DE2543011A1 - Einrichtung zur roentgenstrahlen- fluoreszenzanalyse - Google Patents

Einrichtung zur roentgenstrahlen- fluoreszenzanalyse

Info

Publication number
DE2543011A1
DE2543011A1 DE19752543011 DE2543011A DE2543011A1 DE 2543011 A1 DE2543011 A1 DE 2543011A1 DE 19752543011 DE19752543011 DE 19752543011 DE 2543011 A DE2543011 A DE 2543011A DE 2543011 A1 DE2543011 A1 DE 2543011A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sample
ray
counter
analyzed
analysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752543011
Other languages
English (en)
Inventor
Haruyoshi Hirata
Yoshinori Hosokawa
Haruo Kotani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Horiba Ltd
Original Assignee
Horiba Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horiba Ltd filed Critical Horiba Ltd
Publication of DE2543011A1 publication Critical patent/DE2543011A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
    • G01N23/223Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material by irradiating the sample with X-rays or gamma-rays and by measuring X-ray fluorescence
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2223/00Investigating materials by wave or particle radiation
    • G01N2223/07Investigating materials by wave or particle radiation secondary emission
    • G01N2223/076X-ray fluorescence

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. JOHANNES SPIES
8 MÜNCHEN 22 ■ VIDENMAYERSTRASSE 48 TELEFON: (089) 22 69 17 - TELEGRAMM-KURZANSCHRIIT: PATOMIC MÜNCHEN
6. SEP. 1975
Horiba Ltd., Kyoto / Japan
Einrichtung zur Röntgenstrahlen-Fluoreszenzanalyse
Die Erfindung betrifft eine nichtdispersive bzw. nichtstreuende Einrichtung zur Röntgenstrahlen-Fluoreszenzanalyse.
Für die Analyse von Elementen, die in verschiedensten Substanzen enthalten sind, sind unterschiedlichste analytische Verfahren mittels Analyseeinrichtungen, welche dem Zweck der Analyse in richtiger Weise angepaßt sind, entwickelt worden. Unter diesen Analyseverfahren ist an sich auch die Röntgenstrahlen-Fluoreszenzanalyse in weitem Umfang in Gebrauch, ' und zwar auf den verschiedensten Gebieten, da eine Analyse durch dieses Verfahren ohne Zerstörung der zu analysierenden Substanz ausgeführt werden kann.
809814/0957
Die Röntgenstrahlen-Fluoreszenzanalyse ist ein Verfahren der Elementaranalyse zur Identifizierung jedes Elements, das in einer zu analysierenden Substanz enthalten ist, aufgrund einer charakteristischen Wellenlänge der Fluoreszenz-Röntgenstrahlung, die von der Substanz ausgestrahlt wird, welche ihrerseits durch die Bestrahlung mit Röntgenstrahlen erregt worden ist, die von einem angeregten bzw. erregten Target einer Röntgenstrahlenröhre emittiert worden ist (jedes Element strahlt eine Fluoreszenz-Röntgenstrahlung von charakteristischer Wellenlänge aus); und darüber hinaus dient die Fluoreszenz-Röntgenstrahlenanalyse dazu, aus der Intensität des charakteristischen Spektrums die Menge bzw. den Anteil am Gehalt des zu ermittelnden Elements zu bestimmen. Die Verfahren zur Fluoreszenzröntgenstrahlenanalyse können in zwei Arten bzw. Systeme klassifiziert werden, von denen das eine System ein Dispersions- bzw. Streuungssystem ist, während das andere ein Nichtdispersions- bzw. -streuungssystem ist. Beim Dispersionssystem wird die Messung des charakteristischen Spektrums durch einen Detektor durchgeführt, wobei dieses charakteristische Spektrum zunächst mittels eines Spektroskops (Beugungskristall, etc.) aus einem eingestrahlten Fluoreszenzröntgenstrahlungsbündel entnommen wird. Dagegen wird bei einem nichtdispersiven System das charakteristische Spektrum direkt vom Fluoreszenzröntgenstrahlenbündel gemessen, indem man ein Abgleichsfilter benutzt, ohne das Spektroskop zu verwenden, oder das charakteristische Spektrum wird direkt mittels eines Detektors oder Halbleiters gemessen, indem man dessen hervorragende Fähigkeit zum Auflösen der Emissionsenergien der Fluoreszenzspektren benutzt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nichtdispersive Fluoreszenzröntgenstrahlungsanalyseeinrichtung,
60981 4/0957
