DE849190C - Gasanalysator - Google Patents

Gasanalysator

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DE849190C
DE849190C DEE1563D DEE0001563D DE849190C DE 849190 C DE849190 C DE 849190C DE E1563 D DEE1563 D DE E1563D DE E0001563 D DEE0001563 D DE E0001563D DE 849190 C DE849190 C DE 849190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
differential pressure
gas analyzer
analyzer according
membrane
Prior art date
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Expired
Application number
DEE1563D
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Dr-Ing Bayerl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JC Eckardt AG
Original Assignee
JC Eckardt AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JC Eckardt AG filed Critical JC Eckardt AG
Priority to DEE1563D priority Critical patent/DE849190C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849190C publication Critical patent/DE849190C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Gasanalysator Die Erfindung betrifft einen Gasanalysator, bei welchem das zu prüfende Gas ununterbrochen durch eine Vorrichtung zur Gleicherhaltung des Gasstromes und durch ein Absorptionsgefäß geführt und die nicht absorbierte Gasmenge bestimmt wird. Bei den bekannten Gasanalysatoren dieser Art erfolgt die Gleicherhaltung des Gasstromes beispielsweise durch eine Pumpe bestimmter Liefermenge. Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß zur Gleicherhaltung des Gasstromes vor dem Absorptionsgefäß eine Stauvorrichtung mit einem ohne Gasverlust arbeitenden und nachstellbaren Differenzdruckregler und hinter dem Absorptionsgefäß eine genau gleichartige Stauvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Messung der nicht absorbierten Gasmenge vorne; sehen sind. An sich sind Vorrichtungen zur Gleicherhaltung eines Gasstromes mit einer Stauvorrichtung und einem Differenzdruckregler bekannt. Ebenso ist die Messung eines Gasstromes durch Druckmessung an einer Stauvorrichtung nicht neu und insbesondere auch bei Gasanalysatoren üblich. Demgegenüber ist für den Gasanalysator nach der Erfindung wesentlich, daß bei der Regelung des Gasstromes vor der Absorption eine Stauvorrichtung mit derselben physikalischen Charakteristik verwendet wird, wie nach der Absorption bei der Messung der Restgase, so daß Änderungen in der Gaszusammensetzung bezüglich solcher Bestandteile, die nicht absorbiert und gemessen werden sollen, auf das MeßeIgebnis ohne Einfluß sind. Als Stauvorrichtung wird z. B. sowohl beim Regeln des Gasstromes vor der Absorption als auch bei der Messung der Restgase eine Kapillare mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm und einer Länge von etwa 40 mm benutzt, bei welcher der vorwiegende Einfluß auf die Messung durch die Zähigkeit des Gases ausgeübt wird.
  • Weiterhin ist die Anordnung derart, daß zur Nullpunktberichtigung des Meß- oder Schreibgerätes die Vorbelastung der Membran des Differenzdruckreglers durch Veränderung der Federspannung mittels Einstellschraube veränderlich ist. Dadurch ist die einfachste Handhabung möglich; denn es braucht nur die Einstellschraube gedreht und auf die Zeigerstellung geachtet zu werden. Nach dieser einfachen Nullpunktberichtigung ist das Gerät dann zur genauen Analyse bereit. Es arbeitet unabhängig vom Vor- und vom Nachdruck und ist leicht eichfähig.
  • Wird der Gasanalysator zur Bestimmung der Anteile mehrerer im entnommenen Gasstrom enthaltener Gase benutzt, dann ist an das Ableitungsrohr eines jeden Absorptionsgefäßes eine membrangesteuerte Zuleitung für das nächste Absoiptionsgefäß angeschlossen und an der Anschlußstelle ein Differenzdruckmesser vorgesehen, während am Schluß der so gebildeten Meßkolonne ein Feindruckmesser angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Das auf einem bestimmten Einzelgasgehalt zu untersuchende Mischgas, z. B. auf Kohlensäuregehalt zu prüfende Rauchgas, tritt bei E in die Zuleitung ein.
  • Während der Hauptstrom des Mischgases bei Z' abströmt, gelangt ein verhältnismäßig kleiner Teilstrom über den Kanal V in die Kammer K1 des nachstellbaren Differenzdruckreglers R. Die beiden Kammern K1 und K2 dieses Differenzdruckreglers R sind durch die Membran M voneinander getrennt, die durch die Feder F belastet ist, deren Spannung mittels einer Schraube S einstellbar ist. Von der KammerK1 führt eine Leitung in das Absorptionsgefäß A, welches mit einem das zu bestimmende Einzelgas absorbierenden Absorptionsmittel, z. B. Kalilauge, wenn es sich um die Bestimmung des Kohlensäuregehaltes handelt, gefüllt ist. In der Leitung befindet sich vor der Einmündung in das Absorptionsgefäß A eine Stauvorrichtung in Form einer Staublende B1, welche vorteilhaft aus einer verhältnismäßig engen Kapillare, z. B. von 0,5 mm lichter Weite und 40 mm Länge, bestehen kann. Hinter der Blende B1 zweigt die Leitung L, ab, die in die zweite Membrankammer K2 führt. Auf die Membran M wirkt daher der an der Staublende B1 entstehende Differenzdruck, so daß die Membran M das von ihr gesteuel-te Ventil V1 so einstellt, daß die Menge des die Leitung L durchströmenden, dem Absorptionsgefäß A zugeführten Mischgases konstant bleibt.
