobei der Lamellenabstand durch Distanzstücke an wenigstens 2 Stellen der einzelnen Lamellen festgelegt ist.
- Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht darin, daß sehr dünne Materialien für den Lamellenbau eingesetzt werden können.
- Der genaue Abstand der Lamellen kann nach einer weiteren Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch mindestens 2 nockenartige Ausbuchtungen der einzelnen Lamellen erreicht werden.
- 5 Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1: Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Abscheider.
- Figur 2: Ein Agglomerationsgitter im Einlauf eines Zyklonabscheiders.
- Figur 3: Agglomerationskanal mit nachgeschaltetem Diffusor.
- Figur 4: Ausführungsformen von Agglomerationsgittern für feinste Tröpfchengrößen.
- Figur 5: Längsschnitt durch einen für Staubabscheidung oder Gaswäsche geeigneten Abscheider.
- Nach Figur 1 strömt das mit feinen Flüssigkeitstropfen beladene Gas durch das Eintrittsrohr 11 in das von der Bodenplatte 12 und Deckplatte 14 begrenzte Agglomerationsgitter 13. Von dort tritt das mit agglomerierten, gröberen Tropfen beladene Gas mi-c einer Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung in den Abscheideraum 16 ein, wo die Tropfen durch Zentrifugalkraft an die Abscheiderwand 15 geschleudert werden. Die in Strähnen abfließende Flüssigkeit gelangt in den Flüssigkeitssammelraum 19 9 mit dem Abfluß 10. Das Reingas verläßt den Abscheider durch das Tauchrohr 17. In der Grenzschicht zum Tauchrohr 17 mitgenommene Flüssigkeitsteichen werden am Spritzkragen 18 wieder abgeschleudert.
- Fig. 2 zeigt im Schnitt ein tangential in den Abscheider einmündendes Einlaufrohr 21. Beim Eintritt in den Abscheideraum 26 strömt das Gas durch das Agglomerationsgitter 23 und erfährt dabei die für die Agglomeration notwendige Umlenkung.
- Fig. 3 zeigt einen Agglomerationskanal 31 in der Draufsicht. Durch die Umlenkung im Kanal 31 werden die sich im -Gas befindlichen Tropfen an die Kanalwand 32 geschleudert.
- Dort agglomerieren die feinen Tröpfchen zu gröberen.
- Im nachgeschalteten Diffusor 33 wird die Geschwindigkeit verzögert, so daß nur noch grobe Tropfen von der Wand mitgerissen werden.
- In Fig. 4 werden 3 Ausführungsformen von Agglomerationsgittern gezeigt, die zur Agglomeration feinster Nebel geeignet sind. Die Umlenkung des zu reinigenden Gases beträgt dabei mindestens 180 °, wobei Ausführungsform A z.B. aus Kunststoff oder Weichmetallen, B und C aus Blechstreifen gefertigt werden kann.
- Fig. 5 zeigt einen Abscheider, der zur Staubabscheidung oder zur Gaswäsche geeignet ist. Das durch das Eintrittsrohr 51 tangential in den Abscheider eintretende Gas wird vor dem Durchströmen des Agglomerationsgitters 53 gewaschen. Die Waschflüssigkeit wird in den Düsen 54 fein versprüht und von dem Cas durch das Agglomerationsgitter 53 mitgerissen. Der in den Flüssigkeitstropfen gebundene Staub wird in den Flüssigkeitssammelraum 59 transportiert.
- Ein Wiederaufwirbeln wird durch den Abschirmkegel 58 verhindert.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeitsnebeln aus Gasen, bestehend
aus einem Zentrifugalabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt des Zentrifugalabscheiders
durch ein Agglomerationsgitter (13, 23, 53) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Agglomerationsgitter
(13, 23, 53) aus Lamellen gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lamellen des Agglomerationsgitters (13, 23, 53) um einen Winkel von 3c ° - 270 °,
vorzugsweise 0 So ° - 18c °, gebogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
das Agglomerationsgitter (13, 23, 53) bildenden Lamellen parallel zur Achse des
Zentrifugalabscheiders auf einem konzentrischen Kreis angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seiten der Lamellen, die unmittelbar vor dem Eintritt in den Zentrifugalabscheider
liegen, diffusorartig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lamellen mit einer Bodenplatte (12) und einer Deckplatte (14) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der Lamellen mit der Bodenplatte (12) und der Deckplatte (14) durch Klemmen bewirkt
wird, wobei der Lamellenabstand durch Distanzstücke an wenigstens 2 Stellen der
einzelnen Lamellen festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenabstand
durch wenigstens 2 nockenartige Ausbuchtungen der einzelnen Lamellen festgelegt
wird.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2403689A DE2403689A1 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Vorrichtung zur abscheidung von fluessigkeitsnebeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2403689A DE2403689A1 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Vorrichtung zur abscheidung von fluessigkeitsnebeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403689A1 true DE2403689A1 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5905722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2403689A Pending DE2403689A1 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Vorrichtung zur abscheidung von fluessigkeitsnebeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403689A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0424079A1 (de) * | 1989-10-16 | 1991-04-24 | Elkem Technology A/S | Vorrichtung zum Abscheiden von festen Teilchen aus einer Flüssigkeit |
DE4113305A1 (de) * | 1991-04-24 | 1992-10-29 | Hugo Schmitz | Fliehkraftabscheider |
US5711776A (en) * | 1995-06-02 | 1998-01-27 | Norsk Hydro A.S. | Air escaping means |
DE10346692A1 (de) * | 2003-10-08 | 2005-06-23 | Volkswagen Ag | Tropfenabscheider |
CN103830987A (zh) * | 2014-03-17 | 2014-06-04 | 济南西斯普换热系统有限公司 | 尾气回收降霾增效器 |
CN113401958A (zh) * | 2021-07-12 | 2021-09-17 | 北京今大禹环境技术股份有限公司 | 一种汽液分离装置 |
-
1974
- 1974-01-26 DE DE2403689A patent/DE2403689A1/de active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |