DE726383C - Dosier- und Mischvorrichtung fuer getrennt zustroemende, fuer chemische Umsetzungen bestimmte Gase oder Daempfe und Fluessigkeiten - Google Patents

Dosier- und Mischvorrichtung fuer getrennt zustroemende, fuer chemische Umsetzungen bestimmte Gase oder Daempfe und Fluessigkeiten

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DE726383C
DE726383C DED78332A DED0078332A DE726383C DE 726383 C DE726383 C DE 726383C DE D78332 A DED78332 A DE D78332A DE D0078332 A DED0078332 A DE D0078332A DE 726383 C DE726383 C DE 726383C
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    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/52Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring the height of the fluid level due to the lifting power of the fluid flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F25/30Injector mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
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Description

  • Dosier- und Mischvorrichtung für getrennt zuströmende, für chemische Umsetzungen bestimmte Gase oder Dämpfe und Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Dosier- und Mischvorrichtung für getrennt zuströmende, für chemische Umsetzungen testimmte Gase oder Dämpfe und Flüssigkeiten und bezweckt eine wesentliche V,ereinfachung der Bauart, Erleichterung der Bedienung und Erhöhung der Meßgenauigkeit sowie der Sicherheit.
  • Dies wird'erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei der aus jew.eils einem in einen gemeinsamen Behälter hineinragenden Gas- und Flüssigkeits einströmrohr bestehenden Vorrichtung sowohl das Flüssigkeitseinströmrohr als auch das Gaseinstromrohr, die mit Dosierventilen versehen sind, jeweils mit einer Anzeige- und Meßvorrichtung ausgestattet sind, die bezüglich der Flüssigkeitsmessung in bekannter Weise aus einem im Einströmrohr angeordneten Austrittsschlitz mit geeichter Skala besteht, hinter der innerhalb des Einströmrohres eine Schwimmkugel spielt, während das Gaseinströmrohr als ein mit einer Skala versehenes Tauchrohr ausgebildet ist, das als Manometer dient und das unter oder über dem durch den Abflußstutzen bestimmten Flüssigkeitsspiegel eine Gasausströmdüse aufweist.
  • Es sind bereits Mischvorrichtungen für getrennt zuströmende Gase und Flüssigkeiten bekannt, bei denen das Gas- und das Flüssigkeitseinströmrohr in einen gemeinsamen Behälter münden, in welchem die Vermischung vollzogen wird. Diese bekannte Vorrichtung gestattet jedoch nicht, gleichzeitig eine Messung der Flüssigkeits- bzw. Gasströmung vorzunehmen, vielmehr sind hierfür besondere, in die Zuführungsleitungen einzuschaltende Meßeinrichtungen erforderlich. Andererseits ist es bekannt, zwei getrennt zuströmende Flüssigkeiten oder Gase unter gleichzeitiger Messung der Mengenanteile miteinander zu vermischen, wobei der Druck der beiden zu mischenden Flüssigkeiten oder Gase gegenein -andergeschaltet und das Mischungsverhältnis an der Einstellung einer Kugel in dem gemeinsamen, mit Löchern versehenen Eintrittsrohr gemessen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung können aber nur entweder zwei Gase oder zwei Flüssigkeiten miteinander vermischt werden. Demgegenüber bietet die Vorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß ein Gas mit einer oder mehreren Flüssigkeiten oder mehrere Gase mit einer oder mehreren Flüssigkeiten unter Dosierung gemischt werden können. Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das bei den Gasströmungsmessern mit Differentialflüssigkeitsmanometer häufig auftretende Ausblasen der Manometerflüssigkeit vermieden wird, was die Verwendung geeichter Skalen unmöglich -macht. Durch die ständige Erneuerung der Manometerflüssigkeit werden ferner - Abseiteidungen, Verschmutzungen u. dgl. mit Sicherheit vermieden. Die gedrungene Bauart gestattet eine bequeme Bedienung, insbesondere gleichzeitige Kontrolle der zu dosierenden Medien, was vor allem bei mehr als zwei zu vermischenden Medien vorteilhaft ist. Die Dosier- und Mischeinrichtung gemäß der Erfindung ist wegen der praktisch völligen Vermeidung beweglicher Teile besonders für solche Flüssigkeiten bzw. Gase geeignet, von welchen mindestens ein Bestandteil chemisch aggressiv ist; es sei beispielsvreise auf die Messung bei der Herstellung wäßriger Lösungen von schwefliger Säure, Halogenwasserstoffsäure, Chlor hingewiesen. Die Flüssigkeit kann auch aus einer Lösung bestehen, die erst mittels der Meßeinrichtung in ihrer Konzentration eingestellt wird, beispielsweise durch Vermischen von Wasser mit konzentrierter Alkalilauge. Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß sämtliche Meßquerschnitte stets der nämlichen Temperatur unterworfen sind, wodurch die Dosiergenauigkeit erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Dosier- und Mischeinrichtung für die Zuführung einer Flüssigkeit von unten her und eines Gases von oben her, Fig. 2 eine ähnliche Einrichtung. bei welclrer jedoch die Flüssigkeitszuführiing von oben her erfolgt; Fig. 3 eine Mehrfachdosier- und Mischeinwichtung für zwei Flüssigkeiten und zwei damit zu mischende Gase und die Fig. 4 bis 6 Teilansichten der Einrichtungen gemäß Fig. 1 bis 3, wobei die Gasausströmdüsen jedoch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen.