die dem letzteren der oben erläuterten Systeme angehört.
Und zwar mit der Erfindung eine nichtdispersive bzw. -streuende Einrichtung zur Fluoreszenzröntgenstrahlenanalyse vorgeschlagen, welche den Gehalt einer Probe mit einer hohen Genauigkeit bestimmen kann, da die Analyseeinrichtung den Betrag der Licht- bzw. Strahlungsmenge an Röntgenstrahlung, welcher zu der Probe gestrahlt wird, kontrolliert bzw. steuert, derart, daß sich ein bestimmter Wert ergibt, unabhängig von einer Intensitätsdrift der abgestrahlten Röntgenstrahlung, welche von einer Röntgenstrahlenröhre emittiert wird, sowie unabhängig von einer Drift einer Hochspannungsleistungsquelle oder von einer Temperaturdrift der Atmosphäre, die sich vom Fenster der Röntgenstrahlenröhre bis zur Probe erstreckt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand von Meßbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines gesamten Systems nach der Erfindung;
Fig. 2a, b und c Kurvendarstellungen, welche die Beziehungen zwischen der Konzentration eines Elements und mit der Analyseeinrichtung ermittelten Zählwerten veranschaulichen; und
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, mit der ein Verfahren zur Messung der Konzentration unter Verwendung der nichtdispersiven Fluoreszenzröntgenstrahlenanalyseeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
60981 /,/0957
Das in Fig. 1 dargestellte, besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung weist eine Röntgenstrahlenröhre X auf, die mittels einer Hochspannungsleistungsquelle P angeregt bzw. betrieben wird und ein Röntgenstrahlenbündel zu einer zu analysierenden Probe S und zu einer Vergleichsprobe R strahlt, wobei der Abstand zwischen der Röntgenstrahlenröhre X und der zu analysierenden Probe S einerseits und der Abstand zwischen der Röntgenstrahlenröhre X und der Vergleichsprobe R andererseits so eingestellt sind, daß sie gerade miteinander gleich sind, damit eine Messung mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden kann, indem beide Proben den gleichen Bedingungen bezüglich der Absorption und der Streuung der Röntgenstrahlung während deren Durchgang von einem Fenster der Röntgenstrahlenröhre zu jeder Probe unterworfen sind. Dg und DR sind Röntgenstrahlendetektoren, welche Fluoreszenzröntgenstrahlung ermitteln, die von der zu analysierenden Probe S bzw. der Vergleichsprobe R kommt, und welche das jeweilige Ermittlungsergebnis in Impulssignale umwandeln.
Der Abstand zwischen dem Detektor bzw. den Detektoren Dg und der Probe bzw. den Proben S sowie der Abstand zwischen dem Detektor bzw. den Detektoren Dn und der Probe bzw. den
rl
Proben R sind so bemessen, daß sie einander gleich sind, damit sich die gleichen atmosphärischen Bedingungen innerhalb dieser Bereiche ergeben, d.h., daß man die gleichen Bedingungen für die Absorption und die Streuung der Fluoreszenzröntgenstrahlungen schafft, die von beiden Proben S und R herkommt, wodurch es möglich wird, eine Messung mit hoher Genauigkeit auszuführen.
6098U/0 9.57
Weiterhin wird durch eine richtige Auswahl der Materialien für die Filter Fg und FR , die vor den entsprechenden Detektoren Dg und Dn angeordnet sind, sowie durch richtige Auswahl des Targetmaterials der Röntgenstrahlenröhre X und durch richtige Einstellung der von der Hochspannungsleistungsquelle P gelieferten Spannung der Stromdichte erreicht, daß die Analyseeinrichtung nach der Erfindung so aufgebaut ist, daß sie mittels der Detektoren D3 und Dr, in wirksamster Weise unter verschiedenen Spektren von Fluoreszenzröntgenstrahlung, die von den Proben S und R ausgestrahlt werden, nur jeweils das FluoreszenzröntgenstrahlungsSpektrum ermitteln kann, welches jeweils die Konzentration desjenigen Elements zeigt, welches das Objekt der Analyse darstellt. Beispielsweise wird dann, wenn das Objekt der Analyse Schwefel ist, ein Proportionalzähler an der Stelle der Detektoren Dg und DR benutzt, und das Targetmaterial ist Titan, wobei die angelegte Spannung 8 KV und der Strom 150 mA beträgt.
Die elektrischen Impulssignale, welche von den Detektoren Dg und DR herkommen, werden mittels an sich bekannter Impulsverstärker Ag und Ap verstärkt, und dann werden nur diejenigen Impulssignale, die der Fluoreszenzröntgenstrahlung des zu analysierenden Elements entsprechen, aus den verschiedenen Impulsen ausgewählt, was mittels an sich bekannter Spitzenbzw. Spitzenwertanalysatoren Pg und PR geschieht, und die ausgewählten Impulssignale werden in ein Paar an sich bekannter Zähler Cg und CR durch Torschaltungen Gg bzw. GR zur Zählung jeder Anzahl von Impulsen eingegeben.
Einer der Zähler, nämlich der Zähler CR, ist mit einer Einstelleinrichtung PE verbunden, wenn die Anzahl der gezählten
609814/0957
Impulssignale, welche durch den Zähler CR aufgenommen worden sind, gleich der vorher in der Einstelleinrichtung eingestellten Anzahl ist, dann werden die Torschaltungen Gg und Gd durch ein von der Einstelleinrichtung PE ausgeschicktes Signal geschlossen. Der Zähler Cg, der sich auf der Probenseite befindet (d.h. der zu analysierenden Probe zugeordnet ist) ist mit einem Rechner C. verbunden, der das Ausgangssignäl vom Zähler Cg lesen, einen mathematischen Rechenvorgang durchführen und das Ergebnis des letzteren speichern kann. Dieser Rechner C. führt einen mathematischen Rechenvorgang (worunter selbstverständlich auch viele aufeinanderfolge Einzelrechenvorgänge bzw. jedes beliebige Rechenprogramm im Prinzip verstanden werden kann) aus, wozu er das Ausgangssignal vom Zähler Cg aufnimmt, und schließlich wird die Konzentration des Elements, welches ermittelt werden soll, erhalten.
Weiterhin ist, wie Fig. 1 zeigt, eine Einrichtung R£ vorgesehen, welche die Konzentration des Elements, das mit der Analyse ermittelt werden soll und in der Probe S enthalten ist, anzeigt und/oder aufzeichnet; schließlich ist P^ eine Hochspannungsleistungsquelle für die Detektoren.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Bestimmen der Konzentration des mit der Analyse zu ermittelnden Elements unter Verwendung der nichtdispersiven Fluor es zenzröntgenstr ahlenanalyseeinrichtung nach der Erfindung näher erläutert, wobei das im Folgenden erläuterte Verfahren der wirksamste Weg zur Messung dieses Elements ist.
60981 A/0957
Im allgemeinen erhält man in einem Bereich niedriger Konzentration oder selbst dann, wenn die Konzentration hoch ist, in einem kurzen Bereich, eine lineare Beziehung zwischen der Konzentration und dem durch den Zähler Co erhaltenen Zählwert. Beispielsweise veranschaulichen die Fig. 2a, b und c lineare Beziehungen zwischen den Konzentrationen von Zinn bzw. Kupfer bzw. Molybdän, die als Analyseobjekte ausgewählt wurden, und den erhaltenen Zählwerten.
Das bedeutet, wie es sich deutlich aus den Fig. 2a bis 2c ergibt, daß man, sofern die Konzentration mit y und der Zählwert mit χ bezeichnet wird, die folgende lineare Beziehung zwischen y und χ erhält:
y = ax + b (1)
worin a und b Konstanten sind.
Hierbei ist es notwendig, die Werte a und b experimentell zu ermitteln, und das kann in der nachstehend erläuterten Weise geschehen. Vor einer praktischen Ausführung einer Analyse werden zwei Standardproben, deren Konzentrationen y^ und y2 bekannt sind, unter Verwendung der vorerwähnten Analyseeinrichtung analysiert, so daß man die entsprechenden Zählwerte x^ und X2 mittels des Zählers Cg erhält. Gibt man die bekannten Werte von y^ und y2 sowie die entsprechenden ermittelten Werte von x^ und X2 in den Rechner C,. ein und führt man einen entsprechenden mathematischen Rechenvorgang aus, dann kann man den Rechner die erhaltene Linearbeziehung m (Kallibrierungskurve) speichern lassen, und diese Linearbeziehung ist eine gerade Linie, die durch die beiden Punkte (x^, y-j) und (x2, y2) hindurchgeht, wie
60981 A/0957
5 4 3
in Fig. J veranschaulicht ist; diese Linearbeziehung entspricht den in den Figuren 2a bis 2c gezeigten Linearbeziehungen. Oder, um es mit anderen Worten zu sagen, mit dem Rechner C. wird ein Gleichungssystem gelöst, das aus den Simultangleichungen
Y1 = ax,, + b (2)
y2 β ax2 + b (3)
