DE1950989B2 - Vorrichtung zum Zuführen einer Mischung zu einem Brenner für die Flammenspektroskopie - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen einer Mischung zu einem Brenner für die FlammenspektroskopieInfo
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Description
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird er-25 reicht, daß die Durchüußmenge des die Verbrennung
unterstützenden Gases auf Grund der »Transportwirkung« des Venturi-Effektes in Abhängigkeit der
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Durchflußmenge des Brenngases gesteuert wird. Das
Vorrichtung zum Zuführen einer Mischung aus einer Mischungsverhältnis zwischen dem die Verbrennung
Probe in Aerosolform, eines Brenngases und eines 30 unterstützenden Gas und dem Brenngas bleibt daher
die Verbrennung unterhaltenden Gases zu einem unabhängig von den Druckschwankungen im Gas-Brenner
für die Flammenspektroskopie, umfassend netz in der gewünschten Weise konstant. Mit anderen
ein einen Zerstäuber für die Probe, sowie eine Zer- Worten: Das die Verbrennung unterstützende Gas
Stäuberkammer aufnehmendes Gehäuse mit Zulei- »zieht ;<
sich auf Grund der erfindungsgemäßen Antungen für die Probe, das Brenngas und das die Ver- 35 Ordnung stets die für ein konstantes Mischungsverbrennung
unterhaltende Gas, sowie einer Ableitung hältnis notwendige Menge von Brenngas aus dem
für die Mischung. Netz sozusagen »heraus«. Eine durch Druckschwan-
Mit Hilfe der Flammenspektroskopie ist es mög- kungen im Gasnetz verfälschte Messung kann daher
lieh sehr genaue analytische Messungen auf relativ nicht auftreten.
einfache Weise durchzuführen. Die auszumessende 40 Durch eine Vorrichtung der erfindungsgemäß aus-Probe
wird dabei in Aerosolfoim einen Brenner zu- gestalteten Art ist es deshalb erstmalig möglich, ohne
geführt und die bei der Verbrennung auftretenden komplizierte zwischengeschaltete Druck- und Mencharakteristischen
Wellenlängen über ein Analysier- genregeleinrichtungen für die Flammenspektroskopie
gerät auf photoelektrischem Wege festgestellt. Die Brenngas aus dem öffentlichen Gasnetz zu verwen-Wellenlängenanalyse
wiederum läßt einen sehr ge- 45 den.
nauen Rückschluß auf die quantitative und qualita- Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Er-
tive Zusammensetzung der Probe zu. findung im Zusammenhang mit einem Flammenspek-
Voraussetzung für eine genaue analytische Mes- troskopiergerät an Hand der Zeichnung näher besung
ist selbstverständlich, daß die Zusammenset- schrieben und erläutert.
zung der Flamme des Brenners genau bekannt ist. Es 50 F i g. 1 zeigt eine schematische Gesamtdarstellung
ist dann möglich die von der Flamme des Brenners eines Flammenspektroskopiergerätes, teilweise im
herrührenden Wellenlängen herauszufiltern. SchnHt;
Nun sind die in der Flammenspektroskopie ver- F i g. 2 zeigt eine Schnittdarstellung eines ein Auswendeten
Analysiergeräte in bezug auf die zu mes- führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
senden Wellenlängen äußerst empfindlich. Ver- 55 enthaltenden Teils des Flammenspektroskopiergerägleichweise
geringe Änderungen der Zusammenset- tes der Fig. 1, und
zung der Flamme des Brenners können deshalb zu F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsge-
Fehlern führen, die das Meßergebnis vollkommen mäßen Vorrichtung von der Ebene 3-3 der F i g. 2.
verfälschen oder sogar unbrauchbar machen. So weiß Das in F i g. t in einer Gesamtdarstellung gezeigte
verfälschen oder sogar unbrauchbar machen. So weiß Das in F i g. t in einer Gesamtdarstellung gezeigte
man aus der Praxis, das selbst kleine Schwankungen 60 Flammenspektroskopiergerät besteht aus einem
in der Zufuhrmenge des Brenngases, welche zwang- trichterförmigen Behälter 10 für die zu analysierende
läufig eine Änderung des Verhältnisses zwischen dem Probe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 12, einer
Brenngas und dem die Verbrennung unterhaltenden Ableitung 14 in Form eines Rohres, dem Brenner 16,
Gas bewirken, einen sehr wesentlichen Verfäl- sowie einem auf photoelektrischem Wege arbeitenschungsfaktor
darstellen. 65 den Analysiergerätes 18.
