DE2802147B2 - Vorrichtung zur simultanen photometrischen Bestimmung mehrerer Elemente aus einer Probenflüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur simultanen photometrischen Bestimmung mehrerer Elemente aus einer ProbenflüssigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur simultanen photometrischen Bestimmung
mehrerer Elemente, welche mindestens eine Kohlkathodenlampe enthält, deren Licht mindestens eine
schmalbandige Emissionslinie eines der zu bestimmenden Elemente aufweist und bei der jedem der zu
bestimmenden Elemente ein Empfänger zugeordnet ist und die von diesen Empfängern gelieferten Signale
über einen Rechner ausgewertet werden.
Die Bestimmung der Elemente erfolgt dabei aus einer Probenflüssigkeit. Als solche können beispielsweise
Körperflüssigkeiten wie Serum, Harn, Liquor und andere verwendet werden, wobei die Aufgabe
meist darin besteht, den Gehalt an Natrium, Kalium, Calcium und häufig auch an Magnesium zu bestimmen.
Es ist ein Flammenphotometer zur gleichzeitigen Bestimmung von Natrium und Kalium aus einer Probenverdünnung
bekannt. Das diagnostisch wichtige Calcium und auch das z. B. für Dialysezentren wichtige
Magnesium können nicht '»estimmt werden.
Bekannt ist es auch, die Elemente Natrium, Kalium und Calcium mit Hilfe eines Flammenphotometers
nacheinander zu bestimmen. Man benötigt dabei jedoch verschiedene Verdünnungen, so daß der Zeitbedarf
für die Messung und der Probenbedarf recht groß sind. Die Messung von Magnesium ist hier nicht möglich,
die Bestimmung von Calcium ist störanfällig.
Schließlich ist es auch bekannt, Natrium und Kalium nacheinander in Flammenemission sowie Calcium
und Magnesium nacheinander in Atomabsorption zu bestimmen. Abgesehen davon, daß Geräte zu
solchen Bestimmungen teuer sind und hohe Anforderungen an die Bedienung stellen, sind der Zeit- und
der Probenbedarf für eine Messung der erwähnten Elemente recht groß.
Dies resultiert vor allem auch daraus, daß sog. Leitelemente erforderlich sind, die einen inneren
Standard bilden, mit dessen Hilfe es möglich ist, Meßwertschwankungen zu beseitigen. Ein Leitelemente
wird der Probe zugegeben, hat gleich große Anregungsenergie wie das Analysenelement und wird
gleichzeitig mit diesem im selben Flammenausschnitt gemessen. Für Natrium und Kalium wird in der Emissionsphotometrie
üblicherweise Lithium als Leitelement verwendet. Für die Analyse von Calcium in Atomabsorption ist Strontium und für die Analyse von
Magnesium ist Cadmium als Leitelement geeignet.
Es ist einleuchtend, daß bei Bestimmung von vier Elementen der Zeit- und Probenbedarf für eine Mcs-
sung sowie der apparative Aufwand zur Probenvorbereitung
recht groß sind. Außerdem sind unerwünschte oder sogar störende Auswirkungen des Zusatzes solcher
Leitelemente zu befürchten, wenn die notwendigen Meßbedingungen nicht exakt eingehalten werden.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum simultanen Nachweis mehrerer,
beispielshalber vier verscniedener Elemente aus einer einzigen gelösten Probe zu schaffen. Der Nachweis
der verschiedenen Elemente soll dabei mit geringem Zeit- und Probenbedarf, ohne die Verwendung von
Leitelementen und unter Benutzung einer einzigen Flamme als Anregungsquelle und Atomreservoir
möglich sein.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Elemente erreicht, deren Zusammenwirken
zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendig ist:
a) eine langgestreckte Flamme, der über einen Zerstäuber die vorzugsweise im Bereich 1:50 hochverdiinrite
Probcnilüssigkcit zugeführt ist;
b) seitlich von der Flamme angeordnete photoelektrische
Empfänger zur Messung in Emission;
c) hinter der Flamme angeordnete photoelektrische Empfänger zur Messung der in Längsrichtung die
Flamme durchdringenden Strahlung der Hohlkathodenlampe;
d) vor jedem Empfänger angeordnete schmal bandige Filter zum Durchlaß einer für das jeweilige
zu bestimmende Element charakteristischen Linie;
e) eine Anordnung zur elektronischen Aussonderung von Staubblitzen in der Flamme;
f) einen die langgestreckte Flamme umgebenden doppelwandigen Kamin, dessen eine Längsseite
im unteren Teil der Außenwand und im oberen Teil der Innenwand öffnungen zum Durchtritt
der Außenluft enthält, und der öffnungen zum Austritt der in Transmission sowie in Emission
zu n.essenden Strahlung aufweist.