besteht, wobei die Gleichung (2) aus der Linearbeziehung zwischen der Konzentration y^ und dem Zählwert X1 von einer der beiden Standardproben abgeleitet ist, während die Gleichung (3) ebenfalls von der gleichen Linearbeziehung zwischen der Konzentration y.p und dem Zählwert Xp der anderen Standardprobe abgeleitet ist; nach dem Lösen dieser Gleichungen werden die dabei erhaltenen Werte von a und b durch den Rechner gespeichert.
Im nächsten Verfahrensschritt der Analyse wird unter Verwendung der erwähnten Analyseeinrichtung eine Analyse an einer Probe ausgeführt, deren Konzentration an dem zu bestimmenden Element nicht bekannt ist. Dann wird der Zählwert x, der von dem Zähler Cg ermittelt worden ist, in den Rechner C. eingegeben, und die Konzentration y wird auf der Basis der Gleichung (1) automatisch von dem Rechner berechnet, und die Konzentration y des mit der Analyse zu bestimmenden Elements in der Probe wird durch eine Anzeigeeinrichtung und/oder durch eine Aufzeichnungseinrichtung angezeigt und/oder aufgezeichnet.
6098U/0957
2 5 4 3 Π 1
Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, daß in der Fluoreszenzröntgenstrahlungsanalyseeinrichtung, welche den vorstehend erläuterten Aufbau besitzt, insbesondere folgendes geschieht: Wenn der Zählwert der Impulse, welche durch den Zähler gezählt worden sind, der sich auf der Bezugsproben-•seite befindet, gleich demjenigen Zählwert wird, der vorher eingestellt worden ist, dann wird die Zuführung des Impulssignals zu dem Zähler auf der Probenseite (d.h. auf der Seite der zu messenden Probe) automatisch gestoppt, und die Konzentration des zu bestimmenden Elements in der Probe wird aufgrund desjenigen Zählwerts bestimmt, der von dem Zähler, der der zu messenden Probe zugeordnet ist ("sich auf der Seite der zu messenden Probe befindet") erhalten wurde. Demgemäß ist die nichtdispersive Fluoreszenzröntgenstrahlenanalyseeinrichtung nach der Erfindung unabhängig von dem Vorhandensein von Drifts bzw. Abweichungen, wie beispielsweise einer Intensitätsabweichung der eingestrahlten Röntgenstrahlung, die von der Röntgenstrahlenröhre kommt, einer Drift bzw. Abweichung in der Hochspannungsleistungsquelle P und einer Abweichung bzw. Drift der Temperatur der Atmosphäre, die sich zwischen dem Fenster der Röntgenstrahlenröhre und jeder der Proben S oder R erstreckt, in der Lage, die Elementenanalyse mit einer sehr hohen Genauigkeit auszuführen, und zwar durch die Messung der "Licht-" bzw. Strahlungsmenge der Fluoreszenzröntgenstrahlung, die von der Probe ausgestrahlt wird, unter der Steuerung bzw. Kontrolle der "Licht"- bzw. Strahlungsraenge an Röntgenstrahlung, die auf die Probe aufgestrahlt wird, ohne daß irgendeine Störung von den vorerwähnten Driften bzw. Abweichungen, wie beispielsweise von einer Intensitätsdrift der aufgestrahlten Röntgenstrahlung etc. kommt bzw. bewirkt wird (unter "Störung" im vorliegen-
609814/0957
den Sinne soll insbesondere auch eine Meßwertverfälschung verstanden werden).
Da aufgrund der vorliegenden Erfindung verschiedene Faktoren, die einen experimentellen Fehler hervorrufen können, vollständig ausgeschaltet werden, ist es möglich, eine Analyse mit hoher Genauigkeit auszuführen, und darüber hinaus wird es durch die Kombination mit einem Rechner möglich, die Konzentration jedes Elements, das durch die Analyse ermittelt werden soll, sehr genau direkt zu messen.
Es sei an dieser Stelle noch kurz auf die Fig. 2a, 2b und 2c zusätzlich eingegangen, in denen Kalibrierungskurven einer erfindungsgemäßen Analyseeinrichtung veranschaulicht sind:
In Fig. 2a gibt die Abszisse den Zinngehalt in Gewichtsprozent wieder, während die Ordinate die Intensität der KOi. Strahlung des Zinns wiedergibt. Dagegen ist in Fig. 2b auf der Abszisse der Gehalt an Kupfer in Gewichtsprozent und auf der Ordinate die Intensität der Kot.-Strahlung von Kupfer aufgetragen. Schließlich gibt die Abszisse in Fig. 2c den Gehalt an Molybdän in Gewichtsprozent wieder, während auf der Ordinate die Intensität der K(X -Strahlung von Molybdän aufgetragen ist. Die Kalibrierungskurven in Fig. 2a und 2c beziehen auf das jeweilige Element in BCS, und die Kalibrierungskurven in allen drei Figuren 2a bis 2c sind für BCS No 50 ^ 55.
60981 4/0957

