DE551817C - Einrichtung zum Ausloesen von Rohrbruchventilen in Rohrleitungen - Google Patents

Einrichtung zum Ausloesen von Rohrbruchventilen in Rohrleitungen

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DE551817C
DE551817C DE1930551817D DE551817DD DE551817C DE 551817 C DE551817 C DE 551817C DE 1930551817 D DE1930551817 D DE 1930551817D DE 551817D D DE551817D D DE 551817DD DE 551817 C DE551817 C DE 551817C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auslösen von Rohrbruchventilen in Rohrleitungen für strömenden Inhalt, bei welchen Meßeinrichtungen ausgelöst werden, welche die Durchströmmengen an verschiedenen Stellen vergleichen. Wie bekannt, können dadurch Verluste durch entstehende Lecke verhindert werden, weil beim Eintreten solcher Verluste die sonst notwendigerweise gleichbleibenden Durchfiußmengen beispielsweise am Anfang und Ende einer Rohrleitung verschieden groß ausfallen müssen.
Man hat bereits zu diesem Zwecke Meßvorrichtungen eingebaut, deren Zeigerstand auf einen Differentialanzeiger einwirkt, und zwar derart, daß dessen Ausschlag über ein willkürlich festsetzbares Maß hinaus ein in die Förderbahn eingebautes Absperrglied auslöst. Diese Einrichtung ist aber sehr umständlich, weil die Durchflußmengen an den beiden Meßstellen erst wirklich gemessen werden müssen und die beiden Meßergebnisse erst auf eine zweite Meßvorrichtung einwirken, die ihrerseits dann die Absperrung auslöst.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß an Stelle der Messung der Mengen selbst die an den entscheidenden Meßstellen herrschenden Drücke derart unmittelbar durch Leitungen an Meßvorrichtungen geleitet werden, daß in diesen diejenige Druckdifferenz gemessen wird, welche zwischen dem Mittelwert aus den an der ersten Meßstelle vor und an der zweiten hinter dem Meßapparat und dem Mittelwert aus den an der ersten Meßstelle hinter und an der zweiten vor dem Meßapparat herrschenden Druckzuständen besteht. Steigt diese Druckdifferenz über ein willkürlich gewähltes Maß, so schaltet er in bekannter Weise die Sperrvorrichtung ein. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Ausführungsbeispielen zu ersehen, welche in der Zeichnung erläutert sind.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung, in der die beiden Meßstellen einer Rohrleitung im Schnitt erscheinen.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anwendung auf eine Doppelrohrleitung.
ι ist die Rohrleitung, welche in Richtung der Pfeile 2 vom Wasser durchströmt wird, 3 und 4 sind Mengenmesser bekannter Art, welche an zwei verschiedenen Stellen der Rohrleitung eingebaut sind. Der Mengenmesser 3 besitzt die gegen den Strom mündende Düse 5 und die in der Stromrichtung mündende Düse 6 und der Mengenmesser 4 entsprechend die Düsen 7 und S. Erfindungsgemäß sind nun die Düse 5 und die Düse 8 durch Leitungen 9 und 10 an den einen Arm 11 eines U-förmigen Rohres und die Düsen 6 und 7 durch die Leitungen 12 und 13 nach dem anderen Arm 14 des U~förmigen Rohres geleitet, welches mit Quecksilber erfüllt ist. Die elektrischen Leitungen 15 und 16 sind an dem Arm 14 so vorgesehen, daß sie erst nach Ansteigen der Quecksilbersäule in diesem