Bei Benutzung nur einer Flamme, die vom Licht der Primärstrahlungsquelle durchstrahlt .vird, muß zur
simultanen Messung in Transmission und Emission die Probe stark verdünnt sein, damit die gemessenen
Werte möglichst im Linearitätsbereich der Eichkurven liegen. Die erfindungsgemäiic Kombination ermöglicht
eine einwandfreie Simultanmessung bei Verwendung hochverdünnter Proben.
Es wird eine langgestreckte Flamme verwendet, welche durch den sit umgebenden Kamin äußerst
konstant gehalten wird. Durch die spezielle Ausbildung diwses doppelwandigen Kamins wird erreicht,
daß der Flamme die bei der Nachverbrennung erforderliche Luft vorgewärmt und laminar zugeführt wird,
wobei gleichzeitig mit dieser Luft der obere Teil der Flamme geschützt wird. Damit wird ein Flackern der
Flamme vermieden, so daß diese auch während längerer Meßzeiten ein konstantes Signal liefert.
Etwa die Hälfte der zur vollständigen Verbrennung
erforderlichen Sauerstoffmenge entnimmt die Flamme der Umgebungsluft. Dabei gelangen auch die
in der Außenluft vorhandenen Staubteile in die Flamme. Auf ihrem Weg durch die Flamme verbrennen
die üblicherweise viel Natrium und Kalium enthaltenden Staubpartikel und emittieren intensiv die
Strahlung dieser beiden Elemente in Form von sogenannten Staubblitzen. Diese Blitze erzeugen bei der
Emissionsmessung kurze Signalimpulse, welche das Nutzsignal um ein Vielfaches überschreiten. Um dadurch
bedingte Fehlmessungen zu vermeiden, werden bei der erfindungsgemäßen Kombination die Staubblitze elektronisch aus dem Meßsignal ausgesondert.
Durch die Kombination nach der Erfindung wird also eine Vorrichtung geschaffen, welche sowohl in
Transmission als auch in Emission so konstante Meßsignale erzeugt, daß auch bei Verwendung einer hochverdünnten
Probe eine sichere Simultanmessung
ίο mehrerer Elemente möglich ist.
Es ist vorteilhaft, jeweils zwei Elemente simultan in Transmission, d. h. Atomabsorption, und in Emission
zu messen. Bei den in Atomabsorption zu messenden Elementen handelt es sich vorzugsweise urn
is Calcium und Magnesium.
Die vor dem Empfänger angeordneten schmalbandigen Filter sind so ausgebildet, daß sie im Zusammenwirken
mit der Strahlung der Hohlkathodenlampe nur Strahlung in einem sehr schmalen
Wellenlängenintervall von bei·, ielsweise 0,003 nm bei der jeweiligen Resonanziinie d :s zu messenden
Elements durchlassen.
Damit wird bei Verwendung einer Ca/Mg-Hohlkathodenlampe
die Messung von Calcium und Magnesiuir in Atomabsorption möglich, wobei Calcium bei
der Linie 422,7 nm, Magnesium bei der Linie 285,2 nm bestimmt wird. Durch die Messung in
Atomabsorption bei Verwendung einer sehr schmalen Absorptionslinie treten spektrale Störungen, wie z. B.
jo eine Störung der Calcium-Bestimmung durch unterschiedlichen
Natrium-Gehalt der Matrix nicht auf. Um insbesondere bei der Calcium-Bestimmung ohne
Pufferlösung arbeiten zu können und dennoch Phosphatstörungen zu vermeiden, ist die vor den Brenner
υ geschaltete Zerstäubereinheit so ausgebildet, daß die
in die Flamme zerstäubten Aerosoltröpfchen möglichst klein sind.
Bei den in Emission zu messenden Eiemei.cen handelt
es sich vorzugsweise um Natrium und Kalium.
Der die Flamme umgebende doppelwandige Kamin e, möglicht es, öffnungen zum Austritt der in Emission
zu messenden Strahlung so anzubringen, daß ein bestimmter Flammenausschnitt ausgewählt ist, in dem
das jeweilige Element am ruhigsten brennt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, die Elemente Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium
im Serum mit einer relativen Standardabweichung unter 1 % simultan zu bestimmen, wobei der
Probenbedarf gering, die Probenvorbereitung recht
-,o einfach und die Messung sicher und frei von Störungen
ist. Die Vorrichtung selbst ist einfach und bedienungsfreundlich aufgebaut,
r*i?, Erfindung wird im folgenden an Hand der
Fig. 1 bis 4 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
γ-, Fig. 1 eine s^hematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Prinzipschaltung einer Anordnung zur elektronischen Aussonderung von Staubblitzen,
(,o Fig. 3 einen Schnitt durch den die Flamme umgebenden
doppelwandigen Kamin,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Kamins der Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Ca/Mg-Hohlkathodenlampe
bezeichnet, welche Resonanzstrahlung bei 285,2 und
b5 bei 422,7 nm emittiert. Diese Strahlung durchläuft
eine langgestreckte Flamme im Brenner 2, welchem über einen Zerstäuber 3 die Probenlösung so zugeführt
wird, daß die Aerosolr ipfchen möglichst klein
■ind. Die Probenlösung wird dem Zerstäuber 3 über
einen Schlauch 4 fertig verdünnt zugeführt, wobei die Verdünnung beispielsweise in einer gesonderten, hier
nicht dargestellten Verdünnungseinheit erfolgen kann. Das Brenngas, ein Acetylen-Luft-Gemisch wird >
dem Brenner 2 über einen automatischen Durchflußregler 5 zugeführt.
Die die Flamme durchdringende Strahlung der Hohlkathüdenlampe 1 fällt auf den halbdurchlässigen
Spiegel 6 und wird von dort über den Filter 7 dem '»
Empfänger 8 und über den Filter 9 dem Empfänger 10 zugeführt. Die beiden Filter 7 und 8 sind als Interferenzfilter
ausgebildet, wobei der Filter 7 nur die Calcium-Resonanzlinie 422,7 nm. und der Filter 9 nur
die Magnesium-Resonanzlinie 285,2 nm durchläßt. i>
Dp« von den Empfängern 8 und 10 erzeugte Signal
wird einem Rechner U zugeführt.
Seitlich vom Brenner 2 sind zwei weitere Empfänger 12 und 13 angeordnet. Diese messen die von der
Flamme emittierte Strahlung. -"
Vordem Empfänger 12 ist ein Filter 14 angeordnet, welches nur die Natrium-Linie 589 nm durchläßt. Das
vor dem Empfänger 13 angeordnete Filter 15 läßt nur die Kalium-Linie 766 nm durch. Das von den Empfängern
12 und 13 erzeugte Signal wird einer Anord- -~> nung 16 zur elektronischen Aussonderung von Staubblitzen
in der Flamme zugeführt und gelangt von dort ebenfalls zum Rechner 11.
Im Rechner 11 werden an Hand der elektronisch liniarisierten Eichkurven für vier gemessene Elemente »'
die Meßsignale ausgewertet und schließlich der Anzeigeeinheit 17 zugeführt, welche beispielsweise die
Meßwerte in Form eines Protokolls ausdruckt.
Der Aufbau der Anordnung 16 ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Das beispielsweise vom Empfän- r>
ger 12 erzeugte Signal wird über den Eingang 18 einem aus dem Kondensator 19 und dem Widerstand
20 bestehenden RC-Glied zugeführt und gelangt von dort zum einen Eingang des Operationsverstärkers 21.
