DE2129648A1 - Mischvorrichtung fuer Gasfluiden - Google Patents

Mischvorrichtung fuer Gasfluiden

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DE2129648A1
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Sven-Malte Broddner
Sven Olofsson
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    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/10Mixing gases with gases
    • B01F23/19Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means
    • B01F23/191Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means characterised by the construction of the controlling means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F35/221Control or regulation of operational parameters, e.g. level of material in the mixer, temperature or pressure
    • B01F35/2211Amount of delivered fluid during a period

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Description

DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
β MÜNCHEN 22 Wl□ENMAYERSTRASSE 6
TEL (0811) 22 25 30-29 5192
Unsere Zeichen: A 21 071 /Do 15# Juni 1971
Firma LKB MEDICAL AB, Ranhammarsvägen 21, 161 11 Bromma,
Schweden.
Mischvorrichtung für Gasfluiden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermischen zweier oder mehrerer Oasfluiden und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, welche ein veränderliches Volumen eines Oasgemisches pro Zeiteinheit liefert, welches zwei oder mehrere gasförmige Bestandteile in gegenseitig veränderlichen Anteilen enthält.
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In vielen Beziehungen, wie z.B. in Atmungs- und Narkosegeräten, besteht eine Nachfrage nach einer Vorrichtung, um zwei verschiedene gasförmige Pluiden kontinuierlich miteinander vermischen zu können, in welcher der Anteil der beiden Gase im Gemisch ebenso wie das Gesamtvolumen des Gasgemisches, welches befördert wird, verändert werden können. Während bestimmter Zeiten erwartet man von solchen Geräten, daß ein erstes und ein zweites Gas miteinander vermischt werden kann, wie beispielsweise Stickoxydul und Sauerstoff, wohingegen man zu anderen Zeiten ein drittes Gas mit einem der zuerst erwähnten Gase vermischen möchte, wie z.B. Luft mit Sauerstoff. Unabhängig von den Gasen, welche in einem beliebigen, gegebenen Moment miteinander vermischt werden, muß es dann möglich sein, das Mischungsverhältnis der beiden Oase, welche miteinander vermischt werden, zu verändern ebenso wie das Gesamtvolumen des Gasgemisches, welches pro Zeiteinheit befördert wird. In bestimmten Anwendungen kann ebenfalls ein Bedürfnis dafür vorliegen, daß drei verschiedene Gase gleichzeitig miteinander vermischt werden, in welchem Falle das Mischungsverhältnis dieser drei Gase nach Belieben zu verändern sein sollte ebenso wie das Gesamtvolumen des Gasgemisches, welches pro Zeiteinheit befördert wird.
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Die Handhabung solcher Gasmischgeräte würde ganz beträchtlich erleichtert werden, wenn die Einstellung des Mischungsverhältnisses und die der Gesamtströmungsgeschwindigkeit des geleiteten Gasgemisches vollständig unabhängig von einander wären, so daß es möglich wäre, das Mischungsverhältnis zu verändern, ohne daß dabei die Gesamtströmungsgeschwindigkeit des Gasgemisches beeinflußt wird, und es ebenfalls möglich wäre, die Gesamtströmungsgeschwindigkeit des Gasgemisches zu verändern, ohne daß dabei das Mischungsverhältnis zwischen den beiden Gasen im Gemisch beeinflußt wird. Vorzugsweise sollte eine solche Vorrichtung gegenüber Veränderungen im Druck, mit dem die Gasbestandteile zum Mischgerät geleitet werden, unempfindlich sein, ebenso wie gegenüber den Veränderungen im Druck, unter welchem das Gasgemisch aus der Vorrichtung entladen wird. Außerdem sollte es verhältnismäßig einfach sein, das Mischungsverhältnis ebenso wie die Gesamtströmungsgeschwindigkeit des zu leitenden Gasgemisches abzulesen.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, um wenigstens ein erstes und ein zweites Gas miteinander zu vermischen, welche gekennzeichnet ist
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durch zwei Versorgungsleitungen für das erste bzw. zweite Gas, durch einen Abgabekanal für das Gasgemisch, welcher mit den Versorgungsleitungen verbunden ist, wobei jede Versorgungsleitung für das erste bzw. zweite Gas einen linearen Strömungswiderstand und einen Strömungsregler aufweist, welcher auf Druckabfall am Strömungswiderstand und auf eine veränderliche, mechanische Vorspannkraft anspricht
fc und dabei den Gasstrom durch die beigeordnete Versorgungsleitung auf einen solchen Wert hält, daß der Druckabfall am linearen Strömungswiderstand dieser Vorspannkraft entspricht, und durch eine übliche Vorspanneinrichtung für die Strömungsregler in den Versorgungsleitungen, die einen Messbalken aufweist, dessen entgegengesetzte Enden gelenkig mit den Strömungsreglern verbunden sind, sowie eine Federeinrichtung mit einer veränderlichen, einstellbaren Federspannung, welche sich entlang des Messbalkens bewegen kann und auf diesen eine Kraft ausübt, die durch die Feder auf
* dem Messbalken an einem dort ausgewählten Punkt bestimmt ist, der der Berührungspunkt der Federeinrichtung auf dem Messbalken ist.
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Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Pig. 1 einen Teilschnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung, um zwei Gase miteinander zu vermischen,
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Vorrichtung, um drei Gase A,B,C entweder in der Kombination A, B oder in der Kombination B, C miteinander zu vermischen, und
Fig. 3 einen Teil einer Vorrichtung nach der Erfindung, um gleichzeitig drei Gase A, B, C miteinander zu vermischen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Vermischen zweier Gase ist in Fig. 1 dargestellt und weist zwei Versorgungs leitungen 1 und 2 für die Gase A und B auf. Die Versor gungsleitungen sind mit geeigneten Druckquellen für die Gase (nicht dargestellt) verbunden. Die Vorrichtung hat ebenfalls einen AbgÄbekanal 3 für das Gasgemisch. Die Versorgungsleitung 1 für das Gas A ist mit dem Abgabekanal 3 über einen Strömungsregler 4 und einen linearen Strömungswiderstand 5 verbunden. In ähnlicher Weise ist die Versorgungsleitung 2 für das Gas B mit dem Abgabekanal 3 über einen Strömungsregler 6 und einen linearen Strömungswiderstand 7 verbunden. In diesem Fall versteht man unter einem "linearen Strömungs"-Element eine Einrichtung, welche dann, wenn ein Gasstrom an dieser vorbeigeht, einen Druckabfall
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hat, der eine lineare Funktion eines Gasvolumens ist, welches durch die Vorrichtung pro Zeiteinheit fließt. Ein solcher Strömungswiderstand kann beispielsweise aus einem länglichen Zylinder bestehen, welcher eine Anzahl aufeinandergestapelter, feinmaschiger Netze enthält. Jedoch sind auch andere lineare Strömungswiderstände bekannt, und lassen sich in einer Vorrichtung nach der Erfindung verwenden.
Die Strömungsregler 4 und 6 sind in der gleichen Weise ausgeführt und sind, wie in der dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt ist, in einem üblichen Gehäuse 8 angeordnet. Aus diesem Grunde genügt es, nur einen Strömungsregler zu beschreiben, wie beispielsweise den Strömungsregler 4, welcher In der Versorgungsleitung 1 für das Gas A eingesetzt ist. Der Strömungsregler hat eine Eingangsöffnung 9 und eine Ausgangeöffnung 10 für den Gasstrom, welehe über eine Ventilöffnung 11 miteinander in Verbindung stehen. Die Ventilöffnung wirkt mit einem Ventilkopf 12 zusammen, durch welchen die wirkende Strömungsfläche durch die Ventilöffnung 11 verändert werden kann. Der Ventilkopf 12 wird durch eine schwache Feder IJ in seine geschlossene Stellung gebracht, und ist dabei mit einem Ventilschaft 14 versehen, dessen entgegengesetztes Ende sich gegen eine
