DE321777C - Pruefvorrichtung, insbesondere fuer Bremsleitungen - Google Patents

Pruefvorrichtung, insbesondere fuer Bremsleitungen

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DE321777C
DE321777C DE1913321777 DE321777A DE321777C DE 321777 C DE321777 C DE 321777C DE 1913321777 DE1913321777 DE 1913321777 DE 321777 A DE321777 A DE 321777A DE 321777 C DE321777 C DE 321777C
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DE
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pressure
valve
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air
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DE1913321777
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English (en)
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/228Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Prüfvorrichtung, insbesondere für Bremsleitungen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Aufnahmefähigkeit eines geschlossenen Behälters, der im allgemeinen unter einer vom Atmosphärendruck verschiedenen Spannung steht, und ist insbesondere, wenn auch nicht- ausschließlich, für das. Messen des Inhaltes von Bremsluftleitungen anwendbar, zum Zwecke, annähernd die Länge der Hauptleitung oder die Zahl der Wagenabschnitte derselben anzuzeigen, die richtig miteinander gekuppelt und in offener Verbindung sind, so daß sie für Bremszwecke verwendbar sind.
  • Die mit der Hauptleitung einer Lokomotive frei verbundenen, Zugbremsleitungen können als geschlossene Behälter angesehen werden, deren Inhalt in j edem Falle der Länge der gekuppelten Zugbremsleitung entspricht. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Messen der Aufnahmefähigkeit geschlossener Behälter wird die Länge dieser Zugleitungen ermittelt, indem Luft in die Leitungen eingelassen oder aus denselben ausgelassen wird, bis eine bestimmte Erhöhung oder Verminderung des darin herrschenden'I@uftdruckes erreicht ist, wobei die zur Erzielung dieser vorher bestimmten Druckänderung erforderliche Luftmenge das Maß für den Behälterinhalt bzw. die Leitungslänge ergibt.
  • Der Inhaltsanzeiger nach der vorliegenden Erfindung soll dagegen in folgender Weise wirken: Der Druck in !&r einen geschlossenen Behälter darstellenden Zugleitung, der anfangs von beliebiger Höhe sein mag, wird zunächst vermehrt oder vermindert, bis ein bestimmter Vergleichsdruck in der Leitung erzielt ist. Alsdann wird die letztere mit einem geschlossenen Meßbehälter von bestimmtem Rauminhalt verbunden, der ein Druckmittel unter atmosphärischem oder anderem Druck enthält, wobei das Steigen oder Fallen des Druckes in dem Behälter infolge des Druckausgleiches zwischen diesem und der Leitung ein Maß für den Inhalt der letzteren ist. Das Steigen oder Fallen des Druckes innerhalb des Behälters kann in geeigneter Weise durch einen Druckmesser angezeigt werden, dessen Skala nach Einheiten der Länge der Hauptleitung oder nach Wagenlängen u. dgl. eingeteilt sein kann, falls diese Vorrichtung für Druckluftbremsen verwendet werden soll. Die bei derartigen Messungen in dem Meßbehälter sich vollziehende Druckänderung «-ird um so größer sein, j e länger die Bremsleitung ist. Der größere oder geringere Ausschlag eines an dem Behälter angebrachten Druckmessers, der mit einer geeigneten Teilung versehen ist, zeigt daher die Leitungslänge unmittelbar an.