DE535931C - Kolbendampfmaschine mit hohem Gegendruck - Google Patents

Kolbendampfmaschine mit hohem Gegendruck

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DE535931C
DE535931C DEH110549D DEH0110549D DE535931C DE 535931 C DE535931 C DE 535931C DE H110549 D DEH110549 D DE H110549D DE H0110549 D DEH0110549 D DE H0110549D DE 535931 C DE535931 C DE 535931C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Kolbendampfmaschine mit hohem Gegendruck Bei Kolbenkraftmaschinen, insbesondere Dampfmaschinen, welche mit hohem Gegendruck arbeiten, wird das Gestänge nicht von dem vollen Druck des Eintrittsdampfes beansprucht, sondern von einer um den Gegendruck geringeren Kraft. Wird das Gestänge nur diesem Druckunterschied entsprechend bemessen, so muß auch dafür gesorgt werden, daß dieser Betriebskolbendruck unter Umständen nicht überschritten werden kann, weil damit das Gestänge überlastet würde.
  • r Um diese Gefahr zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, den Frischdampfdruck in Abhängigkeit vom Gegendruck oder dem Druck-? gefalle zu regeln, d. h. den Eintrittsdampf-! druck bei sinkendem Gegendruck durch i Drosselung oder durch Abblasen zu vermindern. Da die eine solche Regelung bewirkenden Ventile o. dgl. Teile jedoch der hohen Temperatur und dem hohen Druck des Eintrittsdampfes ausgesetzt sind, wird ihre Herstellung kostspielig, und die Betriebssicherheit leidet.
  • Beim Gegenstand der Erfindung wird der vorgesehene Gegendruck im Zylinder durch ein unmittelbar hinter der Maschine in die Abdampfleitung, vor deren Abzweigungen zu den Verbrauchsstellen, eingebautes Drosselorgan selbsttätig auf_rechte_ äI`ten. Die Steueru g die@es-I@rösselorgans erfölgt bei @constantem Eintrittsdruck allein unter dem Einfluß des Gegendruckes mittels eines Druckers e fers -derartig= daß der -Gegendruck bei sinkendem` ÄUdämpfbetriebsdrucck -durch Drosseln des Abdampfes praktisch auf gleicher Höhe erhalten wird. In Fällen, wo auch ein starkes Schwanken des vorgesehenen Frischdampfdruckes in Betracht kommt, erfolgt die Steuerung des Drosselorgans mittels eines Druckreglers, der unter Einfluß des Gegendruckes und des Frischdampfdruckes steht, derartig, daß auch bei veränderlichem Frischdampfdruck der Druckunterschied zwischen diesem und dem Gegendruck durch Drosseln des Abdampfes praktisch auf gleicher Höhe gehalten wird.
  • In der Zeichnung sind als Beispiel schematisch zwei derart mit Drosselorganen in der Abdampfleitung ausgerüstete Kolbendampfmaschinen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anwendung eines Drosselorgans, dessen Druckregler lediglich vom Gegendruck hinter dem Dampfkolben beeinflußt wird, während nach Abb. 2 der Druckregler auch vom Frischdampfdruck beeinflußt wird.
  • .In beiden Fällen tritt der Frischdampf durch Leitung i in den Dampfzylinder 2 ein und gelangt nach Arbeitsleistung über Leitung g zum Drosselorgan q., an welches sich die zur Abdampfverwertungsanlage führende Betriebsleitung 5 anschließt, welche sich erst in ihrem weiteren Verlauf nach den Verwendungsstellen hin verzweigt.
  • Gemäß Abb. i wird der Öffnungsquerschnitt des als Doppelsitzventil gezeichneten Drossel-,crgans :4 mittels eines Kolbendruckreglers ;verändert, dessen Kolben 6 einerseits unter dem vor dem Drosselorgan herrschenden Gegendruck und anderseits unter dem Druck einer Feder 7 oder auch eines Gewichtes 8 steht, welche -so-gemessen sind,#a-be sinkendem "bdampfbetriebsdruck in Leitung 5 der Gegendruck in Leitung 3 sich infolge Drosselung des 'Abdampfes nur geringfügig ändern kann.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 steht der Kolben 6 des Druckreglers des Drosselorgans einseitig mittels Leitung g unter Frischdampfdruck, welchem der Gegendruck in Leitung 3 und der Druck der Feder 7 das Gleichgewicht hält, die so bemessen ist, daß bei Änderung sowohl des Frischdampfdruckes in Leitung i als auch des Abdampfbetriebsdruckes in Leitung 5 der Gegendruck in Leitung 3 durch Drosselung des Abdampfes derart geändert wird, daß der Druckunterschied zwischen Eintritts- und Gegendruck nahezu gleichbleibt.
  • Für die Erfindung ist es nebensächlich, ob als Drosselorgan Ventile, Schieber, Klappen o. dgl. -eerwendet werden; sie müssen aber im Abdampfweg vor dessen Verzweigungen zu den Verbrauchsstellen angeordnet sein. Es ist auch möglich, bei Maschinen mit mehreren Abdampfleitungen oder um Drosselorgane mit kleineren Abmessungen anzuwenden, mehrere Drosselorgane anzuordnen; diese müssen aber stets so angeordnet sein, daß der Raum zwischen ihnen und dem Dampfzylinder keine Abzweigung nach einer Verbrauchsstelle enthält, welche den von den Drosselorganen eingestellten Gegendruck senken könnte. Der Druckregler kann auch als Membranregler oder in sonst geeigneter Weise ausgeführt werden und mittelbar oder unmittelbar wirken. Die Anordnung kann auch zur Druckgefällebegrenzung mehrerer an gemeinsame Leitung angeschlossener Maschinen angewendet werden und läßt sich sinngemäß auch auf mit anderen Druckmitteln arbeitende Kolbenkraftmaschinen übertragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbendampfmaschine mit hohem Gegendruck, bei welcher das Gestänge entsprechend dem hohen Gegendruck' be-" messen ist und daher ein Absinken des Gegendruckes mit Rücksicht auf die Gestängebelastung vermieden werden muß, dadurch - gekennzeichnet, daß bei gleichbleibendem Eintrittsdruck der nötige Gegendruck im Zylinder (2) durch ein unmittelbar hinter der Maschine vor jeder Abzweigung zu den Verbrauchsstellen in die Abdampfleitung (3) eingebautes Überströmventil (q.) dadurch selbsttätig aufrechterhalten wird, daß sein Durchflußquerschnitt vom Gegendruck selbst gesteuert wird.
  2. 2. Kolbendampfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei veränderlichem Eintrittsdruck der Durchflußquerschnitt des zur Aufrechterhaltung des nötigen Gegendruckes im Zylinder (2) vorgesehenen IJberströmventils (4) vom Eintrittsdruck und vom- Gegendruck gesteuert wird.
DEH110549D 1927-03-11 1927-03-11 Kolbendampfmaschine mit hohem Gegendruck Expired DE535931C (de)

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DE (1) DE535931C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845901A (en) * 1953-09-25 1958-08-05 Bendix Aviat Corp Back pressure producing device for hydraulic system
US3240126A (en) * 1963-06-27 1966-03-15 Pusner Mek Verksted As Fluid pressure motor for an automatic mooring winch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845901A (en) * 1953-09-25 1958-08-05 Bendix Aviat Corp Back pressure producing device for hydraulic system
US3240126A (en) * 1963-06-27 1966-03-15 Pusner Mek Verksted As Fluid pressure motor for an automatic mooring winch

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