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elastische Membran 15 presst. Die Membran 15 wirkt als Trennwand zwischen zwei Kammern 16 und I7 in dem Gehäuse 8. Die Kammer 16 steht direkt mit der AusgangsÖffnung lO des Flußreglers in Verbindung, und dadurch mit der stromaufwärts gerichteten Seite des Strömungswiderstandes 5, während die Kammer I7 über eine Leitung 18 im Gehäuse 8 und über eine Leitung I9 mit der stromabwärts gerichteten Seite des Strömungswiderstandes 5 in Verbindung steht. Demzufolge wird die Membran 15 in eine den Ventilkopf 12 schließende Richtung gezwungen, und zwar durch eine Kraft, welche proportional zum Druckabfall über den Strömungswiderstand 5 und somit im Verhältnis zum Gasvolumen A ist, welches durch den Strömungswiderstand 5 pro Zeiteinheit fließt. Die Membran wird in die entgegengesetzte Richtung durch eine Vorspannkraft vom Kolben 20 beeinflußt, welcher sich axial in eine in der Gehäusewand befindliche Öffnung bewegen kann, und dessen inneres Ende dabei gegen die Membran 15, entgegengesetzt zum Schaft 14 des Ventilkopfes 12, ruht. Es ist deshalb bemerkenswert, daß die Membran I5 und somit der Ventilkopf 12 automatisch eine solche Stellung einnimmt, daß der Druckabfall am linearen Strömungswiderstand 5 und somit die Strömungsgeschwindigkeit des Gases A durch den Strömungswiderstand, direkt der Vorspannkraft
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des Kolbens 20 gegen die Membran 15 entspricht. Durch Veränderung der Vorspannkraftgröße ist es demzufolge möglich, das Gasvolumen A, welches zum Abgabekanal· 3 pro Zeiteinheit geleitet wird, zu verändern, da ein direktes lineares Verhältnis zwischen der Vorspannkraftgröße und der Strömungsgeschwindigkeit des Gases besteht.
In genau der gleichen Weise ist das Gasvolumen B, welches ™ zum Abgabekanal 3 durch den Strömungsregler 6 und den Strömungswiderstand 7 pro Zeiteinheit gefördert wird, direkt im Verhältnis zu der durch den Kolben 20' im Strömungsregler 6 gegen die Membran 15* ausgeübten Vorspannkraft.
Die äußeren Enden der Kolben 20 und 20' in den beiden Strömungsreglern 4 bzw. 6 sind gelenkig mit den entgegengesetzten Enden des Messbalkens 21 verbunden. Eine Federeinrichtung[22 ist entlang einer Spur 23 bewegbar und besteht fc z.B. aus zwei parallelen Führungsbalken, zwischen denen die Federeinrichtung 22 gehaltert ist und sich bewegen kann. Die Spur 25 für die Federeinrichtung 22 ist am Strömungsreglergehäuse 8 durch zwei Säulen 24 gehaltert. Die Federeinrichtung 22 weist ein Federgehäuse 25 auf, welches eine zwischen
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zwei Pedersitzen 27 und 28 angeordnete Feder 26 enthält. Die Federsitze können in Achsrichtung im Federgehäuse 25 bewegt werden. Der Federsitz 28 befindet sich über einer Rolle 29 an der geraden Oberseite des Messbalkens 21, während sich der andere Federsitz 27 gegen eine Stellschraube 30 lehnt, welche durch die obere Endwand des Federgehäuses 25 geschraubt ist. Bemerkenswert dabei ist, daß die Federeinrichtung 22 über die Rolle 29 einen Druck auf den Messbalken 21 ausübt, wobei die Druckgröße, und zwar durch die Spannung der Feder 26 und somit durch die Einstellung der Stellschraube 30, bestimmt ist.
Wenn die durch die Federeinrichtung 20 ausgeübte Kraft auf dem Messbalken 21 über der Rolle 29 mit F, die Entfernung zwischen dem Berührungspunkt der Rolle 29 gegen den Messbalken 21, die Verbindung zwischen dem Messbalken 21 und dem Kolben 20 des Strömungsreglers 4 und die Gesamtlänge des Balkens zwischen seinen Verbindungen zu den Kolben 20 bzw. 21 mit L bezeichnet ist, dann sollte beachtet werden, daß der Kolben 20 des Strömungsreglers 4 durch die Vorspannkraft -—-—£p beeinflußt wird, während der Kolli
ben 2of des Strömungsreglers 6 duroh die Vorspannkraft 2L
Ί? beeinflußt wird. Da die beiden Qaevolume A und B, welche
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pro Zeiteinheit zum Abgabekanal 3 geleitet werden, wie schon erklärt, direkt proportional zu den auf dem Kolben 20 des Strömungsreglers 4 bzw. auf dem Kolben 20' des Strömungsreglers 6 wirkenden Vorspannkräften sind, dann ist es außerdem bemerkenswert, daß das Mischungsverhältnis oder das Verhältnis zwischen den Gasen B und A im Gasgemisch, welches durch den Abgabekanal 3 abgegeben wird, gleich
W sein wird, und daß das gesamte Strömungsvolumen
L-x
des Gasgemisches pro Zeiteinheit, welches durch den Abgabekanal 3 entladen wird, im Verhältnis zu P sein wird.
Folglich kann das Mischungsverhältnis oder das Verhältnis der Gase A und B im Gasgemisch, welches durch die Vorrichtung entladen wird, dadurch verändert werden, daß die Federeinrichtung 22 entlang des Messbalkens 21 bewegt wird, und diese Veränderung des Mischungsverhältnisses bleibt k offensichtlich ohne Einfluß auf das gesamte Strömungsvolumen pro Zeiteinheit des Gasgemisches, welches entladen wird. Vorzugsweise kann der Hessbalken 21 mit einer Skala versehen sein, von welcher das Mischungsverhältnis direkt abgelesen werden kann. Außerdem iat ·· offensichtlich, daß das gesamte Strömlings volumen des Oasgeraisohes, welches pro Zeiteinheit durch die Vorrichtung entladen wird, durch Ver-
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änderung der Spannung der Feder 26 verändert werden kann d.h., mit Hilfe der Stellschraube 30, und daiB diese Veränderung nicht das Mischungsverhältnis der Gase A und B im Gasgemisch beeinflußen kann. Die Strömungsvolumen der beiden Gase A und B können vorzugsweise gesondert angezeigt werden, und zwar mittels Differentialdruckanzeiger 3>i und 32, welche durch die beiden Strömungswiderstände 5 und 7 entsprechend verbunden sind. Die Druckanzeiger können in Volumen pro Zeiteinheit graduiert sein, so daß der Anzeiger 3I direkt das Volumen des Gases A anzeigt, welches pro Zeiteinheit zum Abgabekanal 3 geleitet wird, während der Anzeiger 32 das Volumen des Gases B, welches pro Zeiteinheit zum Abgabekanal 3 gebracht wird, anzeigt. Folglich ergibt die Summe der Ablesungen an den beiden Anzeigern 31, 32 direkt das Gesamtvolumen des Gasgemisches, welches pro Zeiteinheit gefördert wird. Natürlich ist es ebenfalls möglich, Strömungsuhren zu verwenden, welche in Reihe mit den Strömungswiderständen 5 bzw. 7 verbunden sind.
Da die Strömungsregler 4 und 6 nur durch die Druckabfälle über den Strömungswiderständen 5 bzw. 7 und durch die Vorspannkräftefvom Messbalken 21 beeinflußt werden, kann man
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sagen, daß die Vorrichtunglgegenüber Druckveränderungen in den Versorgungsleitungen 1 und 2 für die beiden Gase A und B ebenso wie gegenüber Druckveränderungen in dem Abgabekanal 3 unempfindlich ist, vorausgesetzt, daß die Flußwiderstände 5 und 7 linear im Bereich der Druckveränderungen sind. Eine noch größere Sicherheit gegenüber Druckveränderungen im Abgabekanal, welche die eingestellte Strömungsgeschwindigkeit beeinflussen, läßt sich erhalten, wenn ein Rückdruckregler 33 in dem Abgabekanal 3, wie in Fig. 1 dargestellt, eingesetzt ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Mischen zweier Gase A und B, wie diese in Fig. 1 dargestellt und hier beschrieben ist, läßt sich, wie Fig. 2 zeigt, abändern, wodurch eine Vorrichtung geschaffen ist, mit welcher die beiden Gase A und B oder das Gas B mit einem dritten Gas C wechselweise vermischt werden kann.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist zum großen Teil identisch mit der Vorrichtung nach Fig. 1, weshalb die einander entsprechenden Bauteile der beiden Vorrichtungen die gleichen Bezugszeichen haben. Die Strömungsregler sind in der Fig* 2 nicht im Einzelnen dargestellt, da diese in der gleichen
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Weise, wie in Pig. 1 dargestellt, ausgeführt sind. Im Vergleich zu der in Pig. I dargestellten Vorrichtung, weist die Vorrichtung nach Fig. 2 eine dritte Versorgungsleitung y\ für das dritte Gas C auf. In der genau gleichen Weise wie die Versorgungsleitungen 1 und 2 für die Gase A bzw. B ist die dritte Versorgungsleitung mit dem üblichen Abgabekanal 3 über einen Strömungsregler 35 und einen linearen Strömungswiderstand 36 verbunden. Der Strömungsregler 35 für das Gas C ist in der gleichen Weise wie die Strömungsregler 4 und 6 für die Gase A bzw. B ausgeführt und mit diesen in dem üblichen Reglergehäuse 8 zusammen angeordnet. Demzufolge enthält der Strömungsregler 35 einen Kolben 20", welcher durch die Wand des Gehäuses 8 hindurchragt, wobei an diesen Kolben eine Vorspannkraft angelegt werden kann, um die Strömungsgeschwindigkeit des Gases C zu bestimmen, welches wiederum zum Entladungskanal 3 durch den Strömungsregler 35 und den Strömungswiderstand 36 gebracht wird. Außerdem ist die Vorrichtung nach Fig. 2 mit einem zusätzlichen^gleichartigen Messbalken 37 wie dem Messbalken 21 ergänzt. Dieser zusätzliche Messbalken 37 ist mit seinen entgegengesetzten Enden gelenkig mit dem Kolben 20* des Strömungsreglers 6 für das
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Gas B bzw. mit dem Kolben 20" des Strömungsreglers 35 für das Gas C verbunden. Der Messbalken 37 ist mit dem Messbalken 21 als dessen Verlängerung ausgerichtet, doch sind die beiden Messbalken 21 und 37 nicht starr sondern gelenkig mit dem Kolben 20* des Strömungsreglers 6 verbunden. Auch kann sich die Federeinriehtung 22 auf der Spur 23 entlang beider Messbalken 21 und 37 bewegen, so daß die Federeinrichtung 22 eine Kraft ausüben kann, welche entweder durch die Einstellung der Feder auf dem Messbalken 21 oder auf dem Messbalken 37 bestimmt wird. Da die Federeinriehtung 22 auf den Messbalken 21 wirkt, werden die Gase A und B genau, wie in der Vorrichtung nach Fig. 1 dargestellt, in wechselseitigem Verhältnis vermischt, welches durch die Stellung der Federeinriehtung 22 entlang des Messbalkens 21 bestimmt wird, und hat dabei eine Gesamtströmungsgeschwindigkeit, welche durch die Einstellung der Stell schraube 30 bestimmt wird. In diesem Fall wird offensicht-
lieh der Strömungsregler für das Gas C nicht durch irgendeine Vorspannkraft beeinflußt, weUhalb zum Abgabekanal 3 kein Gas C geleitet wird. Mit der Federeinriehtung 22 stattdessen, welche auf den Messbalken 37 wirkt, können die beiden Gase B und C offensichtlich vermischt werden, und zwar mit einem wechselseitigen Mengenverhältnis, wel-
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ches durch die Stellung der Federeinrichtung 22 entlang des Messbalkens 37 festgelegt ist, und mit einer gesamten Strömungsgeschwindigkeit, welche durch die Einstellung der Stellschraube 30 bestimmt ist. In diesem Fall wird kein Gas zum Abgabekanal 3 zugeleitet.
