DE1217090B - Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Gas- bzw. Luftdurchfluessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Gas- bzw. Luftdurchfluessen

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DE1217090B
DE1217090B DEG30453A DEG0030453A DE1217090B DE 1217090 B DE1217090 B DE 1217090B DE G30453 A DEG30453 A DE G30453A DE G0030453 A DEG0030453 A DE G0030453A DE 1217090 B DE1217090 B DE 1217090B
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen. von Gas- bzw. Luftdurchflüssen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Gas- bzw. Luftdurchflüssen und zwar insbesondere auch von sehr geringen Durchflüssen. In der pneumatischen Regelungstechnik wird beispielsweise das Verhalten, unter anderem das Zeitverhalten, die Empfindlichkeit usw. durch derartige Luftdurchflüsse entscheidend bestimmt, und es besteht die Aufgabe, solche mit sogenannten Drosseln erzeugte Durchflüsse zu messen bzw. zu eichen. Zum bekannten Stand der Technik gehören verschiedene Methoden: In einer Mensur oder einem Skalenrohr verdrängt die durch die Drossel od. dgl. (Prüfling) hindurchgeflossene Luft eine entsprechende Wassermenge, und aus verdrängten Volumen und der Durchflußzeit ergibt sich der Volumendurchfluß. Hier ist die Einstellung eines gewünschten Eichwertes unmittelbar jedoch nicht möglich, und die Meßmethode ist für sehr geringe Durchflüsse zeitraubend.
  • Das bekannte Verfahren mit Schwebekörperdurchflußmessern ist für sehr geringe Durchflüsse kaum brauchbar, obwohl es theoretisch denkbar ist, die Empfindlichkeit solcher Geräte fast beliebig zu steigern. Die folgende Beschreibung ergibt, daß die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens es gestattet, Durchflußmesser mit Schwebekörpern zu schaffen, welche auch in der Praxis um ein Vielfaches empfindlicher als die bisher bekannten sind.
  • In der pneumatischen Regelungstechnik werden die Volumendurchflüsse mittelbar gemessen und geeicht, indem man das Zeitverhalten, die Empfindlichkeit usw. der Regler unmittelbar beobachtet. Jedoch sind auch hier meistens die gewünschten Eichwerte nicht sofort einzustellen bzw. festzulegen, und Eichwerte, welche auf sehr geringen Volumendurchflüssen beruhen, sind kaum zu ermitteln. Außerdem ist für jede einzelne Messung eine ganze Reihe von Einstellungen erforderlich.
  • Das nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es einmal, außerordentlich empfindliche Strömungsmesser zu verwirklichen, zum anderen vorhandene Strömungsmesser in ihrer Empfindlichkeit zu erhöhen, als auch besonders die Empfindlichkeit sogenannter Schwebekörperdurchflußmesser um ein Vielfaches zu steigern. Kennzeichnend für den Erfindungsgedanken ist, daß die zu messende Strömung eines Gases oder einer Vergleichsmenge dem Einfluß eines Vakuums ausgesetzt wird. Kennzeichnend ist weiter insbesondere für Schwebekörperdurchflußmesser, daß die Messung des Durchflusses im Unterdruckraum geschieht, wobei der den Prüfling (eine Drossel od. dgl.) verlassende Gasstrom von einer Vakuumpumpe abgepumpt wird und der Durchflußmesser zwischen Prüfling und Pumpe geschaltet ist.
  • Der Gedanke ist hier, durch Vermindern des Drukkes das zu messende Volumen des Gases zu dehnen, also zu vergrößern bzw. zu verstärken. Durch diese Dehnung wird - in einem Meßquerschnitt oder Meßrohr (Schwebekörperdurchflußmesser) die Haupt geschwindigkeit der Gasmoleküle erhöht und damit die Kraftwirkung auf einen Parallelkörper in diesem Rohr (Schwebekörper) - erhöht. Wird der Druck auf einen sehr kleinen Anteil des Atmosphärendruckes entspannt, so kann diese Wirkung erhebliche Werte annehmen.
  • Die Erfindung schließt ein, die durch das Vakuum bzw. insbesondere durch Verwendung einer Vakuumpumpe gesteigerte Empfindlichkeit teilweise durch den Einbau z. B. einer Ballastdrossel wieder herabzusetzen, insbesondere ergeben sich auf diese Weise Vorteile, die der Eigentümlichkeit der Vakuumpumpen, im Betrieb mitunter geringe Undichtigkeiten oder Ungleichmäßigkeiten in der Förderleistung aufzuweisen, Rechnung tragen. Die Ballastdrossel stellt gleichsam ein konstantes Leck dar, das vielfach größer ist als die Leckänderungen innerhalb der Pumpe, so daß diese unwesentlich werden und die Meßgenauigkeit nicht mehr beeinträchtigen. Die damit verbundene Herabsetzung der Meßempfindlichkeit hält sich dabei in tragbaren Grenzen. Die Ballastdrossel ist infolgedessen ein wertvolles Hilfsmittel für das Eichen des Gerätes bzw. des Prüflings.
