DE4422400C2 - Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder StoffgemischInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Verfahren zur
Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2.
chemischen Stoff oder Stoffgemisch nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 nimmt die Erfindung
auf einen Stand der Technik Bezug, wie er aus der DE-A1-3 741
026 bekannt ist. Dort ist ein diskontinuierliches Verfahren zur
NH₂-Analyse in Rauchgasen von Kraftwerken oder Industrieabgasen
angegeben, bei dem ein Laser zwischen 2 seiner ihm eigenen
Resonanzlinien hin- und hergeschaltet wird. Dabei entspricht
eine 1. Wellenlänge dem Absorptionsmaximum und eine 2. einem
Absorptionsminimum des zu detektierenden Gases. Aus dem
Verhältnis der Intensitätsabschwächung bei den beiden
Wellenlängen wird die Extinktion und damit die Konzentration
des zu untersuchenden Gases hergeleitet.
Abstimmbare Laser sind relativ groß und teuer; sie lassen sich
nur in einem kleinen Frequenzbereich verstellen. Für eine
kontinuierliche Meßwerterfassung über die Breite einer
Papierbahn ist dieses Verfahren ungeeignet.
Aus der DE-A1-40 00 584 ist ein Verfahren zur
Konzentrationsbestimmung von Isotopen in einer Atemgasprobe
mittels Strahlungsabsorptionsspektrometrie bekannt, bei dem die
Dämpfung einer von einer Laserdiode erzeugten Strahlung, deren
Wellenlänge über Einstellparameter veränderbar ist, beim
Durchgang durch die Probe festgestellt wird. Aus dem Verhältnis
der Dämpfung einer schwachen Absorptionslinie des häufigeren
Isotops (mit geringerer Dämpfung) zur Dämpfung der starken
Absorptionslinie des selteneren Isotops, bei welcher eine
größere Dämpfung erfolgt, werden die Konzentrationen der
Isotopen hergeleitet.
Auch hier ist ein abstimmbarer Laser erforderlich. Zusätzlich
werden Bandfilter benötigt. Untergrundwerte der Strahlung
müssen gemessen, gespeichert und bei der Auswertung
berücksichtigt werden.
In der EP-A2-0 390 623 ist ein Verfahren zur optischen
Bestimmung von Flächengewicht, Feuchtigkeitsgehalt und Dicke
von bewegten Stoff- bzw. Papierbahnen beschrieben, bei dem quer
zur Transportrichtung und oberhalb der Stoffbahn äquidistant
mehrere Lichtsender angeordnet sind. Diese Lichtsender werden
von einer gemeinsamen Lichtquelle mit einem breiten
Infrarotspektrum im Wellenlängenbereich von 1,3 µm-2,1 µm
über Lichtfasern und einen rotierenden Mehrfachkoppler
gespeist. Unterhalb der Stoffbahn und gegenüber den
Lichtsendern sind Lichtempfänger angeordnet, welche über
Lichtfasern und einen 2. rotierenden Mehrfachkoppler mit einem
Detektor verbunden sind. In diesem Detektor wird das empfangene
Licht über einen Strahlteiler in einen Meßanteil mit
Bandpaßfilterung einer 1. Wellenlänge und in einen
Referenzanteil mit Bandpaßfilterung einer 2. Wellenlänge
aufgeteilt. Die beiden Anteile werden mittels eines Rechners
ausgewertet.
Dieses Verfahren ist relativ aufwendig, insbesondere durch die
synchronisierten, rotierenden Mehrfachkoppler und
Bandpaßfilter.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf Dr. B.
Eliasson et al., Neue UV-Strahler für industrielle Anwendungen,
in: Schweizer Firmenzeitschrift ABB Technik, 3 (1991), S.
