DE2833553C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
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- Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner für ein
Atomabsorptions-Spektrometer nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein Brenner mit diesen Merkmalen ist aus Bernhard Welz:
Atomabsorptions-Spektroskopie, 2. Auflage, Verlag Chemie,
Weinheim 1975, Seiten 32 bis 36 bekannt. Bei diesen
Brennern kann die Menge der zugeführten flüssigen
Probesubstanz dadurch variiert werden, daß man die
Zuführung von Oxidationsmitteln mit Hilfe dessen die
Probesubstanz angesaugt wird, einstellt. Dies dient dem
Zweck, das erhaltene Spektrometersignal optimieren zu
können. Da aber die Einstellung unterschiedlicher
Probensubstanzmengen auch eine Veränderung des
Oxidationsmitteldurchflusses bzw. der Menge des
zugeführten Oxidationsmittels mit sich bringt, haben
Brenner dieser Art eine zweite einstellbare Einrichtung
zum Zuführen von Oxidationsmitteln, wobei bisher eine
Bedienungsperson an dieser zweiten Einrichtung den
Oxidationsmitteldurchfluß von Hand so einstellen kann, daß
sich trotz Veränderungen bei der Probensubstanzmenge
insgesamt eine konstante Oxidationsmittelmenge ergibt.
Diese zusätzliche Einstellung der Oxidationsmittelzufuhr
im Stand der Technik bringt aber den Nachteil mit sich,
daß die Bedienungsperson nach Optimieren der
Probensubstanzmenge zusätzlich die
Gesamtoxidationsmittelzufuhr einstellen bzw. beeinflussen
muß. Dies ist umständlich und ist außerdem in vielen
Fällen nicht mit der erforderlichen Genauigkeit möglich.
Darüber hinaus können evtl. Schwankungen in der
Oxidationsmittelzufuhr nicht berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik
die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der eingangs genannten
Art anzugeben, der es ermöglicht, unabhängig vom
Eingreifen einer Bedienungsperson insbesondere bei
unterschiedlichen Durchflußmengen der Probesubstanz einen
konstanten Oxidationsmitteldurchfluß sicherzustellen.
Die Aufgabe wird bei einem Brenner nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß zur
automatischen Regelung der Gesamtmenge des dem Brenner
zugeführten Oxidationsmittels eine Durchflußmeßeinrichtung
vorgesehen ist, die die von der ersten einstellbaren
Einrichtung zum Zuführen des Oxidationsmittels zugeführte
Menge des Oxidationsmittels erfaßt, daß ein Vergleicher
vorgesehen ist, der die gemessene Menge des
Oxidationsmittels mit einem Sollwert vergleicht und daß
eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, die entsprechend
der vom Vergleicher gelieferten Werte die zweite
einstellbare Einrichtung zum Zuführen des
Oxidationsmittels automatisch so einstellt, daß die
Gesamtmenge des dem Brenner zugeführten Oxidationsmittels
konstant gehalten wird.
Mit diesen Merkmalen schafft die Erfindung einen Brenner,
der mit einem automatischen Regelsystem ausgestattet ist,
welches die Gesamtzufuhr an Oxidationsmittel automatisch
entsprechend einem bestimmten Wert konstant hält und zwar
unabhängig von der Probensubstanzmenge.
Im wesentlichen wird hierzu in der zum Zerstäuber
führenden Leitung die Durchflußmenge des Oxidationsmittels
gemessen, mit einem vorgegebenen Wert verglichen und dann
entsprechend der Differenz an einer zweiten bzw.
Hilfseinrichtung eine Oxidationsmittelzufuhr automatisch
derart vorgenommen, daß der Gesamtdurchfluß dem
gewünschten Wert entspricht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Brenner, wie
er bei der Atomabsorptions-Spektrometrie
eingesetzt werden kann.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels der Gasregelvorrichtung.
In Fig. 1 ist der Brenner gezeigt, wie er für die
Atomabsorptions-Spektroskopie verwandt werden kann. Der
Brenner weist eine Mischkammer 10 auf, in der der
Brennstoff, das Oxidationsmittel und die das unbekannte
Element enthaltende Probensubstanz vermischt werden. Diese
Kammer versorgt den Brennerkopf 12, in dem das Gemisch aus
dem Brennstoff, dem Oxidationsmittel und der
Probensubstanz gezündet wird. Die Versorgung der Kammer
erfolgt über eine Brennstoffleitung 14
die ein geeignetes Gas, beispielsweise Acetylen von einem regu
lierten Gasvorrat liefert.
Mit der Kammer 10 steht axial ein Zerstäuber 16 in Verbindung.
Der innere Aufbau des Zerstäubers ist nicht dargestellt, es ver
steht sich jedoch, daß der Zerstäuber in ähnlicher Weise, wie
viele derartige auf dem Markt befindliche Einrichtungen arbeitet.
Der Zerstäuber leitet einen veränderlichen Durch
fluß der das unbekannte Element enthaltenden Probesubstanz in
die Mischkammer.
Die Probelösung ist in einem Becher, beispielsweise in dem Be
cherglas 18 enthalten. Die Probesub
stanz besteht aus einem nicht bekannten Metall in einer Lösung. Durch
die Saugwirkung der venturirohrartigen Verengung im Zerstäuber
wird die Lösung aus dem Becherglas durch das Kapillarrohr 20
gesaugt. Das Ansaugen der Probesubstanz erfolgt durch ein sich
schnell bewegendes Gas, das durch die Venturi
rohrverengung strömt und die Lösung in den Zerstäuber saugt, um
sie in einen feinen Sprühnebel zu zerstäuben. Das sich schnell
bewegende Gas tritt über die Rohrleitung 22 in den Zerstäuber
ein. Im allgemeinen ist dieses Gas ein Oxidationsmittel
z. B. Distickstoffmonoxid oder Luft.
Um den Zerstäuber auf ein möglichst wirksames Ansaugen der Pro
besubstanz einzustellen, würde die Bedienungsperson für die
dargestellte Baueinheit den Einstellknopf 24 drehen. Dadurch
würde der Durchfluß der Probesubstanz in die Vorrichtung ver
ändert, aufgrund des Aufbaus des Zerstäubers wird sich jedoch
ein entsprechender Einfluß auf den Durchfluß des Oxidations
mittels ergeben, das durch die Rohrleitung 22 in den Zerstäuber
eintritt. Die Einstellung des Zerstäubers durch die Bedienungs
person auf ein optimales gemessenes Signal im Spektralphotometer
wird sich von Gerät zu Gerät ändern, so daß unterschiedliche
Einflüsse auf den Durchsatz des Oxidationsmittels durch die
Rohrleitung 22 die Folge sind. Da sich die dem Brenner gelie
ferte Oxidationsmittelmenge ändert, würden sich
auch der Zustand der Flamme und
somit die Signalmessung ändern.
Der Zerstäuber steht axial mit der Mischkammer
über einen abgedichteten Anschluß 26 in Verbindung.
An die Mischkammer ist eine veränderliche Hilfsversorgung für
das Oxidationsmittel angeschlossen. Diese Hilfsversorgung erfolgt
über die Rohrleitung 28. Wie es später anhand von Fig. 2 näher
dargestellt wird, wird die an dieser Stelle zugeführte Oxidations
mittelmenge gleich dem Unterschied zwischen dem vorbestimmten
Gesamtdurchfluß des Oxidationsmittels, der beispielsweise durch
einen Analytiker als notwendig festgestellt wird, um eine vorbe
stimmte Empfindlichkeit herzustellen, und zwischen der sich
ändernden Menge sein, die durch den Zerstäuber der Kammer gelie
fert wird.
Um den Durchfluß des Oxidationsmittels, das dem Zerstäuber ge
liefert wird, zu messen, ist eine in der Leitung vorgesehene Durchfluß
meßeinrichtung 30, beispielsweise eine Drossel in der Rohrleitung 22 zur
Oxidationsmittelversorgung vorgesehen. Die Drossel ist bei 30
dargestellt.
Der Durchsatz wird durch die Überwachung des Druckes auf beiden
Seiten der Drossel gemessen. Das erfolgt durch Drucküberwa
chung an den Anschlüssen 32 und 34, die an die Rohrleitung 22 und 82 je
weils angeschlossen sind. Für die angegebene Strömungsrichtung
des Oxidationsmittels ist der Druck am Anschluß 34 größer als
am Anschluß 32.
Die Anschlüsse 32 und 34 sind so dargestellt, daß sie zu
einem sogenannten Rechenrelais führen, dessen Arbeitsweise,
soweit es die Gasdurchflußregelvorrichtung
anbetrifft, später anhand von Fig. 2 beschrieben wird. Dieses
Relais arbeitet so, daß es den Druckunterschied
über der Drossel mit einem vorbestimmten Befehlsdruck, der
auf einer vorbestimmten Empfindlichkeit des Spektrometers basiert,
vergleicht und den Oxidationsmitteldurchfluß zwischen dem Hilfs
einlaß (Rohrleitung 28), und dem Zerstäuber
einlaß (Rohrleitung 22), nachstellt, um da
durch Änderungen im Oxidationsmitteldurchfluß in der Rohrlei
tung 22 aufgrund der Nachstellung des Zerstäubers am Knopf 24
zu kompensieren.
In Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbildes die Anordnung der
verschiedenen pneumatischen Bauelemente dargestellt, die die
Vorrichtung ausmachen. Identische Bauelemen
te in Fig. 1 und Fig. 2 sind mit denselben Bezugszeichen versehen,
obwohl sie in Fig. 2 in Form des Blockschaltbildäquivalentes dar
gestellt sind.
Was zunächst die Brennstoffversorgung anbetrifft, so wird dem
System über die Rohrleitung 36 der Brennstoff des Brenners, näm
lich Acetylen zugeführt. Acetylen wird deshalb verwandt, da es
leicht erhältlich und preiswert ist. Die Rohrleitung 36 steht
mit einem Druckschalter 38 in Verbindung, der, bevor er schließt,
eine Sicherheitsdruckhöhe wahrnimmt. Das
Acetylen kann am Einlaß auf einem Druck in der Größenordnung von
etwa 1,05 kg pro cm2 stehen, während der Druckschwellenwert
des Schalters 38 auf 0,49 kg pro cm2 gewählt ist. Der Schalter
leitet den Brennstoff über zwei Rohrleitungen 40 und 42 zu zwei
Solenoiden. Das erste Solenoid 44 wird am Anfang erregt und
leitet den Brennstoff in die Rohrleitung 46 zum Zündteil des
Brenners. Wenn der Brenner einmal gezündet ist, öffnet das Sole
noid 44, so daß der Brennstoffdurchgang blockiert wird.
Während des folgenden Brennerbetriebes wird das Solenoid 48
geschlossen und wird der Brennstoff durch dieses Solenoid 48
zur Rohrleitung 50 und zum Druckregler 52 geleitet. Der Reg
ler 52 gibt z. B. Brennstoffgas mit einem Druck
von 0,84 kg pro cm 2 ab. Diese Höhe des Druckes ist das Maxi
mum, das aufgrund der Instabilität von Acetylen oberhalb die
ses Druckes bei einem Brenner verwandt werden kann.
Der Regler steht mit einem Volumenvergrößerer oder Volumen
booster 56 in Verbindung.
Dieser Volumenbooster 56 spricht
auf einen über die Leitung 58 befohlenen Druck an, um den Druck
des Acetylens von 0,84 kg pro cm2 weiter auf einen Wert herab
zusetzen, der vorher als der für die Spektrometerempfindlich
keit optimale Wert festgelegt worden ist. Der Druck des Gases
in der Rohrleitung 57 beträgt beispielsweise
0,42 kg pro cm2. Die Rohrleitung 57 steht mit der Brennstoff
einlaßleitung 14 in Verbindung, die im Vorhergehenden anhand
von Fig. 1 beschrieben wurde.
Das Eingangssignal für den befohlenen Druck, das am Volumen
booster 56 liegt, kommt von einem Spannungsdruckwandler
60. Dieser empfängt auf der Eingangsleitung 62 ein analoges
Signal von einem Digitalanalogwandler 64. Der Digitalanalog
wandler wird über die Leitung 66 mit einem digitalen Wort ver
sorgt, das permanent in einer Speichereinrichtung,
beispielsweise auf einer Magnetkarte oder Magnetplatte, gespei
chert ist. Das digitale Wort gibt den optimalen Durchfluß
des Brennstoffes wieder, wie er durch einen Analytiker vorher
zum Erzielen optimaler Parameter für das System bestimmt worden
ist.
Der Volumenbooster ist beispielsweise bei der Verwendung von
Acetylen ein nichtentlastender Typ, der die notwendige Acetylen
menge in den Brenner, um den befohlenen Druckunterschied zu er
reichen, und nicht in die Luft bläst, wie es im Fall eines ent
lastenden Boosters sein kann.
Das über die Eingangsleitung 62 am Wandler 60 liegende Signal hat
einen Spannungspegel von 0-9 Volt, wobei der
entsprechende Druck, der vom Wandler über die Leitung 58 aus
gegeben wird, zwischen 0,2 und 1,0 kg pro cm2 liegt.
Im Obigen wurde die Einrichtung zur Versorgung des Brenners
mit einem vorbestimmten Durchsatz des Brennstoffes nach Maß
gabe eines vorgegebenen Befehls beschrieben. In dieser Weise
ist die Optimierung eines wichtigen Parameters sichergestellt.
Die Gesamtoxidationsmittelversorgung für das System erscheint
in der Rohrleitung 68 und verwendet als Quelle entweder die
Distickstoffmonoxidversorgung über die Leitung 69, den Druck
schalter 70 und das Solenoid 72, oder die Luft über die Lei
tung 73, den Druckschalter 74 und das Solenoid 76. Die Druck
schalter 70 und 74 sind z. B. auf einen Druck von
1,76 kg pro cm2 eingestellt. In Abhängigkeit vom verwandten
Oxidationsmittel wird durch eine geeignete Steuerung entweder
das Solenoid 72 oder das Solenoid 76 ausgewählt.
Das Oxidationsmittel in der Rohrleitung 68 wird einem Druckreg
ler 78 zugeführt, der die Höhe des Druckes in der Rohrleitung
80 z. B. auf einem Wert von 2,25 kg pro cm2 hält.
Die Rohrleitung 80 steht über ein T-Stück mit den Rohrleitungen
82 und 84 in Verbindung. Die Rohrleitung 82, die bereits anhand
von Fig. 1 beschrieben wurde, ist mit der Durchflußmeßeinrichtung 30, z. B. einer Drossel verbunden.
Wie es bereits dargestellt wurde, liegt die stromabwärtsliegende
Seite der Drossel am Oxidationsmitteleinlaß des Zerstäubers
über die Rohrleitung 22.
Mit 86 ist eine pneumatische Recheneinrichtung bezeichnet.
Sie ist im allgemeinen gleichfalls
ein nichtentlastender Typ. Die Recheneinrichtung, die im folgenden als Rechenrelais bezeichnet wird, weist einen
Oxidationsmitteleinlaßanschluß S für das Oxidationsmittel und einen Oxidationsmittelauslaßanschluß P auf.
Diese stehen jeweils mit der Rohrleitung 84, der veränderlichen
Oxidationsmittelversorgung, und dem Hilfseinlaß für die
Mischkammer in Verbindung.
Das Rechenrelais weist weiterhin Anschlüsse C und A auf, die jeweils
mit den Drucküberwachungsanschlüssen an beiden Seiten der in
der Leitung liegenden Drossel verbunden sind.
Das Rechenrelais weist weiterhin einen Befehlsdruckanschluß
B auf, der mit einem Befehlsdrucksignal über die Leitung 88
versorgt wird, das von einem Spannungsdruckwandler 90 stammt.
Dieser liefert einen Befehlsdruck an seinem Ausgang von z. B.
0,21-1,05 kg pro cm2 nach Maßgabe eines ana
logen Signals mit einem Pegel von 0-9 Volt, wie es über die
Eingangsleitung 92 empfangen wird. Das analoge Signal wird
durch den Digitalanalogwandler 94 erzeugt und ist proportional zu
einem digitalen Signal, das an der elektrischen
Eingangsleitung 96 empfangen wird. Das digitale Signal auf der
Eingangsleitung 96 wird genauso, wie das Signal, das den vorbestimmten
Brennstoffdurchsatz wiedergibt, in einer Speichereinrichtung,
beispielsweise auf einer Magnetkarte oder Magnetplatte, gespei
chert. Auch dieser Wert wird vorher durch einen Analysator bei
der Ermittlung der optimalen Werte für die verschiedenen Para
meter bestimmt, die als notwendig zum Optimieren der Empfindlich
keit des Instrumentes angesehen werden.
