DE386838C - Einrichtung zum Messen der Gasdurchflussmenge in grossen Gasleitungen - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Gasdurchflussmenge in grossen Gasleitungen

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DE386838C
DE386838C DEA38671D DEA0038671D DE386838C DE 386838 C DE386838 C DE 386838C DE A38671 D DEA38671 D DE A38671D DE A0038671 D DEA0038671 D DE A0038671D DE 386838 C DE386838 C DE 386838C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow
    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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Description

  • Einrichtung zum Messen der Gasdurchflußmenge in großen Gasleitungen. Es ist bereits bekannt, zum Messen der D.urchflußmenge in großen Gasleitungen eine Messung nach Differenzdruck an einer Drosselstelle oder einem Staurand vorzunehmen. Diese bekannten Differenzdurchmesser reagieren auf eine Änderung der Gasmenge und des spezifischen Gewichtes. Es ist auch ferner bekannt, größere Gasmengen durch Teilstrommessung festzustellen, indem man von dem Hauptgasstrome eine Nebenleitung abzweigt und diese durch einen Teilstrommesser mißt. Auch hierbei findet wiederum in der Hauptsache das Prinzip der Messung mit Staurand oder Drosselstelle in der Zweigleitung statt. Bei dieser Teilstrommessumg wind das Volumen der durchfließenden Gase unmittelbar, also unabhängig von -dem spezifischen Gewicht bestimmt. Beide Meßarten bringen gewisse Unsicherheiten mit sich, so daß für eine genaue Messung keine Gewähr vorhanden ist.
  • Bei der Messung mittels Differenzdruckes wird bei Gasen, deren spezifisches Gewicht sich ändert, stets eine falsche Anzeige erfolgen. Trotzdem werden bisher stets solche Differenzdruckmesser verwendet, weil Teilstrommesser infolge der kleinen Düsen, deren Querschnitt sich bei im Gase vorhandenen Unreinigkeiten ändert, nicht zuverlässig genug arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung hilft nun .diesem Übelstand dadurch ab, daß die Messung durch zwei parallel geschaltete, nach verschiedenen Prinzipien arbeitende Meßvorrichtungen erfolgt. Im allgemeinen wird man die Messung einerseits nach dem Prinzip der Differenzdruckmessung, anderseits nach dem Prinzip der Teilstrommessung vornehmen.
  • Es ist zwar in der Meßtechnik bereits bekannt, Kontrollmessungen durch nach verschiedenen Prinzipien arbeitende Meßvorrichtungen vorzunehmen, auch ist bei Wassermessern bereits vorgeschlagen worden, eine Kontrolle des Zä'h'lers durch eine Registriervorrichtung vorzunehmen; neu ist dagegen gerade zum Messen- von großen Gasmengen, deren spezifisches Gewicht veränderlich ist, eine Messung durch Parallelschaltung von nach verschiedenem Prinzip arbeitenden Meßvorrichtungen vorzunehmen und dadurch eine bisher nicht erzielbare Genauigkeit in oder Messung zu erreichen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielsweise Anordnung der Apparatur zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung In. der Zeichnung ist a das Hauptdurchflußrohr für die Gase. Indem Rohr a ist ein Staurand b angebracht, und zu beiden Seiten dieses Staurandes sind die nach dem Differenzdruckmesser c führenden Leitungen e und f abgezweigt. Der Differenzdruckmesser c ist in an sich bekannter Weise ausgeführt und braucht deshalb nicht näher :beschrieben zu werden.
  • Etwa an den gleichen Stellen des Rohres a, von denen die Leitungen e und f abgezweigt sind, sind zwei weitere Leitungen g und h abgezweigt. Die Leitung g ist die Zuführungsleitung eines Teilstromes nach dem Teilstrommesser i. Die 'abgezweigte Gasmenge fließt durch das. Rohr g durch den Staurand k hindurch, wid in dem Messer i gemessen . und fließt durch die Leitung 1a wieder in die Hauptleitung zurück. Es findet also eine doppelte Messung der durch das Rohr a strömenden Gasmenge statt.
  • Handelt es sich nun um Gase, deren spezifisches Gewicht konstant ist oder auf andere Weise festgestellt und bekannt ist, so müssen die beiden Messer evtl. unter Berücksichtigung ,der Änderung des spezifischen Gewichtes das gleiche Ergebnis zeitigen. Ist dies nicht der Fall, so ist ersichtlich, daß einer der Messer nicht in Ordnung ist, und es kann sofort eine entsprechende Untersuchung vorgenommen werden. Ergeben aber beide Messer das gleiche Resultat, so ist mit sehr großer Sicherheit anzunehmen, daß die Angaben richtig sind, da ja die beiden Messer nach verschiedenen Prinzipien arbeiten. In dem Falle, daß es sich um Gase mit veränderlichem spezifischen Gewicht handelt, kann unter der Voraussetzung, daß die beiden Apparate richtig anzeigen, die Vorrichtung auch zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes der Gase dienen. Natürlich kann man an Stelle der dargestellten Anordnung auch eine andere treffen. So kann an Stelle des Staurandes auch eine Düse, ein Venturirohr o. dgl. treten. Das Wesen der Erfindung liegt darin, zum Messen der Gasmenge zwei nach verschiedenen Prinzipien arbeitende Messer parallel zu schalten, um dadurch eine weitgehende Sicherheit für die Genauigkeit zu erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum' Messen der Durchflußmen.ge von Gasen, insbesondere von solchen, deren spezifisches Gewicht veränderlich ist, in großen Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung durch zwei parallel geschaltete, nach verschiedenen Prinzipien arbeitende Meßvorrichtungen erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenmessung einerseits nach dem Prinzip der Differenzdruckmessung, anderseits nach dem Prinzip der Teilstrommessung erfolgt.
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