DE745722C

DE745722C - Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgaspruefer zustroemenden Gasmenge

Info

Publication number: DE745722C
Application number: DEA82509D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Guenther Heidtkamp
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1937-04-03
Filing date: 1937-04-03
Publication date: 1944-03-21

Description

Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgasprüfer zuströmenden Gasmenge Die meisten Vorrichtungen zur selbsttätigen Gasanalyse erfordern zur Messung eine gleichbleibende oder angenähert gleichbleidende Strö\mungsgeschwindigkeit des zu prüfenden Gases. Man geht dabei im allgemeinen so vor, daß man von dem angesaugten Gas einen Teilstrom abzweigt. Um diesen Teilstrom unverändert halten zu können, läßt man den Hauptstrom durch eine Flüssigkeit (Druclçregelflasche) perlen und den Teilstrom parallel dazu durch das Meßgerät strömen. Dadurch liegt an der Nebenleitung ein konstanter Druckabfall, so daß der Teilstrom ebenfalls gleichmäßig wird.
Bei Momeutmessern für Gase und Flüssigkeiten mit Haupt- und Nebenschlußleitung ist es bekannt, sowohl in der Haupt- als auch der Nebenschlußleitung einen zur Stauung dienenden Schwebekörper in einem konischen Rohrstück anzuordnen. Dort handelt es sich darum, zu bewirken, daß die Anzeige der Momentanwerte fälschende Druckverluste dadurch vermieden werden, daß sowohl im Hauptstrang als auch im Nebenschlußstrang die gleiche Stauung hervorgerufen wird. Es sind also zur Erzielung des dort gewünschten Zweckes zwei Schwebekörper vorhanden, und es herrscht in dem Nebenschlußstrang eine dem Hauptstrom proportionale Strömung.
Bei einem anderen Strömungsmesser und Regler ist in der Nebenschlußleitung ein Schwebekörper in einem konischen Leitungsstück vorgesehen. Dieser wird entsprechend der in dem NebenschluB fließenden Menge und damit dem dort herrschenden Druck verstellt und steuert besondere, entweder im Nebensdilußstrang oder im Hauptstrang liegende Drosseln. Erst durch das Zusammenwirken beider Mittel, Schwebekörper und Drossel, ergibt sich dann eine konstante Strömungsmenge.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, bei einem Rauchgasprüfer die dem Meßwerk zuströmende Gasmenge konstant zu halten. Mit den bekannten Vorrichtungen zur Regelung der einem Rauchgasprüfer zuströmenden Gasmenge stimmt der Gegenstand der Erfindung darin überein, daß in einem Hauptgasstrom ein konstantes Druckgefälle erzeugt wird, das die dem in einer Nebenschlußleitung liegenden Rauchgasprüfer zuströmende Nienge bestimmt.
Demgegenüber ist das Wesen der Erfindung darin zu erblicken, daß ein bekannter Strömungsmesser mit Schwebekörper in konischem Rohr zur Erzeugung des konstanten Druckgefälles zwischen den Abzweigstellen der Nebenschlußleitung verwendet wird.
Diese ohne eine Flüssigkeit arbeitende Einrichtung ist von regelmäßiger Wartung weniger abhängig als die bekannten Rauchgasprüfer.
Wie die Zeichnung zeigt, liegt der Rauchgasprüfer I in einer Nebenleitung 2 parallel zum Schwi, mmer 3 des Konusströmungsmessers 4. Durch geeignete Ausbildung dieses Schwimmers kann man erreichen, daß der Druckabfall an diesem Schwimmer nahezu unveränderlich ist, so daß der Teilstrom durch das Meßgerät ebenfalls unveränderlich bleibt. Der Schwimmer 3 besteht aus einer Ireissclieibe, an der, mittels eines Drahtes 5 befestigt, ein kleines Gewicht 6 hänge.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgasprüfer zuströmenden Gasmenge, bei welcher in einem Hauptgasstrom ein konstantes Druckgefälle erzeugt wird, das die dem in einer Nebenschlußleitung liegenden Rauchgasprüfer zuströmende Menge bestimmt, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bekannten Ströinungsmessers mit Schwebekörper (3, 5,6) in konischem Rohr (4) zur Erzeugung des konstanten Druckgefälles zwischen den Abzweigstellen der Nebenschlußleitung (2).

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 304890, 365721, 586613, 593157, 604 113, 633842.