Das Signal am Eingang 18 gelangt gleichzeitig über 4η
den Widerstandsteiler 22, 23 zum anderen Eingang des Operationsverstärkers 21. Die am Ausgang 24 des
Verstärken; 21 vorhandene Spannung gelangt zum Gegenkopplungswiderstand 35. Das Teilerverhältnis
der Widerstände 22,23 und 20,35 ist in etwa dasselbe.
Die Spannung am Ausgang 24 wird zusammen mit der Spannung am Kondensator 19 den Eingängen eines
Komnarators 25 zugeführt, dessen Ausgang mit einem elektronischen Schalter 26 verbunden ist, welcher
beispielsweise als Schalttransistor ausgebildet ist. Am Komparator 25 liegt eine Vorspannung, welche
in etwa dem Rauschpegel entspricht und dazu in der Größenordnung 10 mV liegt.
Bei der normalen Messung, d.h. wenn keine Staubblitze auftreten, hat sich der Kondensator 19 auf eine
Spannung aufgeladen, welche durch das Teilerverhältnis der Widerstände 22, 23 vorgegeben ist und
welche der Ausgangsspannung bei 24 entspricht. Die Ausgangsspannung 24 liegt in der Größenordnung
von 4 V. Beim Auftreten eines Staubblitzes erscheint eine positive Störspannung am Eingang 18 und liegt
zunächst an beiden Eingängen des Verstärkers 21 an, d. h. am Ausgang 24 tritt keine Änderung auf. Während
des Auftretens der Störspannung hat sich der Kondensator 19 entsprechend der Zeitkonstante des
RC-Gliedes 19,10 aufgeladen, so daß am oberen Eingang
des Verstärkers 21 eine negative Spannung anliegt. Dies verursacht am Ausgang 24 eine positive
Spannungsänderung, d. h. die an den Eingängen des Komparators 25 anliegenden Spannungen unterscheiden
sich um mehr als die Vorspannung. In diesem Moment gibt der Komparator 25 ein Signal, welches
den Schalter 26 schließt und dmait den Kondensator 19 bis auf die Vorspannung entlädt.
Die Schaltung der Fig. 2 arbeitet auch beim Auftreten von negativen Störspannungen am Eingang 18.
Es ist aus dieser Erklärung klar, das Staubblitze, welche sich als Störspannungen auswirken, auf die
dem Rechner 11 zugeführte Ausgangsspannung nicht auswirken, d. h. die Staubblitze werden elektronisch
ausgefiltert.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist beim Brenner 2 die Flamme 28 von einem doppelwandigen Kamin 27
umgeben, dessen eine Längsseite im unteren Teil der Außenwand 29 und im oberen Teil der Innenwand
30 öffnungen zum Durchtritt der Außenluft 31 enthält. Durch die erwähnten Offnungen in den Wänden
29 und 30 wird dei Flamme 28 die bei Nachverbrennung erforderliche Außenluft 31 vorgewärmt und laminar
zugeführt, wobei gleichzeitig mit dieser Luft der obere Teil der Flamme 28 gestützt wird. Diese Kaminform
verhindert, daß kalte Luft von oberhalb des Kamins angesaugt wird und die Flamme dadurch zusammenfällt.
Die Flamme 28 brennt also gleichmäßig und ohne Flackern, so daß durch die Flamme selbst
hervorgerufene Meßwertschwankungen minimalisiert werden.
In der nicht mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Längsseite des doppelwandigen Kamins 27 sind
öffnungen zum Durchtritt der Emissionsstrahlung vorgesehen. Fig. 3 zeigt eine solche öffnung 34 in
den beiden Wänden 32, 33. Durch die öffnungen in den beiden Wänden 32 und 33 wird der Winkel zwischen
der Meßstrahlung und der die Flamme durchdringenden Strahlung festgelegt; gleichzeitig wird der
Flammenausschnitt festgelegt, in welchem das jeweils zu bestimmende Element am ruhigsten brennt. Strahlung
aus diesem Flammenausschnitt wird gemessen.