Außerdem sollte beachtet werden, daß eine Vorrichtung nacn Fig. 2 mit zusätzlichen Strömungsreglern und Messbalken für weitere Gase ergänzt werden kann, und zwar beispielsweise so, daß man das Gas A mit einem vierten Gas D vermischen kann.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann ebenfalls so ausgeführt sein, daß gleichzeitig drei Gase A, B, C in beliebig veränderlichen, gleichen Mengenanteilen vermischt werden können und dabei eine veränderliche Gesamtströmungsgeschwindigkeit haben. Eine Vorrichtung, die dieses Ziel erreicht, ist im Prinzip in der gleichen Weise wie die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung ausgeführt, und unterscheidet sich von dieser nur durch die Ausführung der Hilfsmittel, um die mechanischen Vorspannkräfte an die Kolben 20, 20' bzw. 2o" der Strömungsregler 4, 6 bzw. 35 für die drei Gase A, B bzw. C anzulegen. Die Anordnung ist dabei in Fig. 3 schema-
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tisch dargestellt. Das charakteristische Merkmal dieser Anordnung besteht darin, daß an Stelle der zwei Messbalken 21 und 37* wie in der Vorrichtung in Fig. 1 dargestellt, ein einziger Messbalken in Form einer dreieckigen Platte 38 verwendet wird. Außerdem befinden sich die drei Strömungsregler 4, 6 und 35 für die drei Gase A, B bzw. C in einem Dreieck, und zwar in Beziehung zueinander, wobei deren Kolben 20, 20' und 2o" über Kugelverbindungen mit der niedrigen Fläche der Dreieckplatte 38 in drei Punkten A!, B1 bzw. C1 verbunden sind, welche vorzugsweise in den Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind. Die Federeinrichtung 22 kann beliebig in einer solchen Weise angeordnet sein, daß diese nach Belieben über die Oberfläche einer Platte 38 bewegbar ist, um gegen die Platte 38 einen Druck auszuüben, welcher durch die Federspannung in der Federeinrichtung 22 an einer beliebig ausgewählten Stelle der Platte 38, innerhalb des Dreieckes A1, B1 und Cf, bestimmt wird. Es ist bemerkenswert, daß mit dieser Anordnung die drei Gase A, B und C miteinander in einer gleichen Menge vermifecht werden, welche durch die Stellung der Federeinrichtung 22 innerhalb des Dreieckes A1, B1 und C1 an der Platte 38 und in einem Gesamtvolumen pro Zeiteinheit
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bestimmt werden, welches dabei durch die eingestellte Federspannung in der Federeinrichtung 22 festgelegt ist. Es ist außerdem bemerkenswert, daß es mit einer derartigen Vorrichtung möglich geworden ist, ein Gemisch aus nur zwei der drei Gase A, B und C zu erhalten, wobei die Federeinrichtung 22 in eine Stellung genau über die entsprechende Seite des Dreieckes A', B1 und C1 gebracht wird.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung, um wenigstens ein erstes und ein zweites Gas miteinander zu vermischen, welche gekennzeichnet ist durch zwei Versorgungsleitungen (1, 2) für das erste bzw. zweite Gas (A, B), durch einen Abgabekanal (3) für das Gasgemisch, welcher mit den Versorgungsleitungen verbunden ist, wobei jede Versorgungsleitung für das erste bzw. zweite Gas einen linearen Strömungswiderstand (5 bzw. 7) und einen Strömungsregler (4 bzw. 6) aufweist, welcher auf Druckabfall am Strömungswiderstand und auf eine veränderliche, mechanische Vorspannkraft anspricht und dabei den Gasstrom durch die beigeordnete Versorgungsleitung (1 bzw. 2) auf einen solchen Wert hält, daß der Druckabfall am linearen Strömungswiderstand dieser Vorspannkraft entspricht, und durch eine übliche Vorspanneinrichtung für die Strömungsregler (4, 6) in den Versorgungsleitungen,
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    die einen Messbalken/aufweist, dessen entgegengesetzte Enden gelenkig mit den Strömungsreglern verbunden sind, sowie eine Federeinrichtung (22) mit einer veränderlichen, einstellbaren Federspannung, wobei sich die Einrichtung entlang des Messbalkens bewegen kann und auf diesen eine