Aus Gründen der Einfachheit und der Wirtschaft- Die Versorgung des Flammenspektroskopiergerä-
lichkeit ist man bestrebt auch im Falle der Flammen- tes mit einem Brenngas erfolgt über eine mit einem
spektroskopie Erdgas oder anderes Brenngas aus Gasnetz in Verbindung stehende Leitung 25, in die
ein Druckregler 26, sowie ein Druckflußsteuerventil 27 eingeschaltet sind. Von dem Druckflußsteuerventil
27 gelangt das Brenngas dann über eine Leitung 35 und den Nippel 45 in die erfindungsgemäße Vorrichtung
12.
Die Versorgung des Flammenspektroskopiergerätes mit einem die Verbrennung unterhaltenden Gas
erfolgt über einen Kompressor 31, welcher im vorliegenden Fall Druckluft über einen Filter 32 und einen
Druckregler 33 der Leitung 40 zuführt, die wiederum über den Nippel 41 mit der Vorrichtung 12 in Verbindung
steht.
Über eine zweite Leitung 72 versorgt der Kompressor 31 ferner den Brenner 16 des Gerätes. Die
Verbindung zwischen dem trichterförmigen Behälter 10 für die zu analysierende Probe und der Vorrichtung
12 stellt ein Saugrohr SO her, das aus der Unterseite der Vorrichtung 12 herausrag4, und bis in den
Trichtergrund hineinreicht.
Die Vorrichtung 12 ist ferner mit einer Abflußleitung 62 ausgestattet, deren Funktion im Zusammenhang
mit F i g. 2 noch kurz erläutert werden wird.
Das Analysiergerät 18 besteht aus einer Linse 75, die Licht aus einem bestimmten Teil der Flamme 20
des Brenners 16 über einen Filter 76 und eine weitere Linse 77 einer Photozelle 78 zuführt, welche auf
ein Meßgerät 80 einwirkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nun in den F i g. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Wie bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben, erfolgt die Zufuhr des die Verbrennung
bewirkende Gases, also im vorliegenden Fall die Zufuhr der Druckluft, über den Nippel 41. Dieser
Nippel 41 führt in eine Kammer, in der dieser Druckluftstrom in einen Haupt- und einen Nebenstrom
aufgeteilt wird.
Der Hauptstrom fließt durch die Bohrung 38 in Richtung der Ableitung 14 durch einen Zerstäuber
52 und zieht auf diese Weise die in dem trichterförmigen Behälter 10 enthaltene Probe über das Saug
rohr 50 in den Zerstäuber 52 hinein, der in eine Zerstäuberkammer einmündet.
Vor dem Zerstäuber 52 ist in der Zerstäuberkammer noch eine Prallplatte 60 angeordnet, durch die
etwa noch vorhandene größere Flüscigkeitströpfchen beim Aufschlag zerteilt und somit ebenfalls zerstäubt
werden.
Der Nebenstrom, der aus dem Nippel 41 in die Vorrichtung 12 einströmenden Druckluft, wird über
eine Bohrung 43 einem Rohr 47 zugeführt, welches konzentrisch in einen mit der Zerstäuberkammer in
Verbindung stehenden Kanal 39 einmündet. Der Kanal 39 wiederum ist mit dem Nippel 45 für die Zufuhr
des Brenngases verbunden.
