DE4422400A1 - Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch

Info

Publication number
DE4422400A1
DE4422400A1 DE19944422400 DE4422400A DE4422400A1 DE 4422400 A1 DE4422400 A1 DE 4422400A1 DE 19944422400 DE19944422400 DE 19944422400 DE 4422400 A DE4422400 A DE 4422400A DE 4422400 A1 DE4422400 A1 DE 4422400A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chemical substance
radiation
detected
light
electromagnetic waves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944422400
Other languages
English (en)
Other versions
DE4422400C2 (de
Inventor
John Anthony Byatt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Management AG
Original Assignee
ABB Management AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Management AG filed Critical ABB Management AG
Priority to DE19944422400 priority Critical patent/DE4422400C2/de
Publication of DE4422400A1 publication Critical patent/DE4422400A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4422400C2 publication Critical patent/DE4422400C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/34Paper
    • G01N33/346Paper sheets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/86Investigating moving sheets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

Technisches Gebiet
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
Mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik Bezug, wie er aus der EP-A2-0 390 623 bekannt ist. Dort ist ein Verfahren zur optischen Bestimmung von Flächengewicht, Feuchtigkeitsgehalt und Dicke von bewegten Stoff- bzw. Papierbahnen beschrieben, bei dem quer zur Transportrichtung und oberhalb der Stoffbahn äquidistant mehrere Lichtsender angeordnet sind. Diese Lichtsender werden von einer gemeinsamen Lichtquelle mit einem breiten Infrarotspektrum im Wellenlängenbereich von 1,3 µm-2,1 µm über Lichtfasern und einen rotierenden Mehrfachkoppler gespeist. Unterhalb der Stoffbahn und gegenüber den Lichtsendern sind Lichtempfänger angeordnet, welche über Lichtfasern und einen 2. rotierenden Mehrfachkoppler mit einem Detektor verbunden sind. In diesem Detektor wird das empfangene Licht über einen Strahlteiler in einen Meßanteil mit Bandpaßfilterung einer 1. Wellenlänge und in einen Referenzanteil mit Bandpaßfilterung einer 2. Wellenlänge aufgeteilt. Die beiden Anteile werden mittels eines Rechners ausgewertet.
Dieses Verfahren ist relativ aufwendig, insbesondere durch die synchronisierten, rotierenden Mehrfachkoppler und Bandpaßfilter.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf Dr. B. Eliasson et al., Neue UV-Strahler für industrielle Anwendungen, in: Schweizer Firmenzeitschrift ABB Technik, 3 (1991), S. 21- 28, verwiesen, aus der Excimer-UV-Strahler bekannt sind.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, löst die Aufgabe, ein Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß es einfacher und billiger ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine rotierenden Mehrfachkoppler und Bandpaßfilter erforderlich sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können billige UV-Lampen mit einer langen Lebensdauer verwendet werden, die sich einfach an die gewünschte Geometrie anpassen lassen. Es stehen Excimerlampen mit sehr engen Emissionslinien zur Verfügung, welche teure Filter erübrigen. Wasser wird bei 172 nm stark und bei 222 nm sehr schwach absorbiert, was zur Auswertung ausgenutzt wird.
Bei Verwendung eines Fluoreszenzmediums, wie z. B. Quarz, können zur Lichtdetektion billige Photodioden für sichtbares Licht anstelle teurer UV-Detektoren verwendet werden. Quarz kann mit geeigneten Stoffen dotiert sein, um seine Fluoreszenzwirkung zu verbessern.
Über die gesamte Breite der Stoffbahn ist eine optische Integration möglich, so daß 2 Photodioden oder ladungsgekoppelte Bauelemente zum Lichtempfang genügen. Alternativ dazu kann eine beliebige Auflösung erreicht werden, indem man den zur Integration verwendeten Quarzstab durch getrennte optische Platten, vorzugsweise Quarzplatten, ersetzt, mit einer entsprechenden Anzahl von Lichtdetektoren für sichtbares Licht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Detektoren eine hohe Lebensdauer aufweisen und nicht gekühlt werden müssen. Excimerlampen haben eine hohe Langzeitstabilität, eine hohe UV- Lichtausbeute und damit eine hohe Energie, um z. B. Papier zu durchstrahlen.
Es gibt keine Probleme mit einer Untergrundstrahlung, wie sie bei Verwendung von Infrarotstrahlung auftreten.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Meßanordnung zur Messung des Wassergehalts einer Papierbahn mit je 2 Excimerstrahlern, lichtintegrierenden Quarzrohren und Photodetektoren,
Fig. 2 eine Meßanordnung zur Messung des Wassergehalts einer Papierbahn mit mehreren getrennten Quarzplatten und Photodetektoren anstelle der 2 Quarzrohre und 2 Photodetektoren von Fig. 1,
Fig. 3 eine Meßanordnung ähnlich derjenigen von Fig. 1, jedoch mit Hauben um die Excimerstrahler, und
Fig. 4 ein Signaldiagramm mit einem UV-Absorptionsspektrum von Wasser und Emissionsbändern der Excimerstrahler.
Wege zur Ausführung der Erfindung
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Stoff- oder Papierbahn (9), die in einer durch einen Pfeil angedeuteten Transportrichtung (10) mit einer Geschwindigkeit (v) von z. B. 1 km/min in einer nicht dargestellten Papiermaschine transportiert wird und deren Wassergehalt bestimmt werden soll. In einem gegenseitigen Abstand (s) von etwa 50 cm-1 m sind orthogonal zur Transportrichtung (10) der Papierbahn (9) 1. und 2. Lichtquellen bzw. Excimerstrahler (1, 2) angeordnet, welche so breit sind wie die Papierbahn (9). Der 1. Excimerstrahler (1) sendet Lichtstrahlen mit einer vorgebbaren 1. Lichtwellenlänge (λ1) durch die feuchte Papierbahn (9) und der 2. Excimerstrahler (2) Lichtstrahlen mit einer vorgebbaren 2. Lichtwellenlänge (λ2). Auf der den Excimerstrahlern (1, 2) und der Papierbahn (9) gegenüberliegenden Seite sind ebenfalls orthogonal zur Transportrichtung (10) der Papierbahn (9) Quarzrohre (3, 4) in der Breite der Papierbahn (9) angeordnet, welche ein fluoreszierendes Medium, z. B. einen Fluoreszenzfarbstoff, enthalten. Diese Quarzrohre (3, 4) integrieren das von den Excimerstrahlern (1, 2) stammende und durch die Papierbahn (9) hindurchgegangene Licht; sie sind mit nicht dargestellten Hauben abgedeckt, damit kein Fremdlicht erfaßt wird. Auch die Excimerstrahler (1, 2) sind mit Hauben (15) abgedeckt, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist. Stirnseitig zu den Quarzrohren (3, 4) sind Photodetektoren für sichtbares Licht bzw. Photodioden (5, 6) angeordnet, die das in den Quarzrohren (3, 4) integrierte Licht detektieren und separat über einen Analog-Digitalwandler (7) einem Mikroprozessor bzw. Rechner (8) zur Auswertung liefern. Das Ausgangssignal der Photodiode (5) wird über ein Verzögerungsglied (17) mit einer einstellbaren Verzögerungsdauer T = s/v geleitet. Damit werden vom gleichen Ort der Papierbahn (9) detektierte Werte für einen Vergleich zur Verfügung gestellt. Es versteht sich, daß das Verzögerungsglied (17) entfallen kann, wenn die entsprechenden Werte im Rechner (8) wenigstens während der Verzögerungsdauer (T) gespeichert werden und dann zum Vergleich zur Verfügung stehen.
Statt den Excimerstrahlern (1, 2) auf der Papierbahn (9) gegenüberliegend können Quarzrohre (3′, 4′) zur Detektion bzw. Integration von phosphoreszierendem Licht auf der gleichen Seite der Papierbahn (9) in Transportrichtung (10) in einem vorgebbaren gegenseitigen Abstand, der gleich einem Abstand (s) der beiden Excimerstrahler (1, 2) ist, hinter den Excimerstrahlern (1, 2) angeordnet sein, wenn die Stoffbahn (9) ein phosporeszierendes Material enthält. Es versteht sich, daß auch hierbei die Excimerstrahler (1, 2) und die Quarzrohre (3′, 4′) durch Hauben abgeschirmt sein müssen, um den Einfluß von störendem Fremdlicht auf die Meßergebnisse zu verhindern.
Bei der Meßanordnung gemäß Fig. 2 sind anstelle der Quarzrohre (3, 4) von Fig. 1 mehrere voneinander getrennte Quarzplatten (11) bzw. (12) orthogonal zur Transportrichtung (10) der Papierbahn (9) nebeneinander angeordnet, wobei oberhalb jeder Quarzplatte (11, 12) je eine Photodiode (13, 14) zur Detektion des durch die Papierbahn (9) und die Quarzplatten (11, 12) hindurchgegangenen Lichtes vorgesehen ist. Auch hierbei sind die Excimerstrahler (1, 2) und die Quarzplatten (11, 12) mit den darüber angeordneten Photodioden (13, 14) durch nicht dargestellte Hauben gegen Fremdlichteinfluß geschützt. Mit dieser Meßanordnung lassen sich unterschiedliche Werte des Wassergehaltes längs der Breite der Papierbahn (9) ermitteln, falls dies gewünscht wird.
Fig. 3 zeigt eine Meßanordnung mit von Hauben (15) umgebenen Excimerstrahlern (1, 2) oberhalb der Papierbahn (9), wobei die Haube (15) oberhalb des Excimerstrahlers (1) ein Ozon-Abzugrohr (16) zum Abzug von unerwünschtem Ozon aufweist, der bei der Strahlung entsteht. Der Excimerstrahler (2) erzeugt kein Ozon. Unterhalb der Excimerstrahler (1, 2) und unterhalb der Papierbahn (9) sind Quarzplatten (11, 12) und Photodioden (13, 14) angeordnet, die entsprechend Fig. 2 aufgebaut und angeschlossen sind.
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm, bei der auf der Abszisse die Lichtwellenlänge (λ) in nm und auf der Ordinate ein Absorptionskoeffizient (k) für UV-Licht in cm-1 aufgetragen sind, ein UV-Absorptionsspektrum (18) von Wasser, ein Emissionsband (19) eines Xenon-Excimerstrahlers (1) mit einem Maximalwert bei der 1. Lichtwellenlänge (λ1) von 172 nm und ein Emissionsband (20) eines Kryptonchlorid-Excimerstrahlers (2) mit einem Maximalwert bei der 2. Lichtwellenlänge (λ2) von 222 nm. Die Emissionsbänder (19, 20) der Excimerstrahler (1, 2) sind sehr schmalbandig. Die Strahlung des Excimerstrahlers (1) bei 170 nm wird von Wasser stark und diejenige des Excimerstrahlers (2) bei 222 nm kaum absorbiert.
Aus dem Verhältnis der mittels der Photodioden (5, 6) bzw. (13, 14) detektierten Lichtmenge des transmittierten Lichtes der Excimerstrahler (1) bzw. (2) kann die Feuchtigkeit bzw. der Wassergehalt der Papierbahn (9) bestimmt werden. Dabei wird angenommen, daß alle nicht auf Feuchtigkeit beruhenden Einflußfaktoren, welche die UV-Strahlung reduzieren, wie z. B. Staub, Sauerstoff, Ozon, auf die detektierte Lichtmenge, die von den beiden Excimerstrahlern (1, 2) empfangen wird, gleiche Auswirkung haben. Vorzugsweise werden die von den Photodioden (5) bzw. (13) detektierten Signale bzw. die ihnen zugeordneten Werte während der Verzögerungsdauer T = s/v gespeichert. Dabei werden diese um die Verzögerungsdauer (T) verzögerten Werte mit den aktuellen Werten von den Photodioden (6) bzw. (14) ins Verhältnis gesetzt, so daß an der gleichen Stelle der Papierbahn (9) detektierte Werte miteinander in Beziehung gesetzt werden.
Wichtig ist, daß 2 schmalbandige Quellen für elektromagnetische Wellen, vorzugsweise UV-Lichtquellen (1, 2) mit einer Bandbreite von weniger als 10 nm, gewählt werden und daß das Licht einer 1. Lichtquelle (1) von dem zu bestimmenden 1. chemischen Stoff, z. B. Wasser, stärker absorbiert wird als das Licht von der 2. Lichtquelle (2). Dabei wird nicht UV-Licht, sondern sichtbares Fluoreszenz- oder Phosporeszenzlicht mittels billiger Photodioden (5, 6; 13, 14) detektiert. Es versteht sich, daß auch für UV-Licht empfindliche Dioden verwendet werden können.
Die Detektion kann in Transmission, wie in den Fig. 1-3 dargestellt, oder auf der gleichen Stoffseite in Reflexion (nicht dargestellt) oder hintereinander bei Phosphoreszenz erfolgen, wie in Fig. 1 angedeutet.
Statt UV-Lichtquellen (1, 2) könnten auch Röntgenquellen oder langwelligere Quellen für elektromagnetischen Wellen verwendet werden.
Anstelle von Wasser in Papier kann z. B. der Gehalt von Ozon in Luft oder der Gehalt von Rußteilchen in Cellophan oder allgemein der Gehalt eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch bestimmt werden.
Bezugszeichenliste
1 1. Lichtquelle, Excimerstrahler
2 2. Lichtquelle, Excimerstrahler
3, 3′, 4, 4′ Quarzrohre
5, 6, 13, 14 Photodioden, Detektoren
7 Analog-Digitalwandler
8 Rechner, Mikroprozessor
9 Stoffbahn, Papierbahn
10 Transportrichtung von 9
11, 12 Quarzplatten
15 Hauben
16 Ozon-Abzugrohr
17 Verzögerungsglied
18 UV-Absorptionsspektrum von Wasser
19 Xenon-Excimerspektrum, Emissionsband
20 Kryptonchlorid-Excimerspektrum, Emissionsband
k Absorptionskoeffizient
s Abstand zwischen 1 und 2
v Geschwindigkeit von 9
T Verzögerungsdauer
λ, λ1, λ2 Lichtwellenlängen

Claims (9)

1. Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch,
  • a) wobei der 2. chemische Stoff mit elektromagnetischen Wellen bestrahlt,
  • b) die Menge oder Intensität der durch den 2. chemischen Stoff beeinflußten elektromagnetischen Wellen detektiert und
  • c) in Abhängigkeit von dieser der Anteil des 1. chemischen Stoffes im 2. chemischen Stoff bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,
  • d) daß der 2. chemische Stoff mit elektromagnetischen Wellen mindestens einer 1. Lichtwellenlänge (λ1), welche von dem 1. chemischen Stoff stark absorbiert wird, und
  • e) mit elektromagnetischen Wellen mindestens einer 2. Lichtwellenlänge (λ2), welche von dem 1. chemischen Stoff schwächer absorbiert wird, bestrahlt wird,
  • f) daß in Abhängigkeit von diesen beiden Bestrahlungen Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten detektiert und zueinander ins Verhältnis gesetzt werden und
  • g) daß aus diesem Verhältnis der Anteil des 1. chemischen Stoffes im 2. chemischen Stoff bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten in Transmission, d. h. hinter dem 2. chemischen Stoff detektiert werden, wobei die Lichtquellen (1, 2) davor angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten in Reflexion detektiert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten in Abhängigkeit von einem phosphoreszierenden Licht detektiert werden, das von dem 2. chemischen Stoff nach der Bestrahlung ausgeht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die von einer 1. Lichtquelle (1) detektierte Strahlungsmenge oder Strahlungsintensität solange (T) verzögert oder der daraus abgeleitete Wert mindestens solange gespeichert wird, wie es der zeitlichen Versetzung der 2. Lichtquelle (2) gegenüber der 1. Lichtquelle (1) entspricht, und
  • b) daß im wesentlichen vom gleichen Ort des 2. chemischen Stoffes abgeleitete Lichtmengen- oder Lichtintensitätswerte ins Verhältnis zueinander gesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten integral erfaßt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die detektierten Strahlungsmengen oder Strahlungsintensitäten mit mehreren nebeneinander und orthogonal zur Transportrichtung (10) einer Stoffbahn (9) angeordneten Detektoren (13, 14) detektiert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen (1, 2) für die elektromagnetischen Wellen (λ1, λ2) eine Bandbreite von kleiner als 10 nm aufweisen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Strahlungsquellen (1, 2) für die elektromagnetischen Wellen (λ1, λ2) Excimerstrahler sind,
  • b) insbesondere, daß die Excimerstrahler (1, 2) Licht im Wellenlängenbereich von 170 nm-700 nm ausstrahlen.
DE19944422400 1994-06-27 1994-06-27 Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch Expired - Fee Related DE4422400C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944422400 DE4422400C2 (de) 1994-06-27 1994-06-27 Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944422400 DE4422400C2 (de) 1994-06-27 1994-06-27 Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4422400A1 true DE4422400A1 (de) 1996-01-04
DE4422400C2 DE4422400C2 (de) 1996-06-27

