DE2240523A1 - Infrarotgasanalysator - Google Patents

Infrarotgasanalysator

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DE2240523A1
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gas
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detector
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DE2240523A
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Pierre Herrmann
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Compteurs Schlumberger SA
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3504Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing gases, e.g. multi-gas analysis

Description

Unser Zeichen; C 2923
COMTEURS SCHLUMBERGER
12, Place des Etats-Unis
92, Montrouge/Frankreich
Infrardtgasanalysator
Die Erfindung betrifft Gasanalysatoren auf der Grundlage der selektiven Absorption von Infrarotstrahlung zur Bestimmung der Dosierung von Komponenten eines Gasgemischs.
Diese Vorrichtungen.weisen'im wesentlichen eine Infrarotgasemissionsquelle, eine Analysierkammer, die das zu analysierende Gemisch enthält, einen Strahlungsdetektor, elektronische Verstärkungs- und Verarbeitungskreise des von diesem Detektor abgegebenen Signals, und eine Anzeigevorrichtung auf. Filtereinrichtungen, die es ermöglichen, die spezifischen Wellenlängen eines bestimmten Gases auszuwählen, sind ausserdem in der Strahlungsbahn angeordnet und gegebenenfalls einem optischen Kommutator oder Modulator derart zugeordnet, dass das von dem Detektor gelieferte Signal für die zu messende Gaskonzentration kennzeichnend ist.
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22A0523
Derartige Vorrichtungen werden für medizinische Anwendungs fälle zur Überwachung der Arbeitsatmosphären oder zur Überwachung der Austrittsgase von Fahrzeugen od.dgl. verwendet.
Es ist bei derartigen Vorrichtungen bekannt, dass die Bestimmung des Gehalts einer zu messenden Komponente und durch das Vorhandensein einer anderen Komponente in dem Gemisch verfälscht wird, die im folgenden als Stör-gas bezeichnet wird und die ein Absorptionsspektrum aufweist, das zeitweise das Spektrum des zu messenden Gases überdeckt. Dies ist z.B. bei der Dosierung von C0„ bei Vorhandensein von CH. oder dem Vorhandensein von Wasserdampf, NH- bei Vorhandensein von CO usw. und umgekehrt der Fall.
Die Erfindung betrifft insbesondere Analysatoren des Typs mit doppeltem Lichtbündel und negativer Filtrierung, d.h. solche, die einen Kommutator aufweisen, der die Strahlung der Quelle abwechselnd auf zwei gasförmige Filter richtet, die jeweils aus dem zu ermittelnden Gas und einem allgemein neutralen Gas bestehen, das keine selektive Absorption hat, wobei die sich nach Filtrierung ergebenden Bündel vorzugsweise in die das zu analysierende Gemisch enthaltende Kammer gerichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Selektivität der Analysatoren dieser Art zu verbessern, jedoch die Verwendung eines nichtselektiven Detektors, z.B. eines thermischen Detektors wie eines pyroelektr'ischen Detektors zu ermöglichen.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gasanalysator gernäss der Erfindung, bestehend aus wenigstens einer Infrarotstrahlungsemissionsquelle, einem Kommutator, der es ermöglicht, periodisch und abwechselnd in der Bahn der Strahlung ein gasförmiges Analysierfilter, das die charakteristischen Spektrallinien' des zu ermittelnden Gases absorbiert, und ein Vergleichsfilter anzuordnen, einer Analysierkammer, die eine Probe des Gemischs enthält und in der Bahn der Strahlung angeordnet ist, einem nichtselektiven Detektor, der die Strahlung nach Durchgang durch den Kommutator und die Analysierkammer empfängt und ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der empfangenen Strahlung erzeugt, dadurch, dass zur Verbesserung der Selektivität regelbare Dämpfungseinrichtungen in der Bahn der Strahlung angeordnet sind, die das Vergleichsfilter durchquert, die es ermöglichen, zwischen den Energien der Strahlungen, die von der Quelle ausgehen und jeweils die beiden Filter durchqueren, in Abhängigkeit von einer weiteren Komponente des Gemischs, dessen Einfluss zu beseitigen ist, eine Unsymmetrie zu bilden.
Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Lichtbündel zunächst im Gleichgewicht bzw. symmetrisch sind, ruft man somit bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung absichtlich eine vorbestimmte Regelverstellung des Bündels in der Bahn hervor, die das Vergleichsfilter enthält, um eine anfängliche Unsymmetrie zu schaffen, so dass die sich an diesem Bündel ergebende Dämpfung die unerwünschte Dämpfung des Störgases an dem die andere Bahn durchlaufenden Analysierbündel kompensiert. Dass heisst, man unterdrückt eine sich über das gesamte Spektrum der
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Vorrichtung erstreckende Graumodulation. Diese Modulation wird in Abhängigkeit von jedem in Betracht gezogenen Störgas eingestellt, damit das Signal des Detektors durch das Vorhandensein des Störgases in dem zu analysierenden Gemisch nicht beeinträchtigt wird.
Diese Unsymmetrie zwischen den beiden Bündeln kann man auf verschiedene Arten erreichen, sei es durch mechanische Dämpfungseinrichtungen z.B. mittels einer regulierbaren Klappe, die in der Vergleichsbahn angeordnet ist, sei es durch Reihen elektrischer Einrichtungen, z.B. indem man in der Vergleichsbahn eine besondere Strahlungsquelle mit einer durch einen veränderbaren Widerstand regelbaren Intensität vorsieht.
Vor der Beschreibung einer derartigen Vorrichtung werden zunächst summarisch die theoretischen Grundlagen erläutert, auf denen die Erfindung beruht.
M und P bezeichnen das zu dosierende Gas bzw. das Störgas, T1 das Vechselsignal infolge des selektiven Filters des zu dosierenden Gases und T„ das Unsymmetriesignal infolge des neutralen Filters und der zusätzlichen Dämpfung ohne das Gas in der Analysierkammer. Das Signal des Detektors ist
s = T1 - T2 .
Bei Vorhandensein des Gases M in der Analysierkammer wird das Signal des Detektors :
s - Ti Π - xM uM) - T2 (1 - bm uM)
Bei diesem Ausdruck sind χ., und BM die infolge des Gases M
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in' dem Signal T1 und dem Signal T„ auftretenden Absorptionskoeffizienten und TL. ist die Menge des Gases M in der Analysierkammer.
Desgleichen erhält man bei Vorhandensein des Gases P in der Analysierkammer:
S=T1 (1 -xpUp) -T2 (1 -Bp Up)
Die mit dem Index P versehenen Buchstaben haben die gleichen Bedeutungen wie zuvor für das Gas M.
Unter diesen Bedingungen muss man, wenn man will, dass ohne das Gas M das Signal nicht durch das Gas P beeinträchtigt wird
-."- T2 = T1 (1 - xp Up) - T2 (1 - Bp Up)
erhalten, wobei
Es ist ersichtlich, dass das Bündel auf der zweiten Bahn also im Verhältnis xp/Bp gedämpft werden muss, da es nur von der dazwischen liegenden Menge des Gases P abhängt.
Man kann nachweisen, dass diese Beziehung (i) bei gleichzeitigem Vorhandensein der Gase M und P gültig bleibt. Das zu ermittelnde Signal wird:
S = T1 (1 - xM UM) (1 - Xp Up) - T2 (1 - BM UM) (1 - Bp Up)
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Die Rechnung zeigt, dass unter Berücksichtigung zulässiger Annäherung, solange die Absorption einer linearen Gesetzmässigkeit folgt, die Anfangsbedingung (i), die man sich auferlegt hat, noch erfüllt wird.
Obwohl diese Regulierung nur für ein einziges Störgas durchgeführt werden kann, da sich das Verhältnis P von
BP einem Gas zum anderen ändert, tritt in den meisten Fällen tatsächlich nur ein hinderliches Störgas auf, während die anderen einen geringeren Gehalt haben.
'Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis k beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Analysators gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht eines optischen Kommutators, und
Fig. 3 ein Diagramm der in den in Fig. k erzeugten Signale.
In Fig. 1 ist -eine Infrarotstrahlungsquelle 10, die z.B. aus einer Nickel-Chrom-Wendel besteht, die durch den Durchgang eines elektrischen Strom auf 900 erhitzt ist, im Brennpunkt eines Parabolspiegels 11 angeordnet.
Symmetrisch zur Achse des Spiegels sind Gasfilter 12, 13 angeordnet, die aus zwei verschlossenen Behältern mit einer Dicke von etwa 5 mm bestehen. Das erste Analysierfilter 12 auf einer ersten Bahn enthält einen Gasdetektor, das Vergleichsfilter 13 auf der zweiten Vergleichsbahn enthält ein neutrales Gas, wie z.B. Stickstoff. Diese Be-
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hälter sind an jedem Ende durch Fenster 15 z.B. aus Fluorid verschlossen, die für die Infrarotstrahlung durchlässig sind. Ein sich drehender Kommutator oder Modulator in Form einer Scheibe 20, die in geeigneter Weise durchbrochen ist und von der Fig. 2 eine Aufsicht zeigt, wird von einem Elektromotor 16 z.B. mit 1500 U/min angetrieben. Dieser Kommutator ist zwischen der Quelle 10 und den Filtern 12, 13 angeordnet, die er abwechselnd und periodisch verschliesst und freigibt. Ein optischer Transformationskegel 17 ermöglicht es, jeden der beiden Strahlen nach Durchquerung der Filter auf ein Ende einer Analysierkammer 18 umzulenken, die axial angeordnet sind. Diese ist zylindrisch ausgebildet und hat z.B. einen Durchmesser von etwa 10 mm und eine Länge, die von einem Bruchteil eines Millimeters bis zu mehreren hundert Millimetern reichen kann und in Abhängigkeit von dem Gehalt des zu dosierenden Gases gewählt wird. Diese Kammer ist an ihrem Ende durch ebenfalls aus Fluorid bestehende Fenster 19 verschlossen und wird von dem zu analysierenden, mittels Zu- und Ableitungen 21 zirkulierenden Gasgemisch durchlaufen.
Hinter dem Ausgangsfenster 19 ist ein optischer Konzentrationskegel 22 angeordnet, an dessen Spitze ein Detektor 25 liegt, der auf die Infrarotstrahlung anspricht, jedoch nicht selektiv, und der bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel als pyroelektrischer Typ auf der Basis von Bleizirkonat gewählt ist.
Gemäss der Erfindung wird auf der zweiten Bahn z.B. in Strömungsricbtung vor dem Kommutator 20 eine Dämpfungsvorrichtung, wie eine Klappe 23 angeordnet, die für die
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Strahlung teilweise oder völlig undurchlässig ist, die mit einer Schraube Zk verbunden ist und deren regulierbare Verstellung es ermöglicht, die Energie der auf dieser Bahn übertragenen Strahlung zu dämpfen. Diese Klappe kann in Strömungsrichtung vor dem Kommutator angeordnet sein, wie dies Fig. 1 zeigt, oder in Strömungsrichtung weiter abwärts zwischen dem Kommutator 20 und dem Filter 13 oder auch am Ausgang des Filters 13·
Getnäss einer weiteren ergänzenden Ausbildung der Erfindung kann der Analysator auch, wenn·er zur Dosierung schwacher Gaskcnzentrationen verwendet wird, ein enges Rohr 27 aufweisen, das parallel zu der Analysierkammer 18 angeordnet und mit neutralem Gas gefüllt ist. Dieses zusätzliche Rohr ist auf der ersten Bahn derart angeordnet, dass es nur von dem Strahlenbündel durchquert wird, das von dem Analysierfilter 12 ausgeht, und nicht von dem, das von dem neutralen Filter 13 ausgeht. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man das Rohr 27 radial nach aussen versetzt und/oder an der Basis des Kegels 17 eine axiale Blende anordnet, die die von dem Filter 13 ausgehende Strahlung daran hindert, den Eingang des Rohrs zu erreichen. Eine Reguliervorrichtung 28, wie eine Schraube oder eine zweite Klappe, die das Strahlenbündel teilweise abdeckt, ermöglicht es, die von diesem zusätzlichen Rohr übertragene Lichtenergie beliebig einzustellen.
Die Analysierkammer 18 und eventuell das zusätzliche Rohr 27 sind in einem Metallblock angeordnet, der an seinen Enden mit Flanschen versehen ist, damit er leicht mit den anderen Teilen der Vorrichtung zusammengesetzt werden kann.
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Der. Detektor 25 ist elektrisch mit einer Signalverarbeitungselektronik verbunden, die in Kaskade die folgenden, in Fig. 4 gezeigten Kreise aufweist:
Einen Verstärker 31, eine Differenzierschaltung 32, einen Sperrkreis 33, einen Samplerkreis 3k, ein Tiefpassfilter 35 und schliesslich eine Anzeigevorrichtung 36.
Dieser Analysator arbeitet wie folgt: Die von der Quelle 10 ausgehende Infrarotstrahlung wird von dem Kommutator' 20 abwechselnd auf einen der Wege übertragen, die das Analysierfilter 12 und das neutrale Filter 13 aufweisen. Jedes Bündel durchquert dann die Analysierkammer 18, bevor es den Detektor 25 erreicht.
Ohne das in der Analysierkammer oder ohne neutrales Gas wird die Infrarotstrahlung von den Spektrallinien des zu dosierenden Gases gedämpft, das in dem Filter 12 enthalten ist. Der Detektor 25 liefert daher ein Wechselsignal, das mit der Kommutatxonsfrequenz moduliert ist, d.h. mit 25 Hz, wenn die Drehzahl des Motors 16, der den Kommutator 20 antreibt, 1500 U/min beträgt. Dieses Signal hat z.B. eine Grosse von 2,5 mV, abgelesen auf der Anzeigevorrichtung 36 (Konzentration des zu dosierenden Gases Null),
Wenn das zu dosierende Gas in die Kammer 18 eingeführt wird, wird das von dem Filter 13 auf die zweite Bahn abgegebene Bündel sehr viel stärker gedämpft als das von dem Filter 12 abgegebene Bündel und seine Dämpfung nimmt .mit der Konzentration des zu dosierenden Gases zu. Zweckmässigerweise wird die untere Grenze der Konzentration des Messbereichs für eine minimale Abnahme von z.B. 20 $ des Signals bei 25 Hz auf 0,5 mV festgelegt.
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Die Kreise 31 bis 35 messen diese Dämpfung absolut, indem sie die Differenz der Signale verarbeiten, die von dem Detektor'25 geliefert werden, wenn die Analysierkammer einerseits mit neutralem Gas gefüllt ist (Konzentration Null des zu dosierenden Gases) und andererseits mit dem zu dosierenden Gas mit der Skalenendkonzentration gefüllt ist (z.B. 1000 ppm). Die detaillierte Verarbeitung dieser Signale in diesen Kreisen wird später gezeigt.
Die in der zweiten Bahn angeordnete Klappe 23 wird in ihrer Stellung mittels der Schraube 2k während eines vorherigen Wählreguliervorgangs eingestellt, bei dem die Messkammer aufeinanderfolgend mit dem zu dosierenden Gas und dann mit dem Störgas gefüllt wird, so dass der Nullpunkt der Messskala entsprechend den theoretischen Überlegungen verstellt wird, die zuvor gemacht wurden.
Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es also, Konzentrationen ausgehend von 1000 ppm entsprechend der unteren Grenze des Messbereichs zu dosieren, d.h. eine Dynamik von 1000 zu erhalten. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man auf die Länge der Analysierkammer einwirkt.
Im Falle von schwächeren Konzentrationen (von 1000 bis 100 ppm z.B.) ist es nicht mehr möglich, die Länge der Kammer zu erhöhen, da dann ihr Platzbedarf hinderlich wird. Die Dämpfung der Strahlung in der Kammer wird nun sehr viel schwächer, so dass die Differenz zwischen den Signalen entsprechend den beiden Bahnen gegenüber deren Amplituden ebenfalls viel schwächer wird und es daher schwierig wird, mit Genauigkeit (von z.B. 50 Mikro-Volt bei 2,5 mV) zu messen.
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Um dem Verhältnis zwischen dem Differenzsignal und der Amplitude der Signale wieder einen grösseren Wert zu verleihen, ist vorgesehen, partiell die Modulation infolge des Filters 12 zu vermindern, um z.B. 50 MikroVolt bei 0,1 mV anstelle von 2,5 mV ablesen zu können. Hierzu wird das zusätzliche, mit neutralem Gas gefüllte Rohr 27 in die Strecke der ersten Bahn eingeführt. Da dieses Rohr den Durchgang eines Kompensationsbündels ermöglicht, das von dem Filter 12 ausgeht, jedoch nicht durch den Durchgang der Anaiysierkammer 18 geschwächt ist, überträgt die erste Bahn eine höhere Lichtenergie und das entsprechende Signal steigt relativ zu seinem Anfangswert ohne das zusätzliche Rohr 27.
In bestimmten Fällen kann man auch den Einfluss des Störgases vermindern, dessen Bänder sich teilweise mit den Absorptionsbändern des zu dosierenden Gases überlappen, indem man das Kompensationsfilter teilweise mit dem Störgas füllt, um z.B. den Einfluss von Methan auf die Dosierung von Propan zu beseitigen.
Da der pyroelektrische Detektor 25 thermisch anspricht, ist es notwendig, die Form seines Signals durch eine Ableitung wieder herzustellen. Das Diagramm der Fig. 3 zeigt in Abhängigkeit von der Zeit die Entwicklung der empfangenen Strahlung und der entsprechenden Signale, die dn<j dem Detektor 25 und den Kreisen 31 bis 35 erzeugt werden, die die Kette der Verarbeitungselektronik bilden. Man sieht bei A die Kurve der von dem Detektor empfangenen Strahlung,' die aus zwei. Reihen von Absätzen entsprechend den Durchgängen der beiden Bahnen besteht, die durch Übergangsspitzen infolge von Unvollkommenheiten des optischen Kommutators getrennt sind. Der Detektor
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führt eine Integration derart durch, dass sein Ausgangssignal den bei B angegebenen Verlauf hat. Nach Verstärkung und Ableitung in den Kreisen 31 und 32 hat das Signal die bei C angegebene Form, die der bei A entspricht. Um auch dj.e Spitzen zu beseitigen, begrenzt man das Signal in dem Sperrkreis 33 auf die Absätze. Diese Begrenzung kann durch ein von photoelektrischen Einrichtungen erzeugtes Signal gesteuert werden, z.B. durch eine Lampe 1^ und eine Photozelle 39t die zusätzlich auf beiden Seiten der Scheibe 20 angeordnet sind, die dann an ihrem Umfang ein Profil in Form von Sektoren 20a hat, die zu diesem Zweck in geeigneter Veise angeordnet sind.
Das Ausgangssignal des Kreises 33 hat die bei D angegebene Form. Durch Sampien mit Umkehr des Signals in den Kreis 3^ erhält man das bei E dargestellte Signal, das nach Filterung in dem Tiefpassfilter 35 die Form eines kontinuierlichen Signals F hat. Eine konstante Spannung wird derart auf die Kette gegeben, dass das Ausgangesignal, das an der Anzeigevorrichtung J6 abgelesen wird, Null hat, wenn die Analysierkammer leer ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist es möglich, eine zweite Strahlungsquelle zu verwenden, indem elektrische Einrichtungen anstelle einer mechanischen Dämpfungsvorrichtung verwendet werden, um die gewünschte Dämpfung auf der Vergleichsbahn zu erhalten.
Es ist auch möglich, anstelle von statischen Filtern, die einem sich drehenden Kommutator zugeordnet sind, diese auf einem sich drehenden Teil anzuordnen und sie abwechselnd in die Bahn der Strahlung einer einzigen Quelle zu bringen.
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Desgleichen kann die Reihenfolge der Elemente, die auf die Übertragung der Strahlung zwischen der Quelle und dem Detektor einwirken, geändert werden, ohne das Antwortsignal des Detektors auf diese Strahlung zu ändern.
Der Analysator kann auch einen zweiten Detektor des gleichen Typs wie der erste aufweisen, der ausschliess-.lieh zum Empfang des von dem zusätzlichen Rohr 27 übertragenen Lichtstroms angeordnet ist, wobei das Signal dieses Detektors mit dem des ersten kombiniert wird, bevor es auf den Eingang der Kette der elektronischen Verarbeitung gegeben wird.
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Claims (12)

AnsprUche
1. Infrarotgasanalysator zur Messung der Konzentration eines bestimmten, in einem Gasgemisch vorhandenen Gases durch Messung seiner Infrarotstrahlungsabsorption, bestehend aus wenigstens einer Infrarotstrahlungseraissionsquelle, einem Kommutator, der es ermöglicht, periodisch und abwechselnd in der Bahn der Strahlung ein gasförmiges Analysierfilter, das die charakteristischen Spektrallinien des zu ermittelnden Gases absorbiert, und ein Vergleichsfilter anzuordnen, einer Analysierkammer, die eine Probe des Gemische enthält und in der Bahn der Strahlung angeordnet ist, einem nicht selektiven Detektor, der die Strahlung nach Durchgang durch den Kommutator und die Analysierkammer empfängt und ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der empfangenen Strahlung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der Selektivität regelbare Dämpfungseinrichtungen in der Bahn der Strahlung angeordnet sind, die das Vergleichsfilter durchquert, die es ermöglichen, zwischen den Energien der Strahlungen, die von der Quelle ausgehen und jeweils die beiden Filter durchqueren,, in Abhängigkeit von einer weiteren Komponente des Gemischs, dessen Einfluss zu beseitigen ist, eine Unsymmetrie zu bilden.
2. Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die regulierbaren Dämpfungseinrichtungen aus einem mechanischen Dämpfungsglied bestehen.
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3. Analysator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die regulierbaren Dämpfungseinrichtungen aus einer Klappe mit regulierbarer Verstellung bestehen.
4. Analysator nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die regulierbaren Dämpfungseinrichtungen aus einer zweiten Infrarotstrahlungsemissionsquelle bestehen, deren Intensität elektrisch geändert wird.
5· Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter unbeweglich sind, und dass der Kommutator eine Blende aufweist, die durch einen Motor angetrieben wird und die Infrarotstrahlung abwechselnd an jedem Filter freigibt.
6. Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter mit dem Kommutator verbunden und durch einen Motor angetrieben sind.
7. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, mit neutralem Gas gefülltes Rohr, das parallel zu der Analysierkammer in der Bahn der Strahlung, die das gasförmige Analysierfilter durchquert, angeordnet ist.
8. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergleichsfilter ein neutrales, nichtselektives Filter ist.
9. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergleichsfilter ein Absorptionsband hat, das teilweise das Spektrum des zu ermittelnden Gases überdeckt.
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10. Analysator nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Detektor, der angeordnet ist, um die Strahlung nach Durchquerung des zusätzlichen Rohrs aufzunehmen.
11. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor ein thermischer Detektor, vorzugsweise ein pyroelektrischer ist,
12. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mit dem Detektor verbundene Einrichtungen zur Messung seines Antwortsignals auf die Strahlung.
13· Analysator nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen, die mit dem Detektor verbunden sind, aufeinanderfolgend Verstärker-, Differenzier-, Sperr-, Sampler-, Tiefpassfilter- und Anzeigekreise aufweisen.
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