AT86613B - Vorrichtung zur Betätigung von Dampfschlußmeldern für Wassergasgeneratoren o. dgl. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Betätigung von Dampfschlussmeldern für Wassergasgeneratoren o. dgL 
Bisher wurden Dampfschlussmelder, das sind Vorrichtungen zum Anzeigen des Zeitpunktes, wann die Dampfzuleitung für die Wassergaserzeugung geschlossen werden soll, in die Hauptleitung von Generatoren eingebaut und daher vom Hauptgasstrom betätigt (siehe Gasbeleuchtung und Gasindustrie von Dr. Hugo Strache, 1913, Seite   903). Die   dadurch sich ergebenden Nachteile bestehen im wesentlichen darin, dass die gesamte erzeugte grosse Gasmenge jedes Generators einzeln gekühlt werden musste, so dass für jeden Generator ein eigener Gaskühler von grossen Dimensionen nötig war. 



   Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Betätigung von Dampfschlussmeldern für Wassergasgeneratoren o. dgl., bei dem obige Nachteile dadurch vermieden werden, dass der Dampfschlussmelder von einem vom Hauptgasstrom unter gleichem Druck und gleicher Temperatur abzweigenden Nebengasstrom nach dessen Kühlung betätigt wird, der sodann wieder dem Hauptgasstrom zugeführt wird, der im Verhältnis zu dem im Nebengasstrom infolge der Kühlung eintretenden veränderlichen Widerstand von Hand aus oder selbsttätig gedrosselt wird.

   Die Vorrichtung besteht aus einer Hauptgasleitung und einer von dieser abzweigenden Nebengasleitung, welche beide nahe aneinander angeordnete Drosselorgane besitzen, wobei die Nebengasleitúng über eine Gaskühlvorrichtung und den bekannten Dampfschlussmelder zur Hauptgasleitung zurückkehrt, in die vor dieser Stelle irgendein verstellbares Drosselorgan eingebaut ist. Bei einer derartigen Vorrichtung ist nur mehr die Kühlung eines kleinen Zweigstromes erforderlich, wodurch eine ausserordentliche Ersparnis an Anlagekosten erzielt wird, weil bei einem einzelnen Generator eine wesentlich kleinere Kühlanlage benutzt werden kann und bei einer Mehrheit von vorhandenen Generatoren diese an einen einzigen gemeinsam grossen Kühler angeschlossen werden kann, also nicht jeder Generator seinen eigenen grossen Kühler benötigt. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schematisch im Schnitt. 



   Von der Hauptgasleitung i, an die bisher der Dampfschlussmelder unmittelbar angeschlossen wurde, zweigt an irgendeiner Stelle unabhängig vom jeweiligen Druck, der Temperatur oder der Verunreinigung des Gases eine engere Nebenstromleitung   k   ab und es sind zur Einhaltung der gleichen, jeweilig herrschenden Verhältnisse bezüglich Druck und Temperatur in beiden Leitungen nahe aneinander Drosselorgane, z. B. Scheiben a bzw, b, angeordnet. In die Nebengasleitung k ist ein Kühler c, ferner mittels der Leitungen   i,   ein Dampfschlussmelder und gegebenenfalls eine Messvorrichtung d, lt ein-bzw. angebaut. 



  Die   Messvorrichtung   beruht z. B. auf dem bekannten Prinzip der Geschwindigkeitsmessung und besteht aus der Drosselscheibe d und dem zweckmässig mittels der Leitungen gl, g2 vor und hinter dieser Scheibe einmündenden Druckmesser   ,   aus dessen Stand die durchgeleitete Menge des Gases und durch einfache Rechnung die Menge des in der Hauptgasleitung strömenden Gases in an sich bekannter Weise ermittelt werden kann. Die Nebengasleitung k kehrt zur Hauptgasleitung i wieder zurück und vor dieser Rückkehrstelle ist ein Regel-   organ, z.   B. eine Drosselklappe e, eingebaut, um den Hauptgasstrom jeweils um jenes Mass zu drosseln, in   welchem ! in   dem Nebengasstrom infolge des Widerstandes des Kühlers c eine Druckerhöhung eingetreten ist.

   Infolge dieser Drosselung wird ein die Leitungen i und k verbindendes, beispielsweise U-förmiges Manometer f möglichst gleichen Druck anzeigen. 

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Claims (1)

1. Die Verstellung der Drosselklappe e für diesen Zweck kann entweder von Hand aus (nach dem Stande des Manometers f) oder selbsttätig von einem Gasregler erfolgen, der von der Hauptleitung i aus vor der Drosselscheibe a betätigt wird, PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Betätigung von Dampfschlussmeldern für Wassergasgeneratoren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass von der Hauptgasleitung (i) eine engere Nebengasleitung (k) mittels nahe aneinander angeordneter Drosselorgane (a bzw.

   b) für beide Leitungen abzweigt, von denen'die Nebengasleitung (k) über eine Gaskühlvorrichtung (c) zum bekannten Dampfschlussmelder geführt ist und sodann wieder in die Hauptleitung (i) einmündet, die vor dieser Einmündungsstelle mit einem von Hand aus oder selbsttätig verstellbaren Drosselorgan (e) versehen ist, um sie im Verhältnis zu dem im Nebengasstrom eintretenden ver- änderlichen Widerstand zu drosseln, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.