Family

ID=6521577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944422400 Expired - Fee Related DE4422400C2 (de) 1994-06-27 1994-06-27 Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4422400C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6319359B1 (en) 1998-05-27 2001-11-20 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Process for quantitatively detecting constituents of a pulp/fluid mixture
US6526369B1 (en) 1998-07-14 2003-02-25 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Apparatus and process for a cross-direction profile of a material web

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19707645A1 (de) * 1997-02-26 1998-08-27 Leybold Ag Verfahren zur Schichtdickenanalyse und stofflichen Konzentrationsbestimmung dünner Schichten
DE10305598A1 (de) * 2003-02-11 2004-08-19 Voith Paper Patent Gmbh Messverfahren und Messeinrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes einer Materialbahn

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741026A1 (de) * 1987-12-03 1989-06-15 Muetek Laser Und Opto Elektron Verfahren und system zur (spuren-) gasanalyse
EP0390623A2 (de) * 1989-03-30 1990-10-03 Measurex Corporation Optische Anordnung zur Ermittlung von Eigenschaften bei sich bewegendem folienartigem Material
DE4000584A1 (de) * 1990-01-10 1991-07-11 Muetek Gmbh Verfahren und vorrichtung zur konzentrationsbestimmung von isotopen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741026A1 (de) * 1987-12-03 1989-06-15 Muetek Laser Und Opto Elektron Verfahren und system zur (spuren-) gasanalyse
EP0390623A2 (de) * 1989-03-30 1990-10-03 Measurex Corporation Optische Anordnung zur Ermittlung von Eigenschaften bei sich bewegendem folienartigem Material
DE4000584A1 (de) * 1990-01-10 1991-07-11 Muetek Gmbh Verfahren und vorrichtung zur konzentrationsbestimmung von isotopen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CH-Firmenschrift: ELIASSON, B., et al.: Neue UV-Strahler für industrielle Anwendungen, ABB Technik, 3 (1991), S. 21-28 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6319359B1 (en) 1998-05-27 2001-11-20 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Process for quantitatively detecting constituents of a pulp/fluid mixture
US6334930B1 (en) 1998-05-27 2002-01-01 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Measurement device for quantitatively detecting constituents of a pulp/fluid mixture
US6526369B1 (en) 1998-07-14 2003-02-25 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Apparatus and process for a cross-direction profile of a material web

Also Published As

Publication number Publication date
DE4422400C2 (de) 1996-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521934C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentrationen von Komponenten eines Abgasgemisches
DE4414166C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Lichtstreuung an Partikeln
EP0098423B1 (de) Gitterspektrometer
DE2037755C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Wertscheinen
DE19958048A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Echtheitsprüfung von Banknoten
DE2447328A1 (de) Verfahren zur bestimmung einer speziellen eigenschaft von in einem fluid suspendierten teilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2514450A1 (de) Optische vorrichtung fuer die ueberwachung der klarheit oder opazitaet eines stroemungsmittels
DE1917877B2 (de) Vorrichtung zum Feststellen von Oberflächenfehlern an einer fortlaufenden Materialbahn
DE4444079C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Messen der Lage einer Kante von einer Bahn oder einem Bogen
DE2827704B2 (de) Optische Vorrichtung zur Bestimmung der Lichtaustrittswinkel
DE3604815C2 (de)
DE2433682A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung einer materialbahn oder einer sonstigen abtastebene
DE19506467A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Lage einer Kante von Bahnen oder Bogen
DE2211835A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gasanalyse durch lichtabsorption
DE2240523A1 (de) Infrarotgasanalysator
EP0349839A2 (de) Mehrkomponenten-Photometer
DE69633890T2 (de) Vorrichtung zur Messung interner Information in streuenden Medien
DE1798349A1 (de) Verfahren,Vorrichtung und Einrichtung zum Auffinden und Klassieren von Fehlern in einem Band oder einem Schleier von Textilfasern
DE4422400C2 (de) Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch
DE2827705C3 (de) Gerät zur Feststellung von Fehlern an Bahnmaterial
DE2430011C3 (de) Zweistrahl-Photometer mit Interferenzfilter
EP0123672A2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Massen von absorbierenden Anteilen einer Probe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3042535C2 (de) Vorrichtung zur Feststellung von Fluoreszenz
EP0950893A2 (de) Vorrichtung zum Nachweis eines Fluoreszenzfarbstoffs
DE2559806C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration von aus verschiedenen Gasen und gegebenenfalls Rauchteilchen bestehenden Komponenten eines Abgasgemisches

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ZIMMERMANN & PARTNER, 80331 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee