DE438505C - Woltmannmesser - Google Patents

Description

• Woltmannmesser. Es ist bereits bekannt, den Einlaufstutzen des bekanntlich gegenüber dem Rohrleitungsquerschnitt meist mit kleinerem Durchflußquerschnitt ausgestatteten Woltmannmessers als Venturimeßvorrichtung zur Anzeige des Augenblickswertes zu verwenden. Im allgemeinen ergibt sich aber hierbei, wenn der normale Woltmannmesser gewählt wird, ein Differenzdruck, der unterhalb desjenigen der normalen Venturimeßgeräte liegt. Wählt man andererseits den Durchlaßquerschnitt des Woltmannmessers so, daß der Differenzdruck dem des normalen Venturimeßgerätes, etwa 6 m, entspricht, so wird die Geschwindigkeit für den Flügel meist zu hoch. Gemäß der Erfindung wird nun in dem Einlaufstutzen eine unterhalb des Durchlaßquerschnittes des Woltmannmessers liegende Einschnürung vorgesehen, so daß der für die Venturimessung verfügbare Differenzdruck dem normalen Meßgerät unabhängig von dem erforderlichen Normalmaß des Woltmannmessers angepaßt werden kann. Hierzu wird bemerkt, daß bereits eine Ausführung bekannt ist, bei der eine allerdings nicht für die Messung des Augenblickswertes, sondern für einen anderen Zweck benutzte Venturimeßvorrichtung mit einer auch unterhalb des Durchflußquerschnittes des Woltmannmessers liegenden Einschnürung in den vom Woltmannmesser wieder zur Rohrleitung führenden Übergangsteil eingebaut ist.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
• Gemäß Abb. r ist in eine normale Rohrleitung a zu Meßzwecken ein Woltmannmesser b eingebaut, an dessen Ausflußöffnung ein konisches Übergangsrohr c angeschlossen ist. Auf der Einflußseite zum Messer hingegen tritt-an Stelle des gewöhnlichen Übergangsstutzens c ein Stutzen d mit besonderer Ouerschnittsverkleinerung, um auf diese Weise das zur Betätigung eines normalen Differenzdruckmessers notwendige Druckgefälle zu erlangen. Vermittels der Anschlußleitungen e und f erfolgt die Übertragung des Druckunterschiedes auf das Meßgerät g, # das auch als Selbstschreiber oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann. Gemäß Abb. 2 kann man sich bei vorhandenen Leitungsanlagen der Erfindung gemäß dadurch helfen, daß man in das konische Übergangsrohr c an der Einflußseite zum Woltmannmesser b einen Einsatz h anordnet, der eine Einschnürung aufweist, um somit ein Druckgefälle zu erhalten, welches den Anschluß eines Normalmeßgerätes gestattet, während andererseits der Woltmannmesser unverändert auf seiner normalen Druckbasis erhalten bleibt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Woltmannmesser mit Venturimeßvorrichtung zur gleichzeitigen Anzeige des Augenblickswertes, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise für diesen Zweck benutzte Einlaufstutzen mit einer im Vergleich zum Durchflußquerschnitt des Woltmannflügels kleiner gehaltenen Einschnürung versehen ist, so daß infolge des so erzielten größeren Differenzdruckes ein normales Venturimeßgerät benutzt werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung im Einlaufstutzen durch einen Einsatz im letzteren gebildet ist.