  • Durch die Anwendung des Vakuums entsteht gegenüber dem atmosphärischen Druck ein Druckgefälle. In vielen Fällen - insbesondere in der pneumatischen Regelungstechnik - reicht dieses Druckgefälle bereits als Prüfdruck für den Prüfling (Drosseln u. dgl.) aus bzw. kann es als Prüfdruck mit verwendet werden. Es enthält somit die Hersteilung eines gesonderten Prüfdruckes für den Prüfling. Andererseits kann durch Reihenschaltung mehrere Schwebekörperdurchflußmesser unterschiedlicher Kaliber ein außerordentlich großer, gut ablesbarer Meßbereich erzielt werden: Die Werte des jeweiligen Durchflusses an einer beliebigen Stelle der Gesamtskala stellen sich schnellstens ein und sind sofort ablesbar. Man kann daher auch bei außerordentlich geringen Durchflußwerten in an sich bekannter Weise den zu eichenden Wert auf der Durchflußmesser-Skala durch Verstellen bzw. durch Verändern des Prüflings (Drossel od. dgl.) einstellen-und danach gegebenenf-alls en Prüfling mit einer Eichmarke versehen. Es liegt hierbei noch im Sinn der Erfindung, die Skala des Durchflußmessers in an sich bekannter Weise in Volumendurchfluß, Mengendurchfluß, Durchflußquerschnitt, Druckverhältnis zu eichen oder unmittelbar für die Messungen der in der Rgelungstechnik, gebräuchlichen Zeiten und Empfindlichkeiten herzurichten.
  • Zum bekannten Stand der Technik gehört auch ein Verfahren zum Messen strömender Medien, bei dem ersatzweise die Strömung eines neutralen Mediums (z. B. Gas) verwendet wird, welches über einen Mengenregler dem - zu messenden Medium zugeführt und durch den Differenzdruck eines Staurandes beeinflußt wird, der in der Leitung des zu messenden Mediums liegt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren fehlt der für die Erfindung wichtige Einfluß eines Vakuums. Infolgedessen ist das vorbekannte Verfahren mit dem Gegenstand der Erfindung nicht vergleichbar.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt Abb. I eine schematische Wiedergabe der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Ab b. II ebenfalls eine schematische Wiedergabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hintereinanderschaltung der Durchflußmesser.
  • Blickt man auf die Abb. I, so erkennt man bei 1 den Prüfling, der hier als Drossel ausgebildet ist. 2 ist der an sich bekannte Durchflußmengenmesser nach Art des Schwebekörperprinzips.
  • Bei 3 ist die Vakuumpumpe angedeutet. Sie befindet sich auf der Ausströmseite der Vorrichtung.
  • Der Unterschied der Anordnung gemäß A b b. II gegenüber der Anordnung gemäß A b b. I besteht einmal darin, daß die Durchflußmengenmesser 2 zweckmäßig verschiedener Kaliber hintereinander angeordnet sind. Ferner erkennt man bei 4 eine Ballastdrossel, welche, zusätzlich eingeschaltet, die Wirkungsweise der Vakuumerzeugung regeln läßt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Messen von Gas- bzw. Luftdurchflüssen mit Hilfe von Schwebekörperdurchflußmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende Strömung oder Vergleichsmenge dem Einfluß eines Vakuums ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Vakuum erzeugte Unterdruckgefälle als Prüfdruck verwendet wird oder daß zu dem Unterdruckgefälle ein zusätzlicher Überdruck hinzugefügt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung des Durchflusses im Unterdruckraum erfolgt, wobei eine Vakuumpumpe den den Prüfling verlassenden Gasstrom abpumpt und der Durchflußmesser zwischen Prüfling und Pumpe geschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser in Mehrfachanordnung hintereinander geschaltet ist, wobei jedes einzelne Meßgerät verschieden oder gleichkalibrig gegenüber den anderen ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem oder den Durchflußmessern eine Ballastdrossel zur Abschwächung der Wirkung der Vakuumpumpe eingeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 883 356.
DE1960G0030453 1960-09-08 1960-09-08 Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Gas- bzw. Luftdurchfluessen Expired DE1217090C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883356C (de) * 1942-11-06 1953-07-16 Rota App Und Maschb Dr Hennig Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE883356C (de) * 1942-11-06 1953-07-16 Rota App Und Maschb Dr Hennig Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Medien

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DE1217090C2 (de) 1973-11-22

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