DE468977C - Anordnung zum Messen des Druckunterschieds zweier Raeume - Google Patents

Anordnung zum Messen des Druckunterschieds zweier Raeume

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DE468977C
DE468977C DEA43478D DEA0043478D DE468977C DE 468977 C DE468977 C DE 468977C DE A43478 D DEA43478 D DE A43478D DE A0043478 D DEA0043478 D DE A0043478D DE 468977 C DE468977 C DE 468977C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Anordnung zum messen des Druckunterschieds zweier Räume Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, welche dazu bestimmt ist, geringe Druckunterschiede zu messen, z. B. Unterdrucke von einigen Millimetern Wassersäule, wie sie in Kaminen oder Ofen o. dgl. vorkommen. Mit den bisher bekannten Einrichtungen ist es schwierig, wenn nicht überhaupt unmöglich, solche geringen Drücke mit einiger Genauigkeit festzustellen und insbesondere geringe Differenzen erkennbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird hierzu eine Anordnung verwendet, durch welche der tatsächlich zu messende Unterdruck vervielfältigt wird, so daß man diesen vervielfältigten Druck alsdann leicht und mit geringen Fehlern an einem entsprechenden Druckmesser ablesen kann.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist Abb. r eine schematische Darstellung eines Ofens, welcher mit einem Zugmesser gemäß der Erfindung versehen ist, Abb.2 veranschaulicht die Wirkungsweise des Messers, während Abb. 3 die Meßeinrichtung in vergrößertem Maßstabe darstellt.
  • In der Zeichnung ist a ein Ofen, welcher durch eine Tür b verschlossen ist. Es soll der Zug in diesem Ofen gemessen werden. Zu diesem Zweck ist in die Ofenwandung ein Meßrohr c eingesetzt, welches nach Art eines Venturirohres ausgebildet ist, also eine Einschnürung d besitzt (Abb. 3). An dem engsten Punkt der Einschnürung ist ein Rohr e eingefügt, welches nach einem Druckmesser f führt. Durch - die Einschnürung d wird eine Düse gebildet, welche sich möglichst allmählich durch eine trichterförmige Erweiterung g wieder auf den ursprünglichen Querschnitt des Rohres c erweitert.
  • Die Wirkungsweise ist folgende An der Außenseite des Rohres c herrscht atmosphärische Spannung, an der Innenseite ist der zu messende Unterdruck vorhanden. Es wird infolgedessen durch das Rohr c Luft in den Ofen eingesaugt werden. Der Druckverlauf innerhalb des Rohres c ist nun durch die in Abb. 2 dargestellte Kurve h graphisch veranschaulicht. In dieser Kurve stellt der Maßpfeil i den atmosphärischen Druck dar. Infolge der Einschnürung d sinkt der Druck rasch, und es ergibt sich an der engsten Stelle des Rohres d ein Druckabfall, der durch den Maßpfeil k veranschaulicht ist. In der trichterförmigen Erweiterung g steigt der Druck wieder allmählich an, er erreicht jedoch nicht mehr seine ursprüngliche Größe i, sondern bleibt etwas unter dieser Größe zurück, und zwar um den Druckabfall, der durch den Maßpfeil m in Abb. 2 angedeutet ist. Da nun das hintere Ende des Rohres c in den Ofen einmündet, so muß natürlich der Druck an der Mündungsstelle des Rohres gleich dem Unterdruck sein, d. h. die Geschwindigkeit des durch das Rohr c durchströmenden Gases wird eine derartige sein, daß infolge des Druckverlustes in dem Rohr an seiner Mündung im Ofen nur noch ein Druck entsprechend dem im Ofen herrschenden Unterdruck vorhanden ist, mit anderen Worten, der Druckabfall m ist gleich dem Unterdruck im Ofen. Nun steht aber dieser Druckabfall m in einem festen Verhältnis zu dem Druckabfall k an der engsten Stelle des Venturirohres. Dieses Verhältnis richtet sich nach der Form der Düse. Je enger die Einschnürung ist und je allmählicher der Trichter g, also der Übergang von der engsten Stelle auf den vollen Rohrquerschnitt, ist, desto größer ist das Verhältnis k : m. Man kann mit Leichtigkeit ein Verhältnis von 8 : z und noch darüber erreichen. Der Unterdruck an der engsten Stelle des Venturirohres wird demnach um das Acht- oder Mehrfache größer sein als der Unterdruck im Ofen und kann infolgedessen leicht durch den Druckmesser f angezeigt werden.
  • Man kann den Widerstand an der engsten Stelle des Rohres dadurch erhöhen, daß man Schrauben, Stifte o. dgl. 7z in das Rohr c einsetzt und- diese mehr oder weniger weit in die Düse hineinragen läßt. Dadurch entstehen Wirbelungen, welche einen erhöhten Druckabfall an der engsten Stelle des Rohres bewirken und dadurch das Verhältnis von k : m noch erhöhen.
  • An Stelle des Venturirohres kann man auch andere in ähnlicher Weise wirkende, in eine Leitung eingefügte Widerstände wählen, z. B. einen Staurand, wobei der Anschluß des Druckmessers unmittelbar hinter dem Staurand erfolgt. Es empfiehlt sich jedoch die Anwendung eines Venturirohres nach Art des in der Ab-Bildung dargestellten, weil sich bei einem solchen ein sehr großes Verhältnis k : m erreichen läßt.
  • Die Einrichtung kann natürlich sinngemäß auch zum Messen von geringen Druckdifferenzen verwendet "werden, wobei die beiden Drucke, welche zu messen sind, mit den beiden Enden des Meßrohres in Verbindung gebracht werden müssen. Beim Messen von Unterdrucken ist es auch nicht unbedingt erforderlich, daß an der offenen Seite des Venturirohres eine Verbindung mit der freien Luft' oder überhaupt atmosphärischer Spannung vorhanden ist, sondern man kann auch hier eine Leitung anschließen, die ein anderes Gas von atmosphärischer oder anderer Spannung enthält, wobei dann die Vorrichtung, wenn das zugeführte Gas nicht atmosphärische Spannung besitzt, den Druckunterschied gegenüber dem Drucke dieses Gases anzeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zum Messen des Druckunterschiedes zweier Räume, gekennzeichnet durch eine Verbindung beider Räume, einen in diese eingebauten Strömungswiderstand und einen den Druckunterschied zwischen einem der Räume und der Stelle tiefsten Druckes messenden Druckmesser.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr nach Art eines Venturirohres ausgebildet ist, welches sich von der engsten Stelle möglichst allmählich auf den ursprünglichen _ Querschnitt erweitert.
DEA43478D 1924-11-09 1924-11-09 Anordnung zum Messen des Druckunterschieds zweier Raeume Expired DE468977C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2858697A (en) * 1958-11-04 entwistle
DE1245168B (de) * 1964-10-23 1967-07-20 Gen Electric Vorrichtung zur Abnahme des statischen Druckes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2858697A (en) * 1958-11-04 entwistle
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