DE3531276A1 - Verfahren und geraet zur bestimmung der nullinie bei atomabsorptions-spektrometern - Google Patents
Verfahren und geraet zur bestimmung der nullinie bei atomabsorptions-spektrometernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
der Nullinie bei Atomabsorptions-Spektrometer, die
mit einem Zerstäuber und einem Brenner zur Atomi
sierung der Probe arbeiten, durch dessen Flamme ein
Meßlichtbündel geleitet wird, wobei die Strömung
von Oxidans gemessen wird, die dem Zerstäuber
zugeführt wird.
Bei einem Atomabsorptions-Spektrometer ist eine
Lichtquelle, z. B. eine Hohlkathodenlampe, vorge
sehen, die ein Meßlichtbündel aussendet, welches
die Resonzspektrallinien eines gesuchten Elements
enthält. Dieses Meßlichtbündel wird durch eine
Flamme geleitet, die auf einem Brenner brennt, und
fällt auf einen photoelektrischen Detektor. Der
Flamme wird einmal ein Brenngas, z. B. Azetylen, und
ein Oxidans, z. B. Luft oder Lachgas, zugeführt.
Außerdem ist an dem Brenner ein pneumatischer
Zerstäuber vorgesehen, dem ebenfalls ein Strom von
Oxidans zugeführt wird. Der Zerstäuber saugt eine
Probenflüssigkeit an, die von dem Strom des Oxidans
mitgerissen wird und wenigstens zu einem Teil als
feines Aerosol in die Flamme gelangt. In der Flamme
wird die Probenflüssigkeit atomisiert, so daß die
in der Probe enthaltenen Elemente eine "Atomwolke"
bilden, durch welche das Meßlichtbündel hindurch
geht. Die Atome eines gesuchten Elements, deren
Resonanzspektrum mit den Spektrallinien des Meß
lichtbündels übereinstimmen, absorbieren das Licht
des Meßlichtbündels. Die Schwächung des Meßlicht
bündels gibt daher ein Maß für die Menge des
gesuchten Elements in der Flamme und damit bei
geeigneter Eichung für die Konzentration des
gesuchten Elements in der Probe.
Das an dem photoelektrischen Detektor erhaltene
Signal muß auf eine Nullinie bezogen sein, die
erhalten wird, wenn die Probe das gesuchte Element
nicht enthält. Diese Nullinie kann einer Drift
unterworfen sein, beispielsweise dadurch, daß sich
die Helligkeit der Lichtquelle oder die Empfind
lichkeit des photoelektrischen Detektors ändert.
Es ist daher bekannt (EP-A-84 391), bei einem
Atomabsorptions-Spektrometer einen Referenzstrah
lengang vorzusehen, welcher die Flamme umgeht.
Diese die Flamme umgehende Strahlung liefert ein
Signal an dem photoelektrischen Detektor, das sich
nur mit der Drift ändert, die durch Änderungen der
Helligkeit der Lichtquelle und durch Änderungen der
Detektorempfindlichkeit hervorgerufen wird. Dieses
Signal kann benutzt werden, um die Drift in den
über einen die Flamme enthaltenen Probenstrahlen
gang erhaltenen Signale zu kompensieren. Dabei
läuft die Strahlung während der Messung ständig
über den die Flamme enthaltenden Probenstrahlen
gang. Nur zwischen den Probenmessungen wird die
Strahlung über den Referenzstrahlengang geleitet.
Zu diesem Zweck schalten bewegliche Spiegel auf
äußere Befehle hin die Strahlung von einem
Strahlengang auf den anderen um. Vorzugsweise wird
die Messung im Referenzstrahlengang durchgeführt,
während sich die Flamme nach einer Umschaltung von
einer Probe auf die andere stabilisiert. Die
Messungen im Referenzstrahlengang werden ge
speichert und für Driftkorrektur benutzt.