Rohr um einen gewissen Betrag beide durch das Quecksilber kurzgeschlossen werden und dadurch in bekannter Weise die hier nicht mitgezeichneten Sperrventile schließen. Man kann in die Verbindung der Leitungen 9, 10 einerseits und 12, 13 andererseits auch eine Vorlage einschalten, wenn man die ohne eine solche eintretende geringe unschädliche Strömung bei Auftreten von Druckdifferenzen in diesen Rohrleitungen verhindern will. Bei gleichen Durchflußmengen an beiden Meßstellen der Rohrleitung gleichen sich die Druckdifferenzen in den Rohrpaaren 9, 10 bzw. 12, 13 gegeneinander aus, so daß in den Armen 11, 14 gleiche Drücke herrschen. Besteht der Leitungsstrang oder ein Teil davon aus mehreren parallel geschalteten Rohrleitungen, so werden zur Bestimmung der Stoffmengendifferenz gemäß Fig. 2 die Meßstellen 17 mit 19, 21 und 23 sowie die Meßstellen 18 mit 20, 22 und 24 verbunden. Die Leitungen 25 und 26 erhalten dann wiederum nur die resultierende Druckdifferenz, die von dem Differentialanzeiger 27 gemessen wird und in ihm zur Kontaktgebung der Stromleitung benutzt wird, welche den Antrieb für die Sperrorgane liefert.
Um die von der Erfindung benutzten, an sich bekannten Druckvorgänge bei den Mengenmessern an einem Zahlenbeispiel zu erläutern, wird angenommen, in Fig. 1 werde die Rohrleitung von 100 tn3/Std. Wasser durchflossen. An den Meßstellen 5 und 7 mögen 5 bzw. 3 at Druck herrschen. Bei gleichen Durchflußmengen an beiden Stellen werden .dann an den Meßstellen 6 und 8 auch gleiche Druckabfälle gegenüber 5 und 7 eintreten, also z. B. bei 6 vier und bei 8 zwei at. Im Schenkel 11 wirkt dann das Mittel aus - 40 5 ~t~ 2 = 3,5 at und im Schenkel 14 das Mittel aus 4 +3=3,5 at. Der Differentialmesser bleibt in Ruhe.
Bei eintretendem Leck strömen durch den Mengenmesser 7, 8 beispielsweise nur m3/Std. Infolgedessen ist der Druckabfall innerhalb des Mengenmessers, also zwischen den Meßstellen 7 und 8 kleiner als zwischen 5 und 6, z. B. von 3 at auf 2,5 at. Bei dem Mengenmesser 5, 6 hat sich nichts verändert. Im Schenkel 11 wirkt somit das Mittel aus + 2,5 = 3·,75 at und im Schenkel 14 das Mittel aus 4 + 3 = 3,5 at. Im Schenkel 11 wirkt 0,25 at mehr als im Schenkel 14, so daß ein Ausschlag des Differentialmessers erfolgen muß, der für die Sperrung der lecken Leitung ausgenutzt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auslösen von Rohrbruchventilen in Rohrleitungen, bei welchen durch die Differenz der an verschiedenen Stellen gemessenen Durchströmungen das Rohrbruchventil gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialanzeiger unmittelbar die Druckdifferenz der Mengenmesser durch Druckleitungen mißt, welche an der ersten Meßstelle vor und an der zweiten hinter dem Mengenmesser und an der ersten Meßstelle hinter und an der zweiten vor dem Mengenmesser angeschlossen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Druckleitungen der an den zu vergleichenden Stellen der Rohrleitung eingebauten Mengenmesser die an der Eintrittsstelle des Stromes in den einen Mengenmesser abzweigende Leitung mit der an der Austrittsstelle des anderen Mengenmessers abzweigenden Leitung in ein gemeinsames Druckausgleichsrohr mündet und beide Ausgleichsrohre an den Differentialanzeiger angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
tmttuK. öfcbftüCuT im. DfeR
DE1930551817D 1930-03-12 1930-03-12 Einrichtung zum Ausloesen von Rohrbruchventilen in Rohrleitungen Expired DE551817C (de)

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DE551817C true DE551817C (de) 1932-06-04

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DE1930551817D Expired DE551817C (de) 1930-03-12 1930-03-12 Einrichtung zum Ausloesen von Rohrbruchventilen in Rohrleitungen

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DE (1) DE551817C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079414B (de) * 1956-08-08 1960-04-07 Von Roll Ag Vorrichtung zur Betaetigung eines Schnellabsperrorgans fuer Druckleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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