  • In den Figuren bezeichnet a einen geschlossenen Behälter, b ein im oberen Teil dessel-- ben angeordnetes seitliches Abzugsrohr, das auch von oben her durch den Behälterdeckel in diesen hineinragen kann und den Flüssig--keitsstand bestimmt. c ein von unten her in den Behälter mündendes Flüssigkeitszuführungsrohr, welches sich im -Innern des Behäl--ters in dem etwas weiteren Rohr d fortsetzt, -das oben offen ist und einen seitlichen Flüssigkeksaustrittslängsschlitz e aufweist. f ist ein von oben her den Behälterdeckel durchsetzende Gaszuführungsrohr, welches bis nahe an den Boden des Behälters reicht und unten -offen ist. Dieses Gaszuführundsrohr besitzt -bei g eine Gasausströmdüse, die oberhalb oder -unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter n liegt. AI bezeichnet eine oberhalb der Ausströmöffnungg befindliche Einschnürung, die als Ventilsitz für das am oberen Ende der im Manometerrohr längs bezveglichen Stange i befindliche Ventil k dient, das so beschaffen ist, daß es eine Schließung bewirkt, wenn die Flüssigkeit im Gaszuleitungsrohr über den Normalstand im Behälter hinaus ansteigt.
  • I bezeichnet eine Schwimmkugel, welche in Rohr d spielt und den wirksamen Austrittsquerschnitt des Schlitzes e durch die jeweilige Lage bestimmt. Bei Betriebsstillstand sinkt die Kuge] zufolge ihrer Schwere nach unten und sehließt dann nach Art eines Rückschlagventils das Rohr d ab, so daß eine unbeabsichtigte Entleerung des Behälters a durch das Flüssigkeüszuführungsroh r verhindert wird. Im Betrieb wird die Flüssigkeitszufuhr durch Rohr c bis zu der durch empirische Eichung gewünschten Schwebehöhe der Kugell eingestellt, während die Gaszuführung durch das Rohrf entsprechend dem im unten ren Teil dieses als Manometer dienenden Rohres sich einstellenden Flüssigkeitsstand ge regelt wird. Die Flüssigkeit tritt aus dem Schlitz e seitlich in den Behälter a ein und verläßt diesen durch den Auslaß b. Das Gas strömt durch das Rohr 1 und die Meßdüse g ebenfalls in den Behälter a und verläßt diesen ebenfalls durch den Auslaß b. wobei eine Vermischung von Gas und Flüssigkeit bereits im Behälter oder erst innerhalb des Abzugsrohres b erfolgen kann. Wird die Gasaustrittsdüseg unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet, wie es in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, dann wird die Vermischung innerhalb des Behälters a begünstigt. Dies kann durch eine solche Anordnung des Austritts schlitzes e unterstützt werden, daß der Austritt tangential erfolgt und einen Flüssigkeitswirbel verursacht.
  • Bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 2 ist das Flüssigkeitszuleitungsrohr c unten offen und tritt von oben her in den Behälter a ein.
  • Dementsprechend ist die Kugel 1 leichter als die zu messende Flüssigkeit und erfährt in dieser einen Auftrieb, so daß ihre jeweilige Meßstellung durch die Gleichheit der Auftriebskräfte mit den nach unten gerichteten Reibungskräften zwischen Flüssigkeit und Kugel bestimmt wird.
  • In Fig. 3 sind gleiche Teile mit den nämlichen Bezugszeichen wic in Fig. I bezeichnet.
  • Um die Vermischung der beiden zu messenden Flüssigkeiten besonders wirksam zu gestalten, können die Austrittsschlitzee der bei den Meßrohre so angeordnet sein. daß eine rasche gegenseitige Durchdringung der austretenden Flüssigkeitsstrahlen erfolgt. Das den unteren Teil des Gaszuführungsrohres j bildende Manometerrohr ist an seinem unteren offenen Ende vorteilhaft so weit verengt daß eine Dämpfungswirkung auf die Manometerflüssigkeit ausgeübt wird. so daß der Manometerstand von den unvermeidlichen Niveauschwankungen der durch den Stutzen b ausströmenden Flüssigkeit praktisch unbeeinflußt bleibt.
  • Die Meßeinrichtung kann völlig aus Glas oder einem anderen durchsichtigen, von den zu messenden Medien nicht angreifbaren Werkstoff bestehen. Für die Brauchbarkeit der Einrichtung spielt es keine Rolle, ob die Mischungsbestandteile nach ihrer Vermischung miteinander chemisch reagieren. Die Eichung der Einrichtung wird auf empirischem Wege vorgenommen. Es ist ferner klar, daß die Einrichtung in an sich bekannter Weise mit mechanischer oder elektrischer Fernanzeige bzw. Registrierung ausgerüstet sein kann.

