AT82247B - Vorrichtung zur Herstellung des Rauminhaltes eines geschlossenen Behälters. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung des Rauminhaltes eines geschlossenen Behälters.

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  Vorrichtung zur Herstellung des Rauminhaltes eines geschlossenen Behälters. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum   Messen der Aufnahmefähigkeit   eines geschlossenen Behälters, der im allgemeinen unter einer vom Atmosphärendruck verschiedenen Spannung steht, und insbesondere, wenn auch nicht ausschliesslich, für das Messen des Inhaltes der Hauptleitung einer Druckluftbremse anwendbar, zum Zwecke, annähernd die Länge der Hauptleitung oder die Zahl der Wagenahschnitte derselben anzuzeigen, die richtig miteinander gekuppelt und in offener Verbindung sind, so dass sie für Dremszwecke 
 EMI1.1 
 Weise wirken :

   Der geschlossene Behälter, welcher das Druckmittel unter einem bestimmten, vorher festgesetzten Drucke enthält, der verschieden von dem Drucke der Aussenluft ist, wird mit   einet'geschlossenen-Kammer verbunden,   die das   Druckmittel unter atmosphärischem   oder einem anderen   Vergleichsdruck enthält, wobei   das Steigen oder das Fallen des Druckes in dieser Kammer infolge des Ausgleiches des Druckes innerhalb des Behälters und der Kammer ein Mass für das Volumen des Behälters ist.

   Das Steigen und Fallen des Druckes 
 EMI1.2 
 angezeigt werden, dessen Skala nach Einheiten der Länge der Hauptleitung eingeteilt sein kann, falls die Vorrichtung für Druckluftbremsen verwendet woprden soll, Damit dabei eine genaue Messung stattfindet, ist es offenbar nötig, dass der Anfangsdruck in dem Behälter beim Beginn der Messung einen bestimmten   kontanttn   Wert hat, wobei die Skala des Manometers im Einklang damit und ferner im Einklang mit   dem Volumen der Messkammer   eingeteilt ist ; mit anderen Worten, der Druck in dem Behälter muss vor der Messung   a   einen besimmten Vergleichswert erhöht oder erniedrigt werden, damit die Anzeigen des Manometers ein korrektes Ablesen des Rauminhaltes des Behälters ermöglichen. 



   Angenommen das   l'=   dem Volumen der Zugleitung oder eines anderen geschlossenen, zu messenden Be- hälters ist, v = dem Volumen der   Messkammer,   P = dem Anfangsdruck in der Zuleitung bzw. in dem   Behälter,     p   = dem anfänglichen atmosphärischen Druck in der Messkammer. 



   Nach erfolgtem Druckausgleich durch die   Verbindung der Messkammer   mit dem Behälter ergibt sich ein Druck 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 dessen sein infolgedessen 
 EMI1.5 
 
Da   P, p   und v bekannt sind, ergibt sich bei einer Beobachtung von   d.   das ist der Druckzunahme oder Abnahme infolge des   Druckausgleiches,   ein   Mass   für das Volumen der 
 EMI1.6 
 leicht zu erreichen und die verschiedenen Massnahmen, welche für die Messung notwendig sind, leicht und schnell auszuführen. Gemäss   einer Ausführungsform der   Erfindung soll der geschlossene Behälter, z.

   B. die Hauptleitung einer Bremsvorrichtung, mit einem selbsttätig regelnden   Druck-Überströmventil versehen werden,   das, falls eine Messung vorgenommen werden soll, mit dem Behälter in Verbindung gebracht werden kann. Dieses Ventil ist so konstruiert, dass es selbsttätig Druckluft aus dem   Behälter   ausströmen lässt oder Luft in denselben einströmen   lässt,   bis der Druck innerhalb des Behälters einen bestimmten konstanten Wert erreicht hat, der von der Einstellung des Ventils abhängt, worauf das Ventil selbsttätig in seine geschlossene Stellung gelangt und das weitere   Überströmen von   Luft 
 EMI1.7 
 

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 nahmefähigkeit hat und die im allgemeinen Luft unter atmosphärichem oder einem anderen Vergleichsdruck enthält.

   Sobald diese Verbindung hergestellt ist, tritt ein Ausgleich des Druckes ein, indem Druckmittel aus den Behälter in die   Messkammer   oder aus der Messkammer in den Behälter gelangt, bis ein gleicher Druck erreicht ist, der durch ein Manometer angezeigt wird, das mit der Messkammer verbunden und, wie oben beschrieben, in geeigneter Weise eingeteilt ist. 
 EMI2.1 
 zeigt einen Teil einer Druckluftbremsvorrichtung, mit welcher die Einrichtung nach der Erfindung verbunden ist. Fig. 2 zeigt einen Teil der Einrichtung nach Fig. i, nämlich eine abgeänderte Form eines regelbaren   Überströmventils.   
 EMI2.2 
 Zweigrohr 2 verbunden, das zu der Hauptleitung führt.

   In dem Rohre zwischen dem Führerbremsventil 1 und dem Hauptbehälter ist ein Hahn 3 vorgesehen, durch den die 
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 einem Manometer 5 versehen ist, dass in irgendeiner geeigneten Weise eingestellt ist, beispielsweise um die Länge der Hauptleitung, welche für die Bremsung benutzt werden kann, in Metern oder in durchschnittlichen   Wagenlängen anzuzeigen.   Die Messkammer   4   ist mit dem Zweigrohr 2,   das vom Führerbremsventil 7   zu der Hauptleitung führt, mittels eines Armes 6 verbunden, in welchen ein selbsttätig durch Druck gesteuertes Überströmventil 7 eingeschaltet ist.

   Wird dieses mit der Hauptleitung durch das Zweigrohr 2 verbunden, so lässt es selbsttätig Druckmittel aus der Hauptleitung (die den zu messenden Behälter bildet) ausströmen oder bei einem Vakuumsystem das Dluckmittel in diese einströmen, bis der Druck der Hauptleitung und in dem Zweigrohr 2 einen bestimmten konstanten Wert erreicht hat, der von der Einstellung des Ventils abhängt, worauf das Ventil   selbsttätig   in seine geschlossene Stellung gelangt und ein weiteres Überströmen von Druckmittel aus der Hauptleitung oder in diese verhindert. In dem Zweigrohr 6 ist zwischen dem Ventil 7 und dem Messbehälter   4   ein Hahn 8 angeordnet, der in der einen Stellung eine Verbindung 
 EMI2.4 
 das Ventil 7 liegt, und der Messkammer herstellt.

   Ein ähnlicher Hahn 9 ist zwischen dem Ventil 7 und dem Rohr 2 vorgesehen, das zu der Hauptleitung führt. Der Hahn 9 dient dazu, in der einen Stellung eine Verbindung zwischen dem Rohr 2 und dem Ventil 7 herzustellen und in der anderen Stellung diese Verbindung abzuschneiden. 
 EMI2.5 
 Hauptleitung von dem HaupLbehälter trennt, darauf wird das Führerbremsventil in die Fahrstellung gebracht. Der Hahn 8, der zwischen dem Ventil 7 und der Messkammer liegt, ist bei Ausführung dieser Vorgänge in seiner Normalstellung, in der er eine Verbindung zwischen der   Messkammer   und der Atmosphäre herstellt, um so die   Messkammer   sicher auf atmosphärischen Druck zu bringen.

   Alsdann wird der Hahn 9 geöffnet, worauf die Druckluft aus der Hauptleitung durch das Rohr 6 nach dem Ventil 7 hinströmt und durch dieses Ventil so lange ins Freie entweicht, bis der Druck der Hauptleitung demjenigen gleich ist, für welchen das Ventil 7 eingestellt ist. Nachdem der Hauptleitungsdruck so auf den Vergleichswert reduziert ist, wird der Hahn 8 in eine Stellung gebracht, in welcher er die Hauptleitung mit der   Messkammer 4   verbindet, worauf die Druckluft aus der Hauptleitung in die Messkammer überströmt, bis Druckausgleich zwischen der Kammer und der Hauptleitung eingetreten ist. Sobald der Druck der Messkammer 4 stabil wird, kann man an dem auf der Messkammer angebrachten Manometer den Inhalt der Hauptleitung ablesen. 



   Bei der Ausführungsform der Reguliervorrichtung nach Fig. 2 sind die Hähne 8 und 9 in einem einzigen Hahn 10 vereinigt, der unterhalb des Ventils 7 angeordnet ist. Der Handgriff dieses Hahnes cder Ventils 10 hat drei Stellungen 1, 11, 111, wobei das Küken des 
 EMI2.6 
   kammer-   und der Atmosphäre durch einen Auslass her, der im Gehäuse des Hahnes für diesen Zweck vorgesehen ist, wobei die Verbindung zwischen dem   Rohr 2   und dem Ventil 7 
 EMI2.7 
 bindung zwischen dem Rohr 2 und dem Ventil 7 her, indem er zu gleicher Zeit die Verbindung zwischen der   Messkammer   4 und der Atmosphäre aufrechterhält. In der Stellung   111   
 EMI2.8 
 Ventil 7 zweckmässig, aber nicht notwendig, abgeschnitten wird.

   Bei Anwendung eines Hahnes dieser Art können die verschiedenen Handgriffe, welche nötig sind, um ein genaues Messen des Inhalts des geschlossenen Behälters (Hauptleitung) vorzunehmen, durch die Bewegung eines einzigen Handgriffes erzielt werden, nachdem die Verbindung zwischen dem 

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 Hauptbehälter und dem Führerbremsventil abgeschnitten ist, obwohl der Messvorgang in derselben Weise vor sich geht. wie mit Bezug auf Fig. i beschrieben. 



     PATEXT-AXSPRÜCHE   : i. Vorrichtung zur Feststellung des   Rauminhaltes eincs gesdllossenen Dehiilters,     beispielsweise   der Hauptleitung einer Bremsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung, welche in der einen Stellung das Zuströmen des Druckmittels oder das Abströmen aus dem Behälter gestattet, bis der Druck in demselben einen bestimmten bekannten Wert erhält, während das Ventil in der anderen Stellung eine Verbindung zwischen dem Behälter und einer Messkammer herbeiführt, wobei eine Messvorrichtung vorgesehen ist, um die   Druckveränderung   zu messen, weiche in der   Messkammer   infolge   des Druckaus-   gleiches eintritt. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. druckbremse, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) in das Rohr (6) eingeschaltet ist, welches von der Messkammer zu dem Rohr führt, welches das Führerb emsventil (1) mit der Hauptleitung verbindet, wobei in dem Rohr (6) an jeder Seite des Ventils (7) die Regulierungshähne (, 9) vorgesehen sind und die Druckanzeigevorrichtung (5) in ständiger EMI3.2 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das Überstömventil ein Dreiweghahn angeschlossen ist. um wahlweise EMI3.3 ist.
    oder eine Verbindung zwischen dem Rohre (2) und dem Ventil (7) herzustellen unter Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen der Messkammer (4) und der Atmosphäre oder aber unter Herstellung einer Verbindung zwischen der Messkammer (4) und dem Rohr (2) die Verbindung zwischen der Kammer (4) und dem Ventil abzuschneiden.
AT82247D 1912-08-27 1913-05-13 Vorrichtung zur Herstellung des Rauminhaltes eines geschlossenen Behälters. AT82247B (de)

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