DE365721C - Momentmesser fuer Gase und Fluessigkeiten in Nebenschlussanordnung - Google Patents

Momentmesser fuer Gase und Fluessigkeiten in Nebenschlussanordnung

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DE365721C
DE365721C DED41490D DED0041490D DE365721C DE 365721 C DE365721 C DE 365721C DE D41490 D DED41490 D DE D41490D DE D0041490 D DED0041490 D DE D0041490D DE 365721 C DE365721 C DE 365721C
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moment meter
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DED41490D
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CARL HARDEBECK DR
Rotawerke Deutsche GmbH
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CARL HARDEBECK DR
Rotawerke Deutsche GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Nomentmesser für Gase und Flüssigkeiten in Nebenschlußanordnung. Mornentmesser in Nebenschlußanordnung sind seit langem bekannt, und zwar in verschiedenen Ausführungsformen. Die gebräuchlichste Anordnung trägt in dem Hauptstrom eine Stauscheibe, die den Druck so weit anstaut, daß der im Nebenschluß befindliche Mornentmesser in Tätigkeit tritt. Diese Anordnung erlaubt nur die Messung eines relativ kleinen Intervalls, und zwar ist dieses sö groß wie der Eigendurchlaß des Nebenschlußniessers. Wenn z. B. der Strom in der Hauptleitung von io bis ioocl),m pro Stunde variiert und der Nebenschluß einen E igendurchlaß von i bis io cbm pro Stunde hat, so kann mit dem Instrument auch nur das letztere Intervall gemessen werden, also z. B. von 2o bis 3o oder von 8o lyis go chin, aber es ist immer nur ein ablesbarer Meßbereich, von. - i o cbin vorhanden. Zu erstreben wäre aber in diesem F211 ein Meßbereich von io bis ioocbm entsprechend den Stromschwankungen in der Hauptleitung.
  • Eine zweite Art von N-ebenschlußinessern hat sowohl in der Hauptleitung als auch im '-\7'el)eiiscliliLiß eine Drosselscheibe. Durch geeignete Einstellung der beiden Drosselungen ist es möglich, den vom Nebenschlußmesser ingezeigten Meßhereich erheblich über den Eigendurchlaß desselben hinaus zu steigern, in dem obengenannten Beispiel also etwa auf :2o bis 4o oder So bis ioo cbm.
  • Diese Steigerung des Meßbereichs wird aber erkauft durch eine ganz unverhältnismäßige Steigerung des Gesaintdruckverbrauchs des Apparats. Ein Beispiel möge dies erläutern. Bei einem Nebeilsclil.iißiiiolii."#iitinesser für Wasser für einen Höchstdurchlaß von etwa 3o cbm pro Stunde betrul, der R-Igendtirchlaß des Nebenschlusses etwa 3 ebn'. Wenn nur im Hauptschluß gedrosselt wurde, betrug der Druckverbratich etwa 5omm W.S., und der '.\leßbereich war 3c1)mlstdl., also etwa von 25 bis 28 oder .27 bis 30 cbi-n. Durch Anwendung einer 7weiten Drosselscheibe ini Nebenschluß wurde ein Meßbereich von etwa io cbm erzielt, also etwa von io bis 2o cbm oder von :20 bis 3o. Das Instrument verbrauch-te aber in dieser Anordnung etwa :2 Atm. Druck gegen 5o iiiiii Wassersäule früher. Hieraus geht hervor, daß die letztere Anordnung praktisch kaum brauchbar ist und nur für ganz vereinzelte Fälle in Anwendung kommen kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ri-unmehr die Frage des großen TNIeßbereichs bei normalem Druckverbrauch. für '.\rel)eiigcliltißniesser als gelöst zu betrachten.
  • Der Erfindung liegt folgender Gedanke zitgriunde.
  • Der Schwininier des iiii Nebenschluß der Hauptleit.ung befindlichen Monientniessers verursacht in seiner tiefsten und in seiner höchsten Lage eine gleich große Stauung-Als Gesaintstatiung des Nebenschlusses tritt hierzu noch die Reilmng des strömenden Alediunis im Rohr des Messers, die jedoch in, #Terhältnis zur Stauting durch (Icii Schwimmer sehr gering ist, z.B. Druckverbrauch des ganzen Nebeiischlusses bei tiefster Sch#viiiiiiierstellung 30 111111 \V. S., bei höcbsier 33 inin W. S.
  • Der Schwimmer des Nebenschlusses wird sich also nur dann bewegen bzw. anzeigen, wenn der Druck- vor dem Nebenschluß zwiscben 3o und 33 nim W. S. beträgt. Beträgt er weniger, so fiegt der Schwimmer auf seiner Atiflage, beträgt er inebr, so legt er sich gegen seinen oberen Anschlag.
  • Wenn nun, was 7ti erstreben ist, die gesaniten Stronischwanktingen, des durch den flauptschfuß gehenden Stromes von dem Schwimmer des angezeigt werden sollen, so muß der Druckverbrauch, also die Statiung im Hauptschluß, des ge-' ringsteit so%volil wie des höchsten Durchhasses ebenfalls innerhalb dieser Grenzen, also im Beispiel zWischeil 30 Und 33 111111 W. S. liegen. In der bisherigen Weise, also durch Drosselscheil-)en, oder ihnen gleicInvertige Anordnungen ist (lies nicht zu erreichen, da die Stauung durch eine Drosselscheihe bei VergriAerting des Durchlasses sehr stark zunimmt. l#',; muß vielmehr eine bewegliche Stauung angewandt werden, die (]en Druckverbrauch bei Vergrößerung des Durchlasses dadurch konstarit hält, daß sie dem größeren Strome auch einen größeren Durchgangsquerschnitt freigibt. Zu diesem konstanten Druckverbrauch tritt auch im Hauptschluß ähnlich wie im Nebenschluß noch ein kleiner Zuschlag, der mit steigendem Durchlaß zunimmt und durch die Reibung des Mediums im Hauptrohr verursacht wird. Diese Zusatzstauung ist im Verhältnis zur Hauptstauung ebenfalls sehr gering, ist aber zahlen-ZD mäßig von der obenerwähnten Zusatzstauung des Nebenschlusses verschieden.