Dieses bekannte Atomabsorptions-Spektrometer
benötigt komplizierte optische und mechanische
Mittel zur Erzeugung eines Referenzstrahlenganges
und zur reproduzierbaren Umschaltung zwischen
Proben- und Referenzstrahlengang. Außerdem wird der
Einfluß der Flamme selbst auf die Nullinie durch
den Referenzstrahlengang nicht berücksichtigt. Der
Einfluß der Untergrundabsorption wird durch eine
zusätzliche Messung mit einer ein Kontinuum aus
sendenden Lampe, z. B. einer Deuteriumlampe,
eliminiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Bestimmung der Nullinie bei Atomab
sorptions-Spektrometern zu schaffen, welches auf
einfache Weise ohne einen zusätzlichen Referenz
strahlengang und unter Berücksichtigung auch des
Einflusses der Flamme selbst auf die Messung eine
Bestimmung der Nullinie gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- (a) die dem Zerstäuber zugeführte Strömung von Oxidans unterbrochen wird,
- (b) dem Brenner unter Umgehung des Zerstäubers eine zusätzliche Strömung von Oxidans zuge führt wird, die so groß ist wie die bei Betrieb des Zerstäubers gemessene Strömung von Oxidans zum Zerstäuber, und
- (c) die dann auftretende Absorption des Meßlicht bündels als Nullinie bestimmt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens dient ein Atomab
sorptions-Spektrometer enthaltend
- (a) einen Brenner mit Mitteln zur geregelten Brenngas- und Oxidanszufuhr zu dem Brenner zur Erzeugung einer Flamme,
- (b) einen an dem Brenner angeordneten Zerstäuber, dem durch Oxidanszufuhrmittel ein geregelter Strom von Oxidans zuführbar ist und durch welchen Probenflüssigkeit als Aerosol in die Flamme einleitbar ist,
- (c) einen Strömungsmesser zur Messung des dem Zerstäuber zugeführten Stromes von Oxidans,
- (d) Mittel zur Erzeugung eines Meßlichtbündels, das durch die Flamme geleitet wird,
- (e) Detektormittel, die von dem Meßlichtbündel beaufschlagt sind zur Erzeugung von Meßsig nalen, die von der Absorption abhängen, welcher das Meßlichtbündel in der Flamme unterworfen ist, und
- (f) Mittel zur Bestimmung einer Nullinie für die Meßsignale,
bei welchem erfindungsgemäß die Mittel zur Bestim
mung einer Nullinie für die Meßsignale
- (g) Mittel zur Unterbrechung der dem Zerstäuber zugeführten Strömung von Oxidans enthalten, sowie
- (h) Mittel zur Zufuhr einer zusätzlichen Strömung von Oxidans zu dem Brenner unter Umgehung des Zerstäubers,
- (i) Mittel zur Regelung dieser zusätzlichen Strö mung auf einen Wert, welcher gleich der bei Betrieb des Zerstäubers gemessenen Strömung von Oxidans zum Zerstäuber ist, und
- (j) Mittel zum Bestimmen der dann auftretenden Absorption des Meßlichtbündels als Nullinie.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach
stehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Atomabsorptions-
Spektrometer mit einer Vorrichtung nach
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Strömungsschaltbild der Gas
regeleinrichtung für die Brenngas- und
Oxidanszufuhr zu dem Brenner bei dem
Atomabsorptions-Spektrometer.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Mittel
zur geregelten Brenngas- und Oxidanszu
fuhr.
Mit 10 ist eine Lichtquelle bezeichnet, von welcher
ein Meßlichtbündel 12 ausgeht. Das Meßlichtbündel
12 wird von Licht mit einem Linienspektrum gebil
det, das den Resonanzlinien eines gesuchten Ele
ments entspricht. Das Meßlichtbündel 12 läuft durch
eine Flamme 14 und einen Monochromator 16 und fällt
auf einen photoelektrischen Detektor 18. Das Signal
des photoelektrischen Detektors 18 wird in einer
Signalverarbeitungsschaltung 20 verarbeitet. Das
ist der übliche Aufbau eines mit einer Flamme
arbeitenden Atomabsorptions-Spektrometers.
Die Flamme 14 brennt auf einem Brenner 22. Dem
Brenner 22 wird über einen Anschluß 24 ein Brenn
gas, beispielsweise Azetylen, zugeführt. Über einen
Anschluß 26 erhält der Brenner ein Oxidans, bei
spielsweise Luft oder Lachgas. Brenngas und Oxidans
werden in einer Mischkammer des Brenners gemischt
und speisen die Flamme 14. An dem Brenner 22 ist
ein Zerstäuber 28 vorgesehen, dem über einen An
schluß 30 ebenfalls ein Strom von Oxidans zugeführt
wird.
Im normalen Meßbetrieb saugt der Zerstäuber 28 über
eine Leitung 32 Probenflüssigkeit aus einem Proben
behälter 34 an. Diese Probenflüssigkeit wird von
dem Strom von Oxidans mitgerissen und zu einem
großen Teil als feines Aerosol in die Mischkammer
eingesprüht und von dem Brenngas- und Oxidansstrom
in die Flamme 14 mitgerissen. In der Flamme 14
werden die Bestandteile der Probenflüssigkeit
zersetzt und atomisiert, so daß die verschiedenen
in der Probe enthaltenen Elemente eine Atomwolke
bilden, in der die Elemente in atomarem Zustand
vorliegen. Das gesuchte Element, dessen Resonanz
linien mit dem Linienspektrum des Meßlichtbündels
12 zusammenfallen, absorbieren Licht des Meßlicht
bündels. Das Meßlichtbündel 12 wird dadurch nach
Maßgabe der Menge des gesuchten Elements in der
Flamme 14 geschwächt. Es tritt ein Absorptionssig
nal auf, welches ein Maß für die Konzentration des
gesuchten Elements in der Probe darstellt.
Ein Strömungsmesser 36 mißt den dem Brenner 22
zugeführten Strom von Oxidans, welcher dem Brenner
durch (noch zu beschreibende) Mittel zur geregelten
Brenngas- und Oxidanszufuhr, die in Fig. 1 durch
einen Block 38 dargestellt sind, zugeführt wird.
Ein Strömungsmesser 40 mißt den Strom von Brenngas,
der dem Brenner 22 über den Anschluß 24 zugeführt
wird. Die Strömungsmesser 36 und 40 liefern Signale
an eine mikroprozessorgesteuerte Elektronik 42.
Der Zerstäuber 28 erhält von Oxidanszufuhrmitteln,
die Teil der besagten Mittel zur geregelten Brenn
gas- und Oxidanszufuhr 38 bilden, über eine Leitung
44 und eine Leitung 46 einen Strom von Oxidans, der
auf den Zerstäuber 28 gegeben wird und in der be
schriebenen Weise das Ansaugen und Zerstäuben von
Probenflüssigkeit bewirkt. In der Leitung 44 ist
ein Strömungsmesser 48 zur Messung des dem Zer
stäuber 28 zugeführten Stromes von Oxidans ange
ordnet. Es ist weiterhin eine Leitung 50 vorge
sehen, die zu dem Anschluß 26 des Brenners 22
geführt ist und die eine einstellbare Drossel 52 in
Form eines Nadelventils enthält. Die einstellbare
Drossel 52 ist durch einen Stellmotor 54 verstell
bar. Ein Umschaltventil 56 stellt in der einen, in
Fig. 1 dargestellten, Schaltstellung eine Verbindung
zwischen den Leitungen 44 und 46 und in einer
anderen Schaltstellung eine Verbindung zwischen den
Leitungen 44 und 50 her. Das Umschaltventil 56 ist,
wie durch die gestrichelte Linie 58 dargestellt
ist, durch die Elektronik 42 steuerbar. Ebenfalls
wird der Stellmotor 54, wie durch die gestrichelte
Linie 60 dargestellt ist, durch die Elektronik 42
gesteuert. Die Strömungsmesser 36, 40 und 48 liefern
Strömungsmeßwerte an die Elektronik 42, wie durch
die gestrichelten Linien 62, 64 bzw. 66 angedeutet
ist.
In der dargestellten Schaltstellung des Umschalt
ventils 56 wird der geregelte Strom von Oxidans
über Leitung 44 und Leitung 46 auf den Zerstäuber
28 gegeben, so daß in der beschriebenen Weise eine
Zerstäubung von Probenflüssigkeit und eine Atomi
sierung von Probenflüssigkeit in der Flamme 14
stattfindet. Bei diesem Schaltzustand des Umschalt
ventils 56 kann somit eine Atomabsorptionsmessung
erfolgen.
Bei Umschaltung des Umschaltventils 56 in die
andere Schaltstellung wird die dem Zerstäuber 28
zugeführte Strömung von Oxidans unterbrochen. Dafür
wird aber dem Brenner 22 unter Umgehung des Zer
stäubers 28 über die Leitung 50 eine zusätzliche
Strömung von Oxidans zugeführt, die so groß ist,
wie die bei Betrieb des Zerstäubers 28 gemessene
Strömung von Oxidans zum Zerstäuber 28. Die Gesamt
menge des dem Brenner 22 zugeführten Oxidans bleibt
daher unverändert, so daß auch die Flamme 14 im
wesentlichen unverändert brennt. Es wird lediglich
keine Probenflüssigkeit in die Flamme 14 geleitet.
Die dann auftretende Absorption des Meßlichtbündels
12 kann auf diese Weise als Nullinie bestimmt
werden. Die Leitung 50 stellt daher eine Umgehung
zu dem Zerstäuber 28 dar, über welche ein zusätz
licher Strom von Oxidans dem Brenner direkt zuführ
bar ist. Das Umschaltventil 56 bildet Umschalt
mittel, durch welche der dem Zerstäuber 28 zuge
führte Strom von Oxidans auf diese Umgehung um
schaltbar ist. Der Stellmotor 54 und die einstell
bare Drossel 52 bilden das Stellglied von Regel
mitteln für den Strom von Oxidans, durch welche die
Ströme von Oxidans, die dem Zerstäuber 28 und nach
Umschaltung der Umgehung, nämlich der Leitung 50,
zugeführt werden, auf gleiche Werte einstellbar
sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, enthalten die Mittel
zur Regelung der zusätzlichen Strömung einen
Speicher 68 zur Speicherung des Wertes des bei
Betrieb des Zerstäubers von dem Strömungsmesser 48
gemessenen, dem Zerstäuber zugeführten Stromes,
sowie Mittel zur Messung des von den Oxidanszufuhr
mitteln über das Umschaltventil 56 auf die Umge
hungsleitung 50 geleiteten Stromes, die hier von
dem gleichen Strömungsmesser 48 gebildet sind, der
zwischen den Oxidanszufuhrmitteln und dem Umschalt
ventil 56 angeordnet ist. Wie in Fig. 2 angedeutet
ist, ist die Signalleitung 66 mit einem Speicher 68
verbindbar, was symbolisch durch einen Schalter 70
angedeutet ist. In dem anderen Schaltzustand ist
die Signalleitung 66, wie durch einen Schalter 72
angedeutet ist, unmittelbar auf Regelmittel 74
geschaltet. Die Regelmittel 74 vergleichen den
jeweils auf die Umgehungsleitung 50 gegebenen Strom
von Oxidans, der durch den Strömungsmesser 48
gemessen wird, mit dem gespeicherten Wert 68, der
dem Strom von Oxidans zu dem Zerstäuber 28 während
des Meßvorganges entspricht. Der Vergleicher 74
steuert über die Verbindung 60 den Stellmotor 54,
der seinerseits die verstellbare Drossel 52 ver
stellt, wobei der Stellmotor 54 von den Regel
mitteln 74 im Sinne einer Angleichung des Stromes
durch die Umgehungsleitung 50 an den im Speicher 68
gespeicherten Wert gesteuert ist. Die Umschaltung
der "Schalter" 70 und 72 erfolgt durch eine Steue
rung 76, die gleichzeitig über die Verbindung 58
das Umschaltventil 56 steuert, sowie über eine
Verbindung 78 ein Signal an die Signalverarbei
tungsschaltung 20 abgibt. Der Speicher 68, die
Regelmittel 74 und die Steuerung 76 bilden einen
Teil der mikroprozessorgesteuerten Elektronik 42
von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Mittel zur geregelten
Brenngas- und Oxidanszufuhr 38 von Fig. 1.
Die Gasregeleinrichtung enthält einen ersten An
schluß 110, an welchen ein erstes Oxidans in Form
von Druckluft anschließbar ist, einen zweiten
Anschluß 112, der mit einer Quelle von Lachgas als
zweitem Oxidans verbindbar ist. Ein dritter An
schluß 114 ist mit einer Quelle von Brenngas,
vorzugsweise von Acetylen, verbindbar. An jedem der
drei Anschlüsse 110, 112 und 114 ist ein Drucksensor
116, 118 bzw. 120 angeschlossen. Die Drucksensoren
116, 118, 120 signalisieren, ob Gasdruck an dem
betreffenden Anschluß ansteht. Diese Signale sind
über Signalleitungen 122, 124 bzw. 126 auf die
mikroprozessorgesteuerte Elektronik 42 geschaltet.
Dem ersten Anschluß 110 ist ein als Magnetventil
ausgebildetes Absperrventil 130 nachgeschaltet, das
über eine Steuerleitung 132 von der Elektronik 42
gesteuert und im stromlosen Zustand abgesperrt ist.
Ein 3/2-Wegeventil 134 ist als Magnetventil ausge
bildet und über eine Steuerleitung 136 ebenfalls
von der Elektronik 42 gesteuert. Das 3/2-Wegenventil
134 verbindet in seiner ersten Schaltstellung den
ersten Anschluß 110 und das diesem nachgeschaltete
Absperrventil 130 mit einer Leitung 138, während
der zweite Anschluß 112 abgesperrt ist. In seiner
zweiten Schaltstellung verbindet das 3/2-Wegeventil
134 den zweiten Anschluß 112 mit der Leitung 138,
während die Verbindung zu dem Absperrventil 130 und
dem ersten Anschluß 110 abgesperrt ist. Im Strom
losen Zustand befindet sich das 3/2-Wegenventil in
seiner ersten Schaltstellung, wie in Fig. 3 darge
stellt ist.
Von der Leitung 138 führt die Zweigleitung 44 zu
dem Zerstäuber. Zwischen dem Absperrventil 130 und
dem 3/2-Wegeventil 134 ist ein Speichervolumen 141
angeschlossen.
Die Leitung 138 führt zu einem Druckregler 140. Der
Ausgang des Druckreglers 140 ist über eine feste
Drossel 144 mit dem Oxidansanschluß 26 des Brenners
22 verbunden. Der Druckregler 140 ist ein übliches
Druckmindererventil, dessen Sollwert über eine
Stellspindel veränderbar ist. Die Stellspindel ist
durch einen Stellmotor 146 verstellbar. Der Stell
motor 146 oder geeignete Abgriffmittel geben
Stellungssignale an die Elektronik 42. Der Stell
motor 146 wird dementsprechend von der Elektronik
42 gesteuert. Das ist durch eine gestrichelte Ver
bindung 148 dargestellt.
Dem dritten Anschluß 114 ist ein als Magnetventil
ausgebildetes Absperrventil 150 nachgeschaltet. Das
Absperrventil 150 wird über eine Verbindung 152 von
der Elektronik 42 gesteuert. Über das Absperrventil
150 ist der dritte Anschluß 114 mit einem Druck
regler 154 verbunden. Der Druckregler 154 ist eben
falls ein übliches Druckmindererventil wie der
Druckregler 140. Eine Stellspindel des Druckreglers
154 zur Verstellung des Sollwertes ist durch einen
Stellmotor 156 verstellbar. Der Stellmotor 156 oder
geeignete Abgriffmittel geben Stellungssignale an
die Elektronik 42. Der Stellmotor 156 wird dement
sprechend von der Elektronik 42 gesteuert. Der
Ausgang des Druckreglers 154 ist über eine feste
Drossel 158 mit dem Brenngasanschluß 24 des
Brenners 22 verbunden.
Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der
Anordnung nach der (nicht vorveröffentlichten)
Patentanmeldung P 34 07 552.6 und arbeitet im
wesentlichen in gleicher Weise wie diese. Durch die
in definierter Weise einstellbaren Druckregler 140
und 154 in Verbindung mit den festen Drosseln 144
bzw. 158 können reproduzierbar definierte Ströme
von Oxidans bzw. Brenngas eingestellt werden. Das
3/2-Wegeventil 134 gestattet eine Umschaltung von
Luft als Oxidans auf Lachgas. Die Druckfühler
116, 118 und 120 gewährleisten, daß der jeweils
erforderliche Gasdruck ansteht. Die Steuerung
erfolgt durch die Elektronik 42 nach den in der
vorgenannten Patentanmeldung beschriebenen
Programm.
In der Leitung 44 liegt der Strömungsmesser 48. Den
Drosseln 144 und 148 sind die Strömungsmesser 36
bzw. 40 nachgeschaltet, wie in Fig. 1 dargestellt
ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Bestimmung einer Nullinie bei
Atomabsorptions-Spektrometern, die mit einem
Zerstäuber (28) und einem Brenner (22) zur
Atomisierung der Probe arbeiten, durch dessen
Flamme (14) ein Meßlichtbündel (12) geleitet
wird, wobei die Strömung von Oxidans gemessen
wird, die dem Zerstäuber (28) zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die dem Zerstäuber (28) zugeführte Strö mung von Oxidans unterbrochen wird,
- (b) dem Brenner (22) unter Umgehung des Zer stäubers (28) eine zusätzliche Strömung von Oxidans zugeführt wird, die so groß ist wie die bei Betrieb des Zerstäubers gemessene Strömung von Oxidans zum Zerstäuber, und
- (c) die dann auftretende Absorption des Meßlichtbündels als Nullinie bestimmt wird.
2. Atomabsorptions-Spektrometer zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend
- (a) einen Brenner (22) mit Mitteln ( 38) zur geregelten Brenngas- und Oxidanszufuhr zu dem Brenner zur Erzeugung einer Flamme (14),
- (b) einen an dem Brenner (22) angeordneten Zerstäuber (28), dem durch Oxidanszu fuhrmittel ein geregelter Strom von Oxidans zuführbar ist und durch welchen Probenflüssigkeit als Aerosol in die Flamme (14) einleitbar ist,
- (c) einen Strömungsmesser (48) zur Messung des dem Zerstäuber (28) zugeführten Stromes von Oxidans,
- (d) Mittel (10) zur Erzeugung eines Meßlicht bündels (12), das durch die Flamme (14) geleitet wird,
- (e) Detektormittel (18), die von dem Meßlicht bündel (12) beaufschlagt sind zur Erzeu gung von Meßsignalen, die von der Absorp tion abhängen, welcher das Meßlichtbündel (12) in der Flamme (14) unterworfen ist, und
- (f) Mittel zur Bestimmung einer Nullinie für die Meßsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Bestimmung einer Nullinie für die Meßsignale
- (g) Mittel (56) zur Unterbrechung der dem Zerstäuber zugeführten Strömung von Oxidans enthalten sowie
- (h) Mittel (56) zur Zufuhr einer zusätzlichen Strömung von Oxidans zu dem Brenner unter Umgehung des Zerstäubers (28),
- (i) Mittel (74, 54, 52) zur Regelung dieser zusätzlichen Strömung auf einen Wert, welcher gleich der bei Betrieb des Zer stäubers (28) gemessenen Strömung von Oxidans zum Zerstäuber (28) ist, und
- (j) Mittel zum Bestimmen der dann auftretenden Absorption des Meßlichtbündels als Null linie.
3. Atomabsorptions-Spektrometer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Mittel zur Zufuhr einer zusätzlichen Strömung von Oxidans zu dem Zerstäuber eine Umgehungsleitung ( 50) zu dem Zer stäuber (28) umfassen,
- (b) die Mittel zur Unterbrechung der dem Zerstäuber (28) zugeführten Strömung von Oxidans ein Umschaltventil (56) umfassen, durch welches in einer Schaltstellung desselben der Zerstäuber (28) und in einer anderen Schaltstellung die Umgehungslei tung (50) mit den Oxidanszufuhrmitteln (38) verbindbar ist.
4. Atomabsorptions-Spektrometer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Regelung der zusätzlichen Strömung
- (a) Mittel (68) zur Speicherung des Wertes des bei Betrieb des Zerstäubers (28) von dem Strömungsmesser (48) gemessenen, dem Zer stäuber zugeführten Stromes enthalten sowie
- (b) Mittel (48) zur Messung des von den Oxidanszufuhrmitteln über das Umschalt ventil (56) auf die Umgehungsleitung (50) geleiteten Stromes,
- (c) Reglermittel (74) zum Vergleichen des Wertes dieses letzteren Stromes mit dem gespeicherten Wert und
- (d) eine in der Umgehungsleitung (50) ange ordnete, durch einen Stellmotor (54) verstellbare Drossel (52), wobei der Stellmotor (54) von den Reglermitteln (74) im Sinne einer Angleichung des Stromes durch die Umgehungsleitung (50) an den gespeicherten Wert gesteuert ist.
5. Atomabsorptions-Spektrometer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger
zwischen den Oxidanszufuhrmitteln und dem
Umschaltventil (56) eingeschalteter Strömungs
messer (48) als Mittel zur Messung sowohl des
dem Zerstäuber (28) als auch des der Umgehungs
leitung (50) zugeführten Stromes vorgesehen
ist.
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