Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Als Drosselstelle für Flüssigkeits-, Gas- oder Dampfmessungen ausgenutztes Ventil.

Landscapes

Show more

AT103695B

Austria

Other languages
English

Worldwide applications
1925 AT

Application events
1926-07-10
Application granted

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft die Ausnutzung von als Ringschieber bezeichneten Ventilen   für Flüssigkeits-,     Gas-oder Dampfmessungen.   Unter Ringschieber versteht man Absperrvorrichtungen, bei denen in einem in die Leitung eingebauten Gehäuse zentral ein   Führungskörper für   die Flüssigkeit derart eingebaut ist, dass ein Ringraum für den Durchfluss der Flüssigkeit oder des sonstigen strömenden Mittels verbleibt. 



  In diesem   Führungskörper   ist ein \sperrteil in axialer Richtung verschiebbar, der eine Veränderung   des Durchgangsquerschnittes für   das strömende   Mittel ermöglicht   und in der äussersten Stellung die Leitung ganz verschliesst. 



   Es ist nun vorgeschlagen worden, Dampfmengen in der Weise zu messen, dass in einem kegelig eingeschnürten Rohrstück ein kegeliger Teil   zentnsch   in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und der Druck an der Einlaufstelle und in dem   Ringraum   gemessen wird. Die   Durchflussmenge   des Dampfes soll dann mit Hilfe des Druckabfalles und des Grades der Verstellung des kegeligen Teiles errechnet werden. Dieses Verfahren ist ausserordentlich   umständlich.   Dagegen arbeitet man bei den sogenannten Venturimessern, bei denen ebenfalls der Druckabfall als Mass für die Durchflussmenge   benutzt wird, mit fest angeordneten Messdüsen,   so dass   die Flüssigkeitsmenge unmittelbar an   dem Messgerät des manometrischen Druckunterschiedes abgelesen werden kann. 



   Gemäss der Erfindung werden Ringschieber der oben angedeuteten Art für die Messung nach Art 
 EMI1.2 
 den zum Anschluss dienenden Ringraum bildenden Teil und einen zweiten, darin verschiebbaren Teil besteht. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt gezeigt. 



   Gemäss der Ausführung nach Fig. 1 ist der auf der Einlaufseite liegende Gehäuseteil I-II als Ringdüse ausgebildet, indem   zentriseh   darin ein Führungskörper 2 für das strömende Mittel angeordnet ist. In diesem ist in der   Längsrichtung   verschiebbar ein   Absperrkörper   5 gelagert, der sich in seiner äusseren Endstellung mit einem Dichtungsring 6 auf einen Ventilsitz 7 auflegt, der in dem hinteren Gehäuseteil II-III angeordnet ist. 



   Die Druckentnahmestellen a und b für das   manometrische   Messgerät liegen in Ringkanälen, die in der Aussenwand der Gehäuseteile vorgesehen und durch Siebe c abgeschlossen sind, wodurch Wirbelbildungen vermieden und Unreinigkeiten abgehalten werden. 



   Die Ausnutzung des Ringkanales der Ringschieber als Drosselstelle für Messzwecke machte insofern besondere Schwierigkeiten, als bei den bekannten   Ausführungen   der Schieber die Flüssigkeit oder das sonstige strömende Mittel sich in dem Ringraum ungleichmässig bewegte und infolgedessen der an dieser Stelle abgenommene Druck nicht der tatsächlich durch den Ringraum bewegten Menge entsprach.

   Dieser Nachteil ist gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass der die Abnahmestelle für den Minderdruck enthaltende Teil des Ringraumes derart gestaltet ist, dass die Flüssigkeit dort in axialer Richtung strömt und der Druck den wahren   Geschwindigkeits-und   Mengenverhältnissen entspricht. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Je nach der Grösse der Geschwindigkeit des fliessenden Mittels oder sonstiger jeweilig durch die Anlage geforderter Bedingungen, wie Verjüngung oder Erweiterung des Durchflussquerschnittes u. dgl. kann die lichte Weite des Ringschiebers am Eintritt grösser, gleich oder kleiner sein als die lichte Weite am Austritt. Die verschiedenen, punktiert angedeuteten Durchmesser sind in der Figur mit D,   D1, Da   bezeichnet.