Der Innendurchmesser des Kanals 39 und der Außendurchmesser des in den Kanal konzentrisch
einmündenden Rohres 47 sind derart bemessen, daß der durch das konzentrische Rohr 47 fließende Nebenstrom
das in den Kanal 39 einströmende Brenngas auf Grund des Venturi-Effektes mittransportiert.
Auf diese Weise gelangt in die Zerstäuberkammer der Vorrichtung 12 stets eine Gasmischung, deren
Mischungsverhältnis konstant ist.
In der Zerstäuberkammer der Vorrichtung 12 liegt somit eine Mischung aus einer Probe in Aerosolform,
eines Brenngases und eines die Verbrennung unterhaltenden Gases (im vorliegenden Fall Preßluft) vor.
Diese Mischung strömt durch die Ableitung 14 zu dem Brenner 16 und verbrennt dort als Flamme 20.
Im Verlaufe des Durchströmens durch die Ableitung 14 sich an der Wandung anlagernde Flüssigkeitsteilchen
fließen zurück in Richtung des Zerstäubers 52 und können dort über die Abflußleitung 62
abgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
dem öffentlichen Gasnetz zu verwenden. Die in der-
Patentanspruch: artigen Gasnetzen normalerweise auftretenden
Druckschwankungen verfälschen das Meßergebnis
Vorrichtung zum Zuführen einer Mischung aus jedoch derart, daß man gezwungen ist komplizierte
einer Probe in Aerosolform, eines Brenngases 5 Druck- und Mengenregler dem Brenner yorzuschal-
und eines die Verbrennung unterhaltenden Gases ten. Derartige Regler sind jedoch teuer und — sofern
zu einem Brenner für die Flammenspektroskopie, sie nicht peinlich genau gewartet werden — storanumfassend
ein einen Zerstäuber für die Probe, fällig.
sowie eine Zerstäuberkammer aufnehmendes Ge- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor-
häuse mit Zuleitungen für die Probe, das Bienn- io richtung der eingangs genannten Art auf technisch
gas und das die Verbrennung unterhaltende Gas, möglichst einfache Weise derart weiterzubilden, daß
sowie einer Ableitung für die Mischung, da- die Zufuhr einer Mischung mit absolut konstantem
durch gekennzeichnet, daß für die Za- Verhältnis zwischen dem Brenngas und dem die Verfuhr
des Brenngases zur Zerstäuberkammer ein brennung unterhaltenden Gas gewährleistet ist.
Kanal (39) vorgesehen ist, in weichen konzen- 15 Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch ertrisch ein Rohr (47) einmündet, dessen Außenab- reicht, daß für die Zufuhr des Brenngases zur Zermessungen kleiner sind als die Innenabmessun- Stäuberkammer ein Kanal vorgesehen ist, in welchen gen des Kanals und durch das ein Nebenstrom konzentrisch ein Rohr einmündet dessen Außenabdes die Verbrennung unterstützenden Gases der- messungen kleiner sind als die Innenabmessungen art geleitet ist, daß ein Mittransport des Brennga- 20 des Kanals und durch das ein Nebenstrom des die ses auf Grund des Venturi-Effektes erfolgt. Verbrennung unterstützenden Gases derart geleitet
Kanal (39) vorgesehen ist, in weichen konzen- 15 Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch ertrisch ein Rohr (47) einmündet, dessen Außenab- reicht, daß für die Zufuhr des Brenngases zur Zermessungen kleiner sind als die Innenabmessun- Stäuberkammer ein Kanal vorgesehen ist, in welchen gen des Kanals und durch das ein Nebenstrom konzentrisch ein Rohr einmündet dessen Außenabdes die Verbrennung unterstützenden Gases der- messungen kleiner sind als die Innenabmessungen art geleitet ist, daß ein Mittransport des Brennga- 20 des Kanals und durch das ein Nebenstrom des die ses auf Grund des Venturi-Effektes erfolgt. Verbrennung unterstützenden Gases derart geleitet
ist, daß ein Mittransport des Brenngases auf Grund des Venturi-Effektes erfolgt.
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