  • Das Gesamtinstrument wird nun in der gewünschten Weise arbeiten, d.h. sein geilingster bzw. höchster Gesamtdurchlaß wird mit der tiefsten bzw. höchsten Schwimmerlage des Nebenschlusses übereinstimmen, wenn der Druckverbrauch des Hauptschlusses und des Nebenschlusses sowohl in der tiefsten wie in der höchsten Schwimmerlage ,genau übereinstimmen.
  • Hierzu ist zunächst die bewegliche Stauting des Hauptschlusses so zu wählen, daß sie gleich der durch den S.chwimmer des Nebenschlusses hervorgerufenen Stauung ist. Alsdann sind noch die bei höchstem Durchgang sowohl im Hauptschluß als im Nebenschluß auftretenden, durch Reibung dei Mediums im Rohr verursachten Zusatzstauungen, die, wie erwähnt, zahlenmäßig verschieden sind, auszugleichen.
  • Dieser Ausgleich kann nur durch ein Stauilistrument geschehen, das ebenso wie die Zusatzstauungen bei erhöhtem Durchlaß erhöhten Staudruck ergibt, also am einfachsten durch eine normale Drosselscheibe. Diese Stauung muß in der Leitung angebracht werden, die die geringste Zus.%tzstauung aufweist, also in den meisten Fällen in der Hauptleitung.
  • Die Anordnung des gesamten Nebenschlußmessers, die die Lösung der Aufgabe darstellt, ist demnach folgende.
  • Dem Hauptschluß ist ein Nebenschlußinesser in der üblichen Weise angefügt; im-Hauptrohr befindet sich eine bewegliche Stauvorrichtung, die dieselbe Stauung hervorruft wie der Schwimmer des Nebenschlusses und für alle Durchlässe, also auch für den höchsten und tiefsten, konstant bleibt.
  • Ferner befindet sich im Hauptschluß eine Drosselscheihe, die dazu dient, die Ungleichheiten der in den Teilleitungen durch die Reibung des Mediums hervorgerufenen Stauungen auszugleichen. Diese Drosselscheibe kann zwecks bequemer Einstellung auf verschieden starke Wirkung einstellbar gemacht werden.
  • Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung dar: Dem Hauptschluß A des gesamten Instrunients ist ein kleiner Momentmesser B -in üb- licher Weise im Nebenschluß angefügt. Zwischen den Einmündungen des Nebenschlusses ist das Hauptrohr auf einer Strecke konisch ausgebildet, und in diesem konischen Teil befindet sich elin Schwimmer C, ähnlich dem Schwimmer eines Momentmessers, der in seinem Gewicht so abgestimmt ist, daß er genau dieselbe Stauung, in Millimeter Flüssigkeitssäule gemessen, hervorruft wie der Schwimmer D des Meßrohres im Nebenschluß.
  • Unterhalb dieses konischen Teiles des Hauptrohres, aber oberhalb der unteren Einmündung des Nebenschlusses befindet sich eine Stauscheibe E, durch welche die Reibungen des strömenden Mediums in den Teilleitungen ausgeglichen werden. Um die bequeme Feineinstellung dieses Ausgleichs zu ermöglichen, kann eine kleine verstellbare Dros*selung F der Stauscheibe parallel geschaltet -werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspp,ücHE: i. Momentmesser für Gase und Flüssigkeiten in Nebenschlußanordnung, da,-durch, gekennzeichnet, daß die Stauung im Hauptstrom derartig ausgeführt ist, daß sie analog der durch den Scln-"in-imer eines Momentmessers hervorgerufenen Stauung bei kleinstem und höchstem Durcblaß gleich groß ist, und zwar genau oder annähernd genau sQ groß ist, wie die durch den Schwimmer des im Nebenschluß befindlichen Monientmessers hervorgerufene Stauung, wobei die Ungleichheit der durch das strömende Medium in den beiden Teilleitungen selbst hervorgerufenen Reibungen durch eine geringe Drosselung mittels Drosselscheibe in der einen oder anderen Teilleitung ausgeglichen wird, so daß die Meßgenauigkeit, der Meffbereich und der Druckverbrauch des ganzen Instruments dieselbe ist, als wenn der Hauptschl.uß direkt als Momentmesser ausgebildet wäre. :2. Momentmesser für Gase und Flüssige keiten in NebenschIußanoednung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauung im Hauptstrom dadurch bewirkt wird, daß an der betreffenden Stelle ein konisches Leitungsstück eingeschaltet ist, in dem sich ein Schwimmer nach Art eines Momentmessers auf und ab bewegt.
DED41490D Momentmesser fuer Gase und Fluessigkeiten in Nebenschlussanordnung Expired DE365721C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745722C (de) * 1937-04-03 1944-03-21 Aeg Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgaspruefer zustroemenden Gasmenge
US2570322A (en) * 1948-02-04 1951-10-09 Emanuel H Christopher Flow metering device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745722C (de) * 1937-04-03 1944-03-21 Aeg Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgaspruefer zustroemenden Gasmenge
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