Der am Wandler 90 und dem vorher beschriebenen Wandler
60 liegende Druck wird von einer Luftversorgungsleitung ent
wickelt und liegt über die Leitung 98 am Wandler 90. Die Leitung
98 ist mit einem Druckregler 100 verbunden, der über eine Lei
tung 102 mit dem vorher erwähnten Druckschalter 74 in der Luft
einlaßleitung verbunden ist. Der Regler 100 hält den Druck in
den Leitungen 98 und 104, d. h. in den Versorgungsleitungen für
die Wandler auf einem passenden Druck, der für die Befehlsfunkti
on der beiden Wandler notwendig ist. Der
Druck in diesen Leitungen liegt in der Größenordnung von 1,41 kg pro
cm2.
Das Rechenrelais ist eine bekannte Einrichtung, die Kammern und
Membranen verwendet, um die Gleichung P′ = A′+B′-C′+K zu erfüllen,
wobei P′ der Druck am Oxidationsmittelauslaßanschluß P
ist, A′ und C′ die Drücke an beiden Seiten der Drossel bezeich
nen und B′ der Befehlsdruck vom Wandler 90 ist.
K ist eine Meßwertverschiebung, die durch eine mechanische
Einstellung am Rechenrelais erzielt wird. Sie wird anfänglich
so festgelegt, daß am Oxidationsauslaßanschluß P ein ausreichender Druck si
chergestellt ist, der den niedrigsten Durchsatz des Oxidations
mittels bei dem niedrigsten digitalen Befehl auf der Eingangsleitung
96 liefert.
Das Rechenrelais hat somit ersichtlich die Funktion, daß es
den Durchfluß des Oxidationsmittels zum Zerstäuber und zur
Hilfsversorgungseinrichtung des Oxidationsmittels mißt und mit
einem vorbestimmten befohlenen Durchsatz für das Oxidationsmittel
vergleicht, der durch den Druck auf der Leitung 88 wiedergegeben
wird. Das Rechenrelais stellt den Durchfluß des Oxidationsmittels am
Hilfseinlaß nach Maßgabe dieses Vergleiches nach und führt
laufend eine Neueinstellung des Durchflusses durch, wenn es ei
ne Änderung des Durchflusses zum Zerstäuber durch die Drossel
wahrnimmt.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
beispielsweise dadurch ab
gewandelt werden, daß statt eines Rechenrelais eine Einrich
tung, die den Durchfluß des Oxidationsmittels zur die Probe
substanz einleitenden Einrichtung, d. h. zum Zerstäuber in der
Rohrleitung 22 mißt, sowie eine Einrichtung verwandt
werden, die den Durchfluß in der Rohrleitung 28 mißt. Diese können
z. B. elektrische Signale erzeugen, die dann mit
dem elektrischen Befehlssignal verglichen werden. In jeder
Versorgungsleitung können Ventile vorgesehen sein, die auf
den Vergleich der elektrischen Signale hin betätigt werden,
um die Oxidationsmittelmenge, die in den Hilfseinlaß strömt,
auf der Grundlage des Vergleiches zu verändern.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Rechenrelais sowohl die
Änderungen im Durchfluß des Oxidationsmittels zum Zerstäuber
wahrnehmen, als auch die entsprechende Nachstellung des Durch
flusses des Oxidationsmittels zum Hilfseinlaß ausführen kann.