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    f I^ Nichtdispersive Fluoreszenzröntgenstrahlungsanalyseeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Konzentration des durch eine Analyse zu bestimmenden Elements, das in einer Probe enthalten ist, zunächst Röntgenstrahlung, die von einer Röntgenstrahl enquelle (X) abgestrahlt wird, auf die zu analysierende Probe (S) und auf eine Bezugs- bzw. Referenzprobe (R) aufgestrahlt wird; und daß dann, nach einer selektiven Ermittlung des Fluoreszenzröntgenstrahlenspektrums bzw. der jeweiligen Fluoreszenzröntgenstrahlung, das bzw. die von dem zu analysierenden Element ausgeht, unter denjenigen Fluoreszenzröntgenstrahlenspektren bzw. denjenigen Fluoreszenzstrahlungen, das bzw. die von jeder Probe abgestrahlt werden, das selektiv ermittelte Fluoreszenzrontgenstrahlenspektrum bzw. die selektiv ermittelte Fluoreszenzröntgenstrahlung in ein, vorzugsweise elektrisches, Impulssignal umgewandelt wird, und daß jedes Impulssignal mittels eines jeweiligen Zählers (Cg, CR) gezählt wird; wobei die Analyseeinrichtung so aufgebaut bzw. ausgebildet ist, daß die Zuführung bzw. Einspeisung des Impulssignals in den Zähler (Cg), welcher der zu analysierenden Probe zugeordnet ist, augenblicklich gestoppt wird, wenn der Zählwert, der durch den Zähler (Cq) gezählt worden ist, welcher der Bezugs- bzw. Referenzprobe zugeordnet ist, gerade gleich einem· voreingestellten Zählwert wird; wobei ferner zuletzt eine mathematische Berechnung unter Benutzung bzw. Anwendung des Zählwertes, welcher von dem der zu analysierenden Probe zugeordneten
    6Q9814/0957
    Zählers erhalten worden ist, von einem Rechner (C.) durchgeführt wird, der mit dem Zähler (Cg) verbunden ist, welcher der zu analysierenden Probe zugeordnet ist.
  2. 2. Nichtdispersive Fluoreszenzröntgenstrahlungsanalyseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ch net, daß der Abstand zwischen der Röntgenstrahl enquelle (X) und der zu analysierenden Probe (S) und der Abstand zwischen der Röntgenstrahlenquelle (R) und der Bezugs- bzw. Referenzprobe (R) gleich ist bzw. gehalten wird, und daß darüber hinaus der Abstand zwischen der zu analysierenden Probe und dem ihr zugeordneten Zähler bzw. Detektor (Dg) und der Abstand zwischen der Bezugs- bzw. Referenzprobe und dem ihr zugeordneten Zähler bzw. Detektor (DR) ebenfalls gleich gehalten wird bzw. gleich ist.
    G098U/0957
DE19752543011 1974-09-30 1975-09-26 Einrichtung zur roentgenstrahlen- fluoreszenzanalyse Ceased DE2543011A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49113115A JPS5139188A (en) 1974-09-30 1974-09-30 Hibunsangatakeikoxsenbunsekisochi

