DE495576C - Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Druckverlustes von Gasmessern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Druckverlustes von Gasmessern

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DE495576C
DE495576C DEE38706D DEE0038706D DE495576C DE 495576 C DE495576 C DE 495576C DE E38706 D DEE38706 D DE E38706D DE E0038706 D DEE0038706 D DE E0038706D DE 495576 C DE495576 C DE 495576C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F25/00Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
    • G01F25/10Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
    • G01F25/15Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters specially adapted for gas meters

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum messen des Druckverlustes von Gasmessern Die Gasmesser verbrauchen, wenn sie im Betriebe sind, einen gewissen Teil des ihnen zufließenden Druckes, und in der Druckdifferenz zwischen Eingang und Ausgang drückt sich der Betriebswiderstand des Gasmessers aus. Der Betriebswiderstand ist bei jeder Belastung ein anderer. Aber auch bei ein und derselben Belastung entspricht jeder Winkelstellung der Hauptwelle ein anderer Betriebswiderstand, so daß trotz gleichbleibender Belastung am Ausgange periodische Druckschwankungen entstehen. Diese Schwankungen der Druckdifferenz mit einem Registriermanometer aufgenommen, ergeben im allgemeinen eine unregelmäßige Wellenlinie, d.li. eine Wellenlinie, deren Form mathematisch nicht erfaßbar, während aber Drehung für Drehung sich dasselbe Bild genau wiederholt.
  • Will man nun den Druckverlust eines Gasmessers z. B. ohne Registriermanometer, lediglich etwa mit Hilfe von Wassermanometern messen, so ist das wegen der besagten Schwankungen unmöglich. Beim Pendeln der Wassersäulen der Manometer sind weder die Umkehrpunkte wegen der Schnelligkeit zu erfassen, noch ist die Mitte zwischen den Umkehrpunkten einigermaßen zuverlässig schätzbar. .Diese Art Beobachtung ist also eine vielen Irrtümern ausgesetzte rohe Schätzung. .
  • Man hat versucht, das Pendeln der Wassersäule iin Manometer dadurch zu hemmen, daß man vor das Manometer, also in die Meßleitung zwischen Abzweigpunkt und Manometer, einen Hahn eingeschaltet hat, um mit dessen Hilfe die Schwankungen abzudrosseln. Hierbei drosselt man aber tatsächlich mit den Schwankungen auch die ganze einstellende Kraft, und das kann natürlich nicht das Ziel einer Messung sein, daß man die auf das Meßinstrument zu übertragende Kraft abdrosselt. Je weiter man einen solchen Hahn schließt, um so mehr hemmt man den Druckausgleich von der Hauptleitung bis zum Manometer. Die Schwankungen sind in diesem Falle erst völlig beseitigt, wenn auch die Verbindung des Manometers mit der Hauptleitung völlig aufgehoben ist.
  • Überdies ist aber auch die Aufnahme einer Druckkurve mittels Registriermanometers keine befriedigende Lösung, «=eil die komplizierte Form der Wellenlinie nur mit Aufwand großer Arbeit den geometrischen Mittelwert finden läßt. Man müßte den Wellenzug zu diesem Zweck planimetrieren. Der arithmetische Mittelwert, welcher wohl leichter zu finden wäre, ist aber zur Beurteilung des Gasmessers. wertlos.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht nun darin, daß der Druckverlust nicht unmittelbar am zu prüfenden Gasmesser, sondern an einem anderen, regelbaren Strömungswiderstand gemessen wird, nachdem dieser zuvor gegen den Gasmesser abgeglichen wurde, wie sich aus folgendem ergibt.
  • Das bei a .in die Vorrichtung eintretende Gas (oder Luft) kommt aus einem Kubizierapparat oder sonst einer Quelle genau konstanten Druckes. Der Dreiweghahn b möge zunächst, wie gezeichnet, auf den Durchgang von a nach d eingestellt sein und der Dreiweghahn c auf den Durchgang von e nach f. Zwischen d und e liegt der zu prüfende Gasmesser g, und das Gas strömt also auf dem Wege a, b, d, g, e, c, f dem Regulierhahn h zu. Der Hahn lt, wird, wie sonst der Ausblasehahn, so eingestellt, daß diejenige Strömungsgeschwindigkeit V (Belastung) herrscht, für welche die Prüfung vorgenommen werden soll. Wäre vor und hinter dem Gasmesser j e ein Manometer geschaltet, so würde mindestens das hintere schwanken und keine Ablesung zulassen.
  • Nun schaltet man die beiden Hähne b und c in ihre entgegengesetzte Lage, und die Strömung geht nun über das Drosselorgan 1, nicht mehr durch den Gasmesser g. Das Drosselorgan l läßt sich nun ebenfalls so einstellen, -daß die Strömungsgeschwindigkeit wieder V beträgt, während lt unverändert in der vorher gefundenen Einstellung bleibt.
  • Infolge dieser Handlung muß, wie leicht einzusehen ist, der Widerstand des Drosselorgans Z nunmehr genau gleich dem Widerstande des zu prüfenden Gasmessers g sein, und zwar, genauer ausgedrückt, gleich dem geometrischen Mittelwert des periodisch schwankenden Widerstandes von g.
  • Da die Widerstände gleich sind, müssen auch die Druckverluste in beiden Fällen gleich sein, d. h. wenn man jetzt an den Manometern i und k die Druckdifferenz abliest, so gilt diese Ablesung ohne weiteres für den Druckverlust des Gasmessers g. Die Wassersäulen in den Manometern stehen jetzt aber vollkommen ruhig, da durch. das Drosselorgan 1 eine völlig stetige Strömung fließt. Man hat also Zeit, die Ablesung in Ruhe durchzuführen und gewinnt außerdem den geometrischen Mittelwert, dessen Ermittlung bisher äußerst zeitraubend war.
  • Es gilt als selbstverständlich, daß man statt i und h auch Registrierinstrumente verwenden kann oder ein Manometer für den Differenzdruck. Die beiden Dreiweghähne b und c können durch hydraulisch abgedichtete Organe ersetzt werden. Die Bewegungen für b und c können auch so gekuppelt sein, daß mit einem Griff beide Umstellungen erfolgen bzw. es können die beiderseitigen Gaswege in ein und demselben Körper liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Messen des Druckverlustes von Gasmessern,- dadurch. gekennzeichnet, daß der mittels eines, Regulierorgans (h) auf die Prüfbelastung V eingestellte Gasmesser (g) durch ein Drosselorgan -(l) -ersetzt wird, daß mittels dieses Drosselorgans (l) unter Erhaltung der gefundenen Einstellung des Regulierorgans (h) wiederum die Belastung V eingestellt wird, und daß nunmehr die Drucke vor und hinter dem Drosselorgan -(l) gemessen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austausch des Gasmessers gegen das Drosselorgan zwei Dreiweghähne o. dgl. derart angeordnet sind, daß sie in der einen Stellung den Gasmesser, in der anderen das Drosselorgan in den Strömungsweg legen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Dreiweghähne ein einziges Umschaltorgan vorgesehen ist, welches beide Teile des Strömungsweges in sich vereinigt und gleichzeitig steuert.
DEE38706D 1929-02-02 1929-02-02 Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Druckverlustes von Gasmessern Expired DE495576C (de)

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