DE581595C - Gasanalytischer Apparat - Google Patents

Gasanalytischer Apparat

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DE581595C DEA62936D DEA0062936D DE581595C DE 581595 C DE581595 C DE 581595C DE A62936 D DEA62936 D DE A62936D DE A0062936 D DEA0062936 D DE A0062936D DE 581595 C DE581595 C DE 581595C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/10Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference

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Description

., Die Erfindung bezieht sich auf gasanalytische Apparate, bei denen durch Diffusion eines Bestandteiles des zu untersuchenden Gases durch ein eine Meßkammer abschließendes poröses Organ und nachfolgende Absorption des Bestandteiles in der Meßkammer oder weitere Diffusion ein der jeweiligen Menge dieses Bestandteiles entsprechender Druckunterschied im Apparat aufrechterhalten wird. Bei Apparaten dieser Art hat es sich gezeigt, daß poröse Organe, so gleichförmig man sie auch herstellen mag, oft nicht das gleiche Diffusionsvermögen besitzen. Bei der Analyse derselben Gasmischung durch mehrere in gleicher Weise ausgeführte Apparate ergibt die Druckunterschiedsmessung zwischen den durch die porösen Organe getrennten Räumen daher verschiedene Werte, es lassen sich also nicht gleiche Angaben der
ao den Druckunterschied anzeigenden Manometer bei sonst gleichartigen Verhältnissen erzielen. Deshalb war man bisher gezwungen, die Eichung der Skala, an der der Ausschlag des Manometers abgelesen wird, für jeden
'as Apparat besonders auszuführen.
Um diese Unannehmlichkeiten zu beseitigen, wird nach der Erfindung eine den Raum hinter dem Diffusionsorgan (Meßkammer) mit einem Raum vor dem Diffusionsorgan verbindende Leitung vorgesehen, die eine regulierbare Drosseleinrichtung enthält, zum Zwecke, eine die Größe des Druckunterschiedes zwischen den beiden Räumen beeinflussende kontinuierliche Gasströmung zu dem Raum mit dem niedrigeren Druck beim Betrieb des Apparates zu ermöglichen.
Es ist zwar schon bekannt, nach dem Diffusionsprinzip arbeitende analytische Apparate mit Druckausgleichventilen auszurüsten. Im Gegensatz zu dem Erfindungsgegenstand handelt es sich hier um intermittierend arbeitende Apparate, die nur vorübergehend die richtige Gaszusammensetzung anzugeben vermögen. Vor Beginn einer Gasmessung wird dabei das Ventil geöffnet, um einen Druckausgleich zwisehen der Meßkammer und der Außenluft zu gewährleisten. Das Ventil ist aber während der eigentlichen Messung geschlossen.
Die Erfindung soll näher an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden. Bei dem in der Zeichnung schematisch dargestellten gasanalytischen Apparat bezeichnet 2 ein poröses Organ, das zwischen zwei Räumen oder Kammern 3, 4 angeordnet ist. Das Diffusionsorgan 2 besteht aus an sich bekanntem porösem Material, z. B. porösem Glas, Ton oder Graphit, und ist zweckmäßig an den Apparatwandungen angekittet. Das zu untersuchende Gas tritt durch eine Leitung 14 in die Kammer 3 und streicht dabei an der Wand des pö-
rösen Organs 2 entlang. Es verläßt die Kammer durch eine Leitung 5. Die Kammer 3 steht durch eine Leitung 6 mit einem Behälter 7 in Verbindung, der eine geeignete Flüssigkeit enthält. In der Kammer 4 ist ein Absorptionsmittel enthalten, das in der Zeichnung schematisch angedeutet ist als -eine Belegung. 8 an der einen Kammerwand. Es kann jedoch auch ein flüssiges Absorptionsmittel nach bereits bekannten Ausführungsformen solcher Apparate verwendet werden. Ein oder mehrere Bestandteile des durch die Kammer 3 strömenden Gases diffundieren durch das Organ 2. Das zu messende Gas kann beispielsweise aus Abgasen einer Feuerung bestehen, deren Gehalt an Kohlenoxyd bzw. Kohlensäure bestimmt werden soll. Zufolge der Diffusion durch das Organ 2 und der darauffolgenden Absorption des zu \ messenden Bestandteiles erhält man auf beiden Seiten des Organs 2 einen Druckunterschied, der an der Skala 9 des Manometers 10 abgelesen wird. Das Manometer 10 verbindet die Kammer 4 mit dem Behälter 7. Durch die Diffusion und darauffolgende Absorption entsteht ein Unterdruck in der Kammer 4, wodurch die im Behälter 7 enthaltene Flüssigkeit im Manometerrohr 10 hochgesaugt wird, so daß man die Größe des Druckunterschiedes beider Kammern an der Skala 9 ablesen kann.
Die Kammern 3 und 4 sind gemäß der Erfindung durch eine Leitung 11 verbunden, die mit einer Ventilvorrichtung 12 versehen ist. Die Ventilvorrichtung kann in beliebiger bekannter Art, beispielsweise als Nadelventil, ausgebildet sein. Dieses Ventil ist so ausgeführt, daß je nach seiner Einstellung verschieden große, regelbare Gasmengen in der Zeiteinheit zum Überströmen vom Raum höheren Druckes 3 nach dem Raum 4 gebracht werden können. Um eine Verstopfung des Ventils durch etwa in den Gasen vorhandene Stoffpartikel zu verhindern, wird zweckmäßig ein Baumwollpfropf 13 in die Leitung 11 eingesetzt.
Die Erfindung ermöglicht es, den auf beiden Seiten des Organs 2 beim Arbeiten des Apparates entstehenden Druckunterschied derart zu regeln, daß er für einen.bestimmten Gehalt des zu untersuchenden Gasbestandteils einen bestimmten Wert annimmt. Demnach ist es möglich, die Skala 9 gleichartig für alle Apparate auszuführen. Die obenerwähnte Unregelmäßigkeit in der Größe des Druckunterschiedes bei zwei verschiedenen Diffusionsorganen läßt sich durch Verstellung des Ventils 12 ausgleichen, wodurch je nach den vorliegenden Verhältnissen verschieden große Gasmengen die Leitung 1 i durchströmen und dadurch den Druckunterschied zwischen den Kammern 3 und 4 verändern. Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung in den Fällen, in denen der Kohlenoxydgehalt von Verbrennungsgasen mittels zweier Apparate bestimmt wird, von denen der eine nur den Kohlensäuregehalt mißt, während der andere durch Verbrennung des Kohlenoxydes in einem mit ihm verbundenen Verbrennungsofen die Summe des Kohlensäure- und des Kolilenoxydgehalts mißt. In derartigen Fällen ist es zweckmäßig, die Manometer für beide Apparate nebeneinander anzuordnen, wobei bei der Ausführung nach der Erfindung die Skalen gleichmäßig ausgeführt werden können, so daß der Kohlenoxydgehalt in den Verbrennungsgasen direkt als Unterschied im Ausschlag beider Manometer abgelesen werden kann.
Die Erfindung kann auch bei gasanalytischen Apparaten verwendet werden, die kein Absqrptionsmedium enthalten, sondern in bekannter Weise mit zwei Diffusionsorganen versehen sind, die verschiedene Diffusionsgeschwindigkeiten ergeben, so daß ein Druckunterschied ablesbar wird, der die Menge eines Bestandteiles der Gasmischung anzeigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gasanalytischer Apparat, bei dem durch Diffusion eines Bestandteiles des zu untersuchenden Gases durch ein eine Meß- kammer abschließendes poröses Organ und nachfolgende Absorption des Bestandteiles in der Meßkammer oder Weiterdiffusion ein der jeweiligen Menge dieses Bestandteiles entsprechender Druckunterschied im Apparat aufrechterhalten wird, gekennzeichnet durch eine den Raum hinter dem Diffusionsorgan (Meßkammer) mit einem Raum vor dem Diffusionsorgan verbindende Leitung, die eine regulierbare Drosseleinrichtung enthält, zum Zwecke, eine die Größe des genannten Druckünterschiedes beeinflussende kontinuierliche Gasströmung zu dem Raum mit dem niedrigeren Druck beim Betrieb des Apparates zu ermöglichen.
2. Gasanalytischer Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung aus einem an sich bekannten Nadelventil besteht. "°
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA62936D 1930-08-05 1931-08-04 Gasanalytischer Apparat Expired DE581595C (de)

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DE581595C true DE581595C (de) 1933-07-31

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