DE3636930A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuehlen des durchflusses von fluiden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fuehlen des durchflusses von fluidenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Fühlen des Durchflusses von Fluiden.
Bei dem Fluid kann es sich vorzugsweise um ein Gas
handeln, insbesondere um Luft. Dieses Verfahren
eignet sich insbesondere auch für das Fühlen des
Massenstromes der dem oder den Verbrennungsräumen
einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise eines
Kraftfahrzeugmotors oder dergl., zuströmenden
Verbrennungsluft. Bei dem Fluid kann es sich jedoch
auch um eine Flüssigkeit oder Dampf handeln. Bei dem
Fluid kann es sich auch um ein Fluid handeln, das in
erheblicher Konzentration Festkörperpartikel, wie
Kohlestaub oder dergl., mit sich führt, sei es
ungewollt oder sei es absichtlich zur pneumatischen
Förderung der betreffenden Partikel.
In den meisten praktischen Anwendungen war es bisher
ein ernsthaftes Problem, daß das Fluid, dessen
Durchfluß zu fühlen ist, oft Partikel mit sich führt,
die höheres spezifisches Gewicht als das Fluid haben,
für die also das Fluid ein Trägermedium bildet.
Beispielsweise kann es sich, wie erwähnt, um
Kohlepartikel in einem Trägerfluid, bspw. Dampf oder
Wasser handeln. Oder es kann sich um im Fluid
Verunreinigungen bildende Partikel handeln. Wenn
bspw. das Fluid, wie bevorzugt vorgesehen,
Verbrennungsluft für Brennkraftmaschinen ist, kann
die Verbrennungsluft Staubteilchen, Sandkörner oder
andere unerwünschte Partikel enthalten.
Solche im Fluid enthaltenen Partikel größeren
spezifischen Gewichtes als das des Fluids, können
sich in der Durchflußfühlvorrichtung störend
ansammeln, die dann nicht mehr genau genug fühlt oder
ganz versagt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das
sich auch für Fluide eignet, die Partikel, wie kleine
Körner, Staub oder dergl. mit sich führen, die
größeres spezifisches Gewicht als das Fluid
aufweisen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung das Verfahren
gemäß Anspruch 1 vor. Eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens ist in Anspruch 8
beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit
kostengünstigen Vorrichtungen durchführen. Ferner ist
dieses erfindungsgemäße Verfahren sowohl für saubere
Fluida, als auch insbesondere für Fluida geeignet,
die Partikel oder dergl., wie Staub, Sandkörner oder
sonstige Partikel, die größeres spezifisches Gewicht
als das Fluid aufweisen, mit sich führen,
gegebenenfalls sogar in beträchtlichem, oder sehr
großem Ausmaß mit sich führen. Und zwar haben solche
Partikel durch ihre bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren in der ersten Zone vorhandene erhöhte
Geschwindigkeit die Tendenz, an der Ausbreitung des
Fluids, das dieses auf seinem Weg von der ersten zur
zweiten Zone erfährt, nicht oder nicht in vollem
Umfange teilzunehmen, so daß sie das Fühlen des
Durchflusses des Fluids durch den Hauptkanal nicht
stören oder zumindest über längere Zeiträume hinweg
nicht beeinträchtigen oder nicht störend
beeinträchtigen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitende Fühlvorrichtungen brauchen, wenn
überhaupt, nur in entsprechend längeren Zeiträumen
gewartet oder gereinigt zu werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es auch,
ohne Korrekturrechnungen auskommen zu können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der statische
Druck des Fluids in der ersten Zone niedriger als in
der zweiten Zone und die zwischen diesen beiden Zonen
bestehende Differenz der statischen Drücke enthält
bereits die Verluste durch den Strömungswiderstand
des Hauptkanales zwischen der ersten und zweiten
Zone, so daß dieser Strömungswiderstand, da bekannt,
die Fühl- oder Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigt. Die
Fühlvorrichtung kann bevorzugt eine Venturidüse oder
eine Blende, vorzugsweise eine Normblende, aufweisen,
welche Venturidüse bzw. Blende oder dergl. eine Differenz
der in der ersten und zweiten Zone vorliegenden sta
tischen Drücke des Fluids bewirken, die abhängig vom Durch
fluß, d. h.vom Massenstrom bzw. Volumenstrom und der
Geschwindigkeit des Fluids ist. Diese Druckdifferenz
kann gefühlt und als Maß für den Durchfluß verwendet
werden, oder in eine andere Größe, vorzugsweise in
eine Bypassströmung umgesetzt und deren
Strömungsgeschwindigkeit oder Durchfluß als Maß für
den Durchfluß des Fluids im Hauptkanal verwendet
werden.
Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Verfahren gemäß
Anspruch 2 weitergebildet sein. Und zwar läßt die
Erfindung das Eindringen von von dem Fluid
mitgeführten Partikeln, die höheres spezifisches
Gewicht als das Fluidum aufweisen, wie Sandkörner,
Staub oder dergl. in die Nebenkanalmittel infolge
der Strömungsverhältnisse des Fluids zwischen der
ersten und der zweiten Zone verhindern oder erheblich
erschweren, so daß die in den Nebenkanalmitteln durch
die betreffende Zustandsgröße des Fluids verursachten
Wirkungen durch solche Partikel nicht beeinträchtigt
oder zumindest längerzeitig nicht beeinträchtigt
werden. Falls erforderlich, kann in längeren
Zeitabständen eine Reinigung der Nebenkanalmittel und
der sonstigen Fühlvorrichtung vorgesehen werden. Wenn
die Fühlvorrichtung, wie bevorzugt vorgesehen, Teil
einer Brennkraftmaschine für Fahrzeuge oder dergl.
ist und hier den Durchfluß der Verbrennungsluft
fühlt, kann beispielsweise vorgesehen sein, daß bei
den regelmäßigen Wartungsintervallen der
Brennkraftmaschine auch eine Reinigung der
Fühlvorrichtung stattfindet.
Die Verunreinigung der Fühlvorrichtung an der oder
den Fühlstellen wird durch das erfindungsgemäße
Verfahren vermieden oder stark herabgesetzt oder
erheblich verlangsamt, und zwar aufgrund des
Trägheitsgesetzes, da die im Fluid mitgeführten
Partikel, die höheres spezifisches Gewicht als das
Fluid aufweisen, bis zur verengten ersten Zone zum
einen auf erhöhte Geschwindigkeit beschleunigt werden
und so zwischen der ersten und zweiten Zone infolge
des Trägheitsgesetzes im wesentlichen geraden
Bewegungswegen folgen, wogegen das als Trägermedium
für solche Partikel wirkende Fluid dem durch die
Strömungsgesetze bedingten Strömungsweg folgend sich
zwischen der ersten und zweiten Zone stärker
ausbreitet, als die Partikel. Wenn man dann in der
Umfangswandung des Hauptkanales in Höhe der ersten
und zweiten Zone Öffnungen zum Fühlen der statischen
Drücke des Fluids oder zu anderen Fühlzwecken in der
ersten und zweiten Zone vorsieht, haben die Partikel
nicht die Tendenz, in diese Öffnungen einzudringen,
sondern strömen an ihnen zumindest im wesentlichen
vorbei. Hierdurch besteht keine Gefahr mehr oder sie
ist erheblich reduziert, daß solche Partikel in die
betreffenden Öffnungen der Wandung des Hauptkanales
eindringen und in ihnen und an den an sie
angeschlossenen weiteren Fühlmitteln zu störenden
Verschmutzungen, Verstopfungen oder dergl. führen.
Eine Differenz von Werten einer Zustandsgröße des
Fluids ist vorzugsweise eine Druckdifferenz, wie
erwähnt, besonders vorteilhaft eine Differenz sta
tischer Drücke des Fluids.
Bevorzugt kann die Erfindung so vorgesehen sein, daß
ein Nebenkanal die zweite Zone mit der ersten Zone
fluidumsleitend verbindet, so daß hierdurch eine
vorbestimmte Rezirkulation eines kleinen Teiles des
Fluids von der zweiten Zone in die erste Zone zurück
stattfindet. Es wird dann mindestens eine von dieser
Rückströmung im Nebenkanal ausgeübte Wirkung
gefühlt, beispielsweise oft zweckmäßig eine von einer
Geschwindigkeit der Rückströmung und damit von dem
Durchfluß des Fluids im Hauptkanal abhängige Kühlwirkung
auf mindestens ein beheiztes Element, wobei diese
Kühlwirkung gefühlt oder gemessen und hierdurch der
Durchfluß des Fluids im Hauptkanal indirekt gefühlt oder
gemessen wird.
Dieses Verfahren ermöglicht also auch den Einsatz von
temperaturempfindlichen Fühlern, wie Hitzdrahtanemo
meter, Wärmeflußfühler, wie auch andere Fühler für
das Fühlen oder Messen einer Geschwindigkeit der
Rückströmung, die von dem Durchfluß des Fluids im
Hauptkanal abhängig ist. Vorzugsweise können solche
Fühler beheizt sein und ihre geschwindigkeitsab
hängige Kühlung durch das Fluid ermittelt werden.
Auch andere Fühler können vorgesehen sein, wie
Differenzdruckfühler, sonstige Druckfühler oder
dergl.
Besonders vorteilhaft ist es, die zweite Zone so
relativ zur ersten Zone vorzusehen, daß an ihr der
aus der ersten Zone ausströmende Strahl, der
vorzugsweise ein gerader Strahl sein kann, bei
Ankunft an der zweiten Zone noch divergiert oder
seine Divergenz bei Erreichen der zweiten Zone
beendet oder diese Divergenz kurz hinter der zweiten
Zone endet. Hierdurch wird erreicht, daß im Fluid
enthaltene Feststoffpartikel, deren spezifisches
Gewicht größer als das des Fluid ist, bei Ankunft des
sie mitführenden Fluidstrahles an der zweiten Zone in
Richtung auf die Längsachse des Strahles zu in zunehmen
der Konzentration im Strahl vorliegt.
Besonders vorteilhaft ist es, vorzusehen, daß der von
der ersten zur zweiten Zone strömende Strahl im
Diffusor einer Venturidüse oder als Freistrahl oder
im wesentlichen als Freistrahl strömt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt durch eine
Durchflußfühlvorrichtung gemäß
Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellten Fühlvorrichtungen
10 dienen dem Fühlen oder Messen des Durchflusses
eines Fluids 11 durch einen Hauptkanal 20 der
betreffenden Fühlvorrichtung 10. Die Fühlwerte oder
Meßwerte des Durchflusses können auf den
Massenstrom oder den Volumenstrom des Fluids oder
auch auf die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids an
einer bestimmten Stelle des von ihm durchströmten
Hauptkanales 20 ausgewertet werden.
Diese Vorrichtungen 10 können bevorzugt für die
Ermittlung des Durchflusses von gasförmigen Fluiden
vorgesehen sein, jedoch gegebenenfalls auch für
flüssige oder dampfförmige Fluiden vorgesehen sein.
In Fig. 1 strömt ein Fluid 11, das kleine Partikel 9,
wie Staub, Sand, oder sonstige kleine Körner oder
dergl. enthalten kann, die höheres spezifisches
Gewicht als das Fluid 11 aufweisen, in der durch die
Pfeile 13 angegebenen Strömungsrichtung durch ein
gerades Rohr 12 hindurch. Dieses Rohr 12 kann
vorzugsweise kreisrunden, konstanten Querschnitt
aufweisen. In es ist ein kürzeres, vorzugsweise
rotationssymmetrisches und zur Längsachse des Rohres
12 koaxiales Kanal- oder Verengungsstück 14 so
eingesetzt, daß die gesamte Fluidströmung es
durchströmt. Dieses setzt stoßfrei an der
stromaufwärts von ihm befindlichen Innenwand des
Rohres 12 mit seiner stromaufwärtigen
Eintrittsmündung 15 an und sein Durchmesser
verringert sich dann, wie dargestellt, so stetig bis
zur engsten Stelle, die durch seine Austrittsmündung
16 gebildet ist, daß die Wandgrenzschicht der
Fluidströmung in diesem Kanalstück 14 ablösungsfrei
ist.
Der von dem Fluid 11 durchströmte und von ihm
ausgefüllte Hauptkanal 20 ist durch das Rohr 12 und
im Bereich des Kanalstückes 14 durch dieses gebildet.
Aus der eine erste Zone 31 bildenden Austrittsmündung
16 des Kanalstückes 14 strömt das Fluid in einem
divergierenden Freistrahl 17 aus, der sich erst bei
19 an die Wandung des Rohres 12 anlegt. Dieser gerade
Freistrahl 17 bildet sich innerhalb des den gesamten
Innenraum des Rohres 12 ausfüllenden Fluids aus.
Am Kanalstück 14 ist im geringen Abstand von seiner
Austrittsmündung 16 eine ringscheibenförmige ebene
Querwand 22 angeordnet, die von der Rohrinnenumfangs
wand bis zur Außenumfangswand des Kanalstückes 14,
wie dargestellt, reicht und eine für das Fluid 11
undurchlässige, zur Längsachse des geraden Rohres 12
und des geraden Hauptkanales 20 koaxiale Trennwand
bildet, deren Abdichtung jedoch nicht vollständig zu
sein braucht, da der von ihr, dem Kanalstück 14 und
dem Rohr 12 umfaßte Ringraum 21 ohne Nachteil von dem
Fluid mit ausgefüllt sein kann. Dieser Raum 21 ist
jedoch funktionslos.