Die neue Vorrichtung kann nicht nur zum Messen der beispielsweise genannten vier Elemente Verwendung
finden. So ist es weiterhin auch möglich, mit Hilfe der neuen Vorrichtung das für manche Diagnosen
notwendige Lithium im Serum zu messen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur simultanen photometrischen
Bestimmung mehrerer Elemente, welche mindestens eine Hohlkathodenlampe enthält, deren
Licht mindestens eine schmalbandige Emissionslinie eines der zu bestimmenden Elemente aufweist
und beider jedem der zu bestimmenden Elemente ein Empfänger zugeordnet ist und die von diesen ι ο
Empfängern gelieferte Signale über einen Rechner ausgewertet werden, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Elemente:
a) eine langgestreckte Flamme (28), der über einen Zerstäuber (3) die vorzugsweise im ι Bereich
1:50 hochverdünnte Probenflüssigkeit zugeführt ist;
b) seitlich von der Flamme (28) angeordnete photoelektrische Empfänger (12, 13) zur
Messung in Emission;
c) hinter der F.amine (28) angeordnete photoelektrische
Empfänger (8, 10) zur Messung der in Längsrichtung die Flamme (28) durchdringenden
Strahlung der Hohlkathodenlampe (1);
d) vor jedem Empfänger (8, 10, 12, 13) angeordnete schmalbandige Filter (7,9,14, IS)
zum Durchlaß einer für das jeweilige zu bestimmende Element charakteristischen Linie;
JO
e) eine Anordnung (16) zur elektronischen Aussonderung von Staubblitzen in der
Flamme;
f) einen die langgestreckte Flamme (28) umgebenden doppelwandig^. Kamin (27), dessen
eine Längsseite im unteren Teil der Außenwand (29) und im oberen Teil der Innenwand
(30) öffnungen zum Durchtritt der Außenluft enthält, und der öffnungen zum Austritt
der in Transmission sowie in Emission zu messenden Strahlung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein automatischer Durchflußregler
(5) für das Brenngas vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den photoelektrischen
Empfängern (8, 10, 12, 13) zugeordneten Filter (7,9,14,15) als Interferenzfilter ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur elektroni- w
sehen Aussonderung von Staubblitzen einen Operationsverstärker (21) enthält, dessen einer
Eingang über ein RC-Glied (19, 20) und dessen anderer Eingang über einen Widerstandsteiler
(22, 23) an der Eingangsspannung (18) liegt, daß -,<-> ein Komparator (25) vorgesehen ist, dessen einer
Eingang mit dem Ausgang (24) des Operationsverstärkers (21) und dessen anderer Eingang mit
dem Kondensator (19) des RC-Gliedes (19, 20) verbunden ist, und daß mit dem Ausgang des b0
Komparators (25) ein Schalter (26) verbunden ist, der bei Spannungsabweichung zwischen den
Komparator-Eingängen den Kondensator (19) direkt mit dem Operationsverstärkerausgant; (24)
verbindet. h5
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Komparator (25) eine Vorspannung
liegt, welche etwa dem Rauschpegel
entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Durchtritt der Emissionsstrahlung
dienenden Ausnehmungen (34) in einem Höhenbereich des doppelwandigen Kamins (27) angeordnet sind, in dem das jeweils zu messende
Element ruhig in der Flamme (28) brennt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem oder mehreren der folgenden, gekennzeichnet durch
die Anwendung zur simultanen Messung von Natrium und Kalium in Emission sowie Calcium und
Magnesium in Atomabsorption bei Körperflüssigkeiten. ■
Priority Applications (2)
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DE2802147A DE2802147B2 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Vorrichtung zur simultanen photometrischen Bestimmung mehrerer Elemente aus einer Probenflüssigkeit |
US06/003,124 US4234252A (en) | 1978-01-19 | 1979-01-12 | Apparatus for the simultaneous photometric determination of a plurality of elements in a liquid sample |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2802147A DE2802147B2 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Vorrichtung zur simultanen photometrischen Bestimmung mehrerer Elemente aus einer Probenflüssigkeit |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802147A1 DE2802147A1 (de) | 1979-07-26 |
DE2802147B2 true DE2802147B2 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6029822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2802147A Withdrawn DE2802147B2 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Vorrichtung zur simultanen photometrischen Bestimmung mehrerer Elemente aus einer Probenflüssigkeit |
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1978
- 1978-01-19 DE DE2802147A patent/DE2802147B2/de not_active Withdrawn
-
1979
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Also Published As
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