Claims (1)

  1. PATSENTANSPRUC-H: Dosier- und Mischvorrichtung für getrennt zuströmende, für chemische Umsetzungen bestimmte Gase oder Dämpfe und Flüssigkeiten, bestehend aus jeweils einem in einen gemeinsamen Behälter hineinragenden Gas- und Flüssigkeitseinströmrohr, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Flüssigkeitseinströmrohr (c,d) als auch das Gaseinströmrohr (f), die mit Dosierventilen (P,fl) versehen sind, jewells mit einer Anzeige- und Meßvorrichtung ausgestattet sind, die bezüglich der Flüssigkeitsmessung in bekannter Weise aus einem im Einströmrohr (c, d) angeordneten Austrittsschlitz (e) mit geeichter Skala (m) besteht, hinter der innerhalb des Einströmrohres (c, d) eine Schwimmkugel (I) spielt, während das Gaseinströmrohr (f) als ein mit einer Skala versehenes Tauchrohr ausgebildet ist, das als Manometer dient und das unter oder über dem durch den Abfiußstutzea (b) bestimmten Flüssigkeitsspiegel (o) eine Gasausströmdüse (g) aufweist.
DED78332A 1938-07-01 1938-07-01 Dosier- und Mischvorrichtung fuer getrennt zustroemende, fuer chemische Umsetzungen bestimmte Gase oder Daempfe und Fluessigkeiten Expired DE726383C (de)

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