In geringem stromabwärtigem Abstand von der Wand 22
ist in das Rohr 12 eine zu ihm ebenfalls koaxiale,
dünne, ebene Ringscheibe 24 eingesetzt, die
konstanten Abstand von der ebenen Trennwand 22 hat
und eine solch große mittige, kreisrunde Öffnung
aufweist, daß der Strahl 17 durch sie ungestört
hindurchströmt und hinter ihr wie durch zwei
Ringpfeile dargestellt, im Fluid 11 Eckwirbel
erzeugt. Der Strahl 17 divergiert in dem ihn
umgebenden Fluid nach den Gesetzen der Strömungslehre
und legt sich bei 19 an die Wandung des Rohres 12 an.
Der lichte Querschnitt des Rohres 12 ist wesentlich
größer als der lichte Querschnitt der Austrittsmün
dung 16 des Kanalstückes 14.
Ungefähr an der Stelle 19, wo sich also der Strahl 17
an die Wandung des Rohres anlegt, ist die offene
Mündung 26 eines dünnen Neben- oder Seitenrohres 27
in die Wandung des Rohres 12 bündig eingesetzt. Der
lichte Querschnitt des Rohres 12 in Höhe dieser
Mündung 26 bildet eine zweite Zone 32.
Die Mündung 29 eines zweiten Seiten- oder Nebenrohres
28 ist in die Wandung des Rohres 12 bündig zwischen
den beiden Scheiben oder Wänden 22, 24, also in Höhe
der Austrittsmündung 16 des Kanalstückes 14
eingesetzt. Diese beiden Nebenrohre 27, 28 münden in
einen die in ihnen jeweils herrschende Druckdifferenz
fühlenden Differenzdruckmesser 30, der eine Membran
33 oder dergl. aufweist, die durch die jeweils
zwischen den statischen Drücken des Fluids 11 in den
beiden Zonen 31, 32 herrschende Druckdifferenz
aus ihrer Ruhestellung ausgebogen wird, so daß der
von einem Wegmesser 18 gemessene Weg, um den die
Mitte der Membran aus ihrer auf den Differenzdruck
Null bezogenen Ruhestellung durch den Differenzdruck
bewegt wird, durch diesen Wegmesser 18 gefühlt wird.
Die die Membran 33 beaufschlagende Druckdifferenz
entspricht der Differenz der statischen Drücke des
Fluids an den beiden Mündungen 26, 29 der Nebenrohre
27, 28 und damit der Differenz der statischen Drücke
des strömenden Fluids in der ersten Zone 31 und der
zweiten Zone 32. Diese Druckdifferenz ist abhängig
von dem Durchfluß, d. h. dem Massenstrom oder
Volumenstrom des Fluids 11 im Hauptkanal. Der auf
diese Weise gefühlte oder gemessene Durchfluß des
Fluids durch diese Fühlvorrichtung 10 hindurch kann
beispielsweise an einem mit dem Weggeber 18
verbundenen Anzeigegerät 25 angezeigt oder sonstwie
weiter verarbeitet werden. Der Weggeber 18 kann bspw.
ein induktiver oder kapazitiver oder sonstiger
Weggeber sein. Es kann auch vorgesehen sein, die
Biegung der Membran 33 mittels Dehnungsmeßstreifen zu
fühlen oder dergl.
Diese Fühlvorrichtung 10 ist verschmutzungsun
empfindlich gegen in dem Fluid 11 enthaltene Partikel
9, die größeres spezifisches Gewicht als das Fluid
aufweisen. Solche Partikel 9 werden in dem Kanalstück
14 beschleunigt und haben infolge ihrer Trägheit und
Geschwindigkeit nach Verlassen dieses Kanalstückes 14
die Tendenz, ihre an der Austrittsmündung 16 des
Kanalstückes 14 vorhandene Bewegungsrichtung
beizubehalten, so daß sie der Ausbreitung des
Fluidstrahles 17 auf dessen Weg von der ersten Zone
31 zur zweiten Zone 32 nicht folgen, oder, wie durch
die eingezeichneten Partikel 9 schematisch
dargestellt, nicht vollständig folgen und so nicht
dazu neigen, in die Mündungen 26 und 29 der
Nebenrohre 27, 28 einzudringen, da sie im Hauptkanal
20, wie dargestellt, an den Mündungen 29 und 26
vorbeiströmen.
Falls man vorsehen will, das Eindringen von von dem
Fluid mitgeführten Partikeln in die Nebenrohre 27, 28
absolut sicher zu verhindern, kann auch vorgesehen
sein, die Mündungen 26, 29 durch schlappe Membranen,
die den statischen Drücken des Fluids keinen
Widerstand entgegensetzen, so abzudichten, daß keine
Partikel eindringen können, jedoch das Fühlen
der Differenz der statischen Drücke durch die
Druckmeßvorrichung 30 nicht beeinträchtigt wird.