  • Enthält das Mischgas keine Spur von dem zu untersuchenden Einzelgas, so verläßt die gleiche Gasmenge, die durch den Regler R eingestellt ist, das Absorptionsgefäß A, so daß sich in der in dem Ableitungsrohr C befindlichen Stauvorrichtung B2, die aus einer gleichen Kapillare besteht wie die Staublende B1, der gleiche Differenzdruck einstellt.
  • Besteht das Mischgas nur aus dem zu untersuchenden Einzelgas, z. B. nur aus Kohlensäure, so wird es restlos in der Absorptionsflüssigkeit, z. B. Kalilauge, aufgenommen, so daß überhaupt kein Gasstrom durch die Ableitung C fließt und an der Staublende B2 kein Differenzdruck entsteht . Hieraus folgt, daß der Einzelgasgehalt an einem an die Staublende B2 angeschlossenen Differenzdruckmesser abgelesen werden kann, wenn dieser entsprechend geeicht ist. Wird das Restgas in die atmosphärische Luft abgeleitet, so herrscht hinter der Staublende B2 atmosphärischer Druck. In diesem Fall kann an Stelle des an der Staublende B2 entstehenden Differenzdruckes der vor dieser Blende herrschende Staudruck durch einen mittels eines Abzweigrohres angeschlossenen Feindruckmesser D gmcssen werden, welcher unmittelbar nach Prozentgehalten des Einzelgasgehaltes geeicht werden kann. An Stelle oder zusätzlich zu dem Feindruckmesser D kann ein Feindruckschreiber odei, falls eine Regelung nach dem Einzelgasgehalt vorgenommen werden soll, ein Druckregler treten. Eine Nullpunktberichtigung des Feindruckmessers D kann jederzeit durch Einstellen der Federbelastung der Membran M mittels der Schraube S erfolgen.
  • Durch Hintereinanderschalten mehrerer Gasanalysatoren, derart etwa, daß das Restgas des ersten Analysators nach dem Durchströmen der zweiten Staublende B2 dem Differenzdruckregler des zweiten Analysators zugeführt wird usw., läßt sich eine vollständige Analyse eines Gasgemisches auf verschiedene Einzelgasgehalte durchführen. Dabei ist nur dafür Sorge zu tragen, daß die Absorptionsflüssigkeiten nacheinander die verschiedenen Einzelgase absorbieren und daß außer bei dem letzten Analysator, an Stelle der Feindruckmesser Differenzdruckmesser zur Anzeige der Einzelgasgehalte vorgesehen sind.
  • Auf diese Weise läßt sich z. B. eine vollständige Rauchgasanalyse auf Kohlendioxyd, Kohlenoxyd und Wasserstoff durch Hintereinanderschalten von drei derartigen Analysatoren ausführen, bei denen die Absorptionsmittel nacheinander auf Kohlensäure, Kohlenoxyd und Wasserstoff ansprechen.
  • Der Analysator nach der Erfindung ist nicht nur für die Rauchgasanalyse geeignet, sondern kann zur Bestimmung des Gehalts irgendeines Mischgases an einem beliebigen Einzelgas benutzt werden, sofern nur ein entsprechendes Absorptionsmittel vorgesehen wird. Mit besonderem Vorteil läßt sich beispielsweise der neue Analysator bei der synthetischen Herstellung von Benzin zur Kontrolle der I)estillationsgase verwenden.
  • An Stelle des dargestellten und beschriebenen Membrandifferenzdruckreglers kann jeder andere Differenzdruckreglei, z. B. ein Tauchglockendifferenzdruckregler od. dgl., Verwendung finden.
  • Der auf den Differenzdruckregler wirkende Differenzdruck braucht nicht von einer Staublende oder einer sonstigen, z. B. venturirohrartigen Verengung abgenommen zu werden, sondern kann auch als Strömungsdruck einerseits und statischer Druck anderseirs z. B. durch eine der Strömung zugekehrte und eine dei Stlömung abgekehrte Düse abgenommen werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Gasanalysator, bei welchem das zu prüfende Gas ununterbrochen durch eine Vorrichtung zur Gleicherhaltung des Gasstromes und durch ein Absorptionsgefäß geführt und die nicht absorbierte Gasmenge bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gleicherhaltung des Gasstromes vor dem Absol ptionsgefäß in an sich bekannter Weise eine Stauvon ichtung mit einem ohne Gasverlust arbeitenden und nachstellbaren Differenzdruckregler und hinter dem Absorptionsgefäß eine geiiaii gleichartige Stauvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Messung der nicht absorbierten Gasmenge vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Gasanalysator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mengendosierung besorgenden Stauvorrichtungen (B1, B2) gleichartige Kapillaren sind.
    3. Gasanalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Kapillaren etwa 0,5 mm, ihre Länge etwa 40 mm beträgt.
    4. Gasanalysator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nullpunktberichtigung des Meß- oder Schreibgeräts (D) die Vorbelastung der Membran des Differenzdruckreglers durch Veränderung der Federspannung mittels Einstellschraube (S) veränderlich ist.
    5. Gasanalysator nach Anspruch I bis 4, welcher zur Bestimmung der Anteile mehrerer Gase im entnommenen Gasstrom benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ableitungsrohr (C) jedes Absorptionsgefäßes (A) eine membrangesteuerte Zuleitung für das nächste Absorptionsgefäß anschließt und an der Anschlußstelle ein Differenzdruckmesser vorgesehen ist, während am Schluß der Meßkolonne ein Feindruckmesser angeordnet ist.
DEE1563D 1937-11-26 1937-11-26 Gasanalysator Expired DE849190C (de)

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