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2543011A1 true DE2543011A1 (de) 1976-04-01

Family

ID=14603878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752543011 Ceased DE2543011A1 (de) 1974-09-30 1975-09-26 Einrichtung zur roentgenstrahlen- fluoreszenzanalyse

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4016419A (de)
JP (1) JPS5139188A (de)
DE (1) DE2543011A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4152591A (en) * 1977-05-13 1979-05-01 E. I. Du Pont De Nemours And Company On-stream chemical element monitor
JPS55118148U (de) * 1979-02-15 1980-08-21
US4283625A (en) * 1979-07-13 1981-08-11 Associated Metals & Minerals Corporation X-Ray fluorescence analysis
US4510573A (en) * 1981-05-06 1985-04-09 Unc Nuclear Industries, Inc. Method for X-ray fluorescence spectroscopy
JPS5967449A (ja) * 1982-09-24 1984-04-17 Seiko Instr & Electronics Ltd X線自動較正装置
JPS62245145A (ja) * 1986-04-16 1987-10-26 Fuji Electric Co Ltd 電解質板の組成定量方法
JPS636126U (de) * 1986-06-14 1988-01-16
DE10011115A1 (de) * 2000-03-09 2001-09-27 Merck Patent Gmbh Verfahren zur Röntgenfluoreszenzanalyse
US7474730B2 (en) * 2006-10-17 2009-01-06 Oxford Instruments Analytical Oy Compensation for fluctuations over time in the radiation characteristics of the X-ray source in an XRF analyser
US9708907B2 (en) 2011-04-26 2017-07-18 Baker Hughes Incorporated Apparatus and method for estimating formation lithology using X-ray flourescence
JP2013156172A (ja) * 2012-01-31 2013-08-15 X-Ray Precision Inc X線検査装置
US11169100B2 (en) * 2018-04-02 2021-11-09 Sciaps, Inc. Portable, hand held aluminum alloy XRF analyzer and method