Man kann auch vorsehen, das Rohr 12 - wie in Fig. 1
dargestellt - mit vertikal abwärtsführender
Strömungsrichtung des Fluids anzuordnen, so daß dann
die auf die Partikel einwirkende Schwerkraft mit dazu
beiträgt, daß sie nicht in die Mündungen 26, 29
eindringen.
Das Rohr 12 dieser Fühlvorrichtung kann in eine nicht
dargestellte Rohrleitung für das Fluid zwischengefügt
sein oder an den Anfang oder das Ende einer solchen
Rohrleitung angesetzt werden. Bei Brennkraftmaschinen
kann es an die Luftansaugleitung angesetzt oder in
sie zwischengefügt werden. Störende Ablagerungen im
Rohr 12 und im Kanalstück 14 sind normalerweise nicht
zu befürchten, da die Innenwandung dieses
Kanalstückes durch das strömende Fluid selbst sauber
gehalten werden kann.
Wie erwähnt, kann regelmäßige Wartung oder Reinigung
dieser Fühlvorrichtung vorgesehen sein, was jedoch,
wenn überhaupt, wegen ihrer Verschmutzungsunempfind
lichkeit nur in längerzeitigen Abständen vorgesehen
sein kann, wie sie im Falle des Einsatzes bei
Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge durch die
vorgeschriebenen Wartungsintervalle gegeben sind.
Die Fühlvorrichtung 10 nach Fig. 2 weist ebenfalls
ein im wesentlichen kreiszylindrisches Rohr 12 auf,
das in eine nicht dargestellte Leitung zwischengefügt
oder an sie angefügt werden kann, welche das Fluid
führt, dessen Durchfluß durch diese Fühlvorrichtung
gefühlt werden soll und welches den Innenraum des
Rohres 12 dieser Fühlvorrichtung 10 vollständig
ausfüllt.
In diesem Rohr ist hier eine Venturidüse 35 angeord
net, die in Richtung des Pfeiles 13 vom Fluid 11
durchströmt wird. Diese Venturidüse 35 weist an der
Stelle ihres kleinsten lichten Querschnittes oder
nahe ihres kleinsten lichten Querschnittes in diesem
Ausführungsbeispiel zwei zueinander diametral
angeordnete kleine Öffnungen 36 in ihrer
Umfangswandung auf und der in deren Höhe befindliche
lichte Querschnitt des hier durch die Venturidüse 35
gebildeten Hauptkanales 20 bildet die erste Zone 31.
Die Öffnungen 36 münden in einen die Venturidüse 35
über einen großen Teil ihrer Länge wie dargestellt
umgebenden Neben- oder Ringkanal 37, der innen
umfangsseitig durch den Diffusor 42 der Venturidüse
35 und außenumfangsseitig durch das kreiszylindrische
Rohr 12 begrenzt ist. In diesen Nebenkanal 37 führt
am stromabwärtigen Ende des Diffusors 42 eine Öffnung
39, die die zweite Zone 32 des Hauptkanales
definiert. Da am stromabwärtigen Ende des Diffusors
42 der statische Druck des Fluids wesentlich größer
ist, als der statische Druck an der die erste Zone 31
bildenden engsten Querschnittsstelle der Venturidüse
35, strömt aus dem Hauptkanal 20 Fluid in den
Nebenkanal 37 ein und durchströmt ihn in Richtung der
Pfeile 43 entgegen der Strömungsrichtung der
Hauptströmung gemäß den Pfeilen 13.
In dieser Öffnung 39 des Nebenkanales 37 können,
falls erwünscht, Filtermittel 40 angeordnet sein, die
das in diesen Nebenkanal 37 einströmende Fluid
filtern, so daß es auch unter ungünstigsten Umständen
keine störenden Verschmutzungen in den Nebenkanal 37
eintragen kann. Diese Filtermittel, die aus einem
oder mehreren Filtern bestehen können, können in
vorbestimmten Intervallen gereingt oder ersetzt bzw.
ausgetauscht werden und dienen der Filterung des
gesamten in den Nebenkanal 37 einströmenden Fluids.
Die Filtermittel 40 sind jedoch nur dann zweckmäßig,
falls die Gefahr von die Meßgenauigkeit
beeinträchtigenden Verschmutzungen des Nebenkanales
oder Verstopfungen von ihm tatsächlich zwischen zwei
normalen Wartungsintervallen bestehen sollte.
Im allgemeinen besteht diese Gefahr nicht, da hier
bezüglich der Öffnung 39 für die von dem Fluid 11
mitgeführten Partikel, die höheres spezifisches
Gewicht als das Fluid 11 haben, dasselbe wie zu der
Mündung 26 des Nebenrohres 27 der Vorrichtung 10 nach
Fig. 1 gesagte entsprechend gilt und wie auch die
eingezeichneten Partikel 9 infolge ihrer
Konzentration in der Mitte des Diffusors 42 zeigen.