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    Kraft ausübt, die durch die Feder auf dem Messbalken an einem dort ausgewählten Punkt bestimmt ist, welcher der Berührungspunkt der Federeinrichtung auf dem Messbalken ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, um wechselweise das erste und das zweite Gas oder ein drittes Gas mit dem ersten oder dem zweiten Gas zu vermischen, gekennzeichnet durch eine dritte Versorgungsleitung (3*0 für das dritte Gas (C), welche mit dem Abgabekanal (3) verbunden ist, wobei die dritte Versorgungsleitung einen linearen Strömungswiderstand (36) und einen Strömungsregler (35) der gleichen Art hat, wie die Versorgungsleitungen (1, 2) für das erste bzw. zweite Gas haben, und durch die Vorspanneinrichtung, welche einen zusätzlichen Messbalken (37) aufweist, dessen eines Ende gelenkig mit dem Strömungsregler (6) in der Versorgungsleitung (2) für das erste oder das zweite Gas (B) verbunden ist und dessen entgegengesetztes Ende gelenkig mit dem Strömungsregler (35) in der dritten Versorgungsleitung für das dritte Gas (C) verbunden ist, wobei der zusätzliche Messbalken (37) zu dem ersten Messbalken (21) als dessen Verlängerung ausgerichtet ist, und die Federeinrichtung (22) entlang des ersten und zweiten Messbalkens (21, 37) bewegt werden kann, um auf irgendeinen der beiden Balken eine Kraft auszuüben.
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  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, um das erste und zweite Gas und ein drittes Gas miteinander zu vermischen, gekennzeicnnet durch eine dritte Versorgungsleitung (34) für das dritte Gas (C), welche mit dem Abgabekanal (3) verbunden ist, wobei die dritte Versorgungsleitung einen linearen Strömungswiderstand (36) und einen Strömungsregler (35) der gleichen Art hat, wie die Versorgungsleitungen (i, 2) für das erste und zweite Gas (A, B) haben, durch einen in der Vorspanneinrichtung befindlichen Messbalken, welche ihrerseits aus einer ebenen Platte (3B) besteht, an welche die drei Strömungsregler (4, 6, 35) in den drei Versorgungsleitungen (1, 2, 34) für das erste, zweite bzw. dritte Gas (A, B, C) gelenkig an drei gesonderten Stellen (A1, B1, C) der Platte verbunden sind, wobei sich diese Stellen in den Ecken eines Dreieckes befinden, und durch die Federeinrichtung (22), welche über die Platte (38) bewegt werden kann, um dadurch auf diese eine Kraft auf einen beliebig ausgewählten Punkt des Plattenteiles auszuüben, welcher vom Dreieck eingeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher jeder Strömungsregler (z.B. 4) gekennzeichnet ist durch eine Eingangsöffnung (9), durch eine Ausgangsöffnung (lo), durch eine Ven-
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    109852/1350
    tilöffnung (l-'-).um die Eingangs öffnung mit der Ausgangsöffnung zu verbinden, durch einen Ventilkopf (12), der mit der Ventilöffnung zusammenwirkt, durch eine elastische Membran (15), welche mit dem Ventilkopf verbunden ist, um die Stellung desselben in Bezug zur Ventilöffnung zu bestimmen, wobei die Membran zwischen zwei gesonderten Kammern (15, χ6) eine Trennwand bildet und eine der Kammern (16) mit der beigeordneten Versorgungsleitung stromaufwärts des beigeordneten Strömungswiderstandes (5) verbunden ist, und die andere Kammer (17) mit der Versorgungsleitung stromabwärts des Strömungswiderstandes verbunden ist, und die Membran mit dem Messbalken (21) verbunden ist und durch dessen Kraft zu beeinflussen ist, wobei diese Kraft im Gegensatz zu der Kraft steht, die durch den Druckunterschied in den beiden Kammern erzeugt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialdruckmesser (z. B. 51) mit jedem Strömungswiderstand (z.B. 5) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strömungsmeter in jeder Versorgungsleitung eingesetzt ist.
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  7. 7. Vorrichtung nacn Anspruch I, dadurcn gekennzeicnnet, daß ein Rückdruckregler (33) in dem Abgabekanal eingesetzt ist.
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