DE335207C - Messduese - Google Patents

Description

• Meßdüse, Für die Messung von Gas-, Dampf- und Luftmengen werden vielfach Meßdüsen verwendet, bei denen der vor und in der Düse erzeugte Druckunterschied zur Messung der durchströmenden Menge benutzt wird. Entweder läßt man das durchströmende Medium nach Art der Stauflansche frei in die offene Rohrleitung ausströmen und verzichtet auf die langsame Wiedergewinnung des dynamischen Druckes, oder man benutzt Düsen, welche nach Art der Venturirohre mit einem konisch sich langsam erweiternden Teil der Rohrleitung verbunden sind. Da nur ein bestimmter Druckverlust des Meßgerätes zulässig ist, so ist im ersten Fall der Meßbereich infolge des geringen Druckabfalls verhältnismäßig klein, und im zweiten Fall wird das Meßgerät bei größeren Rohrleitungen durch das erforderliche lange guß- oder schmiedeeiserne Auslaufrohr ziemlich teuer. Es ist auch bekannt, eine Düse aus Blech zu verwenden, welche mittels Flansches zwischen die Flansche einer Rohrleitung eingebaut wird und an welche ein konisches Ein-und Auslaufrohr aus Blech angeschlossen ist.
• Um nun die Vorteile der massiven Meßdüse mit der billigen Herstellungsweise der Stauflansche und Blechdüsen zu vereinigen, wird erfindungsgemäß eine massive Meßdüse mit einem konischen Auslaufrohr aus Blech verbunden, welches in die Auslaufseite der Düse einfach eingeschoben wird und dort durch Schrauben, Klemmen oder straffes Einpassen usw. festgehalten wird. Die Messung selbst erfolgt ähnlich wie bei den vollkommen massiven Venturirohren in einer massiven Meßdüse, während das angeschlossene Blechauslaufrohr für die Messung nicht mehr erforderlich ist und. daher in der Form nicht so genau zu sein braucht.
• Das Auslaufrohr aus Blech dient nur dazu, den zur Messung herangezogenen Differenzdruck der Düse bei gleichem Gesamtdruckverlust und gleicher Durchflußmenge zu vergrößern. Das Verhältnis und die Größe dieser Differenzdruckvergrößerung hat dabei auf die Meßgenauigkeit keinen Einfluß, da für die Messung nur der Differenzdruck oder der Druckabfall vor und in der Düse maßgebend ist.
• Auf diese Weise läßt sich die massive Meßdiise für die verschiedenen Messungen genau auf Maß herstellen und ist Spannungsdeformationen nicht unterworfen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Es bedeutet a die Rohrleitung, b das Einlaufrohr (die eigentliche Meßdüse) und c das Auslaufrohr aus Blech.

Claims (1)

1. P:ITRNT-ANspRUCH: Meßdüse, die aus je einem besonderen Einlaufrohr und Auslaufrohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an ein massives, mit Flanschen ausgerüstetes Einlaufrohr das aus Blech hergestellte Auslaufrohr angesetzt und innerhalb der zugehörigen Rohrleitung durch straffes Einpassen, Verschrauben; Klemmen o. dgl. zu befestigen ist.