DE478686C - Vorrichtung zum Messen und Registrieren zweier gleichzeitig stroemender Stoffmengen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Registrieren zweier gleichzeitig stroemender Stoffmengen

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DE478686C
DE478686C DER64825D DER0064825D DE478686C DE 478686 C DE478686 C DE 478686C DE R64825 D DER64825 D DE R64825D DE R0064825 D DER0064825 D DE R0064825D DE 478686 C DE478686 C DE 478686C
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EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL
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Description

  • Vorrichtung zum messen und Registrieren zweier gleichzeitig strömender Stoffmengen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Registrieren zweier gleichzeitig strömender Stoffmengen, wie sie an sich für manche Zwecke bekannt sind.
  • Eine solche Aufgabe ist z. B. bei dauernder Kontrolle einer Benzolgewinnungsanlage zu erfüllen. Bei einer solchen Kontrolle werden fortlaufend bestimmte Probemengen aus dem der Benzolgewinnungsanlage entströmenden Gase entnommen, um das in ihnen noch befindliche Benzol zu absorbieren und seine auf die Probe entfallende Menge festzustellen.
  • Je nach der Höhe dieser gemessenen und registrierenden Benzohnenge ergibt sich, ob die Benzolgewinnungsanlage richtig oder unrichtig geregelt ist bzw. war, insbesondere ob sie der jeweilig zu entgasenden Kohlensorte entsprechend eingestellt ist bzw. war. Die Messung und Registrierung der Benzolmenge muß also stets zwangläufig mit der zu messenden Probemenge des Gases erfolgen.
  • Die neue Vorrichtung, die diese Aufgabe erfüllt, unterscheidet sich von bekannten aber dadurch, daß bei ihr ein Zeitmesser grundsätzlich fehlt, und daß die von der Vorrichtung aufgezeichnete Kurve in den Ordinaten die Menge des einen Stoffes, in den Abszissen die des anderen Stoffes angibt. Es wird nämlich die Schreibfläche nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen durch einen Zeitmesser, sondern durch die Meßvorrichtung für den einen Stoff bewegt und der Schreibstift durch die Meßvorrichtung des anderen Stoffes.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Anordnung der Vorrichtung in teilweisem Schnitt und teilweiser Ansicht dar.
  • Die zu messende Flüssigkeit tritt durch die Leitung a in den =-Meßzylinder b und hebt hier beim Auffüllen des Meßzylinders den Schwimmer c. An dem Schwimmer c ist eine Schnur o. dgl. d befestigt, welche über eine Rollee läuft. Am anderen Ende der Schnur hängt eine Schreibfeder f. .Zur Ausbalancierung des Schwimmers ist auf der Federseite ein Gegengewicht x angebracht. Beim Anheben des Schwimmers c senken sich das Gegengewichtx und die Schreibfeder f. Die Feder/ zeichnet auf dem in-der Pfeilrichtung sich bewegenden Papierstreifen g eine Kurve, welche bei großem Flüssigkeitszufluß steil verläuft und bei geringem Zufluß eine mehr wagerechte Richtung annimmt. Der Hub des Schwimmers c und der Feder/ ist einerseits durch die Höhe des Meßgefäßes b, anderseits durch die Papierbreite g begrenzt, weshalb die Messung unterteilt werden muß. Diese Unterteilung wird erreicht, indem die Flüssigkeit nach bestimmter, durch die Gasuhr geströmter und gemessener Gasmenge aus dem Meßgefäß b durch das Ventil m abgelassen wird. Der Kanal n verbindet das Ventil m mit dem Meßzylinder b. Beim Anheben des Ventilkegels m tritt das Benzol in den überlauf o durch die Kanäle p, p in den Trichter g, wo es bei r in einen besonderen Behälter oder ins Freie abläuft. Die Betätigung des Ventils erfolgt im vorliegenden Falle durch einen Elektromagneten, welcher bei Stromschluß den Ventilkegel m anzieht und somit das Ventil öffnet. Die Ventilbetätigung kann natürlich auch mechanisch erfolgen. Um nun gleichzeitig die gemessene Flüssigkeitsmenge und die Gasmenge zu registrieren, wird der Registrierstreifen g durch die Trommel L und das Antriebsgestänge k in der Pfeilrichtung k von der Gasuhr l aus bewegt. Gleichzeitig gibt die Gasuhr l einen Kontakt bei s, wodurch der Stromkreis der Batterie v oder einer sonstigen Stromquelle geschlossen wird. Der Kontakt, welcher in vorliegendem Falle durch den Zeiger t der Gasuhr i erfolgt, kann auch an anderen angetriebenen Teilen der Gasuhr oder an dem den Papiervorschub betätigenden Gestänge angeordnet sein. Ist der Stromkreis geschlossen, so zieht der Magnet v das Ventil m auf, und die Flüssigkeit kann aus dem Meßgefäß b abfließen. Da die Gasuhr i weiterläuft, wird nach kurzer Zeit der Kontakt s gelöst, der Magnet läßt das Ventil m los, und die Feder w drückt das Ventil zu. Jetzt beginnt die Messung von neuem. Die Herstellung des Kontaktes bei s erfolgt in vorliegendem Falle jedesmal, wenn i cbm Gas die Gasuhr durchströmt hat, doch kann die Kontaktgebung auch nach jeder beliebigen Gasmenge bei entsprechender Einstellung erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Messen und Registrieren zweier gleichzeitig strömender Stoffmengen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Vorrichtung aufgezeichnete Kurve in den Ordinaten die Menge des einen, in den Abszissen die Menge des anderen Stoffes angibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung für den einen Stoff die Schreibfläche bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (b)- der Meßvorrichtung für den einen Stoff (z. B. Flüssigkeit) durch eine von der Meßvorrichtung für den zweiten Stoff (z. B. Gas) gesteuerte Ablaßeinrichtung nach Durchgang beliebig vorbestimmter Stoffmengen durch (Offnen eines Auslasses entleert wird, der nach Entleerung wieder geschlossen wird, worauf die Messung (der Flüssigkeit) von neuem beginnt. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasuhr (i), welche die Schreibfläche bewegt, einen Stromkreis zur Betätigung eines Elektromagneten (v) und eines Ablaßventils (m) öffnet oder schließt.
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