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763784A (en) * 1951-10-19 1956-09-18 Jones & Laughlin Steel Corp Method and apparatus for continuously measuring tin thickness of tinned strip
US2784319A (en) * 1955-07-21 1957-03-05 Du Pont Interference compensation in X-ray analysis
US2890344A (en) * 1955-12-27 1959-06-09 Philips Corp Analysis of materials by x-rays
US3114832A (en) * 1960-07-28 1963-12-17 Radiation Counter Lab Inc X-ray spectroscopic system comprising plural sources, filters, fluorescent radiators, and comparative detectors
US3562525A (en) * 1967-06-29 1971-02-09 Minnesota Mining & Mfg X-ray fludrescence gauging employing a single x-ray source and a reference sample for comparative measurements
US3859525A (en) * 1973-06-04 1975-01-07 Texas Nuclear Corp Method and apparatus for fluorescent x-ray analysis

Also Published As

Publication number Publication date
US4016419A (en) 1977-04-05
JPS5139188A (en) 1976-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407133C3 (de)
DE2727976C3 (de) Vorrichtung zur Messung der Konzentration mindestens einer Komponente eines Gasgemisches und Verfahren zum Eichen derselben
DE2844704A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer eine roentgenanalyse von materialproben
DE2407133B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von stickoxid
DE2408197A1 (de) Spektrometer
DE2543011A1 (de) Einrichtung zur roentgenstrahlen- fluoreszenzanalyse
DE3218102A1 (de) Optisches geraet zur strahlungs-absorptionsmessung
EP2956758B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer konzentration einer fluoreszierenden substanz in einem medium
EP0217464B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Fotoschwächung in einem Bereich eines Untersuchungskörpers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0349839A2 (de) Mehrkomponenten-Photometer
DE2411841C3 (de) Auger-Elektronenspektrometer
DE2916238A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur analyse einer oel und wasser enthaltenden, durch eine rohrleitung stroemenden fluessigkeit zur bestimmung des wasseranteils, sowie ggf. des salzgehalts des wassers in der fluessigkeit
DE1598120B2 (de) Vorrichtung zur bestimmung des flaechenanteils verschiedener phasen auf oberflaechen heterogen aufgebauter metallischer oder nichtmetallischer stoffe
WO1999009391A2 (de) Ndir-fotometer zur mehrkomponentenmessung
DE19711124A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung künstlicher Gammastrahlung
DE1201089B (de) Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Roentgenstrahlen-Fluoreszenzanalyse
DE19628310A1 (de) Optischer Gasanalysator
DE1673263A1 (de) Einrichtung zur Roentgenoradiometrischen Bestimmung von Elementen in Proben
DE1917628C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Messung der Feuchte oder der Konzentration anderer Substanzen in bewegten Meßgutbahnen
EP1526376A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Flächengewichtes und/oder einer chemischen Zusammensetzung einer geförderten Materialprobe und Vorrichtung hierfür
DE3144769A1 (de) Verfahren zur automatischen korrektur kontinuierlich messender prozessanalysatoren
DE367710C (de) Verfahren zur Untersuchung von zusammengesetzten Stoffen auf Grund ihrer Absorptionseigenschaften beim Durchgang von Roentgen- und aehnlichen Strahlen
DE1598891B2 (de) Vorrichtung zur roentgenemissionsanalyse
DE2149623A1 (de) Verfahren und anordnung zum messen der zusammensetzung von stoffen
DE1074293B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Analy sieren von lonisierbaren Gasen 22 10 5> V St Amerika

Legal Events

Date Code Title Description
8131 Rejection