Diese Partikel machen also natürlich auch hier die
Ausbreitung des Fluidstrahles im Diffusor 42 nicht
voll mit. Solche Partikel 9 können auch nicht in die
Austrittsöffnungen 36 des Nebenkanales 37 eindringen,
da dies das diese Öffnungen 36 durchströmende Fluid
verhindert. Diese Öffnungen 36 können durch kleine
Löcher gebildet sein, die wie dargestellt, so schräg
geneigt sein können, daß hierdurch das Eindringen von
Partikeln 9 in sie noch zusätzlich erschwert wird.
Auch die Öffnung 39 ist in diesem Sinne wie
dargestellt schräg geneigt. Anstelle der relativ
kleinen Löcher 36 und 39 können ggfs. auch andere
Öffnungen für den Durchfluß der Rückströmung
vorgesehen sein. Beispielsweise kann oft zweckmäßig
der Einlaß und/oder Auslaß des Nebenkanales 37 durch
einen Ringschlitz oder mindestens einen sich über
einen Teil des Umfanges des Hauptkanals 20
erstreckenden Schlitz oder eine sonstige Öffnung
gebildet sein, usw.
Das den Nebenkanal 37 durchströmende Fluid kann auch
seiner Sauberhaltung dienen.
Der in der zweiten Zone 32 herrschende statische
Druck des Fluids 11 im Hauptkanal 20 ist wesentlich
größer als der statische Druck in der ersten Zone 31.
Hierdurch wird ein Rückstrom gemäß
den Pfeilen 43 eines kleinen Teils des Fluids durch
den Nebenkanal 37 hindurch erzeugt. Und zwar wird der
in der engsten Stelle der Venturidüse 35 herrschende
relative hohe dynamische Druck im Diffusor 42 zum
Teil in statischen Druck zurückgewandelt.
Die Geschwindigkeit der im Nebenkanal 37 strömenden
Rückströmung kann mindestens an einer geeigneten
Stelle gemessen werden, wo sie im wesentlichen
proportional zu der Strömungsgeschwindigkeit des
Fluids 11 in der ersten Zone 31 ist, bspw. in den
Öffnungen 36.
Das Fühlen der Strömungsgeschwindigkeit der
Rückströmung im Nebenkanal 37 kann beispielsweise
mittels eines oder mehreren durch diese Rückströmung
gekühlten, elektrisch beheizten Körpern 44 erfolgen,
dessen Temperatur bzw. deren Temperatur mittels eines
oder mehreren Temperaturfühlern, vorzugsweise
temperaturabhängigen elektrischen Widerständen,
gefühlt wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
den oder diese Körper 44 auf eine konstante
Temperaturdifferenz zur Fluidtemperatur zu erwärmen
und die hierfür erforderliche Heizleistung ist
abhängig von der Kühlung dieser Körper 44 und damit
der Strömungsgeschwindigkeit der Rückströmung an
ihnen. Oder der oder diese Körper 44 werden mit
konstanter Heizleistung beheizt und die Größe der
Temperaturdifferenz der an ihnen von
Temperaturfühlern gefühlten Eigentemperatur ist dann
ein Maß für die Kühlung und damit für die
Strömungsgeschwindigkeit der sie kühlenden
Rückströmung und damit auch ein Maß für den Durchfluß
des Fluids durch den Hauptkanal 20. Es können auch
andere geeignete Fühler für die Strömungsgeschwindig
keit des Stromes oder die Größe seines Volumen- oder
Massenstromes vorgesehen sein, bspw. Wärmestromfühler
oder dergl.
Falls das die Fühlvorrichtung 10 durchströmende Fluid
11 pulsiert, wie es bspw. bei Verbrennungsluft von
Brennkraftmaschinen auftreten kann, können im
Nebenkanal 37 Dämpfungsmittel 46 zum Dämpfen des
Rückstromes vorgesehen sein. Auch elektronische
Mittel zum Dämpfen oder Integrieren der von den
Körpern oder Fühlern 44 gelieferten Ausgangssignale
können vorgesehen sein. Auch können anstatt ein oder
zwei solcher Körper 44 auch noch mehr derartiger
Körper vorgesehen sein. Beide Fühlvorrichtungen 10
sind also nicht verschmutzungsempfindlich und wirken
nachteiligen Einflüssen, die von den vom Fluid
mitgeführten Partikeln 9 ausgehen könnten, entgegen.