21-28, verwiesen, aus der Excimer-UV-Strahler bekannt sind.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, löst
die Aufgabe, ein Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1.
chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder
Stoffgemisch der eingangs genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß es einfacher und billiger ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine rotierenden
Mehrfachkoppler und Bandpaßfilter erforderlich sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können
billige UV-Lampen mit einer langen Lebensdauer verwendet
werden, die sich einfach an die gewünschte Geometrie anpassen
lassen. Es stehen Excimerlampen mit sehr engen Emissionslinien
zur Verfügung, welche teure Filter erübrigen. Wasser wird bei
172 nm stark und bei 222 nm sehr schwach absorbiert, was zur
Auswertung ausgenutzt wird.
Bei Verwendung eines Fluoreszenzmediums, wie z. B. Quarz,
können zur Lichtdetektion billige Photodioden für sichtbares
Licht anstelle teurer UV-Detektoren verwendet werden. Quarz
kann mit geeigneten Stoffen dotiert sein, um seine
Fluoreszenzwirkung zu verbessern.
Über die gesamte Breite der Stoffbahn ist eine optische
Integration möglich, so daß 2 Photodioden oder
ladungsgekoppelte Bauelemente zum Lichtempfang genügen.
Alternativ dazu kann eine beliebige Auflösung erreicht werden,
indem man den zur Integration verwendeten Quarzstab durch
getrennte optische Platten, vorzugsweise Quarzplatten, ersetzt,
mit einer entsprechenden Anzahl von Lichtdetektoren für
sichtbares Licht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Detektoren eine
hohe Lebensdauer aufweisen und nicht gekühlt werden müssen.
Excimerlampen haben eine hohe Langzeitstabilität, eine hohe
UV-Lichtausbeute und damit eine hohe Energie, um z. B. Papier zu
durchstrahlen.
Es gibt keine Probleme mit einer Untergrundstrahlung, wie sie
bei Verwendung von Infrarotstrahlung auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Meßanordnung zur Messung des Wassergehalts einer
Papierbahn mit je 2 Excimerstrahlern,
lichtintegrierenden Quarzrohren und Photodetektoren,
Fig. 2 eine Meßanordnung zur Messung des Wassergehalts einer
Papierbahn mit mehreren getrennten Quarzplatten und
Photodetektoren anstelle der 2 Quarzrohre und 2
Photodetektoren von Fig. 1,
Fig. 3 eine Meßanordnung ähnlich derjenigen von Fig. 1,
jedoch mit Hauben um die Excimerstrahler, und
Fig. 4 ein Signaldiagramm mit einem UV-Absorptionsspektrum
von Wasser und Emissionsbändern der Excimerstrahler.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Stoff- oder Papierbahn (9),
die in einer durch einen Pfeil angedeuteten Transportrichtung
(10) mit einer Geschwindigkeit (v) von z. B. 1 km/min in einer
nicht dargestellten Papiermaschine transportiert wird und deren
Wassergehalt bestimmt werden soll. In einem gegenseitigen
Abstand (s) von etwa 50 cm-1 m sind orthogonal zur
Transportrichtung (10) der Papierbahn (9) 1. und 2.
Lichtquellen bzw. Excimerstrahler (1, 2) angeordnet, welche so
breit sind wie die Papierbahn (9). Der 1. Excimerstrahler (1)
sendet Lichtstrahlen mit einer vorgebbaren 1. Lichtwellenlänge
(λ1) durch die feuchte Papierbahn (9) und der 2.
Excimerstrahler (2) Lichtstrahlen mit einer vorgebbaren 2.
Lichtwellenlänge (λ2). Auf der den Excimerstrahlern (1, 2) und
der Papierbahn (9) gegenüberliegenden Seite sind ebenfalls
orthogonal zur Transportrichtung (10) der Papierbahn (9)
Quarzrohre (3, 4) in der Breite der Papierbahn (9) angeordnet,
welche ein fluoreszierendes Medium, z. B. einen
Fluoreszenzfarbstoff, enthalten. Diese Quarzrohre (3, 4)
integrieren das von den Excimerstrahlern (1, 2) stammende und
durch die Papierbahn (9) hindurchgegangene Licht; sie sind mit
nicht dargestellten Hauben abgedeckt, damit kein Fremdlicht
erfaßt wird. Auch die Excimerstrahler (1, 2) sind mit Hauben
(15) abgedeckt, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist. Stirnseitig
zu den Quarzrohren (3, 4) sind Photodetektoren für sichtbares
Licht bzw. Photodioden (5, 6) angeordnet, die das in den
Quarzrohren (3, 4) integrierte Licht detektieren und separat
über einen Analog-Digitalwandler (7) einem Mikroprozessor bzw.
Rechner (8) zur Auswertung liefern. Das Ausgangssignal der
Photodiode (5) wird über ein Verzögerungsglied (17) mit einer
einstellbaren Verzögerungsdauer T = s/v geleitet. Damit werden
vom gleichen Ort der Papierbahn (9) detektierte Werte für einen
Vergleich zur Verfügung gestellt. Es versteht sich, daß das
Verzögerungsglied (17) entfallen kann, wenn die entsprechenden
Werte im Rechner (8) wenigstens während der Verzögerungsdauer
(T) gespeichert werden und dann zum Vergleich zur Verfügung
stehen.
Statt den Excimerstrahlern (1, 2) auf der Papierbahn (9)
gegenüberliegend können Quarzrohre (3′, 4′) zur Detektion bzw.
Integration von phosphoreszierendem Licht auf der gleichen
Seite der Papierbahn (9) in Transportrichtung (10) in einem
vorgebbaren gegenseitigen Abstand, der gleich einem Abstand (s)
der beiden Excimerstrahler (1, 2) ist, hinter den
Excimerstrahlern (1, 2) angeordnet sein, wenn die Stoffbahn (9)
ein phosporeszierendes Material enthält. Es versteht sich, daß
auch hierbei die Excimerstrahler (1, 2) und die Quarzrohre (3′,
4′) durch Hauben abgeschirmt sein müssen, um den Einfluß von
störendem Fremdlicht auf die Meßergebnisse zu verhindern.
Bei der Meßanordnung gemäß Fig. 2 sind anstelle der Quarzrohre
(3, 4) von Fig. 1 mehrere voneinander getrennte Quarzplatten
(11) bzw. (12) orthogonal zur Transportrichtung (10) der
Papierbahn (9) nebeneinander angeordnet, wobei oberhalb jeder
Quarzplatte (11, 12) je eine Photodiode (13, 14) zur Detektion
des durch die Papierbahn (9) und die Quarzplatten (11, 12)
hindurchgegangenen Lichtes vorgesehen ist. Auch hierbei sind
die Excimerstrahler (1, 2) und die Quarzplatten (11, 12) mit
den darüber angeordneten Photodioden (13, 14) durch nicht
dargestellte Hauben gegen Fremdlichteinfluß geschützt. Mit
dieser Meßanordnung lassen sich unterschiedliche Werte des
Wassergehaltes längs der Breite der Papierbahn (9) ermitteln,
falls dies gewünscht wird.
Fig. 3 zeigt eine Meßanordnung mit von Hauben (15) umgebenen
Excimerstrahlern (1, 2) oberhalb der Papierbahn (9), wobei die
Haube (15) oberhalb des Excimerstrahlers (1) ein Ozon-Abzugrohr
(16) zum Abzug von unerwünschtem Ozon aufweist, der bei der
Strahlung entsteht. Der Excimerstrahler (2) erzeugt kein Ozon.
Unterhalb der Excimerstrahler (1, 2) und unterhalb der
Papierbahn (9) sind Quarzplatten (11, 12) und Photodioden (13,
14) angeordnet, die entsprechend Fig. 2 aufgebaut und
angeschlossen sind.
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm, bei der auf der Abszisse die
Lichtwellenlänge (λ) in nm und auf der Ordinate ein
Absorptionskoeffizient (k) für UV-Licht in cm-1 aufgetragen
sind, ein UV-Absorptionsspektrum (18) von Wasser, ein
Emissionsband (19) eines Xenon-Excimerstrahlers (1) mit einem
Maximalwert bei der 1. Lichtwellenlänge (λ1) von 172 nm und ein
Emissionsband (20) eines Kryptonchlorid-Excimerstrahlers (2)
mit einem Maximalwert bei der 2. Lichtwellenlänge (λ2) von
222 nm. Die Emissionsbänder (19, 20) der Excimerstrahler (1, 2)
sind sehr schmalbandig. Die Strahlung des Excimerstrahlers (1)
bei 170 nm wird von Wasser stark und diejenige des
Excimerstrahlers (2) bei 222 nm kaum absorbiert.
Aus dem Verhältnis der mittels der Photodioden (5, 6) bzw. (13,
14) detektierten Lichtmenge des transmittierten Lichtes der
Excimerstrahler (1) bzw. (2) kann die Feuchtigkeit bzw. der
Wassergehalt der Papierbahn (9) bestimmt werden. Dabei wird
angenommen, daß alle nicht auf Feuchtigkeit beruhenden
Einflußfaktoren, welche die UV-Strahlung reduzieren, wie z. B.
Staub, Sauerstoff, Ozon, auf die detektierte Lichtmenge, die
von den beiden Excimerstrahlern (1, 2) empfangen wird, gleiche
Auswirkung haben. Vorzugsweise werden die von den Photodioden
(5) bzw. (13) detektierten Signale bzw. die ihnen zugeordneten
Werte während der Verzögerungsdauer T = s/v gespeichert. Dabei
werden diese um die Verzögerungsdauer (T) verzögerten Werte mit
den aktuellen Werten von den Photodioden (6) bzw. (14) ins
Verhältnis gesetzt, so daß an der gleichen Stelle der
Papierbahn (9) detektierte Werte miteinander in Beziehung
gesetzt werden.
Wichtig ist, daß 2 schmalbandige Quellen für elektromagnetische
Wellen, vorzugsweise UV-Lichtquellen (1, 2) mit einer
Bandbreite von weniger als 10 nm, gewählt werden und daß das
Licht einer 1. Lichtquelle (1) von dem zu bestimmenden 1.
chemischen Stoff, z. B. Wasser, stärker absorbiert wird als das
Licht von der 2. Lichtquelle (2). Dabei wird nicht UV-Licht,
sondern sichtbares Fluoreszenz- oder Phosporeszenzlicht mittels
billiger Photodioden (5, 6; 13, 14) detektiert. Es versteht
sich, daß auch für UV-Licht empfindliche Dioden verwendet
werden können.
Die Detektion kann in Transmission, wie in den Fig. 1-3
dargestellt, oder auf der gleichen Stoffseite in Reflexion
(nicht dargestellt) oder hintereinander bei Phosphoreszenz
erfolgen, wie in Fig. 1 angedeutet.
Statt UV-Lichtquellen (1, 2) könnten auch Röntgenquellen oder
langwelligere Quellen für elektromagnetischen Wellen verwendet
werden.
Anstelle von Wasser in Papier kann z. B. der Gehalt von Ozon in
Luft oder der Gehalt von Rußteilchen in Cellophan oder
allgemein der Gehalt eines 1. chemischen Stoffes in einem 2.
chemischen Stoff oder Stoffgemisch bestimmt werden.