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung, die dazu dient, den festgesetzten Vergleichswert des. Druckes innerhalb des Behälters amAnfang des Meßvorganges leicht zu erreichen und die verschiedenen Maßnahmen, welche für die Messung notwendig sind, leicht und schnell auszuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung soll die Bremsluftleitung mit einem selbsttätig regelnden Drucküberströmventil versehen werden, das, falls eine Messung vorgenommen werden soll, mit der Leitung in Verbindung gebracht werden kann. Dieses Ventil ist derart ausgebildet, daß es selbsttätig Druckluft aus der Leitung ausströmen öder Luft in dieselbe einströmen läßt, bis der Druck innerhalb der Leitung einen bestimmten konstanten Wert erreicht hat, der von der Einstellung des Ventils abhängt, worauf das Ventil selbsttätig in seine Abschlußstellung gelangt und das weitere Überströmen von Luft aus der Leitung oder in dieselbe verhindert. Außerdem sind Einrichtungen vorgesehen, durch welche, sobald der beschriebene Zustand erreicht ist, eine Verbindung zwischen der Leitung und einem, Meßbehälter hergestellt wird, der eine bestimmte Aufnahmefähigkeit hat und der im allgemeinen Luft unter atmosphärischem oder einem anderen Vergleichsdruck enthält. Sobald diese Verbindung hergestellt ist; tritt ein Ausgleich des Druckes ein, indem Druckmittel aus der Leitung in den Meßbehälter oder aus dein letzteren in die Leitung gelangt, bis ein gleicher Druck erreicht ist, der durch ein Manometer angezeigt wird, das mit dem Behälter verbunden und, wie oben beschrieben, in geeigneter Weise eingeteilt ist. -Fig. i zeigt die Prüfvorrichtung in ihrer Gesamtanordnung, und Fig.2 eine zweite Ausführungsform der Verbindungsweise des Überströmventils. Die Prüfvorrichtung ist neben dem Führerbrernsventil i angeordnet und mit dem Zweigrohr 2 verbunden, das zu der Hauptleitung führt. In dem Rohr zwischen dem Führerbremsventil i und dem Hauptbehälter ist der Hahn 3 vorgesehen, durch den die Verbindung vom Hauptbehälter nach dem Führerbremsventil und der Prüfvorrichtung erforderlichenfalls abgeschnitten werden kann.
  • Die Prüfvorrichtung enthält den Meßbehälter q., der mit einem Manometer 5 versehen ist, das in irgendeiner. geeigneten Weise eingeteilt ist; beispielsweise zeigt es die Länge der Hauptleitung an, welche für die Bremsung benutzt werden kann, und zwar in Metern oder in durchschnittlichen Wagenlängen.
  • Der Meßbehälter q. ist mit dem Zweigrohr :2; das vom Führerbremsventil i zur Hauptleitung führt, mittels des Zweigrohres 6 verbunden, in das ein selbsttätig durch Druck gesteuertes Überströmventil7 eingeschaltet ist. Wird dieses mit der Hauptleitung durch das Rohr 2 verbunden, so, läßt es selbsttätig Druckmittel aus der Hauptleitung (die den zu messenden Behälter bildet) ausströmen oder bei Luftsaugbremsen das Druckmittel in diese einströmen, bis der Druck in der Hauptleitung und in dem Zweigrohr 2 einen bestimmten konstanten Wert erreicht hat, der von- der Einstellung des Ventils abhängt, worauf das. Ventil sich selbsttätig schließt und ein weiteres Überströmen von Druckmittel aus der Hauptleitung oder in diese verhindert. In dem Zweigrohr 6 ist zwischen dem Ventil 7 und dem Meßbehälter q. der Hahn 8 angeordnet, der in der einen Stellung eine Verbindung zwischen dem Meßbehälter q. und der Außenluft herstellt und in der anderen Stellung diese Verbindung abschneidet, um eine solche zwischen dem Teil des Rohres 6, in welchem das Ventil 7 liegt, und dein Behälter herzustellen. -Außerdem ist der Hahn 9 zwischen das Ventil 7 und das Rohr 2 geschaltet, das zu der Hauptleitung führt. Der Hahn 9 dient dazu, in der einen Stellung eine Verbindung zwischen dem Rohr 2 und dem Ventil 7 herzustellen und in der anderen Stellung diese Verbindung abzuschneiden.
  • Der Meßvorgang ist folgender: Der Hahn 3 wird zunächst geschlossen, so daß die Hauptleitung von dem Hauptluftbehälter getrennt ist, darauf wird das Führerbremsventil in dieFahrstellung gebracht. Der Hahn 8, der zwischen dem Ventil 7 und dem Meßbehätter liegt, ist bei Ausführung dieser Vorgänge in seiner Normalstellung, in der er die Verbindung zwischen dem Behälter und der Außenluft herstellt; um so die Behälter sicher auf -atmosphärischen Druck bzw. auf den Vergleichsdruck zu bringen.
  • Alsdann -wird der Hahn 9 geöffnet, -worauf die Druckluft aus der Hauptleitung durch das Rohr 6 nach dem Ventil 7 hinströmt und durch dieses Ventil so lange ins Freie entweicht, bis der Druck der Hauptleitung demjenigen gleich ist, für welchen das Ventil ? eingestellt ist. -Nachdem der Hauptleitungsdruck so auf den Vergleichswert- reduziert ist, wird der Hahn 8 in die Stellung gebracht, in welcher er die Hautleitung mit dem Meßbehälter 4. verbindet, worauf die Druckluft aus der Hauptleitung in den Behälter überströmt, bis Druckausgleich zwischen dem letzteren und der Hauptleitung eingetreten ist.
  • Sobald der Druck des Behälters q. gleichbleibend wird; kann man an demManometer 5 den Inhalt der Hauptleitung ablesen. -Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Hähne 8 und 9 in einem einzigen Hahn io vereinigt, der unterhalb des Ventils 7 angeordnet ist. Der Handgriff dieses Hahnes io hat drei Stellungen I, II, III, wobei das Küken des Hahnes mit geeigneten Durchlässen und Aussparungen versehen ist, um folgende Verbindungen herzustellen: Bei der Stellung I stellt der Hahn io eine Verbindung zwischen dem Meßbehälter q. und derAußenluft durch einen Auslaß her, der im Gehäuse des Hahnes vorgesehen ist, wobei die Verbindung zwischen dem Röhr 2 und dem Ventil 7 sowie dem Behälter q. abgeschnitten ist.
  • In der Stellung II verbindet der Hahn io das Rohr .2 mit dem Ventil 7, indem er zu gleicher Zeit die Verbindung zwischen dem Meßbehälter q. und der Außenluft aufrecht erhält.
  • In der Stellung III stellt der Hahn io eine Verbindung zwischen dem Meßbehälter ,¢ und dem Rohr :2 her, das zu der Hauptleitung führt, während die Verbindung zwischen dem Meßbehälter q. und dem Ventil 7 zweckmäßig, aber nicht notwendig, abgeschnitten wird.
  • Bei Anwendung eines Hahnes dieser Art können die verschiedenen Handgriffe, welche nötig sind, um ein genaues Messen des Inhaltes des geschlossenen Behälters (Hauptleitung) vorzunehmen, durch die Bewegung eines einzigen Handgriffes erzielt werden, nachdem die Verbindung zwischen dem Hauptluftbehälter und dem Führerbreinsventil abgeschnitten ist,, obwohl der Meßvorgang in derselben- Weise vor sich geht, wie mit Bezug auf Fig. r beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRUcHE:-i. Prüfvorrichtung, insbesondere für Bremsluftleitungen, gekennzeichnet durch einen an die Bremsluftleitung anschließbaren, mit einer Druckanzeigevorrichtung in Verbindung stehenden Meßbehälter, der unter einem bestimmten Druck steht und, zur Prüfung mit der unter einem bestimmten Druck stehenden Luftleitung bis zum Druckausgleich verbunden, eine Spannung erhält, die sich entsprechend dem Verhältnis des Inhalts der Luftleitung zu dem Inhalt des Meßbehälters ändert und sich auf die zweckmäßig mit einer Längsskala versehene Anzeigevorrichtung überträgt.
  2. 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein als regelbares Auslaßventil ausgebildetes Durchgangsventil (7) in Verbindung mit Umschalthähnen (8, 9), durch das (7) die Hauptbremäleitung mit der Außenluft oder mit dem Meßbehälter oder der Meßbehälter mit der Außenluft verbunden werden kann.
DE1913321777 1912-08-27 1913-03-09 Pruefvorrichtung, insbesondere fuer Bremsleitungen Expired DE321777C (de)

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US3017778A (en) * 1946-03-08 1962-01-23 Westinghouse Electric Corp Control devices

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