Wie die dargestellten Fühlvorrichtungen 10 deutlich
zeigen, ist es äußerst vorteilhaft, vorzusehen, daß
sich die erste Zone an oder nahe der engsten Stelle
des Hauptkanales und die zweite Zone am strom
abwärtigen Ende des Diffusors 42 oder nahe diesem
stromabwärtigen Diffusorende (Fig. 2) bzw. an der
Stelle oder nahe der Stelle, an welcher der
Freistrahl 17 sich an die Innenwand des Rohres 12
(Fig. 1) anlegt, befindet. Wenn man die zweite Zone
stromabwärts im Abstand von dem Diffusor 42 bzw. von
der Stelle 19 (Fig. 1) vorsieht, dann haben sich die
Partikel 9 bereits etwas mehr als an der Stelle 19
bzw. am stromabwärtigen Ende des Diffusors 42 in der
Fluidströmung ausgebreitet, so daß es zweckmäßig ist,
die zweite Zone nicht stromabwärts oder nur in
kleinem stromabwärtigem Abstand von der Stelle 19
bzw. dem stromabwärtigen Diffusorende vorzusehen.
Falls erwünscht, kann man auch vorsehen, die zweite
Zone im Abstand stromaufwärts vor der Stelle 19
(Fig. 1) bzw. vor dem stromabwärtigen Diffusorende
vorzusehen, jedoch wird dann die Wertedifferenz der
betreffenden Zustandsgröße der Fluidströmung im
Hauptkanal 20 entsprechend kleiner.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit
kostengünstigen, betriebssicheren und verschmutzungs
unempfindlichen Fühlvorrichtungen durchführen. Diese
Fühlvorrichtungen sind ganz besonders gut für Fluida
geeignet, die kleine Partikel höheren spezifischen
Gewichtes als das des Fluids mit sich führen, sogar
selbst in größeren Konzentrationen. Sie eignen sich
jedoch auch für saubere Fluida und bieten auch hier
erhebliche Vorteile, wie hohe Betriebssicherheit,
niedrige Kosten, genaues Fühlen des Durchflusses,
Robustheit, weitgehende oder vollständige
Wartungsfreiheit, usw.
Claims (21)
1. Verfahren zum Fühlen des Durchflusses eines Fluids
durch einen durch es ausgefüllten Hauptkanal,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Fühlen des
Durchflusses des Fluids die Differenz der Werte
einer Zustandsgröße der Fluidströmung
zugrundegelegt werden, die sich in Abhängigkeit
des Durchflusses bzw. der Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids ändern und in zwei in Strömungsrichtung
des Fluids im Abstand voneinander angeordneten,
vom Fluid durchströmten Zonen vorliegen, nämlich
in einer ersten Zone und in einer zweiten Zone,
von denen die erste Zone eine Zone ist, in der der
Querschnitt der Fluidströmung kleiner als in der
zweiten Zone ist, so daß die Strömungsgeschwindig
keit des Fluids in der ersten Zone größer als in
der zweiten Zone ist, und daß das Fluid zuerst die
erste Zone durchströmt und danach erst die zweite
Zone.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werte der Zustandsgröße des Fluids in den
beiden Zonen in Nebenkanalmitteln, die an die
erste Zone und an die zweite Zone angeschlossen
sind, Wirkungen verursachen, die von der Differenz
der Werte der betreffenden Zustandsgröße des
Fluids in den beiden Zonen abhängig sind und
gefühlt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net,daß die Nebenkanalmittel einen Bypass zum
Hauptkanal bilden, der von einer Rückströmung des
Fluids durchströmt wird, der von der zweiten Zone
zur ersten Zone strömt und durch die Differenz von
in der ersten Zone und in der zweiten Zone
herrschenden Drücken des Fluids, vorzugsweise
durch statische Drücke, bewirkt wird, und daß
diese von dem Durchfluß des Fluids im Hauptkanal
abhängige Rückströmung gefühlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Rückströmung durch eine von ihr
bewirkte Kühlung eines beheizbaren Elementes
gefühlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Nebenkanalmitteln die Differenz
zwischen in der ersten und der zweiten Zone
herrschenden Drücken, vorzugsweise zwischen ihren
statischen Drücken gefühlt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der ersten
Zone zur zweiten Zone strömende Strahl des Fluids
auf diesem Strömungsweg ständig divergiert oder
dieser Strahl seine Divergenz bei Erreichen der
zweiten Zone oder eine kurze Wegstrecke, die
erheblich kleiner als der Abstand zwischen der
ersten und zweiten Zone ist, nach Erreichen der
zweiten Zone beendet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid in geradem
Strahl von der ersten Zone zur zweiten Zone
strömt, vorzugsweise als Freistrahl (17) oder im
wesentlichen als Freistrahl oder in einer
Venturidüse (35).
8. Fühlvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Hauptkanal (20)
aufweist, der dem Leiten des ihn ausfüllenden
Fluids (11) dient, und der eine erste Zone (31)
aufweist, in der die Fluidströmung durch
Verengungsmittel (14; 35) so eingeschnürt ist, daß
sie hier mit erheblich höherer Geschwindigkeit
strömt als in einer zweiten Zone (32) des
Hauptkanals, die im Abstand von der ersten Zone
(31) und stromabwärts von ihr vorgesehen ist, wobei
in der zweiten Zone (32) der lichte Querschnitt
des Hauptkanales (20) erheblich größer als im
Bereich des kleinsten lichten Querschnittes der
Verengungsmittel ist, und daß Fühlmittel (30; 44)
vorgesehen sind, die eine von der Differenz der
Werte einer Zustandsgröße der Strömung, die diese
Zustandsgröße in der ersten und in der zweiten
Zone (31, 32) jeweils hat, bewirkte, vom Durchfluß
der Fluidströmung im Hauptkanal (20) abhängige
Wirkung fühlen.
9. Fühlvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zustandsgröße die
Differenz von Drücken, vorzugsweise der statischen
Drücke des Fluids (11) in der ersten Zone (31) und
der zweiten Zone (32) ist.
10. Fühlvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Differenz der statischen
Drücke des Fluids, die zwischen der ersten und der
zweiten Zone vorliegt, mittels einer
Differenzdruckfühlvorrichtung (30) gefühlt wird.
11. Fühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten Zone
(31) zur zweiten Zone (32) ein den Hauptkanal (20)
umgehender Nebenkanal (27, 28; 37) führt.
12. Fühlvorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Nebenkanal (27, 28) ein
ihn absperrender Differenzdruckfühler (30)
zugeordnet ist, der die an den beiden Einlässen
(26, 29) des Nebenkanales herrschende Differenz
der statischen Drücke zwischen der ersten und der
zweiten Zone (31, 32) fühlt.
13. Fühlvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nebenkanal von einer
Rückströmung des Fluids durchströmbar ist, der von
der zweiten Zone (32) in die erste Zone (31)
zurückströmt und wesentlich kleiner als der
Hauptstrom des Fluids ist, und daß mindestens eine
von der Differenz der in der ersten und zweiten
Zone jeweils herrschenden Werte der betreffenden
Zustandsgröße des im Hauptkanal (20) strömenden
Fluids abhängige Größe der Rückströmung gefühlt
wird.
14. Fühlvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Strömungsgeschwindigkeit
der den Nebenkanal (37) durchströmenden
Rückströmung oder der Durchfluß des Fluids
durch den Nebenkanal gefühlt und der Fühlwert als
Maß für den Durchfluß des Fluids durch den
Hauptkanal (20) dient.
15. Fühlvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fühlmittel (44) zum Fühlen
der betreffenden Größe der Rückströmung
temperaturempfindliche, beheizbare Fühlmittel
sind, vorzugsweise mindestens einen
temperaturempfindlichen Widerstand aufweisen.
16. Fühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Venturidüse
(35) aufweist, die den Hauptkanal (20) bildet oder
im wesentlichen bildet.
17. Fühlvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Zone (31) an oder
nahe der Stelle des kleinsten lichten
Querschnittes der Venturidüse (35) und/oder die
zweite Zone an oder nahe dem stromabwärtigen Ende
des Diffusors (42) der Venturidüse vorgesehen ist.
18. Fühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone (31)
durch eine Blende oder durch die Austrittsmündung
(16) eines sich in stromabwärtiger Richtung
verengenden Kanalstückes (14) gebildet ist, so daß
der aus dieser Blende oder diesem Kanalstück (14)
ausströmende Fluidstrahl (17) ein divergierender
Freistrahl ist, und daß die zweite Zone (32) am
stromabwärtigen Ende dieses Freistrahls oder in
der Nähe des stromabwärtigen Endes dieses
Freistrahls vorgesehen ist.
19. Fühlvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende oder das Kanalstück
(14) in ein Rohr (12) mit kreiszylindrischer
Innenwand eingesetzt ist.
20. Fühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkanal (20)
gerade ist.
21. Fühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nebenkanal
(37) Filtermittel (40) zum Filtern des ihn
durchströmenden Fluids zugeordnet sind, die
vorzugsweise eingangs des Nebenkanales (37)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636930 DE3636930A1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Verfahren und vorrichtung zum fuehlen des durchflusses von fluiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863636930 DE3636930A1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Verfahren und vorrichtung zum fuehlen des durchflusses von fluiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3636930A1 true DE3636930A1 (de) | 1988-05-05 |
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ID=6312802
Family Applications (1)
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DE19863636930 Withdrawn DE3636930A1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Verfahren und vorrichtung zum fuehlen des durchflusses von fluiden |
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