Claims (7)
1. Brenner für ein Atomabsorptions-Spektrometer, der ein
Gemisch aus Brennstoff, Oxidationsmittel und einer ein
unbekanntes Element enthaltenden Probensubstanz
verbrennt, mit einer Einrichtung zum Zuführen von
Brennstoff, mit einer Einrichtung zum Zuführen einer
vorgegebenen Menge von Probensubstanz, wobei mit einer
ersten, einstellbaren Einrichtung zum Zuführen von
Oxidationsmittel über die Oxidationsmittelzufuhr die Menge
der zugeführten Probensubstanz variierbar ist und mit
einer zweiten einstellbaren Einrichtung zum Zuführen von
Oxidationsmittel, um die Gesamtmenge des dem Brenner
zugeführten Oxidationsmittels konstant zu halten,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur automatischen Regelung der Gesamtmenge des dem
Brenner zugeführten Oxidationsmittels eine
Durchflußmeßeinrichtung (30 ) vorgesehen ist, die die von
der ersten einstellbaren Einrichtung zum Zuführen des
Oxidationsmittels zugeführte Menge des Oxidationsmittels
erfaßt, daß ein Vergleicher vorgesehen ist, der die
gemessene Menge des Oxidationsmittels mit einem Sollwert
vergleicht und daß eine Einstelleinrichtung vorgesehen
ist, die entsprechend der vom Vergleicher gelieferten
Werte die zweite einstellbare Einrichtung zum Zuführen des
Oxidationsmittels automatisch so einstellt, daß die
Gesamtmenge des dem Brenner zugeführten Oxidationsmittels
konstant gehalten wird.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleicher und die Einstelleinrichtung Teil einer
pneumatischen Recheneinrichtung (86) sind, die einen
Oxidationsmitteleinlaßanschluß (S), einen
Oxidationsmittelauslaßanschluß (P), eine
Sollwertvorgabeeinrichtung und eine
Drucküberwachungseinrichtung aufweist, wobei die
Sollwertvorgabeeinrichtung auf den Sollwert anspricht, der
proportional der vorbestimmten Menge des Oxidationsmittels
ist, wobei die Drucküberwachungseinrichtung auf die
Durchflußmeßeinrichtung (30) anspricht und wobei die
pneumatische Recheneinrichtung (86) so arbeitet, daß sie
auf die Sollwertvorgabeeinrichtung und die
Drucküberwachungseinrichtung ansprechend die
Durchflußmenge des Oxidationsmittels zwischen dem
Oxidationsmitteleinlaßanschluß (S) und dem
Oxidationsmittelauslaßanschluß (P) nachstellt.
3. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußmeßeinrichtung (30) einen
Druckunterschied entwickelt, der proportional der
Durchflußmenge des Oxidationsmittels ist, und daß die
Drucküberwachungseinrichtung einen ersten Anschluß (A) und
einen zweiten Anschluß (C) aufweist, die mit den
jeweiligen Anschlüssen der Durchflußmeßeinrichtung (30)
verbunden sind und die pneumatische Recheneinrichtung (86) auf
die Sollwertvorgabeeinrichtung und den Druckunterschied an
den Anschlüssen der Durchflußmeßeinrichtung (30)
ansprechend die Menge des Oxidationsmittels zwischen dem
Oxidationsmitteleinlaßanschluß (S) und dem Oxidationsmittelauslaßanschluß (P) nachstellt,
um die Gleichung P′ = A′+B′-C′ zu erfüllen, wobei P′der
Druck am Oxidationsmittelauslaßanschluß (P), B′ der Sollwert und A′ und C′
die Drücke an den Anschlüssen der Durchflußmeßeinrichtung
(30) sind.
4. Brenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatische Recheneinrichtung (86) derart einstellbar ist, daß
der Druck am Oxidationsmittelauslaßanschluß (P) bei dem kleinsten Sollwert
die minimal erforderliche Menge des Oxidationsmittels
sicherstellt.
5. Brenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußmeßeinrichtung (30) als Drossel
ausgebildet ist.
6. Brenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wandler (90) vorgesehen ist, der ein elektrisches
Sollwertvorgabesignal in einen pneumatischen Sollwert
umwandelt.
7. Brenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wandler (60) vorgesehen ist, der ein elektrisches
Sollwertvorgabesignal für die Menge des Brennstoffes in
einen entsprechenden Druck umwandelt und weiterhin eine
Einrichtung vorgesehen ist, die pneumatisch auf den
entsprechenden Druck anspricht und Brennstoff entsprechend
der Sollwertvorgabe zuführt.
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