   Der hintere   Gehäuseteil 11-111   ist auf alle Fälle wieder verjüngt und der Absperrkörper schliesst sich der Gestalt dieses Gehäuseteiles entsprechend an. Der gesamte Ringschieber entspricht demgemäss in seiner Gestaltung einem Venturirohr, so dass der in dem Ringraum erzeugte Druckabfall im wesentlichen wiedergewonnen und damit ein merkbarer Druckverlust vermieden wird. 



   Gemäss Fig. 2 ist der Führungskörper 2 in dem Schiebergehäuse 1 mittels radialer Streben 3 befestigt. Er hat eine zylindrische Bohrung 4, in der sich der Absperrkörper 5 mittels eines nicht dargestellten Triebes verschieben lässt. Der Absperrkörper hat einen Dichtungsring 6, der sich in der Verschlussstellung gegen den Ventilsitz 7 in dem hinteren Gehäuseteil anlegt. 



   - Um in dem Ringraum 8 eine genau den wahren Geschwindigkeitsverhältnissen entsprechende   Druekabnahme   zu erzielen, sind sowohl in der Aussenwand als auch in dem   Führungskörper   2 je ein Ringkanal 9, 10 gebildet, die sich nach dem Raum 8 öffnen und gegen diesen durch zwei zylindrische Siebe 11 verschlossen sind. An diese Räume sind die nur schematisch angedeuteten Rohrleitungen 12 und   1. 3 angeschlossen,   deren eine, 13, durch eine der Streben 3 geführt ist.

   Die Leitungen 12 und   13   vereinigen sich entweder an der Aussenseite des   Ringschiebergehäuses   zu einer einzigen Leitung oder sie sind doppelt zu der Anschlussstelle am Messgerät geführt und beeinflussen dort gemeinsam dessen Minder-   druckseite.   Seine Hochdruckseite ist in der üblichen Weise mittels einer Rohrleitung 14 an einen an der Einlaufseite des   Ringschiebergehäuses   gelegenen Ringkanal 15 angeschlossen. 



   Durch die Druckentnahme an der Innen-und Aussenseite des Ringraumes 8 kommt ein Minderdruck zur Wirkung, der unter allen Umständen der sich tatsächlich durch den Ringraum bewegenden Menge des strömenden Mittels entspricht. Es ist dabei folgendes zu beachten : Wenn, wie es beispielsweise bei sehr grossen Durchflussmengen der Fall sein kann, die Menge des in den Ringraum eintretenden strömenden Mittels etwas nach aussen gerichtet ist, so dass sich infolge seiner lebendigen Kraft in dem 
 EMI2.1 
   entsprechender Minderdmek   auf, so dass das auf das Messgerät zur Wirkung kommende arithmetische Mittel der Drucke genau im Verhältnis zur Menge des   durchströmenden Mittels   steht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Als Drosselstelle für Flüssigkeit-, Dampf-oder Gasmessungen ausgenutztes Ventil mit zentral in einem Rohrstück verschiebbaren   Verschlusskegel,   bei dem ein manometrisches   Mess-und Anzeigegerät   an der Einlaufseite und am Ringraum angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskegel aus einem festen, den zum Anschluss dienenden Ringraum bildenden Teil und einem darin verschiebbaren Verschlussteil besteht.

Claims (1)
Hide Dependent

  1. 2. Ventil nach Anspruch. 1, gekennzeichnet, durch eine solche, möglichst zylindrische Gestaltung des Ringraumes, dass. sich in diesem das strömende Mittel in achsenparalleler Richtung bewegt.
    . 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstelle des beweglichen Absperrteiles und des ruhenden Führungskörpers derart weit hinter der Abnahmestelle für den Minderdruck liegt, dass die Einstellung des Absperrgliedes auf die Führung des strömenden Mittels im Ringspalt einflusslos ist.
    4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der AbnÅahmestelle für den Minderdruck im Ringraum an der Aussen-und der Innenseite je ein Dmckabnahmekanal vorgesehen sind, an die beide gemeinsam die Minderdruckleitung des Messgerätes angeschlossen ist.