Bezugszeichenliste
1 1. Lichtquelle, Excimerstrahler
2 2. Lichtquelle, Excimerstrahler
3, 3′, 4, 4′ Quarzrohre
5, 6, 13, 14 Photodioden, Detektoren
7 Analog-Digitalwandler
8 Rechner, Mikroprozessor
9 Stoffbahn, Papierbahn
10 Transportrichtung von 9
11, 12 Quarzplatten
15 Hauben
16 Ozon-Abzugrohr
17 Verzögerungsglied
18 UV-Absorptionsspektrum von Wasser
19 Xenon-Excimerspektrum, Emissionsband
20 Kryptonchlorid-Excimerspektrum, Emissionsband
k Absorptionskoeffizient
s Abstand zwischen 1 und 2
v Geschwindigkeit von 9
T Verzögerungsdauer
λ, λ1, λ2 Lichtwellenlängen.
2 2. Lichtquelle, Excimerstrahler
3, 3′, 4, 4′ Quarzrohre
5, 6, 13, 14 Photodioden, Detektoren
7 Analog-Digitalwandler
8 Rechner, Mikroprozessor
9 Stoffbahn, Papierbahn
10 Transportrichtung von 9
11, 12 Quarzplatten
15 Hauben
16 Ozon-Abzugrohr
17 Verzögerungsglied
18 UV-Absorptionsspektrum von Wasser
19 Xenon-Excimerspektrum, Emissionsband
20 Kryptonchlorid-Excimerspektrum, Emissionsband
k Absorptionskoeffizient
s Abstand zwischen 1 und 2
v Geschwindigkeit von 9
T Verzögerungsdauer
λ, λ1, λ2 Lichtwellenlängen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen
Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch,
- a) wobei der 2. chemische Stoff oder das Stoffgemisch mit elektromagnetischen Wellen mindestens einer 1. Lichtwellenlänge (λ1), welche von dem 1. chemischen Stoff stark absorbiert wird, und
- b) mit elektromagnetischen Wellen mindestens einer 2. Lichtwellenlänge (λ2), welche von dem 1. chemischen Stoff schwächer absorbiert wird, bestrahlt wird,
- c) wobei in Abhängigkeit von diesen beiden Bestrahlungen Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten detektiert und zueinander ins Verhältnis gesetzt werden und
- d) aus diesem Verhältnis der Anteil des 1. chemischen Stoffes im 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,
- e) daß die 1. und 2. Lichtwellenlängen (λ1, λ2) von unterschiedlichen Lichtquellen (1, 2) erzeugt werden,
- f) daß gleiche Orte des 2. chemischen Stoffes oder Stoffgemisches zeitlich nacheinander mit der 1. und 2. Lichtwellenlänge (λ1, λ2) bestrahlt werden und
- g) daß die von der 1. Lichtquelle (1) detektierte Strahlungsmenge oder Strahlungsintensität solange verzögert oder deren Wert mindestens solange gespeichert wird, wie es der zeitlichen Versetzung der 2. Lichtquelle (2) gegenüber der 1. Lichtquelle (1) entspricht, derart, daß im wesentlichen vom gleichen Ort des 2. chemischen Stoffes oder Stoffgemisches abgeleitete Lichtmengen- oder Lichtintensitätswerte ins Verhältnis zueinander gesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
detektierten Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten
in Reflexion detektiert werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder
Strahlungsintensitäten in Abhängigkeit von einem
phosphoreszierenden Licht detektiert werden, das von dem 2.
chemischen Stoff oder Stoffgemisch nach der Bestrahlung
ausgeht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder
Strahlungsintensitäten integral erfaßt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (1, 2) für die
elektromagnetischen Wellen (λ1, λ2) eine Bandbreite von
kleiner als 10 nm aufweisen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (1, 2) für die
elektromagnetischen Wellen (λ1, λ2) Excimerstrahler sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Excimerstrahler (1, 2) Licht im Wellenlängenbereich von
170 nm-700 nm ausstrahlen.
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DE19944422400 DE4422400C2 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch |
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Publications (2)
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DE4422400A1 DE4422400A1 (de) | 1996-01-04 |
DE4422400C2 true DE4422400C2 (de) | 1996-06-27 |
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ID=6521577
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422400 Expired - Fee Related DE4422400C2 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch |
Country Status (1)
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