DE539663C - Ventil - Google Patents

Description

Ventil

Das Gebot einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ist mit eines der zwingendsten Momente bei der konstruktiven Durchbildung von Ventilen. Alle Ventile, deren Spindeln senkrecht oder fast senkrecht zur Hauptstromrichtung stehen, verursachen infolge der starken Umlenkung des Stromes einen erheblichen Druckverlust. Diesen Druckverlust zu vermindern, bedeutet Ersparnisse. Es hat ίο deshalb nicht an vielfachen Versuchen gefehlt, diesen Druckverlust zu vermindern. Unter vielen anderen Konstruktionen hat sich bisher die am besten bewährt, die ein stroml'iniengerechtes Gehäuse schafft. Diese Stromlimienform ist aber an der Stelle, wo der Ventilteller sitzt, unterbrochen. Man hat bisher die an dieser Stelle auftretende stärkere Drosselung in Kauf genommen und sie durch eine Querschnittserweiterung vor und hinter dem Teller zif vermindern gesucht,, was auch zum Teil gelungen ist.

Auf Grund von theoretischen Überlegungen muß man aber gerade an dieser Stelle größter Drosselung durch eine Querschnittserweiterung für eine Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit und damit der Drosselung und des Druckabfalles Sorge tragen. Dies ist dadurch geschehen, daß der Querschnitt des Stromlinienventils an der Stelle b im Durchmesser weiter gehalten ist als an den Stellen α α. Der Druckverlust läßt sich an dieser Stelle durch diese Maßnahme um mehr als 40 bis 50 °/₀ vermindern.

Es gibt Abschlußorgane, deren Spindel in bezug auf die Anschlußflanschen teils schief liegen, teils nicht mitten zwischen den Abschlußorganen liegen und dadurch eine scheinbare Querschnittserweiterung an der Abschlußstelle haben. Diese Abschlußorgane können nicht als Absperr- oder Drosselventile angesehen werden, deren grundlegende Bauart durch die Dinnormen festgelegt sind. Diese Ventile, heute allgemein gebräuchlich, haben eine senkrechte oder annähernd senkrechte und zentrale Spindelstellung. Das Diuventil kann gewissermaßen als das Ventil bezeichnet werden, welches dem Stand der Technik bei der Normung entsprach. Durch die vorliegende Erfindung wird das Ventil weiter entwickelt,, ohne daß es nötig wäre, die von den deutschen Normen festgelegten Anschlußmaße zu ändern. Das neue Ventil besitzt gegenüber dem alten Dinventil eine Verminderung des Druckverlustes von rund 7S⁰Io-

Claims (1)

1. 55 Patentanspruch:

   Ventil mit senkrechter oder annähernd senkrechter und zentraler Spindelstellung in bezug auf die Anschlußflanschen, gekennzeichnet durch eine Querschnittserweiterung an den Abschlußstellen gegenüber den Rohranschlußstellen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen